Schneeschuhe VS Kurzschi

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  • Hirsei
    Gerne im Forum
    • 27.09.2003
    • 91

    • Meine Reisen

    Schneeschuhe VS Kurzschi

    Nachdem ich letzten winter mit dem touren gehen angefangen habe und als snowboardfahrer auf eine aufstiegshilfe angewiesen bin liebeugle ich schon eine ganze weile damit mir schneeschuhe zu kaufen. als ich allerdings neulich in einem laden bei uns in der gegend war hat der verkäufer gemeint kurzschi wären viel toller, weil man eine gleitphase hat und man wenn es mal kurz bergab geht rutscht. klingt ja alles ganz plausibel, aber wie schaut es da mit dem auftrieb aus? habe vor mehrtagestouren mit zelt zu machen. da stell ich es mir blöd vor wenn ich wegen des schweren rucksacks 2 meter unter der schneedecke rumlauf.
    ausserdem finde ich 300 ? für ein paar kurzschi die viel stabieler sind als ich es zum aufsteigen brauch und kanten haben, die ich auch nicht brauch ziemlich viel. hab mir schon überlegt ob man alte schi abschneiden könnte, aber die sind halt in der regel sehr schmal -> wenig auftrieb. hat jemand von euch erfahrung mit kurzschiern?
    eure erfahrungen würden mich sehr interessieren.
    servus
    matthias

  • Joern
    Erfahren
    • 07.09.2003
    • 387

    • Meine Reisen

    #2
    Was genau verstehst du unter Kurzski?

    Die ganzen "Fungeräte" wie Snowblades und BigFoots, oder die etwas längeren Funcarver oder gar ganz was anderes aus dem, ich nenns mal so, Profibereich?

    einen snowbladefahrenden Gruss

    Jörn
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    • Flachlandtiroler
      Freak
      Moderator
      Liebt das Forum
      • 14.03.2003
      • 29035
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Zitat von Joern
      Was genau verstehst du unter Kurzski?
      Vielleicht sowas wie Fiegln?

      Gruß, Martin *ratend*
      Meine Reisen (Karte)

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      • Joern
        Erfahren
        • 07.09.2003
        • 387

        • Meine Reisen

        #4
        Vielleicht sowas wie Fiegln?
        Sagt mir leider nix

        Ich kenne nur den ganzen Kram mit dem man rein zum Spass auf der Piste rumfährt.

        Aber das mache ich gerne

        Gruss

        Jörn
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        • Becks
          Freak

          Liebt das Forum
          • 11.10.2001
          • 19612
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Kurzskier al Snowblades und Co taugen nix, vor allem nicht mit Mehrtagesgepäck. Im Tiefschnee saufen se außer in steilen Hängen ab und in der Ebene bewegt man sich nicht gleitend sondern eher wie inlineskatend vorwärts. Alles nix für die Berge.

          Das was Martin unter Fiegln versteht könnten Firngleiter sein. Sind ähnlich wie Snowblades auch zur Abfahrt geeignet. Allerdings sind die Dinger breiter, daher nicht so wendig. Wie se sich im Tiefschnee verhalten weiß ich nicht, aber das Wort "Firn" deutet darauf hin daß sie eher für Altschnee als für Neuschnee gedacht sind.

          Tja, da wirste wohl die Kombination Schneeschuhe / Snowboard verwenden. Tipp: MSR Denali Ascent sind definitiv die besten - außer die neuen Denali (hatte ichnoch nicht) sind noch besser. Hab schon modifizierte Denalis gesehn bei denen der Besitzer die Orginalbindung durch eine Snowboardbindung ersetzt hatte. So konnte er mit seinen Boots drin rumstiefeln.

          Alex
          After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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          • Joern
            Erfahren
            • 07.09.2003
            • 387

            • Meine Reisen

            #6
            Kurzskier al Snowblades und Co taugen nix, vor allem nicht mit Mehrtagesgepäck. Im Tiefschnee saufen se außer in steilen Hängen ab und in der Ebene bewegt man sich nicht gleitend sondern eher wie inlineskatend vorwärts. Alles nix für die Berge.
            Das entspricht auch meinen Erfahrungen, solange man im Tiefschnee wirklich fährt geht es, braucht halt Übung. Wenn man jedoch irgendwo in ner Senke gelandet ist aus der man wieder "aufsteigen" muss, oder einen Hang queren muss wirds richtig bitter. Vorallem wenn man unten lockeren Tiefschnee und obendrauf ne gefrorene Schicht hat.

