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    [Testbericht] Optimus Stella+

    Kaufdatum: 2007
    Gebrauchszeitraum: 2007 bis jetzt
    Wetter-/Klimabedingungen: ganzjährig
    Art des Einsatzes: Camping, Biwak, Winterraum
    Hersteller: Optimus
    Modellbezeichnung: Stella+
    Modelljahr: 2007
    Unverbindliche Preisempfehlung: 159 Euro
    Vorgesehener Einsatzbereich: Kocher für mehrere Personen
    Ausstattung und besondere Details: Gaskocher mit Piezozündung

    Warum:
    Die Suche nach einem Kocher ergab sich, als einige Details des MSR Pocket Rockets sich als Nachteil entpuppten. Der MSR ist zwar schön leicht, aber für den Einsatz ins. im Winter bei 2-3 Personen nicht stabil genug. Für den Optimu sprachen einige Punkte:

    - stabile Bauweise, die auch Töpfe mit 4kg aushält.
    - niedrige Bauhöhe, kochen bedeutet kein "Turmbau zu Babel", wo man auf wackligen Füssen heisses Wasser jongliert.
    - Brenner von der Gaskartusche getrennt, so dass die Kartusche im Betrieb ausgetauscht oder erwärmt werden kann.


    Lieferumfang:
    - Brenner mit Gaszuleitung und Piezozündung.(260g)
    - Transporttasche
    - Windschild (Alublech)


    Beurteilung:
    Der Kocher erfüllt das, was ich von ihm erwarte. Er ist stabil gebaut und lässt sich auf Tour recht klein zusammenfalten. Auch bei grossen Töpfen (getestet: 4L Topf randvoll mit Wasser) bricht er nicht zusammen. Die Töpfe stehen bodennah und stabil. Damit ist die gefahr, sich durch umkippendes Kochgut zu verbrühen, sehr gering (hab dies schon 2x auf Hütten mit angesehen). Somit eignet er sich für 2-3 Leute unterwegs und/oder zum Schmelzen von Wasser aus Schnee im Winterraum. Bei uns ist er eigentlich immer dabei, wenn wir auf einer Biwakschachtel oder Selbstversorgerhütte in den Alpen unterwegs sind.
    Der Gasleitungsschlauch ist lang genug, um eine 220g-Kartusche laufenden Betrieb in einen 1L-Topf zu hängen, der auf dem Brenner steht. So kann man handschonend eine tiefgekühlte Gaskartusche erwärmen, damit diese mehr Leistung bringt.
    Aufgrund der getrennten Bauweise kann um den Brenner gefahrlos ein Hitzeschild gebaut werden. Bei einem kocher, wo dies nicht der Fall ist, ist einem Kollegen von mir dabei schon eine Kartusche explodiert.
    Die Piezozündung arbeitet (im Gegensatz zu denen, die ich bei anderen kochern so gesehn habe) anstandslos und ziemlich fehlerfrei.


    Kritik:
    Der erste Stella+ hatte einen Baufehler. Die Düse zog zu viel Luft, so dass das Gasgemisch nicht an der Aussenseite des Brennerkopfs abbrannte, sondern im Brennerkopf selbst. Dieser erhitzte sich nach kürzester Zeit bis zur Rotglut, lieferte nur noch wenig Hitze zum Kochen und war nach einem Wochenende durchgelgüht. Ich bekam ohne wenn und aber einen Ersatzkocher.
    Das jetzige Modell besitzt diesen Nachteil nicht und ackert klaglos. Vor kurzer Zeit (nach 1 Jahr recht häufiger Nutzung) zerlegte sich der Brenner minimal. Der Brennerkopf bestht aus der Grundplatte mit der Gaszuleitung sowie einem Deckel mit den Bohrungen für das Gas. Dieser Deckel ist nur eingeklemmt und fiel mir irgendwann einmal entgegen. Hier half es, den Falz, der den Deckel einklemmt, einfach mit einer Zange etwas zu zudrücken. Seither ist Ruhe.

    Fazit:
    Stabiler Gruppenkocher für Sommer und Winter. Die minimalen Mängel (Brennerkopf) fallen im Betrieb nicht wirklich ins Gewicht. Der Kocher ist sein Geld wert.


    Andere Kocher in meinem Inventar:
    MSR Pocket Rocket (Gas)
    Optimus Nova (Benzin/Petroleum/Diesel)
    Campingaz, Modell ubk. (Gas)


    Alex
    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
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