Hallo!
Oft gibt es viele schöne Bitmap-Grafiken von Karten oder Kartenausschnitten im Netz oder man hat sogar eingescannte Karten daheim. So schön das auch ist was nützt es einem wenn man mitten in der Wildnis steht?!?! Meist hat man ja eine Digicam dabei, warum also nicht die als Speicher und Betrachter nutzen? Leider ist es mit dem Aufspielen auf die Speicherkarte allein nicht getan. Daher hier mal meine Lösung.
Was brauchen wir?
Wie gehen wir vor?
1.) Die Auflösung der Kamerabilder feststellen (nicht die Megapixel!), bei einer S2000HD wäre es zb. 3648 x 2736 Pixel bei 24 Bit.
2.) Mit GIMP ein neues Bild in dieser Größe erstellen und den betreffenden Grafik-/Kartenausschnitt dort einfügen. Ideal ist es wenn der Kontrast etwas erhöht wird da meist ja nur 2-3 Zoll Bildschirmdiagonale zur Verfügung stehen. Eine bearbeitung der Bilder mit IrfanView quittierte die Fuji immer mit einem Lesefehler, den genauen Grund dafür habe ich leider noch nicht gefunden. An den EXIF-Informationen liegt es nicht da auch GIMP keine erzeugt und die Bilder vorm bearbeiten von der Kamera gelesen wurden.
3.) Der Dateiname für die Karten ist vom verwendeten Fotoapparat abhängig. Bei vielen Kameras lautet er DSCFxxxx.JPG, wobei "xxxx" für die Bildnummer steht. Also von "0001" bis "9999", es empfiehlt sich ab der 1 zu beginnen so kann man in der Vorschau gleich vom letzten Bild zur Karte weiterspringen. Einige Panasonics verwenden eine Zahlenfolge die sich aus dem Datum und der Nummer bildet. Ist auch hier sehr vom Modell abhängig!
4.) Wo müssen die Daten denn nun hin? Auf jeder Speicherkarte findet sich das Bilderverzeichnis meist unterhalb von \DCIM\ bei Fuji lautet der Pfad dann \DCIM\100_FUJI\dort müssen die Karten rein.
5.) Nun haben wir die Karten auf der Kamera und können sie betrachten. Nun wird man einwenden das die Bilder doch ziemlich kein sind bei 2-3 Zoll Bildschirmdiagonale, das stimmt auch. Aber jede Kamera stellt eine Lupenfunktion zur Verfügung mit der sich die Bilder vergrößern lassen.
Anmerkung:
Das ganze kann weder Karte noch GPS ersetzen aber in bestimmten Situationen wenn man einen Überblick braucht ist es hilfreich. In wie weit es für jeden einzelnen Sinn macht das muss jeder für sich entscheiden und hängt auch extrem vom Kartenmaterial ab. Je feiner der Maßstab um so eher zieht man einen Nutzen daraus.
Ich hoffe ich konnte dem einen oder anderen noch eine Verwendung für seine Digicam nahebringen.
Torsten
Oft gibt es viele schöne Bitmap-Grafiken von Karten oder Kartenausschnitten im Netz oder man hat sogar eingescannte Karten daheim. So schön das auch ist was nützt es einem wenn man mitten in der Wildnis steht?!?! Meist hat man ja eine Digicam dabei, warum also nicht die als Speicher und Betrachter nutzen? Leider ist es mit dem Aufspielen auf die Speicherkarte allein nicht getan. Daher hier mal meine Lösung.
Was brauchen wir?
- Digicam mit Bildschirm
- GIMP oder ähnliches Grafikprogramm
Wie gehen wir vor?
1.) Die Auflösung der Kamerabilder feststellen (nicht die Megapixel!), bei einer S2000HD wäre es zb. 3648 x 2736 Pixel bei 24 Bit.
2.) Mit GIMP ein neues Bild in dieser Größe erstellen und den betreffenden Grafik-/Kartenausschnitt dort einfügen. Ideal ist es wenn der Kontrast etwas erhöht wird da meist ja nur 2-3 Zoll Bildschirmdiagonale zur Verfügung stehen. Eine bearbeitung der Bilder mit IrfanView quittierte die Fuji immer mit einem Lesefehler, den genauen Grund dafür habe ich leider noch nicht gefunden. An den EXIF-Informationen liegt es nicht da auch GIMP keine erzeugt und die Bilder vorm bearbeiten von der Kamera gelesen wurden.
3.) Der Dateiname für die Karten ist vom verwendeten Fotoapparat abhängig. Bei vielen Kameras lautet er DSCFxxxx.JPG, wobei "xxxx" für die Bildnummer steht. Also von "0001" bis "9999", es empfiehlt sich ab der 1 zu beginnen so kann man in der Vorschau gleich vom letzten Bild zur Karte weiterspringen. Einige Panasonics verwenden eine Zahlenfolge die sich aus dem Datum und der Nummer bildet. Ist auch hier sehr vom Modell abhängig!
4.) Wo müssen die Daten denn nun hin? Auf jeder Speicherkarte findet sich das Bilderverzeichnis meist unterhalb von \DCIM\ bei Fuji lautet der Pfad dann \DCIM\100_FUJI\dort müssen die Karten rein.
5.) Nun haben wir die Karten auf der Kamera und können sie betrachten. Nun wird man einwenden das die Bilder doch ziemlich kein sind bei 2-3 Zoll Bildschirmdiagonale, das stimmt auch. Aber jede Kamera stellt eine Lupenfunktion zur Verfügung mit der sich die Bilder vergrößern lassen.
Anmerkung:
Das ganze kann weder Karte noch GPS ersetzen aber in bestimmten Situationen wenn man einen Überblick braucht ist es hilfreich. In wie weit es für jeden einzelnen Sinn macht das muss jeder für sich entscheiden und hängt auch extrem vom Kartenmaterial ab. Je feiner der Maßstab um so eher zieht man einen Nutzen daraus.
Ich hoffe ich konnte dem einen oder anderen noch eine Verwendung für seine Digicam nahebringen.
Torsten
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