            Also ich fands schon ohne Gepäck zum

            Gruss

            Jörn
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            • flying-man
              Dauerbesucher
              • 10.08.2002
              • 937

              • Meine Reisen

              #7
              so viel zum thema ski vs. snowboard.

              flying-man
              "dernieseineskigegeneinsnowboardtauscht"
              \"Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.\" (A. Einstein)

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              • felö
                Fuchs
                • 07.09.2003
                • 1976
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Sofern Du nicht nur vereinzelt Touren machen willst, käme vielleicht eines dieser teilbaren Snowboards in Frage.
                Schneeschuhe sind ja ganz nett, bei richtigem Tiefschnee und ordentlicher Hangneigung ist man allerdings viiieeel langsamer als ein Tourengänger.

                Felö

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                • Zaza
                  Erfahren
                  • 02.11.2003
                  • 284

                  • Meine Reisen

                  #9
                  In den Schweizer Alpen sieht man zunehmend Snowboarder mit Kurzski aufsteigen. Diese sind nicht ganz so kurz wie Figl oder Bigfoots. Die Kenner basteln sich die Dinger selbst, einige wenige Modelle sind aber auch im Handel erhältlich (Rossignol?). Der Vorteil ist vor allem, dass man vorhandene Skispuren ohne weiteres (und ohne schlechtes Gewissen...) benutzen kann. Wenn man hingegen selber spuren muss, ist es kein Zuckerschlecken mehr.

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                  • Flachlandtiroler
                    Freak
                    Moderator
                    Liebt das Forum
                    • 14.03.2003
                    • 29035
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von Becks
                    Das was Martin unter Fiegln versteht könnten Firngleiter sein. Sind ähnlich wie Snowblades auch zur Abfahrt geeignet. Allerdings sind die Dinger breiter, daher nicht so wendig. Wie se sich im Tiefschnee verhalten weiß ich nicht, aber das Wort "Firn" deutet darauf hin daß sie eher für Altschnee als für Neuschnee gedacht sind.
                    ACK, Firngleiter ist glaube ich ein Synonym dafür, und eher was um sich im Frühsommer den Abstieg zu erleichtern.

                    Gruß, Martin
                    Meine Reisen (Karte)

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                    • felö
                      Fuchs
                      • 07.09.2003
                      • 1976
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Bei Sport-Conrad (www.sport-conrad.de) gibt´s für 99,95 Euro gerade einen Hagan extrem in 130cm, leider ohne Bindung, bekommt man aber sicherlich irgendwo gebraucht ganz günstig, muß ja nicht das neueste Fritschi-Modell sein (mit Bindung kostet´s dann gleich ordentlich mehr )

                      Felö

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                      • Michael Boos
                        Erfahren
                        • 22.10.2003
                        • 331

                        • Meine Reisen

                        #12
                        @Flachlandtiroler:
                        Firn-Gleiter werden abgekürzt mit "Figl", sind sehr wendig, kurz und breit. Wie Becks schreibt, bloss für Altschnee geeignet, und nicht zum Aufstieg, bloss zur Abfahrt.

                        Betr. Kurzski à 130 cm:
                        Damit sinkt man ordentlich ein mit einem schwerern Rucksack, denn dort trägt man immer noch dazu das Snowboard. Mit Normalskis kann man steilere Spuren rauf, weil mehr Fellfläche mehr Halt gibt. Abhilfe schafft hier das Harscheisen.

                        Die Skis sind dann aber immer noch 130 cm lang, auch beim Abfahren, wo sie am Rucksack hängen - einer links und einer rechts, und dann eine Mütze über die Ohren nicht vergessen, sonst isz um die bald geschehn, wenn die Skis scharfe Kanten haben

                        Es gibt zerlegbare Kurzskis von 130 cm - sie (d.h. die Mechanik, die die Skis zusammenhält) sind aber ziemlich schwer. Wohl am leichtesten sind selber gemachte: säg bei einem Paar Normalskis je das mittlere Drittel raus, und besorg dir beim Schlosser ein Paar Harscheisen als U-Profil aus CNS gefertigt und schraub Schrauben von unten so durch die Skis und das Profil, dass sie mittels Flügelmuttern zusammengehalten werden bzw. auseinandernehmbar sind. Noch'n kleines Bastelproblem: eine passende Bindung für Snowboardschuhe, falls Du mit Softboots unterwegs sein möchtest (was natürlich bequemer ist): Direkt mit den vordern Schrauben von unten und Muttern von oben montieren. Die Steigfelle kannst Du dann grad fest verkleben, abfahren kannst/willst Du ja mit diesen Skis nicht.

