Polycotton einwandig als Familienzelt?

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  • Jan-Einar
    Gerne im Forum
    • 26.03.2009
    • 67
    • Privat

    • Meine Reisen

    Polycotton einwandig als Familienzelt?

    Hallo an die Familienfraktion,

    Ich werde auch bald in die Kategorie einsteigen.
    Mein 4-jähriger will zelten und das werden wir auch erst im Garten dann auf Freundestreffen machen. In meinem guten alten 2-Personen Einbogenzelt.
    Doch wenn ihm das gefällt und sein Geschwisterchen dann auch mit ins Zelt will ist das kleine Trekkingzelt am Ende und ich brauche was größeres. Das könnte schon nächstes Jahr passieren.

    Also schon mal umschauen.

    Was brachen 1 Erwachsener und 2 Kinder im Sommer?
    • Platz genug: 4-5 Personenzelt, dann passt auch Besuch oder die bisher zeltresistente Mutter rein.
    • Stehhöhe: kleiner Bereich zum Umziehen reicht.
    • Boden mit Zelt verbunden
    • Von einer Person aufbaubar: Eine 4-Personen-Kuppel ist zu zweit leicht aufgebaut, aber alleine das Tuch halten und das Gestänge durchfädeln ist bei etwas Wind schon artistisch.
    Platz, Stehhöhe, Einmannaufbau bringen mich zu den Einstangenzelten (wegen der Form genannt Tipi oder Lavvu obwohl die ja traditionell ein Mehrstangengerüst an den Außenwänden haben). Die sind jetzt im Vormarsch aber mit optionalem Innenzelt (wegen Boden) schlichtweg zu teuer (weit über EUR 200.-) und für meine Anforderungen auch konstruktiv ein Overkill.
    Dann gibt es noch einige „sehr günstige“ Trittbrettfahrer aus Polyester, mit festem Boden aber einwandig. Doch einwandige Polyesterzelte und ihr Klima kenne ich aus meiner Jugend und finde die werden zurecht als Spielzeug oder für jugendliche Festivals als Einwegware kategorisiert.

    Dazwischen gibt es wenig, scheint eine generelle Lücke in der Branche zu sein: es gibt Trekking gut und teuer oder Billigware mit Look. Aber als Hersteller für völlig ausreichend und günstig fallen mir nicht viele ein. Coleman / Campinggaz oder Vango…

    Und Vango hat da was:
    Peace Tepee 500
    Das ist prinzipiell ein besseres Polyesterzelt (heißt dann Juno Tepee) aber in Polycotton Mischgewebe ausgeführt.
    Aber halt einwandig.
    Da die Doppelwandzelte ja entwickelt wurden um die grauenhafte Lüftung in den einwandigen Polyesterzelten zu verbessern und viele Luxus-Baumwollzelte auch einwandig sind scheint mir das eine gute Lösung.
    Aber stimmt diese Einschätzung?
    Bin dankbar für Tipps und Kommentare, mehrere Hirne denken an mehr :-)

    Bald geht´s wieder raus!
    Jan-Einar

  • redzeder
    Neu im Forum
    • 14.02.2008
    • 8
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Polycotton einwandig als Familienzelt?

    Hallo Jan-Einar, schau mal hier , http://www.songofthepaddle.co.uk/for...ad.php?t=15597 , da geht es um die Vango Lavvus.


    gute Zeit
    Gunther

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    • hyrek
      Fuchs
      • 02.09.2008
      • 1348
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Polycotton einwandig als Familienzelt?

      wir haben ein nordisk piru polycotton. aussenzelt ist eben polycotton, innenzelt glaube ich auch. und da ist auch der hinweis. bei starken regen und schlechter abspannung (mea culpa) war auch das innenzelt feucht. von daher waere ich mit nur einer schicht vorsichtig, bzw man braucht wahrscheinlich wesentlich mehr platz, um nicht die zeltplanne zu beruehren.
      generell: material ist super (richtig abgespannt absolut wasserdicht, sehr angenehm bei hitze).
      unser zelt ist leider schwer alleine aufzubauen, aber von der groesse her ideal (6 personen, wir sind 2 grosse und 2 kleine). ausserdem wiegt es 27kg. ich habe mit versand ca. 210€ bezahlt (ebay.fr).
      ------------------------------------
      the spirit makes you move

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      • tah

        Erfahren
        • 25.01.2009
        • 305
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Polycotton einwandig als Familienzelt?

