welcher Zelt Typ???

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  • samh
    Erfahren
    • 18.11.2008
    • 145
    • Privat

    • Meine Reisen

    welcher Zelt Typ???

    So, ich hab schon laenger drueber nachgedacht irgendwann mal ein eigenes Zelt zu machen. Ich hab zwar im Moment nicht gerade Zeit damit anzufangen, aber planen kann man nie frueh genug.
    Bisher hab ich davon keine Ahnung und muss warscheinlich erst mal mit einem Tarp anfangen. Allerdings wuerde ich gerne ein Zelt haben das folgenden Kriterien entspricht.

    -um 2kg
    -2 Eingaenge
    -2 Apsiden
    -sehr geringe Aufstellflaeche
    -bei gleichzeitig groestem Platzangebot
    -4 Jahreszeiten tauglich

    Was meint ihr welche Zelt Form ist dafuer am besten geeignet.
    Klar klingt vielleicht nach einem Wunschtraum, ein wenig traemen darf man ja

  • Gersprenzfischer
    Dauerbesucher
    • 04.07.2005
    • 659

    • Meine Reisen

    #2
    AW: welcher Zelt Typ???

    Zitat von samh Beitrag anzeigen
    -um 2kg
    -2 Eingaenge
    -2 Apsiden
    -sehr geringe Aufstellflaeche
    -bei gleichzeitig groestem Platzangebot
    -4 Jahreszeiten tauglich
    Da sehe ich keine Chance, schau Dich mal im Zletfachhandel um. Ein 2kg Zelt mit 2 Apsiden kriegst Du nicht für 2kg. Was heißt sehr geringe Aufstellfläche und größtes Platzangebot. Das riecht eigentlich nach Kugel, bzw. Halbkugel und damit Kuppelzelt, bzw. Geodät. Da kriegst Du wieder mit den Apsiden Schwierigkeiten und Du bist auf Kaufstangen angewiesen. soll das Ganze selbststehend sein oder darf es Heringe brauchen?

    Mein Tip für Dich ist ein Lightlavvu aus silikonisiertem Nylon ala Kultalavvu. Auf den Internetseiten von Anders http://www.andersj.se gibt es eine Bauanleitung. Klick dort unter Gör det själv. Ist zwar Schwedisch, aber die Bauanleitung ist selbsterklärend bebildert. Das Ganze kannst Du dann variieren bis es Dir passt. Mein Sylnylonlavvu wiegt zwar 5-6 kg ist aber eher auf maximale Grundfläche ausgelegt (Durchmesser ca. 5m, 3m Stehhöhe). Such mal unter Kotanova oder Kota-Nova hier im Forum. Ein Lavvu hat für den Eigenbau viele Vorteile; nur gerade Nähte, relativ einfache Berechnung der Flächen, ob 3,4,6 8-Eck bleibt Dir überlassen (Meins hat 12 Ecken...). Dazu ist ein Lavvu bei entsprechender Größe tauglich für offenes Feuer und auch bei kleiner Größe und einfachster Ausstattung würde ich es einem Tarp vorziehen... Klick auch mal unter www.kifaru.net und dort unter Tipi, bzw. Paratipi. Letzteres dürfte das leichteste sein, es wiegt keine 2kg...

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    • Carsten010

      Fuchs
      • 24.06.2003
      • 2074
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: welcher Zelt Typ???

      Klar geht das.

      www.warmlite.com

      CU

      Carsten010
      Eine komplette UL-Ausrüstung in einem Shop gekauft

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      • konamann
        Fuchs
        • 15.04.2008
        • 1070
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: welcher Zelt Typ???

        Zitat von Carsten010 Beitrag anzeigen
        Klar geht das.

        www.warmlite.com

        CU

        Carsten010


        krasses zeug... aber da kostet jedes gramm weniger auch gleich mal 5$
        Draußenkind!

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        • samh
          Erfahren
          • 18.11.2008
          • 145
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: welcher Zelt Typ???