                        Schneeschuhe sind wohl die einfachste Variante: ab Stange erhältlich

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                        • Simon
                          Fuchs
                          • 21.10.2003
                          • 2005
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Mein Lieblingsthema!

                          Bin mittlerweile seit 10 Jahren mit dem Snowboard auf Tour.

                          1.Angefangen mit Schneereifen (etwas kleiner als Schneeschuhe und ohne Kippeffekt): mit dem Zusatzgewicht des Snowboards sinkt man extrem ein, meine Mutter hat dann mit mir Rucksack getauscht und für Firntouren ging es dann. Schneeschuhe sind ideal für kurze Touren (Bekannte von uns mit Schneeschuhen und etwa gleicher Kondition mussten die Touren meist bei der Hälfte abbrechen) und für hikes vom Lift aus, da das Rucksackgewicht relativ klein ist.
                          2. Vor ca. 6 Jahren teilbare Ski: ein ca. 140cm langer Ski der in der Mitte geteilt wird, damals noch eine Entwicklung einer kleinen Zillertaler Firma für Spezialanwendungen (Eistouren usw) inzwischen gibt es auch Modelle von Pogo (Zigzag) und den Climb. Wobei der Pogo einen nahezu vollwertigen Skiersatz abgibt und damit auch abgefahren werden kann (Gewicht ähnlich Ski nur Bindung muss umgebaut werden da sehr schwer). Der Climb besteht aus Aluprofilen und ist etwas leichter, dafür können die Felle nicht abgenommen werden und der Ski kann beim durchdrücken in einem Loch brechen. Mein Tourenpartner besitzt seit ca. 5Jahren den Pogo, und ist ziemlich begeistert. Die Bindung musste umgebaut werden und die beigelegten Harscheisen sind eine Fehlkonstruktion. Den Climb konnte ich letztes Jahr testen, toll war das Set mit Rucksack speziell für diesen Ski entworfen, da wackelte nichts mehr und das Zusatzgewicht war kaum zu spüren.
                          3. Splitboard: seit 2 Jahren fahre ich jetzt ein Splitboard von Burton. Die Fahreigenschaften sind durch das fehlende Rucksackgewicht hervoragend, die Technik ist zwar manchmal etwas fummelig hat aber immer funktioniert. Durch den breiten "Ski" hat man im Powder einen super Auftrieb und so macht das Spuren richtig Spass, bei steilen Querungen auf Hartschnee ist dann genau das Gegenteil der Fall da dein Fuß ziemlich abkippt und die Harscheisen nicht mehr so gut halten, meist ist es dann aber sowieso Zeit für Steigeisen.
                          4. Kurzski: habe selbst keine getestet, bei wenig Pulver sicher ok, aber sie dürfen höchstens 1m lang sein (extreme Verletzungsgefahr).

                          Mein Fazit: Für Touren mit Zelt würde ich dir mindestens zum teilbaren Ski von Pogo raten, da du mehrtägige Touren sicher selten ohne längere Flachstücke haben wirst. Die Splitboards sind natürlich vom Gewicht am besten und du kannst sie zur Not auf Flachstücken zu Ski umbauen, der Preis ist allerdings stolz.
                          Mein Blog: www.steilwaende.at

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                          • Hirsei
                            Gerne im Forum
                            • 27.09.2003
                            • 91

                            • Meine Reisen

                            #14
                            ich hab schon spezielle kurzschi fürs aufsteigen gemeint. die die mir der verkäufer gezeigt hat glaub ich waren die angesprochenen modelle von rossignol. da gibt es sogar nen extra adapter das man mit softboots in die bindung passt. so wie mir das der verkäufer erklärt hat sind die speziell zum aufsteigen mit dem snowboard gebaut und sehr breit. hab mir auch schon überlegt selber so was zu laminieren. einfach nen schaumkern, ein bischen carbon-kevlar-mischgewebe drumrum und mit epoxi-harz einstreichen aushärten lassen und fertig.
                            ich glaub da muß ich mich noch etwas schlau machen.
                            servus
                            matthias

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                            • Simon
                              Fuchs
                              • 21.10.2003
                              • 2005
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Meinst du den Rossignol Venture
                              Ich habe diesen Ski bei einem Tourenpartner gesehen, er ist ganz ok, hat aber etwas weniger Auftrieb als der Pogo und ist verstaut etwas länger, dafür aber leichter und billiger.
                              Mein Blog: www.steilwaende.at

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