Wie lerne ich Bergsteigen ?

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    • 11.10.2001
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    Wie lerne ich Bergsteigen ?

    Beitrag zur Balmhorn Tour:

    Zitat von Heinzi
    Also ich als 'Flachland'-Norddeutscher (zugereister Brandenburger) stehe nur mit tausend Fragezeichen vor diesen Bergen und frage mich: Da kann man tatsächlich noch langgehen?

    Vollsten Respekt!

    Und: Ich mag die Herausforderung. Womit würde man am besten anfangen, um solche Strecken bewältigen zu können?
    Tjo, wie lernt man sowas ?

    Meine Idee (als Nichtprofi).
    Such Dir einen erfahrenen Kollegen (oder eine Gruppe beim DAV o.ä.) und fang klein an. Lass erfahrenere Leute Touren heraussuchen die einfach sind und begleite sie dabei. So bekommt man im einfacehn Gelände ein Gefühl für die Umgebung und auch für die benötigte Ausrüstung. Für solche Touren benötigt man außer Konditon ziemlich wenig Ausrüstung.

    Irgendwann kann man sich dann auf größere Unternehmungen stürzen. Dabei sollte man sich jedoch immer in Begleitung erfahrener Leute befinden die am besten auch noch beurteilen können ob die entsprechende Tour machbar ist.
    Tjo, und so "steigert" man sich dann langsam. Irgendwann kommen die ersten Kontakte mit Schnee, Eis und Fels und die damit verbundenen Techniken und dem Umgang mit dem benötigten Material.
    Hat man dann entsprechend Erfahrung in einem Gebiet kann man die ersten Touren selbstständig planen und durchführen. Auch da gilt: langsam steigern und nicht gleich in die Vollen gehen.

    Mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen, außer daß man mal ein paar Kurse mitmachen könnte.

    Bei mir lief die Sache in etwa in dem Rahmen:
    Bin mit meinem Vater losgetigert als ich 14 war (erste Tour: Mittlerer Turm, Rätikon). Davor war ich schon mit meinen Eltern ständig hier im Flachland unterwegs. Mit seinem eigenen ruppigen Charme *g* wurde mir gezeigt wie ich gehen muß, worauf man achtet und was an Material eingepackt wird. Das Ganze steigerte sich, so mit 16 stand ich auf dem ersten 4000er. War ne Höllentour über Pollux und Breithorn mit Start/Ziel Gandegg-Hütte, dauerte 12 h netto und ich war fix und fertig. Aber was solls, ich durfte am Seil mitschlappen und mit dem Eispickel und Steigeisen rumspielen. Danach folgten einige weitere Touren bis ich zum Bund mußte (Gebirgs-ABC-Abwehr). Dort war ich dann in Sonthofen und Umgebung unterwegs und bekam das erste Mal Latten unter die Füße geschnallt.
    Danach kam die dunkle Zeit - Disco und Co. - da sich keiner meine Bekannten in die Berge wagte, sofern der Weg nicht zweispurig geteert und mit nem Auto befahrbar war.
    Der Umbruch kam als ich zu nem Skiausflug eingeladen wurde und wieder Berge sah. Skier gekauft und selber Skifahren gelernt. Hab danach gleich Wanderschuhe gekauft und mich einigen Leuten hier angeschlossen. Tja, dann kamen die ersten Touren bei denen ich die Leitung übernahm und auch des öfteren mal mit Fels pur konfrontiert wurde. Um mehr Sicherheit zu bekommen hab ich das Sportklettern angefangen (unter Leitung einiger guter Kletterer hier) und durfte immer hart am Limit in den Hallen und in den Alpen rumhampeln. Winterpause ist nicht mehr, ich bin zwischenzeitlich auf Snowblades umgestiegen, lerne nun wieder Skier mit dem Ziel: Tourenskifahren. Gleichzeitig bin ich mit Schneeschuhen in den Alpen unterwegs, versuche mir mehr Wetterkunde und Lawinenkunde beizubringen und weil es auch mal steiler wird im Eis hab ich auch noch Wasserfallklettern angefangen
    Kurse hab ich bisher nur einen gemacht - 2 Wochen Erste Hilfe extrem in Lappland, bei der Outdoor-Schule Süd. Sehr lohnenswert, sehr empfehlenswert.

