Alles Anfängerfehler!

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  • AskeT
    Erfahren
    • 16.11.2003
    • 407

    • Meine Reisen

    Alles Anfängerfehler!

    Mal eine Frage: Wie war das bei Euch?

    Also ich habe am Beginn meiner "Outdoorkarriere" alles mitgeschleppt, was damals in den gerade erst neu entstandenen Trekkingkreisen "in" war. Ob ichs auch brauche, danach hab ich nicht gefragt. Chic war damals ein möglichst großes Lapplandmessser, ein Camptrails-Backpacker mit mindestens 80 Liter Volumen und Alluaußengestell und eine Western-Kaffeekanne aus Emaille. Funktionsbekleidung gab es noch nicht, insofern wir nicht die ollen Fjällräven-Grönlandklamotten dazuzählen. Also wurde der Bundeswehrparka mitgenommen. Wohlgemerkt das alte Modell mit Teddyfutter. Der wog trocken fast zweieinhalb Kilo und nass bestimmt das doppelte.

    Nachdem ich den ganzen Krempel tagelang durch die Bergtesgadener Alpen geschleift habe, ist mir aufgefallen, das die anderen "Bergsteiger" viel leichter ausgerüstet waren. Bergsteiger, das waren für mich alle, die braungebrannt mit strammen Waden, kleinem Rucksack und ernsten Blick forschen Schrittes unterwegst waren. Ich erinnere mich noch an den leisen Schauer der Ehrfurcht, der mich angesichts der an den Rucksäcken baumelden Schlossereien überkam.

    Nun, ich hatte meine Lehren gezogen und all die tollen aber schweren Sachen ausgemustert. Auch das schöne Zelt Caravan Trip 3 (ein echtes von Bosse Hilleberg) wurde abgestoßen. Da wir ja nunmehr hauptsächlich ins Gebirge zogen, musste - wie soll es anders sein - eine "echte Bergsteigerausrüstung" her. Und vor allem gewaltige Hochtourenstiefel. Das diese für die nördlichen Kalkalpen etwas überdimensioniert waren, verschwieg der Schuhverkäufer angesichts der klingelden Kasse.

    (Für den, der sich mit Bergschuhen auskennt: Hanwag MontBlanc. Ich hab sie noch heute. Ohne GTX voll wasserdicht, Trigenäht, praktisch Unzerstörbar. Und obwohl kaum dafür geignet, wanderte es sich damit gut und Blasenfrei.)

    Viele Touren folgten. Und ich merkte das wieder alle Ausrüstung zu viel und zu schwer war. Was hatte ich auf einer Sommertour in den Lechtaler Alpen dabei?: Zum Beispiel einen tollen Kocher von Husch (kennt den noch wer?) und die schöne Bergführerhose Modell Otto Wiedemann von Salewa. Eine GoretexJacke, auch von Salewa. Eines der ganz frühen Modelle und sündhaft teuer damals. Allerdings kein Stück dicht. Die Nahtschweißbänder gingen nach einigen Wochen ab. Na klar: ein Höhenmesser bis 6000m war auch dabei. Damit man weiß, ob man 2300 oder sogar schon 2600m hoch ist.... Mein Rucksack hatte kein Außengestell mehr und war von VauDE. Ich glaube der hieß IceCap oder so. Und um dem Rucksacknamen alle Ehre zu machen, hing auch ein schöner verchromter Grivel-Pickel dran. (Fragt sich nur, wozu...)

    Wieder gingen die Tourenjahre ins Land und die Ausrüstung wurde still und heimlich immer leichter. Ich wurde (muss das so sein?) zum Leichtgewichts-Fetischisten. Der ehemals großvolumige Vaude-Rucksack wurde gegen einen 30-Liter Karrimor getauscht. Meine Jacke war von The North Face, ein "Superlight" 2-Lagen mit Netzfutter in aus heutiger Sicht greuslichem "Elektric Blue". War übrigens auch nicht lange dicht und wurde durch einen Berghaus-Schlupfanorak "Thor" aus Dreilagen-GTX ausgetauscht. Dieser Anorak war 100% dicht. Er war sogar SO dicht, das ich in seiner Brusttasche Aquarienfische hätte mitführen können. Denn das durch den Reißverschluss in die Tasche eindringende Wasser konnte durch die gut versiegelten Nähte nicht mehr ablaufen. Die neuen leichten Stiefel von Asolo bewährten sich nicht. Ich hatte aufgrund ständig nasser Füße jede Menge Blasen. Das kannte ich von den alten Hanwags her nicht. Ich ersetzte die Asolos durch Goretexstiefel Tibet von Meindl. Bei Regen, Schnee und Kälte waren die Füße ab nun trocken. Allerdings waren Sie bei Hitze oft nass. Vom Schweiß. Die Membranen waren damals noch ziemlich großflächig im Schuh verklebt...

