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"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau
BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!Stichworte: -
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AW: Eisbärenkonferenz
Wird eh nichts nützen- die Eisbären müssen wieder lernen an Land zu leben oder sterben aus.
Interressanterweise wurde in Kanada ein Mischling zwischen Braun und Eisbär gefunden- man dachte erst das ginge nicht, aber eine DNA- Probe hat das wohl bestätigt.
Eisbären könnten an Land leben, haben aber verlernt dort Nahrung zu finden.
Also nicht jammern, die Evolution hat da noch ein paar Überraschungen...
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Zitat von Järven Beitrag anzeigenEisbären könnten an Land leben, haben aber verlernt dort Nahrung zu finden.
Also nicht jammern, die Evolution hat da noch ein paar Überraschungen...
Das Problem ist nicht nur die Wahl des Lebensraumes, sondern daß sie, im Gegensatz zu den Grizzlys, auf Jagd spezialisiert sind, und sich an Land einfach nicht genug geeignete große Beutetiere finden lassen.
Die Tiere müßten sich in vielerlei Hinsicht verändern. Gegen eine evolutionäre Anpasung spricht leider:
1) Die Veränderung des Lebensraumes geht viel zu schnell.
2) Wenn Eisbären rein an Land eine Chance hätten (nicht bloß einzelne Individuen), dann gäbe es diese Populationen schon längst.
3) Die theoretisch denkbare ökologische Nische an Land ist schon besetzt. Durch ihre Vettern, die Braunbären. Allein das ist ein k.o.-Kriterium.
Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.
Christian Morgenstern
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Na, das gibt 'n Spaß, wenn die Eisbären als spezialisierte Jäger sich an Land zurückziehen. Es gibt ja da genug große Beute: Menschen ...
Ich denke, das Schicksal der Eisbären ist bereits besiegelt, auch wenn wir es vielleicht noch nicht wahr haben wollen.
Das ist zwar schon irgendwie schade, aber:
Das einzig Konstante in der Erdgeschichte ist die Veränderung. Die Mischlinge beweisen ja, dass die Eisbären sich erst vor relativ kurzer Zeit als Seitenlinie der Braunbären entwickelt haben, als Antwort auf veränderte Umweltbedingungen (als die Polareiskappen entstanden). Nun geht die Änderung wieder rückwärts. Langfristig betrachtet völlig normal.
Wir leben - erdgeschichtlich gesehen - in einer Zwischeneiszeit mit Temperaturen unter dem erdgeschichtlichen Durchschnitt. Eigentlich nähern wir uns derzeit nur dem eigentlichen Normalzustand.Grüße vom Weichei
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Das Problem ist nicht nur die Wahl des Lebensraumes, sondern daß sie, im Gegensatz zu den Grizzlys, auf Jagd spezialisiert sind, und sich an Land einfach nicht genug geeignete große Beutetiere finden lassen.
Man hat das in einem Film schön gesehen- ein Braunbär hat einen Stein umgedreht um das Kleingetier darunter abzuschlecken, der magere Eisbär stand in einem solchen Steinfeld und ist quasi mitten im Futterkorb verhungert.
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Zitat von Järven Beitrag anzeigenZitat von sjusovarenDas Problem ist nicht nur die Wahl des Lebensraumes, sondern daß sie, im Gegensatz zu den Grizzlys, auf Jagd spezialisiert sind, und sich an Land einfach nicht genug geeignete große Beutetiere finden lassen.
Die Eisbären müßten die Lebens- und Ernährungsgewohnheiten der Grizzlys übernehmen. Aber wie sollen die sich evolutionär so schnell anpassen? Bären sind nicht dumm, aber dem Lernen sind doch Grenzen gesetzt. Und vor allem "wohin" sollen die sich entwickeln? Die Nische ist schon besetzt.
Und selbst wenn sie es schaffen würden. Wären das dann überhaupt noch Eisbären?
Aber warum überhaupt das Geschrei. Es sterben ja täglich Arten aus. Nur schert sich keiner drumm. Bei den Eisbären ist das dann plötzlich was anderes und jeder redet von. Als wäre deren Existenz wichtiger, nur weil wir Menschen sie als spektakulärer empfinden.
