Angesichts all der virtuellen Räume wundert man sich, dass sich da draußen noch wilde Natur befindet und sich in ihr noch immer Menschen zu Tode stürzen, erfrieren, erschlagen, erstickt und gefressen, meist aber von der eigenen Schwerkraft zu Boden geworfen werden, als Korrektur, möchte man meinen, einer himmelsstürmenden architektonischen Hybris.
Es gibt also noch ein Draußen und es ist im Risiko, selbiges zu betreten.
Zwar versucht man mit penibler Vorbereitung, mittels GPS, googleearth und endlich mal zielgerichtet funktionierenden Funktionsjacken Kontrolle über den eigenen Weg zu erlangen und so das Draußen gleichsam in ein kalkulierbares Innen zu verwandeln: Man hat es also mit einem innengeleiteten Outdoorer zu tun, dem die Wärmeleistung seines Kochers Entscheidungskriterium seiner Tourenplanung ist.
Daher ist in allen Foren die Ausrüstungsrubrik die meistbesuchte, mit den meisten Beiträgen und den meisten Aufrufen.
Es gibt sogar Foren wie das Supa-Ultra-Light-Weight, das sich ausschließlich der Gewichtsreduzierung von Wandermaterialien widmet; und die Konsequenz ist natürlich der nudedoorer, der Nackttrekker, gänzlich befreit von aller materiellen Last und bar jeglicher Notwendigkeit, sein Erleben mit Fremdgewicht zu erdrücken.
Es ist, als würde man vor dem anstehenden Geschlechtsakt wochenlang Kataloge und Testberichte wälzen, nächtelang im Web recherchieren und schlaflos mit der Entscheidung ringen, welches Kondom hierfür das wohl bestgeeignetste sei und wo billig zu erwerben und zu welchem Preis.
Und nach vollzogenem Akt seine Erfahrungen hiermit breit und lang in Blog und Foren ausdiskutieren: Der große Kondom-Test: 10 Ultraleicht-Modelle im Vergleich! Oder: Das Trekker-Kondom! Jetzt 20% verringertes Packmaß durch integrierten Kompressionsgurt!
Ausrüstung, Kauf, Erwerb und Zusammenstellung selbiger macht einen Großteil des Outdoorvergnügens aus, wo es doch grundlegend einmal um ein verändertes Erleben gegangen war, um einen bewusstseinserweiternden Akt des Unterwegsseins, um eine Art Pilgergang, ein Lernen und Verlernen, durchaus vergleichbar mit dem nicht-ritualisierten sonntäglichen Gang zum Gottesdienst und man wundert sich, wie vollkommen vernachlässigt die Wirkung eines Draußen auf ein Innen, auf die menschliche Psyche zur Sprache kommt, nämlich gar nicht.
Schade, dass all das den Esoterikern überlassen bleibt und dem Reinhold Messner.
Es gibt also noch ein Draußen und es ist im Risiko, selbiges zu betreten.
Zwar versucht man mit penibler Vorbereitung, mittels GPS, googleearth und endlich mal zielgerichtet funktionierenden Funktionsjacken Kontrolle über den eigenen Weg zu erlangen und so das Draußen gleichsam in ein kalkulierbares Innen zu verwandeln: Man hat es also mit einem innengeleiteten Outdoorer zu tun, dem die Wärmeleistung seines Kochers Entscheidungskriterium seiner Tourenplanung ist.
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Schade, dass all das den Esoterikern überlassen bleibt und dem Reinhold Messner.
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