    Und heute?

    Heute ist meine Ausrüstung sehr leicht. Sehr leicht deshalb, weil ich nur noch das absolut nötigste dabeihabe. Auch laufe ich schon seit längerem nicht mehr wie Reinhold Messner auf seinem Weg zum Nanga Parbat herum, sondern eher dezent alpin angehaucht und in gedeckten Naturfarben (und natürlich schwarz...) Alles im allen ist meine Ausrüstung nur noch funktional und optisch falle ich zwischen den vielen "Bunten" dadurch wiederum auf.

    Aber ich gehe in den letzten Jahren sowieso nur noch dahin, wo fast niemand sonst umherläuft und meide Touristenpfade wie der Teufel das Weihwasser...

    Wie war das bei Euch? Wie waren Eure Anfänge im Outdoorbereich? Was habt Ihr für Fehler gemacht?

    Sollte dieses Posting ins Laberforum oder so gehören, bitte ich die werten Mods um Verschiebung desselben. Danke.


    AskeT

  • Becks
    Freak

    Liebt das Forum
    • 11.10.2001
    • 19612
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Mal sehn

    So detailgetreu erinner ich mich da nicht mehr dran da doch einige Jahre seither vergingen. Meine "Anfängerfehler" hielten sich zum Glück in Grenzen da ich von Anfang an in die Lehre meines Vaters ging. Dieser hatte zu dem Zeitpunkt schon 30 Jahre Bergerfahrung

    Ausgetauscht wurden bei mir im Laufe der Zeit eine Reihe von Gegenständen. So wichen die ehemaligen Klamotten neuerem Material. Die Jeanshose flog raus, die Jacke (Golden Team glaub ich) ebenso und die ganzen anderen Sachen wie Socken und Pull auch. Davon hatte man teilweise die Garnitur doppelt dabei da das Zeugs - wenn naß - naß blieb.
    Statt dessen ist jetzt noch exakt die Garnitur dabei die ich am Leib trage sowie Sachen (je nach Jahreszeit) die diese ergänzen. Meine Wanderhose ist ne Champs (wenn ich mich nicht irre) von Mammut die noch mit einer dünnen Regenhose sowie einer 100er Polartec-Stretchhose ergänzt wird. Damit ist alles abgedeckt was ich so antreffe im Gebirge.
    Aus den 2 Pullis und 2 Baumwoll-T-Shirts wurden 1 Synthetik-Shirt und n 200er-Fleece. Sollte ich irgendwann mal Geld übrig haben werde ich da dann als nächstes rumexperimentieren. Windstopper, Gores Next 2 Skin-Zeugs und Softshells gibt es da seit ein paar Jahren - und es klingt alles hochinteressant.
    Dann der Eispickel - das sauschwere Modell von früher wich einem kleinen Eisbeil, nur die Steigeisen sind immer noch die gleichen wie vor 18 Jahren. Meine Gletscherbrille ist auch noch orginal von meinen Anfängen her. Ist zu gut um sie freiwillig zu eresetzen.
    Hinzu kamen Dinge die ich früher nicht hatte. Kompaß, GPS, Fernglas, ein gutes Erste Hilfe Set, eigenes Kartenmaterial. Trug entweder mein Vater oder war schlichtweg nicht vorhanden.
    Der Rucksack wurde auch ausgetauscht. Der alte "Schlepper" den ich hatte kam weg, zuerst kam ein Acadia (65 l) als Übergangslösung, und dieser wurde für Hochtouren durch einen 40 l-Modell von Gregory ergänzt.
    Seither freu ich mich über ein gutes Tragesystem und genug Platz außen dran um alles Mögliche dranzubasteln und mitzunehmen.

    Nö, also so viele Fehler waren da nicht drin, wir wußten es nur damals nicht besser bzw. war die Technik noch nicht so weit wie heute.

    Alex
    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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    • Maico Schulz
      Erfahren
      • 06.12.2002
      • 376

      • Meine Reisen

      #3
      Hihø!