Wer kämpft für den westsamoanischen Mangrovenplattwurm?Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
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Christian Morgenstern
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Zitat von Schattenparker Beitrag anzeigenIch denke, das Schicksal der Eisbären ist bereits besiegelt, auch wenn wir es vielleicht noch nicht wahr haben wollen.
Andreas"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau
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Aber warum überhaupt das Geschrei. Es sterben ja täglich Arten aus. Nur schert sich keiner drumm.Nach Schätzungen starb 200 Millionen Jahre lang durchschnittlich etwa eine Art pro Jahr aus.
Seit 1970 geht man davon aus, dass sich diese Zeitspanne auf einen Tag verkürzt hat.
Seit 1985 betrage diese Rate eine Art pro Stunde, seit 2000 gar eine Art pro 30 Minuten.
Artenschutzorganisationen rechnen sogar mit dem Aussterben von 70 Arten pro Tag, also dem Verschwinden von 25.000 Tier- und Pflanzenarten jedes Jahr!
Aber wenn die Art Homo Sapiens weg ist (Yes, we can!) kann sich das auch wieder erholen
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Zitat von Järven Beitrag anzeigenAber wenn die Art Homo Sapiens weg ist (Yes, we can!) kann sich das auch wieder erholen
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Ja, schon , aber es kam gerade ein spannender Film auf Arte über einen Ausbruch eines Supervulkans vor 75000 Jahren.
Der muss innerhalb kürzester Zeit ziemlich viele Arten dahingerafft haben, hat eine Eiszeit verusacht, die Atmosphäre vergiftet- aber der Homo Sapiens hat das überlebt. Wohl weniger als die Hälfte, was aber im Verhältsnis zu den plötzlichen Auswirkungen ein guter Schnitt ist.
Also, die Plage Menschheit ist zäher als man denkt.
Und Supervulkane gibt es im Übrigen noch einige, die schlafen nur...
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Nach Schätzungen starb 200 Millionen Jahre lang durchschnittlich etwa eine Art pro Jahr aus.
Und was sind "Supervulkane"? Gibt es auch "Hypervulkane"? Auf Denglisch klängen solche Arte-/Bild-Hohlphrasen wohl noch besser...
Philipp...der den Eisbären schon hinterhertrauern würde...so schöne und erhabene Tierchen..."Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte." - W. Busch
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Häh? Wie ermittelt man die fossile Artenvielfalt, um zu so einer Aussage im "Bild"-Stil zu gelangen?
Und was sind "Supervulkane"? Gibt es auch "Hypervulkane"? Auf Denglisch klängen solche Arte-/Bild-Hohlphrasen wohl noch besser...
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Und: Lieber Philipp, zwischen Arte und Bild liegen Welten. Das zusammen schmeissen zu wollen macht nun überhaupt keinen Sinn.
Andreas"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau
BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!
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Zitat von Järven Beitrag anzeigenLieber Phillip, das sind Forschungsergebnisse von sog. Paläontologen.
Lieber Philipp, das sind keine Hohlphrasen sondern Begriffe der Vulkanologie
Lieber Peter,
habe selbst in der Paläontologie gearbeitet, um ein wenig zu wissen, wie diese funktioniert. Es ist einfach nicht möglich, einen umfassenden Überblick über die fossile Artenvielfalt zu erhalten.
Und wie "Arten" ge-, äh, er-funden werden, habe ich auch büschen mitgekriegt... Liegt allein schon daran, daß der Artenbegriff in Biologie und Paläontologie nicht deckungsgleich ist.
Supervulkane sind die größten bekannten Vulkane, die im Gegensatz zu „normalen“ Vulkanen auf Grund der Größe ihrer Magmakammer bei Ausbrüchen keine Vulkankegel aufbauen, sondern riesige Calderen (Einbruchskessel) im Boden hinterlassen.
Ebendoch Hohlphrasen.
Grüße
Philipp"Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte." - W. Busch
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