        Hallo Jan-Einar,

        neben diversen kleinen Bergzelten haben wir uns vor ca. 4 Jahren ein NOMAD in der PolyCotton-Ausführung als großes Familienzelt zugelegt. Das Material finde ich persönlich vom Raumklima her unschlagbar gegenüber den reinen Plastikteilen (Geruch, Hitzeentwicklung). Unser Zelt ist allerdings ebenfalls in Doppelwandausführung.
        Die Erfahrung von hyrek mit durchdringender Nässe habe ich bisher nicht machen müssen (sind jedes Jahr ca. 3-4 Wochen mit dem Teil unterwegs). Die Formstabilität des Materials scheint mir auch bei Sturm und Dauerregen nicht schlechter als bei Ripstop-Plastik zu sein - liegt wahrscheinlich aber auch an seiner Dicke.
        Stockflecken oder sonstige Beschädigungen sind noch keine festzustellen.

        Der eindeutige Nachteil ist in meinen Augen die Schwere des Materials. Für Mehrtagestouren benutzen wir ausschließlich die Ripstop-Plastiks, vor allem wenn ich auch noch einen Teil der Ausrüstung unserer Kinder tragen darf:-) Bei eher stationären Urlauben kommt, entgegen früherer Vorsätze, nur noch die große "Luxusvilla" zum Einsatz.

        Viele Grüße, Tom.
        Schnee ist auch nur schick aufgemachtes Wasser.

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        • Jan-Einar
          Gerne im Forum
          • 26.03.2009
          • 67
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Polycotton einwandig als Familienzelt?

          Danke für den Hinweis, Gunther, das klingt gut.
          Und die anderen Erfahrungen mit Polycotton bestärken mich in meiner Einschätzung.
          Da ich ja wohl erst nächstes Jahr Bedarf habe behalte ich das Vango Tepee mal im Auge. Bis dahin hat es ja vielleicht schon jemand getestet.
          Übrigens finde ich
          http://www.ukcampsite.co.uk/tents/
          für Zelte ganz informativ.
          Zuletzt geändert von Jan-Einar; 27.03.2009, 20:24.
          Jan-Einar

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          • uggla
            Neu im Forum
            • 29.03.2009
            • 2
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Polycotton einwandig als Familienzelt?

            Hallo,
            habe mich auch gerade mit dieser Frage rumgeschlagen. Mein Sohn ist 3,5 J., war letztes Jahr schon zelten. 1 Probewochenende im Mittelgebirge mit Bergzelt VAUDE und dann 14 Tage an der Ostsee. TiP: Landgut Dargast bei Sassnitz +Punkte:7,50 pro Nacht, wenig Leute, schlicht; -Punkt: Wasser nur mit Rad oder Auto zu erreichen, dafür radfreundlich und landschaftl. schön.

            Nach dem Probewochenende war gleich klar: Familienzelt mit Vorzelt zum Sitzen und Kochen und weils ne bessere Belüftung hat. Außerdem bei meinem lebhaften Kind war gleich klar: es kommt nur überschaubarer Camping in Frage, nicht unwesentlich, wo man mit Zelt steht, sonst findet man sein Kind nicht wieder.

            Dann wollte ich aber immer noch nicht viel Geld investieren und hatte mir ein Tunnelzelt 1,80m Stehhöhe, 3 Bögen, " Fenster im Vorzelt geholt. 75 Polyesther, Wassersäule 3000mm, 8 kg, 80 Euro. Es geht, aber große Tunnelzelte lassen sich nicht ideal abspannen. Also ich war froh, mich windgeschützt hingestellt zu haben. Leicht drückt das Außenzelt ans Innenzelt bei Sturm und dann wirds naß.