      Mein Anfängerfehler war, daß ich glücklicherweise einen nicht machte. Ich hatte nämlich bei meiner Irlandtour 1994 Nähzeug mitgenommen. Das rettete die Tour.
      Mein damaliger Rucksack war nämlich ein Katastrophenmodell. Naja, Herr Schulz musste ja an der falschen Seite sparen... und kaufte einen McKinley Rucksack (so ein 40l Modell). Da war die Tragetüte natürlich erstmal zu klein, so daß etliches außen angebracht wurde. Aber: Während der Zeit in Irland hatten viele Nähte des Rucksacks die lustige Idee aufzugehen oder zu reißen. Ich weiß nicht, wie lange ich fluchend genäht habe, jedenfalls gingen einige Meter Polyestergarn drauf...

      Ansonsten so richtige Fehler? Nö. Eher amüsante Sachen. Mein damaliger Schlafsack, ein pinkfarbener Mike + Hike Schlafsack (Baumarkt KuFatüte) mit dem netten "Der Schlafsack für besondere Menschen...." Blafasel auf dem Waschbedingungen-Etikett innen. Die unglaubliche Farbe dieses Monsters spottete jeder Beschreibung. Nicht mal Mücken wagten mich zu attackieren.
      Wanderschuhe im eigentlichen Sinne hatte ich damals auch nicht, ich latschte mit Panama Jacks. Gute Schuhe, das mal am Rande, mit denen laufe ich heute noch herum, allerdings im Alltag. 10 Jahre sind die nun alt und sind immer noch intakt (2mal neu besohlt). Dämpfung kennen die Dinger natürlich keine.

      Zu der damaligen Irlandtour, ich wünschte, ich hätte sie als Radtour gemacht. Das ärgert mich heute noch. Das ich mein gutes Cannondale daheim stehen liess... :bash:

      so weit
      Maico
      keep your dogs happy..
      ..and mush!

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      • Becks
        Freak

        Liebt das Forum
        • 11.10.2001
        • 19612
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Ach ja, eine Menge Anfängerfehler kann man vermeiden:

        Auch wenn es manchmal nicht ganz billig ist, eine Menge Material kann man z.B. beim DAV, Hochschulsport oder im Outdoorladen ausleihen. Oder ein Freund borgt einem entsprechendes Material.
        So kann man problemlos das Zeugs auf Herz und Nieren testen bevor man sich für einen Gegenstand entscheidet (oder nicht).
        Mein Rucksack ( Gregory Chaos , mit 160 Euro nicht billig) hatte ich auch erstmal leihweise (gehört einem der Verkäufer im Laden) dabei.
        Schneeschuhe habe ich zwar noch keine gekauft, allerdings weiß ich daß meine erste Idee die ich als "Anfänger" in der Hinsicht hatte zu einem Fehlkauf geführt hätte.
        Bei den Eisbeilen konnte ich z.B. erkennen daß es nicht unbedingt 100%ig auf die Form ankommt sondern die Handschlaufen einen sehr wichtigen Beitrag beim Eisklettern leisten. Da will ich noch etwas an meinen Dingern rumbasteln.

        Solche Sachen findet man aber am einfachsten raus indem man das Material testet udn sich so vor Fehlkäufen schützt.

        Alex
        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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        • boehm22

          Lebt im Forum
          • 24.03.2002
          • 8237
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Hi,
          auf meiner ersten Wanderung - im Schnee - war ich mit den "guten" Camel Boots unterwegs.
          Da die unten durchgenäht waren, hatte ich bald nasse Füsse.
          Viele Grüße
          Rosi

          ---
          Follow your dreams.

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          • AskeT
            Erfahren
            • 16.11.2003
            • 407

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von Becks
            Meine "Anfängerfehler" hielten sich zum Glück in Grenzen da ich von Anfang an in die Lehre meines Vaters ging. Dieser hatte zu dem Zeitpunkt schon 30 Jahre Bergerfahrung
            Das ist natürlich sehr vorteilhaft. Ich musste mich damals noch auf den Rat meines Händlers verlassen. Daher habe ich eine Menge Kohle zum Fenster hinaus geworfen.

            Zitat von Maico Schulz
            Die unglaubliche Farbe dieses Monsters spottete jeder Beschreibung. Nicht mal Mücken wagten mich zu attackieren.
            Gibts den noch zu kaufen?

            Zitat von Becks
            Mein Rucksack ( Gregory Chaos , mit 160 Euro nicht billig)
            Die Gnade der späten Geburt, gell?. Zu meinen Anfangszeiten gabs diese Marke hier noch gar nicht.

            Aber weiter! Oder habt Ihr alle KEINE Anfängerfehler in Bezug auf Eure Ausrüstung gemacht?