          Zitat von Gersprenzfischer Beitrag anzeigen
          Da sehe ich keine Chance, schau Dich mal im Zletfachhandel um. Ein 2kg Zelt mit 2 Apsiden kriegst Du nicht für 2kg. Was heißt sehr geringe Aufstellfläche und größtes Platzangebot. Das riecht eigentlich nach Kugel, bzw. Halbkugel und damit Kuppelzelt, bzw. Geodät. Da kriegst Du wieder mit den Apsiden Schwierigkeiten und Du bist auf Kaufstangen angewiesen. soll das Ganze selbststehend sein oder darf es Heringe brauchen?

          Mein Tip für Dich ist ein Lightlavvu aus silikonisiertem Nylon ala Kultalavvu. Auf den Internetseiten von Anders http://www.andersj.se gibt es eine Bauanleitung. Klick dort unter Gör det själv. Ist zwar Schwedisch, aber die Bauanleitung ist selbsterklärend bebildert. Das Ganze kannst Du dann variieren bis es Dir passt. Mein Sylnylonlavvu wiegt zwar 5-6 kg ist aber eher auf maximale Grundfläche ausgelegt (Durchmesser ca. 5m, 3m Stehhöhe). Such mal unter Kotanova oder Kota-Nova hier im Forum. Ein Lavvu hat für den Eigenbau viele Vorteile; nur gerade Nähte, relativ einfache Berechnung der Flächen, ob 3,4,6 8-Eck bleibt Dir überlassen (Meins hat 12 Ecken...). Dazu ist ein Lavvu bei entsprechender Größe tauglich für offenes Feuer und auch bei kleiner Größe und einfachster Ausstattung würde ich es einem Tarp vorziehen... Klick auch mal unter www.kifaru.net und dort unter Tipi, bzw. Paratipi. Letzteres dürfte das leichteste sein, es wiegt keine 2kg...
          Wie sieht es bei den Lavvu's denn mit Windstabilitaet und Schneelast aus? vom Platzangebot ist's ja schon interessanst. Vor allem, wenn man es sogar noch irgendwo aufhaengen kann und ohne Stange benutzt

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          • Gersprenzfischer
            Dauerbesucher
            • 04.07.2005
            • 659

            • Meine Reisen

            #6
            AW: welcher Zelt Typ???

            Lies mal bei Kifaru unter Windstabilität. Ein Lavvu hat theoretisch eine Kegelform, die horizontal geschnitten theoretisch rund ist. Je mehr Ecken ein Lavvu hat, desto mehr nähert es sich dieser Kreisform. Die Kriesform ist die Strömungsgünstigste Form. Dazu ist ein Lavvu unten breit und oben schmal (Kegel halt), d.h. dort wo die höchsten Windgeschwindigkeiten auftreten ist es schmaler. (Aus diesem Grund haben meine Lavvus 12 Ecken)
            Auch bei Tentipi (www.tentipi.se) werden Lavvus mit als die windstabilsten Zelte bezeichnet. Das sind im groben die Informationen der Hersteller.
            Das Lavvu leitet sich von den Zelten und Behausungen der Lappen ab. Die Form ist ähnlich wie beim Tipi. Beide Völker entwickelten Ihre Zelte unabhängig. Hätten die sich nicht auch bei STurm bewährt, gäbe es sie wohl nicht. Eine MOngolische Jurte ist übrigens auch rund...

            Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass ein mittleres Gewitter mit starken Windboen bei meinem 5m Baumwolltipi absolut unkritisch war. Ansosnten habe ich aber keine Starkwind-Erfahrungen, immer Glück gehabt!

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            • Ixylon
              Fuchs
              • 13.03.2007
              • 2264
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: welcher Zelt Typ???

              Für den Selbstbauer hat ein Lavvu auch den Vorteil, dass es sich einfach konstruieren lässt, da es nur aus Dreiecken besteht. Ein gut stehendes Kuppelzelt erfordert schon ne Menge an Überlegung, damit sich ein gutes Schnittmuster ergibt.

