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Land: Deutschland
Reisezeit: Mai 2009
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Land: DE
Reisezeit: Mai 2009
Region/Kontinent: Pfälzerwald
Weg: Schusterpfad
Der Morgen begann bewölkt und es lag Regen in der Luft. Pünktlich um 09.00 Uhr kam Roland bei mir vorbei, so dass wir gleich nach Hauenstein im Pfälzerwald fahren konnten.
Unterwegs fing es dann an zu regnen, was uns aber nicht abhielt weiter zu fahren. Roland erzählte noch gleich die Geschichte aus seiner Jugend, als sie 3 Wochen Fußmarsch durch die Ostsee absolvieren mussten, und dass bei absolutem Rauchverbot! Ich war beeindruckt und froh, mit so einen harten Kerl zu wandern. Da konnte ich als Berater des Maharadscha bei der Gummibärenjagd in Indien nicht mithalten.
Angekommen regnete es nicht mehr, es goss ein wenig. Aber wir sollten meist durch den Wald gehen, also gingen wir los.
Wir waren:
Günther: Wanderklamottenträger: 15 km Wanderung. Prima. Da kann ich mal meinen neuen Kram für die längeren Wanderungen testen.
Roland: Trainingsanzug- und Turnschuhträger: Ach was, 15 km sind doch kein Weg. Und bequem ist es. Schnell trocknen tut er auch.
Gleich zu Anfang überrascht uns der Weg mit Markierungen an allen möglichen Stellen. Wir glaubten schon, dass man sich hier ja nicht verlaufen kann. Unsere Befürchtung erwies sich aber als unbegründet.
Günther: Roland! Du hast deinen Rucksack im Auto vergessen! Lass uns gleich mal umdrehen und holen gehen.
Roland: Rucksack? Was für einen Rucksack? Ich dachte wir gehen nur 15 km? Und was hast du denn alles dabei?
Gleich zu Anfang sind die schönsten Felsen und Aussichtspunkte. Und gleich mal verlaufen! Wir sind den Markierungen gefolgt, die weiter weg waren. Nach 10 Minuten waren wir wieder an unserem Ausgangspunkt. Leider konnten wir nicht sehen, dass diese Markierungen schon zum Rückweg gehörten.
Nach 2 Stunden dann der Höhepunkt. Eine Kletterpassage auf einen schönen Aussichtsstein hinauf. 2 MTB Fahrer waren schon oben. Ohne Rad! Mittlerweile kam auch die Sonne durch und es war richtig warm.
Ich koche Tee. Dafür extra den Magic Flame mitgeschleppt. Am Anfang kam ich mir vor wie bei den Indianern. Rauchzeichen bis nach Oklahoma. Ein netter Herr, der gerade vorbei kam (er hatte wohl die Rauchzeichen gesehen und richtig gedeutet), klärte mich auf, dass man so auf keinem Fall Tee kochen kann. Der Teebeutel gehört in das Wasser wenn es kocht, nicht vorher.
Roland: Weist du noch, damals auf der Titanic?
Günther: Ja, da war der Tee lange nicht so gut wie der hier.
Roland: Ich habe immer noch das Stück vom Eisberg im Kühlschrank.
Mittagessen. Französisches Brot (am Tag vorher in Frankreich gekauft) und Dosenwurst mit Tee. Lecker. Irgendetwas war wohl seltsam an uns. Eine Familie mit 3 Kindern klärte uns auf, dass wir das doch nicht nötig hätten. In 10 Minuten von hier ist eine Pfälzerwaldhütte, da gäbe es gutes Essen.
Um uns von diesem Wahnsinn zu erholen genehmigten wir uns dort ein schönes Bier.
Der Weg von dort zurück ist unspektakulär und führt meist über Waldwege.
Fazit: Ein schöner Rundweg mit Einkehrmöglichkeit. Im Regen gestartet und im Sonnenschein angekommen. Das war uns ein Eisbecher in Annweiler wert. Und die Erkenntnis, noch nicht mal bei Regen ist man auf diesem Weg allein.