    Alex
    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

  • Nicht übertreiben
    Hobbycamper
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    • 20.03.2002
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    #2
    Es kommt aber imo stark darauf an wo man herkommt. Als ich noch in Hamburg wohnte war da nichts mit eben mal mit nem Erfahrenen losziehen...da kommen dann imo nur Kurse in Frage, wo man recht schnell die wesentlichen Dinge lernt. (Der mir immer zu teuer war)

    Als "Erfahrener" muss man sich darüber im klaren sein, dass man im gewissen Sinne "Veranstalter" ist und damit auch haftbar gemacht werden kann...(@Becks: Ich hab die Klage wegen Schmerzensgeld aufgrund nicht passender Schuhe am Piz Kesch schon eingereicht )

    Thorben

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    • Flachlandtiroler
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      • 14.03.2003
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      #3
      Ich wage mal eine Theorie: Die beiden häufigsten Zugänge zum Bergsteigen sind
      1.) Wandern-Bergwandern-Trekking-Bergsteigen (Typ "Hatscher")
      2.) (Hallen-)Klettern-Sportklettern-alpines Klettern-kombinierte Touren (Typ "Extremer")

      Andere Typologien (Reihenfolge ohne Wertung):
      3.) Irgendwelche Hochleistungssportler, die spontan mal auf die Idee verfallen, auf Montblanc oder Matterhorn zu rennen
      4.) Leute, die konsequent das Kursprogramm abarbeiten
      5.) Leute, die in den Bergen oder in bergbegeisterter Umgebung aufwachsen (Typ "Glücklicher")
      6.) Typ "Naturtalent"
      ...
      [edit]
      7.) Typ "Bücherwurm", Autodidakt
      [\edit]

      Gruß, Martin *zur ersten Kategorie rechnend*
      Meine Reisen (Karte)

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      • Nicht übertreiben
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        • 20.03.2002
        • 6979
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        • Meine Reisen

        #4
        Ich bin ne Mischung aus 1+2, die Theorie ist ziemlich sinnig...

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        • Becks
          Freak

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          • 11.10.2001
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          • Meine Reisen

          #5
          Vergessen: Theorie.

          Ich les mich so langsam durch den Buchbestand der Bib hier durch. Speziell Sachen wie Wetterkunde, Orientierung mit Kompaß&GPS, Pit Schuberts Bücher (Sicherheit und Risiko in Fels und Eis), Bergrettung und die ganzen DAV-Lehrbücher stellen auch noch eine Möglichkeit dar, sich mehr Wissen anzueignen.

          Alex
          After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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          • Aoraki
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            • 03.12.2003
            • 167

            • Meine Reisen

            #6
            Die Theorie gefällt mir auch.

            Bin eindeutig 1 mit Hang zu 4 (wie sonst soll man's im Flachland auch lernen, wo um einen herum nicht mal eben zig erfahrene Bergsteiger sind, die einen gerne mal am Wochenende mitnehmen. Die Hügel in der Eifel schaff ich auch noch alleine ) und ggf. 5. Wenn sich mal eine tolle Chance für einen Jobwechsel Richtung Süden der Republik auftut, bin ich wech aus dem Rheinland.

            Sylvia
            Das Leben ist nie etwas; es ist nur die Gelegenheit zu etwas - Friedrich Hebbel

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            • Flachlandtiroler
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              Moderator
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              • 14.03.2003
              • 28955
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              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von Aoraki
              Bin eindeutig 1 mit Hang zu 4 (wie sonst soll man's im Flachland auch lernen, wo um einen herum nicht mal eben zig erfahrene Bergsteiger sind, die einen gerne mal am Wochenende mitnehmen.
              Na in (der Sektion) Köln gibt's wenigstens ein breites Tourenangebot...
              [edit]Duisburg ist da schon bescheidener, bin gespannt wie sich das nach den immer rigider werdenden Haftungsregelungen entwickelt... [\edit]
              Meine Reisen (Karte)

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              • Aoraki
                Erfahren
                • 03.12.2003
                • 167

                • Meine Reisen

                #8
                Ja, deshalb bin ich jetzt auch Mitglied geworden

                Sylvia
                Das Leben ist nie etwas; es ist nur die Gelegenheit zu etwas - Friedrich Hebbel

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                • Flachlandtiroler
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                  • 14.03.2003
                  • 28955
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von Nicht übertreiben
                  Als "Erfahrener" muss man sich darüber im klaren sein, dass man im gewissen Sinne "Veranstalter" ist und damit auch haftbar gemacht werden kann...
                  Diese elende Haftungs-Juristerei wird wahrscheinlich über kurz oder lang den ehrenamtlichen Tourenführern der Sektionen den Spaß verderben. Privat würde ich das nicht so eng sehen, man geht mit Freunden und kann sich da doch wahrscheinlich im Fall des Falles gegenüber den Regreßforderungen der Versicherungen aus der Schlinge ziehen.