            AskeT

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            • Matchbox
              Dauerbesucher
              • 25.09.2003
              • 833

              • Meine Reisen

              #7
              ich hab mir einen viel zu schweren winterschlafsack gekauft. das packmaß hat´s auch in sich
              egal was ihr euch jetzt vorstellt...mein winterschlafsack übertrifft es *muhrhrhr*

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              • AskeT
                Erfahren
                • 16.11.2003
                • 407

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von Matchbox
                ich hab mir einen viel zu schweren winterschlafsack gekauft. das packmaß hat´s auch in sich
                egal was ihr euch jetzt vorstellt...mein winterschlafsack übertrifft es *muhrhrhr*
                Lass mich raten: Ajungilak Tyin Nato von Globi???

                AskeT

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                • Zaza
                  Erfahren
                  • 02.11.2003
                  • 284

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Naja, die allerersten Touren in Basketball-Schuhen (was sich bei Vereisung als suboptimal erwies...) und umständehalber mit Pickel und Metalldetektor auf dem Rucksack.

                  Die erste Goretex-Jacke habe ich um 1990 für viel Geld erstanden...und war arg enttäuscht, dass man in dem Ding trotzdem nass wird. Aktueller Stand: Schöller-Jacke (ähnlich wie Windstopper), dazu im Bedarfsfall eine Aldi-Regenjacke (Marke Treibhauseffekt).

                  Kommentar


                  • boehm22

                    Lebt im Forum
                    • 24.03.2002
                    • 8237
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Oh ja,

                    mein erster Schlafsack:
                    "Touch the Cloud" von JW - innen helllila, außen Marineblau, innen BW-Misch, außen Microfaser, gut bis -10C, Füllung Kunst-Vollfaser mit einem Gesamtgewicht von 2300 gr. und dem Preis von 339 DM.

                    Dieses Ungetüm taugte eigentlich nur fürs Autocamping und hat viel zu schnell an Isolierung verloren.

                    Nagut, damals hat Lauche und Maas ja auch die "robuste" 70/30er Daune noch gegenüber der "empfindlichen" 90/10er empfohlen.
                    Viele Grüße
                    Rosi

                    ---
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                    • Matchbox
                      Dauerbesucher
                      • 25.09.2003
                      • 833

                      • Meine Reisen

                      #11
                      ihr seid ja alle so ahnungslos

                      Kommentar


                      • boehm22

                        Lebt im Forum
                        • 24.03.2002
                        • 8237
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von Matchbox
                        ich hab mir einen viel zu schweren winterschlafsack gekauft. das packmaß hat´s auch in sich
                        *
                        Israelischer Piloten-Schlafsack?
                        Viele Grüße
                        Rosi

                        ---
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                        • Matchbox
                          Dauerbesucher
                          • 25.09.2003
                          • 833

                          • Meine Reisen

                          #13
                          ich mess das ding jetzt mal nach...moment...bin gleich wieder zurück...

                          so...maße ca. 500 x 400 x 400 mm, gewicht: 4500 g

                          es handelt sich um einen mumienschlafsack der us armee. super warm, super billig, aber allerübelste sorte bei wandertouren *g*
                          ich hab das ding auch schon mit gehabt im schnee...gefroren hab ich nicht, aber ich würde das ding ungerne nochmal mit mir rumtragen.

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                          • Thomas
                            Alter Hase
                            • 01.08.2003
                            • 3118
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Mein gröbster Fehler war einmal der Kauf einer Regenhose ohne seitlichen Einstieg. Hab sie drei Wochen durch Schottland geschleppt und trotz Regen nicht ein einzigstes Mal angezogen. Wer zieht bei Regen schon gern die Schuhe aus?
                            Ansonsten bin ich recht zufrieden mit meinem Kram.
                            Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.

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                            • ekke
                              Erfahren
                              • 19.08.2003
                              • 358

                              • Meine Reisen

                              #15
                              @ matchbox
                              das ding hat ich auch mal auf ein schweden-zeltlager. während alle sich über die nacht mit allem greifbaren einpackten musste ich nachts ein t-shirt anziehen. es war halt so scheisswarm und als ich den rv öffnete hat es halt ein wenig gezogen .
                              danach spottete niemand mehr über meine zwei seesäcke mit gepäck (und warme winterkleidung hatte ich auch für den so warmen schwedischen sommer mit).

                              ansonsten zu meinen anfängerfehler: da ich vom motoradfahren gewohnt war das wasser wirklich überall hinkomt hat ich zuviel wechselklamotten mit.