              Wenns kein Tipi sein soll, wäre das hier vielleicht noch ein Ansatz.
              FOLKBOAT FOREVER

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              • Shorty66
                Alter Hase
                • 04.03.2006
                • 4883
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: welcher Zelt Typ???

                Ich kann mir schon vorstellen, dass man mit einem Kuppelzelt den obigen anforderungen gerecht werden kann:
                Das Black diamond firstlight wiegt 1,3kg ohne apsis. Die zugehörige apsis mit gestängebogen wiegt 600g.

                Man könnte nun kürzere gestängebögen nehmen, die an den anderen gestängen angreifen um die apsiden aufzuspannen und dann zwei apsiden anbringen - genau wie beim Mountainequipment Hielo, nur ohne die mittleren kreuzstangen.

                So sollte auch das gewicht realisierbar sein.

                Man könnte natürlich auch gämzlich auf apsidenstangen verzichten wie beim Macpac Summit:

                Die entstehenden Apsiden sind dann aber winzig - da sind die des Hielo deutlich brauchbarer.

                Materialwahl wäre entsprechend dem firstlight: Boden Silnylon, Wände Epic. Apsiden würde ich auch aus Silnylon machen.
                Das Gestänge des Firstlight ist vernünftig - das kann man bestimmt auch einzeln bekommen.


                Allerdings würde ich den plan nochmal überdenken und lieber nur eine Trapezaspis die sich in verschiedene richtungen öffnen lässt einbauen. SO braucht man keine zwei apsiden zwecks windabgewandtem eingang und eine größere Apside wäre tragbar.

                Paradebeispiel ist das Nemo tenshi:

                Hier sieht man gut, dass man entweder den vorderen, den mittleren oder den hinteren teil der apsis als tür benutzen kann und so für drei windrichtungen jeweils einen windabgewandten eingang hat.

                Ich werde mir wahrscheinlich für mein firstlight noch eine entsprechende apsis nähen...
                φ macht auch mist.
                Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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                • samh
                  Erfahren
                  • 18.11.2008
                  • 145
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: welcher Zelt Typ???

                  Zitat von Shorty66 Beitrag anzeigen
                  Ich kann mir schon vorstellen, dass man mit einem Kuppelzelt den obigen anforderungen gerecht werden kann:
                  Das Black diamond firstlight wiegt 1,3kg ohne apsis. Die zugehörige apsis mit gestängebogen wiegt 600g.

                  Man könnte nun kürzere gestängebögen nehmen, die an den anderen gestängen angreifen um die apsiden aufzuspannen und dann zwei apsiden anbringen - genau wie beim Mountainequipment Hielo, nur ohne die mittleren kreuzstangen.

                  So sollte auch das gewicht realisierbar sein.

                  Man könnte natürlich auch gämzlich auf apsidenstangen verzichten wie beim Macpac Summit:

                  Die entstehenden Apsiden sind dann aber winzig - da sind die des Hielo deutlich brauchbarer.

                  Materialwahl wäre entsprechend dem firstlight: Boden Silnylon, Wände Epic. Apsiden würde ich auch aus Silnylon machen.
                  Das Gestänge des Firstlight ist vernünftig - das kann man bestimmt auch einzeln bekommen.


                  Allerdings würde ich den plan nochmal überdenken und lieber nur eine Trapezaspis die sich in verschiedene richtungen öffnen lässt einbauen. SO braucht man keine zwei apsiden zwecks windabgewandtem eingang und eine größere Apside wäre tragbar.

                  Paradebeispiel ist das Nemo tenshi:

                  Hier sieht man gut, dass man entweder den vorderen, den mittleren oder den hinteren teil der apsis als tür benutzen kann und so für drei windrichtungen jeweils einen windabgewandten eingang hat.