                  Zurück zum Thema: Wer keinen "Erfahrenen" an der Hand hat, wählt zwischen kommerziellem (Bergführer) und ehrenamtlichen (Sektions-Tourenführer) Begleiter; dritte Möglichkeit: Einfach zur Hütte hoch und versuchen, sich an Seilschaften anzuhängen -- geht sinnvollerweise aber nur bei relativ leichten Zielen.
                  Meine Reisen (Karte)

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                  • Becks
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                    • 11.10.2001
                    • 19609
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von Flachlandtiroler
                    Zurück zum Thema: Wer keinen "Erfahrenen" an der Hand hat, wählt zwischen kommerziellem (Bergführer) und ehrenamtlichen (Sektions-Tourenführer) Begleiter; dritte Möglichkeit: Einfach zur Hütte hoch und versuchen, sich an Seilschaften anzuhängen -- geht sinnvollerweise aber nur bei relativ leichten Zielen.
                    Jau, ich würde z.B. keinen Unbekannten mit ins Seil nehmen wenn es nicht durch einen Notfall (Rückzug wegen Wetter unmöglich) o.ä. begründet ist. Wenn ich nicht weiß was der Bursche kann, wieviel Kondition er hat usw. bedeutet sowas immer ein Risiko für die gesamte Gruppe.
                    Gegen eine Begleitung (auf eigene Gefahr, ohne Seileinsatz) spricht imo dagegen nichts.

                    Alex
                    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                    • Gast-Avatar

                      #11
                      Zitat von Flachlandtiroler
                      Ich wage mal eine Theorie: Die beiden häufigsten Zugänge zum Bergsteigen sind
                      1.) Wandern-Bergwandern-Trekking-Bergsteigen (Typ "Hatscher")
                      2.) (Hallen-)Klettern-Sportklettern-alpines Klettern-kombinierte Touren (Typ "Extremer")

                      Andere Typologien (Reihenfolge ohne Wertung):
                      3.) Irgendwelche Hochleistungssportler, die spontan mal auf die Idee verfallen, auf Montblanc oder Matterhorn zu rennen
                      4.) Leute, die konsequent das Kursprogramm abarbeiten
                      5.) Leute, die in den Bergen oder in bergbegeisterter Umgebung aufwachsen (Typ "Glücklicher")
                      6.) Typ "Naturtalent"
                      ...
                      [edit]
                      7.) Typ "Bücherwurm", Autodidakt
                      [\edit]

                      Gruß, Martin *zur ersten Kategorie rechnend*
                      hihi, da bin ich hier wohl der einzige Vertreter der Gruppe 3

                      Ich bin mit Freunden spontan und unerfahren auf den Similaun rauf und mache bisher learning by doing und durch ein wenig gesunden Menschenverstand ist mir bisher auch nix passiert *klopfaufholz*

                      Mittlerweile hab ich allerdings auch viel gelesen und meine Kumpels und ich haben nun zumindest ein wenig Erfahrung und erkennen auch ab und zu Gletscherspalten

                      Grüße,
                      Ant

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                      • Flachlandtiroler
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                        • 14.03.2003
                        • 28955
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                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von ant-online.de
                        hihi, da bin ich hier wohl der einzige Vertreter der Gruppe 3
                        Jo, hab' letztens Deine HP mal angeklickt -- alle Achtung...
                        Mittlerweile hab ich allerdings auch viel gelesen und meine Kumpels und ich haben nun zumindest ein wenig Erfahrung und erkennen auch ab und zu Gletscherspalten
                        Das sind diese nassen Kühlschränke mit dem schmalen blauen Strich hoch über einem, gelle?
                        Meine Reisen (Karte)

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                        • Corton
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                          • 03.12.2002
                          • 8593

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von ant-online.de
                          hihi, da bin ich hier wohl der einzige Vertreter der Gruppe 3
                          Oha - ein Ironman! Ruhepuls?

                          Meine Wenigkeit zählt übrigens auch eindeutig zur Flachlandtiroler-Kategorie 1. Es muss wegen mir nicht unbedingt wild und "extrem" sein - Hauptsache Berge!

                          Corton

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                          • Gast-Avatar

                            #14
                            Ruhepuls? Ach, das älte Märchen :-)

                            knapp unter 50, hat aber wirklich nicht viel zu sagen...