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                              • AskeT
                                Erfahren
                                • 16.11.2003
                                • 407

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Zitat von ekke
                                da ich vom motoradfahren gewohnt war das wasser wirklich überall hinkomt
                                Das Mopped ist IMHO auch der beste Test für Goretex-Klamotten.
                                Wenn beim biken nix reinkommt, bleibt auch bei anderen Einsätzen alles trocken.

                                AskeT

                                Kommentar


                                • MaMa
                                  Fuchs
                                  • 27.08.2002
                                  • 1209

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Anfängerfehler? hm, was mir so einfällt:
                                  1. mit 10 Baumwoll T-Shirts und Trangiakocher im Rucksack nach Costa Rica. Bei dem tropischen Klima war alles immer feucht, und Spiritus gabs auch nicht...
                                  2. Mit Campinggaskocher und angestochener Kartusche in ein Flugzeug steigen wollen....
                                  3. Meine allerersten Trekkingstiefel: Leder-Cordura-Mix, von Adidas mit Aditex-Membran, Hellgrau-Lila *shock*
                                  4. Mich jahrelang um die Anschaffung einer Mammut Champ gedrückt zu haben.
                                  5. Mit ner gänzlich unerfahrenen und unfitten Freundin auf den WCT zu gehen... :bash:
                                  6. nach meinem ersten KuFa-Schlafsack nochmals einen gekauft zu haben.

                                  Alles andere, sei es die Tchibo-Regenjacke, der erste Rucksack mit dem Mega-Hyper-Tragesystem, der KuFa-Schlafsack, all das waren IMO keine Anfängerfehler sondern mangels Kohle die Budget-Lösungen. Sie haben Ihren Zweck erfüllt und trotz aller Mängel hab ich schöne Touren mit dem Zeugs erlebt
                                  Grüssle...
                                  Martin
                                  ------------------------------------------------------

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                                    • 20.03.2002
                                    • 6979
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                                    #18
                                    Erste Wandertour: Kaum Essen eingepackt, dafür ne Angel und nen Beil mit, Schuhe mit Corduraeinsätzen (und es hat viel geregnet *gg*) Aldi-Zelt (wie schon gesagt, es hat viel geregnet) Schlafsack (US-Army Pilotenschlafsack..brrr....)
                                    Ich hatte trotzdem ne Menge Spass auf der Tour.

                                    Erste + zweite Wintertour: Kombination aus Carinthia-Explorertop und nem Kufa-Schlafsack, zusammen auch >4kg, dafür aber auch warm bis ????

                                    Ach ja: nen Benzinkocher vom Coleman Peak irgendwas. Der verrußt ganz gerne (inzwischen MSR Dragonfly, der brennt 2 Wochen pro Tag 4h ohne irgendwelche Probleme))

                                    Das wars, als Fehlkauf würde ich aber nur den Kocher und den Schlafsack bezeichnen, das Zelt gehört meinen Eltern und die Schuhe (Salomon) sind nach 8 Jahren immer noch im Einsatz.

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                                    • felö
                                      Fuchs
                                      • 07.09.2003
                                      • 1976
                                      • Privat

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                                      #19
                                      10 Jahre habe ich mich mit Fjällraven Zelten rumgeärgert, waren leider immer nur kurz oder gar nicht dicht, alle 1-2 Jahre ein neues im Umtausch, aber es nervt halt doch, wenn man immer im Nassen liegt.

                                      Zu schwere Bergschuhe beim normalen wandern (bin halt klassisch erzogen).

                                      Erste lange Klettertour (600m) in Ermangelung eines Doppelseils mit 2 Einfachseilen geklettert (wegen dem Abseilen) - habt Ihr mal 7 Kilo + Seilreibung ´nen 6er hochgezogen, in Zeiten, als ein 6 er richtig gestresst hat?

                                      Felö

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                                        • 11.10.2001
                                        • 19612
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Zitat von felö
                                        Erste lange Klettertour (600m) in Ermangelung eines Doppelseils mit 2 Einfachseilen geklettert (wegen dem Abseilen) - habt Ihr mal 7 Kilo + Seilreibung ´nen 6er hochgezogen, in Zeiten, als ein 6 er richtig gestresst hat?
                                        60 m unimprägniertes Einfachseil etwa 150 Hm ein Firn-/Schneefeld raufgezerrt, auf 3900 m nachdem ich die vorherigen 9 h alle Seillängen im Vorstieg rauf bin.
                                        ja ich weiß wie das ist

                                        Alex
                                        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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