                  Ich werde mir wahrscheinlich für mein firstlight noch eine entsprechende apsis nähen...
                  Ja das waere ja auch eine Idee man macht das ganze mit abnehmbaren Apsiden, und 2 Eingaengen. Dann kann man vore der Tour entscheiden ob man eher auch Komfort (2 Apsiden) oder auf Gewicht (eine oder gar keine Apside) achten will.
                  Was ich bei einer Apside immer etwas doof finde wenn man 2 Rucsaecke hat. Gerade noch was gekocht hat und nicht grad alles aufraemen will um mal kurz fuer kleine Jungs zu gehen wirds eben schon schnell eng.
                  Wobei ich jetzt bei der letzten Tour gemerkt hab das die Rucksaeck eh fast leer sind und der eine in den anderen rein passt was das ganze erheblich erleichtert. Warum hab ich das nicht frueher gemerkt

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                  • Christian Wagner
                    Fuchs
                    • 28.02.2002
                    • 1305

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: welcher Zelt Typ???

                    2 kg sind als Tunnel deutlich einfacher hinzukriegen. Ist dann evtl. halt nicht ganz soooo windstabil. Ob das in Der Praxis dann eine Rolle spielt (musst halt eben bei der Platzwahl etwas vorsichtig sein) sei dahingestellt.

                    Formeln für Kuppel und Tunnelzelte gibts auf meiner Webseite:
                    www.flusslinie.de

                    Bei Fragen zu den Formeln bitte im Forum oder über email fragen.
                    Gruß, Christian
                    ______________
                    "I' ve had many problems in my life and most of them never happened!"

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                    • Shorty66
                      Alter Hase
                      • 04.03.2006
                      • 4883
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: welcher Zelt Typ???

                      Zitat von samh Beitrag anzeigen
                      Ja das waere ja auch eine Idee man macht das ganze mit abnehmbaren Apsiden, und 2 Eingaengen. Dann kann man vore der Tour entscheiden ob man eher auch Komfort (2 Apsiden) oder auf Gewicht (eine oder gar keine Apside) achten will.

                      Was ich bei einer Apside immer etwas doof finde wenn man 2 Rucsaecke hat. Gerade noch was gekocht hat und nicht grad alles aufraemen will um mal kurz fuer kleine Jungs zu gehen wirds eben schon schnell eng.
                      Wobei ich jetzt bei der letzten Tour gemerkt hab das die Rucksaeck eh fast leer sind und der eine in den anderen rein passt was das ganze erheblich erleichtert. Warum hab ich das nicht frueher gemerkt
                      Wenn du so ein Zelt (2kg, minimale stellfläche, große stabilität) brauchst, dann wirst du kaum soviel zeug dabei haben, dass du das alles in der apside verteilen kannst.
                      Solche zelte sind auch für mehrtägige aufenthalte eher weniger geeignet - ich habe hier Alpinzelte vorgeschlagen. Die sind dazu gedacht bei anspruchsvollen touren weniger tragen zu müssen und extremere zeltplätze nutzen zu können.

                      Wenn du in diese richtung gehen willst dann haben zei eingänge mit abnehmbaren apsiden meiner meinung nach wenig sinn. Sowas ist gut für ein basecamp zelt - aber das wird dann auch von der grundfläche größer sein um der längeren verweildauer gerecht zu werden.

                      Eine abnehmbare, relativ große apsis ist bei solchen Zelten recht sinnvoll. SO lassen sie sich zu anfang der tour in weniger anspruchsvollem gebiet mit apsis nutzen und für den kurzen Gipfelsturm noch leichter machen.

                      Generell finde ich zwei apsiden recht unnötig. Mit einer großen apsis kann man mehr anfangen und gewichtsmäßig nimmt sich das nicht viel.


                      Wenn du nicht an einen Alpinen einsatz gedacht hast muss ich christian Wagner aber recht geben: Da wirst du mit einem tunnel bei gleichem gewicht wesentlich weiter kommen.
                      Trotzdem würde ich auch für einen tunnel Epic für die wände und silnylon für den boden empfehlen. Soweit ich weiß gibt es so einen tunnel auch nicht zu kaufen - da würde sich die arbeit dann wenigstens richtig lohnen.
                      φ macht auch mist.
                      Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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