                            @flt

                            zum Glück hab ich bisher Spalten nur von oben gesehen hoh:

                            Viele Grüße,
                            Ant - der's eigentlich auch nicht extrem braucht...ehrlich

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                            • Flachlandtiroler
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                              Liebt das Forum
                              • 14.03.2003
                              • 28955
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                              #15
                              Zitat von ant-online.de
                              Ant - der's eigentlich auch nicht extrem braucht...ehrlich
                              Was ist schon extrem...
                              Muß ich jetzt mal sagen, auch wenn's total OT ist: Dieses Forum ist erfreulich normal, v.a. im Umgangston. Ist 'ne tolle Sache, wenn anderswo Everestbezwinger o.ä. posten, aber Extreme ziehen leider auch jede Menge bunte Vögel an...

                              Zum Thema wäre aus meiner Sicht eine interessante Frage: Wer hier hat denn schon mal einen alpinen Ausbildungskurs mitgemacht (oder veranstaltet), war das ein kommerzieller (Bergschule, Reiseveranstalter) oder von einer Sektion und hat es was getaugt?
                              Meine Reisen (Karte)

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                              • Gast-Avatar

                                #16
                                auch mal kurz OT:

                                da muß ich Dir zustimmen! Bin ja hier schon lange Leser und habe für mich schon viele gute Tipps bekommen können.
                                Mir gefällt´s hier gut

                                Eine gute Freundin von mir hat dieses Jahr einen Kurs am Großglockner mitgemacht. (So mit Bergung aus einer Gletscherspalte usw.)
                                Sie war durchweg begeistert, jedoch etwas von den Leuten angenervt gewesen, da wohl 2 oder 3 Leute in der Gruppe ständig und ununterbrochen gelabert haben...

                                Ich frag sie mal, ob sie ein paar Zeilen dazu schreiben möchte...

                                Grüße,
                                Ant

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                                • Becks
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                                  #17
                                  Meine Freundin war auf nem Kurs der Bergschule Pontresina (Gletscher und Eis I oder sowas in der Art). Waren einige Tage lang im gebiet am Palü unterwegs und durften dann so die ganzen hochalpinen Spielereien ausprobieren. Also Gehen mit Steigeisen, Umgang mit dem Seil, Klettern, Abseilen usw. Am meisten hatte se Spaß mit Eisbeilen an irgenwelchen Gletscherwänden rumzuturnen weswegen ich se nun auch mal mit zum Eisklettern nehme.
                                  Der Kurs war wohl also gut und hat viel gebracht. Leider mußte sie wegen Fußprbleme auf die Abschlußtour (Piz Palü) verzichten.

                                  Ich selber geb mir nun mal einen Einsteigerkurs Wasserfallklettern der Uni. 2x 2 Tage, mal sehn wie der wird. Ich hoff besser als der Hochtourenkurs der wohl laut Berichten von Teilnehmern leider zu groß war so daß man nur in den Stapfen des Vorgängers rumwackelte und wenig selber rumprobieren durfte. Kann hier nicht passieren, es sind nur 6 Plätze in dem Kurs.

                                  Ansonsten hieß es bei mir immer wenn ich mit einem Kurs liebäugelte: "Lass lieber, komm wir machen halt mal ne Tour in solch einem Gefilde. Dann sparste Geld und das was se Dir da zeigen kannste danach auch".
                                  War irgendwie immer so - Becks packen und ins kalte Wasser werfen mit dem Wort "schwimm"

                                  Alex
                                  After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                                  • Flachlandtiroler
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                                    Moderator
                                    Liebt das Forum
                                    • 14.03.2003
                                    • 28955
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Kurse belegen scheint ja 'ne geschlechtsspezifische Angelegenheit zu sein

                                    Gruß, Martin *auch Kursmuffel, langsam ins kalte Wasser reinwatend*
                                    Meine Reisen (Karte)

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                                    • Aoraki
                                      Erfahren
                                      • 03.12.2003
                                      • 167

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Ja, ich bin auch so weibliches ein Kursmonster

                                      Aber Männer haben komischerweise auch immer irgendeinen Kumpel, der se mitnimmt und ihnen alles zeigt. Und wenn nicht, zeigen sie es sich halt selbst und schweigen mannhaft über ihre Niederlagen

                                      Das erinnert mich irgendwie an das Phänomen, daß Männer auch nie nach dem Weg fragen, sondern sich lieber zehnmal verfahren .

                                      Immerhin scheinen ja beide Methoden zu funktionieren.

                                      Amüsierte Grüße,

                                      Sylvia
                                      Das Leben ist nie etwas; es ist nur die Gelegenheit zu etwas - Friedrich Hebbel

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