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  • Becks
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    • 11.10.2001
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    • Meine Reisen

    Steigeisen

    Thorben und ich konnten am WE nebenbei mal 2 Paar Steigeisen testen:

    2F von Grivel und M10 von Charlet Moser.
    Beide Eisen sind mit Kipphebelbindungen, unterscheiden sich aber ansonsten vom Aufbau her deutlich. Das 2F ist typisches Rahmensteigeisen, das M10 gehört zu den Gelenksteigeisen (falls ich mich täusche - melden). Hat beides Vor- und Nachteile. Rahmensteigeisen tendieren dazu wie eine Stechform beim Backen den Schnee auszustechen und schnell zu stollen. Daher sind sie ohne Antistollplatten nur im Eis verwendbar. Mit solchen Platten gibt es jedoch nur noch die üblichen Stollprobleme mit denen man halt leben muß.
    Der Vorteil der Rahmeneisen ist die hohe Steifheit bei relativ niedrigem Gewicht.
    Zum Vergleich: 2F wiegt ein Paar 890 g, die M10 wiegen 1.2 kg pro Paar.
    Das höhere Gewicht schlägt natürlich auf langen Touren negativ zu Buche, dafür wirkt das Gewicht sich wieder positiver aus wenn man die Eisen frontal ins Eis rammen muß.

    Noch ein Unterschied: Die Frontalzacken. Sind beim 2F klassisch schaufelartig qzuer, die M10 besitzen dornartige Zacken. Macht sich im steilen Eis deutlich bemerkbar, mit den M10 steht man stabiler, ich hatte z.B. nie das Gefühl daß ich damit aus dem Eis rausrutschen würde.

    Meine Meinung:
    Wieder ein Ausrüstungsgegenstand den man eigentlich doppelt haben sollte *g*. Auf klassischen Hochtouren braucht man selten wirklich solch brachiale Werkzeuge wie die M10, leichtere Eisen reichen imo meistens aus und wiegen zudem weniger.


    Ach ja - Riehmensteigeisen hab ich auch noch. Allerdings sind die wirklich nix fürs Eisklettern. Dafür gehe ich mit den Dingern gerne auf Tour - bei 660 g/Paar kein Wunder.


    Und hier noch Bilder:


    Grivel 2F


    Charlet Moser M10


    Alex
    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

  • Michael Boos
    Erfahren
    • 22.10.2003
    • 331

    • Meine Reisen

    #2
    Gewicht ist sicherlich zentral für Touren, für blosses Eis(klettergarten)klettern aber ev. weniger relevant. Für Blankeis: versuchs mal mit einem Teil mit Monozacken - weniger Querschnitt, den Du ins Eis reinbringen musst,also weniger Kraft nötig bei gleichem Schwung. Zum Grivel hab ich ein älteres Vorderteil mit Monozack, das M10 kannste umbauen.

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    • Becks
      Freak

      Liebt das Forum
      • 11.10.2001
      • 19612
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Werd ich mal ausprobieren wenn ich wieder klettern gehe. Letztens bei Sertig war das Eis so weich daß ich problemlos die Zacken versenken konnte.

      Alex
      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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      • felö
        Fuchs
        • 07.09.2003
        • 1976
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Habe vor viiieeelen Jahren mit dem 2F ´nen klassichen Fehlkauf getätigt, da mit die Variante verkauft wurde, bei denen das zweite Zackenpaar nach unten und nicht nach vorne zeigt (weiß gar nicht, ob es heute noch verschiedene Modelle gibt), da damals meine Intention war, auf "normalen" Touren unterwegs zu sein. Nach dem ersten Mal im Eis/-wand kam der Wunsch in der Eiswand auch komfortabel auf 4 Zacken zu stehen und damit die Rambo´s von Grivel.

        Ich denke in Deinem Vergleich fährt man mit dem M10 dann bei allem besser, wenn man auch mal in Blankeis unterwegs ist (egal ob am Eisfall oder in einer Eiswand), sind auch echt nette Teile.

        Felö

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