            Lange Rede, kurzer Sinn: Jetzt wollte ich mir erst NORDIK TAPIO ZIP ( TC) kaufen ( ca.500 Euro), aber es gibt ein paar bedenkliche Berichte hinsichtlich Nähten, Leinen, Reißverschlüssen),außerdem nur zu zweit aufbaubar) so daß mir bei Outwell ( im Net bei Kuhn outdoor-shop) ein offensichtlich besser verarbeitetes Kuppelzelt aus Polycotton ideal erscheint. = Resutat nach 3 Tagen surfen... :-(

            Habe keine Bedenken wg. Baumwolle, Regendurchlässigkeit. Habe als Kind im POUCH-Baumwollzelt meiner Eltern aus den 60zigern geschlafen und diese Haltbarkeit ist es mir heute wieder wert. Man kann die Baumwollzelte heute gut nachimprägnieren. Und wenn man in Skandinavien 5 Tage Dauerregen hat ( was dort aber eher ungewöhnlich ist, da viele kurze Schauer ), nimmt man sich sowieso eine Stuga, egal ob Baumwollzelt oder Polyesther, oder? )
            Hallo an die Familienfraktion,

            Ich werde auch bald in die Kategorie einsteigen.
            Mein 4-jähriger will zelten und das werden wir auch erst im Garten dann auf Freundestreffen machen. In meinem guten alten 2-Personen Einbogenzelt.
            Doch wenn ihm das gefällt und sein Geschwisterchen dann auch mit ins Zelt will ist das kleine Trekkingzelt am Ende und ich brauche was größeres. Das könnte schon nächstes Jahr passieren.

            Also schon mal umschauen.

            Was brachen 1 Erwachsener und 2 Kinder im Sommer?
            • Platz genug: 4-5 Personenzelt, dann passt auch Besuch oder die bisher zeltresistente Mutter rein.
            • Stehhöhe: kleiner Bereich zum Umziehen reicht.
            • Boden mit Zelt verbunden
            • Von einer Person aufbaubar: Eine 4-Personen-Kuppel ist zu zweit leicht aufgebaut, aber alleine das Tuch halten und das Gestänge durchfädeln ist bei etwas Wind schon artistisch.
            Platz, Stehhöhe, Einmannaufbau bringen mich zu den Einstangenzelten (wegen der Form genannt Tipi oder Lavvu obwohl die ja traditionell ein Mehrstangengerüst an den Außenwänden haben). Die sind jetzt im Vormarsch aber mit optionalem Innenzelt (wegen Boden) schlichtweg zu teuer (weit über EUR 200.-) und für meine Anforderungen auch konstruktiv ein Overkill.
            Dann gibt es noch einige „sehr günstige“ Trittbrettfahrer aus Polyester, mit festem Boden aber einwandig. Doch einwandige Polyesterzelte und ihr Klima kenne ich aus meiner Jugend und finde die werden zurecht als Spielzeug oder für jugendliche Festivals als Einwegware kategorisiert.

            Dazwischen gibt es wenig, scheint eine generelle Lücke in der Branche zu sein: es gibt Trekking gut und teuer oder Billigware mit Look. Aber als Hersteller für völlig ausreichend und günstig fallen mir nicht viele ein. Coleman / Campinggaz oder Vango…

            Und Vango hat da was:
            Peace Tepee 500
            Das ist prinzipiell ein besseres Polyesterzelt (heißt dann Juno Tepee) aber in Polycotton Mischgewebe ausgeführt.
            Aber halt einwandig.
            Da die Doppelwandzelte ja entwickelt wurden um die grauenhafte Lüftung in den einwandigen Polyesterzelten zu verbessern und viele Luxus-Baumwollzelte auch einwandig sind scheint mir das eine gute Lösung.
            Aber stimmt diese Einschätzung?
            Bin dankbar für Tipps und Kommentare, mehrere Hirne denken an mehr :-)

            Bald geht´s wieder raus!
            Zuletzt geändert von Mephisto; 29.03.2009, 11:22.

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            • Jan-Einar
              Gerne im Forum
              • 26.03.2009
              • 67
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Polycotton einwandig als Familienzelt?

              Hi Uggla,

              Outwells sind ein Traum.
              Aber tendenziell zu groß / teuer für meinen Bedarf.
              Auf welches Outwell zielst Du ab?

              Habe einen Tisch von Outwell und bin ganz angetan davon.
              Jan-Einar

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              • Jan-Einar
                Gerne im Forum
                • 26.03.2009
                • 67
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Vango Peace Tepee 500: Polycotton einwandig als Familienzelt?

                Und es gibt jetzt einen Test auf der Campsite UK Seite:
                http://www.ukcampsite.co.uk/tents/p/Vango-Peace-500-Tepee/1327
                Klingt gut!
                Jan-Einar

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