Grüße
Günther
Reisezeit: Mai 2009
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Land: DE
Reisezeit: Mai 2009
Region/Kontinent: Pfälzerwald
Weg: Schusterpfad
Der Morgen begann bewölkt und es lag Regen in der Luft. Pünktlich um 09.00 Uhr kam Roland bei mir vorbei, so dass wir gleich nach Hauenstein im Pfälzerwald fahren konnten.
Unterwegs fing es dann an zu regnen, was uns aber nicht abhielt weiter zu fahren. Roland erzählte noch gleich die Geschichte aus seiner Jugend, als sie 3 Wochen Fußmarsch durch die Ostsee absolvieren mussten, und dass bei absolutem Rauchverbot! Ich war beeindruckt und froh, mit so einen harten Kerl zu wandern. Da konnte ich als Berater des Maharadscha bei der Gummibärenjagd in Indien nicht mithalten.
Angekommen regnete es nicht mehr, es goss ein wenig. Aber wir sollten meist durch den Wald gehen, also gingen wir los.
Wir waren:
Günther: Wanderklamottenträger: 15 km Wanderung. Prima. Da kann ich mal meinen neuen Kram für die längeren Wanderungen testen.
Roland: Trainingsanzug- und Turnschuhträger: Ach was, 15 km sind doch kein Weg. Und bequem ist es. Schnell trocknen tut er auch.
Gleich zu Anfang überrascht uns der Weg mit Markierungen an allen möglichen Stellen. Wir glaubten schon, dass man sich hier ja nicht verlaufen kann. Unsere Befürchtung erwies sich aber als unbegründet.
Günther: Roland! Du hast deinen Rucksack im Auto vergessen! Lass uns gleich mal umdrehen und holen gehen.
Roland: Rucksack? Was für einen Rucksack? Ich dachte wir gehen nur 15 km? Und was hast du denn alles dabei?
Gleich zu Anfang sind die schönsten Felsen und Aussichtspunkte. Und gleich mal verlaufen! Wir sind den Markierungen gefolgt, die weiter weg waren. Nach 10 Minuten waren wir wieder an unserem Ausgangspunkt. Leider konnten wir nicht sehen, dass diese Markierungen schon zum Rückweg gehörten.
Nach 2 Stunden dann der Höhepunkt. Eine Kletterpassage auf einen schönen Aussichtsstein hinauf. 2 MTB Fahrer waren schon oben. Ohne Rad! Mittlerweile kam auch die Sonne durch und es war richtig warm.
Ich koche Tee. Dafür extra den Magic Flame mitgeschleppt. Am Anfang kam ich mir vor wie bei den Indianern. Rauchzeichen bis nach Oklahoma. Ein netter Herr, der gerade vorbei kam (er hatte wohl die Rauchzeichen gesehen und richtig gedeutet), klärte mich auf, dass man so auf keinem Fall Tee kochen kann. Der Teebeutel gehört in das Wasser wenn es kocht, nicht vorher.
Roland: Weist du noch, damals auf der Titanic?
Günther: Ja, da war der Tee lange nicht so gut wie der hier.
Roland: Ich habe immer noch das Stück vom Eisberg im Kühlschrank.
Mittagessen. Französisches Brot (am Tag vorher in Frankreich gekauft) und Dosenwurst mit Tee. Lecker. Irgendetwas war wohl seltsam an uns. Eine Familie mit 3 Kindern klärte uns auf, dass wir das doch nicht nötig hätten. In 10 Minuten von hier ist eine Pfälzerwaldhütte, da gäbe es gutes Essen.
Um uns von diesem Wahnsinn zu erholen genehmigten wir uns dort ein schönes Bier.
Der Weg von dort zurück ist unspektakulär und führt meist über Waldwege.
Fazit: Ein schöner Rundweg mit Einkehrmöglichkeit. Im Regen gestartet und im Sonnenschein angekommen. Das war uns ein Eisbecher in Annweiler wert. Und die Erkenntnis, noch nicht mal bei Regen ist man auf diesem Weg allein.
Grüße
Günther
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