Tatonka Kiruna

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  • Alan
    Erfahren
    • 10.09.2008
    • 119
    • Privat

    • Meine Reisen

    [Testbericht] Tatonka Kiruna

    max. Personenanzahl: für eine Person perfekt im Winter, im Sommer auch für 2 Personen, aber kuschelig
    Zelttyp: Tunnel
    Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
    Bewertung des Komforts: sehr gut
    Handling (Aufbau, Abbau, Gebrauch): gut
    Alter Testperson: 20+
    Geschlecht Testperson: männlich
    Körpergrösse Testperson (in cm): 1,80
    Körperstatur Testperson: schlank
    Geschlecht Testperson: männlich
    Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5



    Kaufdatum: 20.03.2009
    Gebrauchszeitraum: 1 Tag
    Wetter-/Klimabedingungen: Sonnenschein, windig
    Art des Einsatzes: Testaufbau
    Hersteller: Tatonka
    Modellbezeichnung: Kiruna
    Modelljahr: 2009
    Unverbindliche Preisempfehlung: 400€
    Vorgesehener Einsatzbereich: Nordische Länder, 4 Jahreszeiten
    Ausstattung und besondere Details: von innen Verschließbare Lüfter
    Material Aussenzelt: RipStop Nylon 6.6 (Silnylon)
    Material Innenzelt: 30D RipStop Nylon (+Moskitonetz)
    Material Boden: 190T Nylon Taffeta JPU
    Material Gestänge: Scandium, Floating C., 8.88mm (rot eloxiert)
    Material Häringe: Alu, Winkelheringe
    Material Spannleinen: Nylon, rot
    Gewicht min. (in kg): 2,35 (Herstellerangabe)
    Gewicht normal (in kg): 2,7 (Herstellerangabe)
    Packmaße (L x B x H in cm): 55 x 39 x 13 cm
    Anzahl Eingänge: 1
    Benötigte Anz. Heringe: 2
    Pro-Kauf-Argumente (Stärken): Leicht, intuitiver Aufbau
    Contra-Kauf-Argumente (Schwächen): Preis (wie so oft)

    Hi ;)

    Es ist DA! Heute morgen durfte ich mein Tatonka Kiruna vom Postbotem Empfangen. Was mir sofort aufgefallen ist: man - ist das Paket leicht - dass kommt warscheinlich daher, dass ich davor ein PU Zelt hatte das gleich groß ist aber trotzdem mehr als 3,5 Kilo wiegt.

    1) Lieferumfang:


    Das Zelt kam ordentlich verpackt mit Rechnung ins Haus.

    Im Lieferumfang sind folgende Dinge enthalten:
    • Außenzelt (Innenzelt schon gekuppelt, Zeltleinen schon vormontiert)
    • Gestänge
    • 1x Gestängehülse für Reparatur eines Gestängebruchs
    • Heringe + 1 Ersatzhering
    • Packsack
    • Manual
    • Passende Taschen aus Außenzeltmaterial für Heringe und Gestänge



    2) Gewicht:


    • Außenzelt: 1057g
    • Innenzelt: 738g
    • Gestänge+Hülse+Sack: 321g
    • Gestängesack: 13g
    • Rep. Hülse: 8g
    • Gestänge: 300g
    • Packsack fürs Zelt: 100g
    • Heringe+Packsack f. Heringe: 312g
    • Heringe (inkl. Ersatzhering): 309g
    • Packsack Heringe: 3g
    • Gesammt: 2525g


    3) Aufbau:

    Als erstes natürlich das Zelt ausgepackt und ausgebreitet. Sieht noch nicht wie ein Zelt aus - wird aber noch.


    Anschließend die rot eloxierten Gestänge zusammengesteckt - diese sind, wie man gut auf dem Bild erkennen kann schon vorgebogen.
    Das hat sowohl Vor - alsauch Nachteile.
    Das Gestänge kann man verdrehen - das hat zur Folge dass man aus dem Gestänge nicht nur einen geraden Bogen machen kann, sondern auch eine Schlange...
    Vorteile: Wenn man das Gestänge richtig zusammensetzt wird es immer nur in die vorgebogene Richtung gespannt - Das beugt Materialermüdung hervor, das die einzelnen Segmente nicht mal in die eine Richtung und dann in die andere Richtung gebogen werden.


    Nun die Stangen in die Kanäle einführen, was sich im letzten füntel ein wenig fummelig darstellt - mit ein wenig Übung aber sicherlich kein Problem mehr darstellt.

    Danach hab ich das Zelt am Fußende mit 3 Heringen abgespannt.




    Dann auf der anderen Seite abgespannt und die Sturmleinen natürlich auch.

    FERTIG!












    4) Features & Qualität:

    4.1) Abspannpunkte

    Die Abspannpunkte sind vorbildlich Verstärkt und machen einen soliden Eindruck. Dabei gibt es Pro Gestänge jeweils 7 Abspannpunkte die dann zu jeweils 3 Heringen münden.


    Abspannpunkte am Lüfter (Anzahl: 3)


    Abspannpunkte am Gestängekanal (auf jeder Seite 2, also 4 pro Gestängekanal, 8 Stück am Zelt)


    Die Abspannpunkte am Lüfter halte ich für sehr gelungen, da sich die Lat auf alle drei Abspannpunkte verteilt auch wenn man die Zeltleine zur Seite abspannt. Klug gemacht!






    4.2) Gestängekanal
    Der Gestängekanal ist gut verarbeitet. Er ist nur auf einer Seite geöffnet wo man die Stange einschiebt und unten im Kunstoffkorb einstellt.





    4.3) Innenausstattung

    Der Innenraum ist am Eingang mit jeweils einer Netztasche auf jeder Seite ausgestattet. Diese ist in durch eine Naht getrennt.



    Diese Tasche eignet sich auch wunderbar um einfach die Zelttür des Innenzeltes kurzerhand reinzustopfen.



    An der Decke befindet sich eine Schlaufe zum aufhängen von Gegenständen und zwei Wäscheleinen die sich per Kordelstopper regulieren lassen.
    (sieht praktisch aus ;) )





    4.4) Lüfter
    Das Tatonka Kiruna bestizt zwei Lüfter - einen am Zelteingang der rafiniert in die Zelttür integriert ist (4 Wege RV) - den anderen am Fußende.
    Der am Fußende lässt sich von innen Öffnen und schließen.
    Dabei macht man den RV des IZ auf- geht duch das Moskitonetz des AZ und betätigt dort den RV.
    Mit ein wenig Übung war es kein Problem mehr. (2 mal auf und zu)







    Der Lüfter an der Tür hat mich...ich muss es zugeben schwerst beeindruckt
    Super zu handhaben - extrem flexibel.
    Tolles Ding!










    5. Fazit
    Für die 360 Euronen ein gutes Zelt mit solider Verarbeitung - das AZ das bis zum Boden geht und die Verschließbaren Lüfter machen das Zelt ebenso Wintertauglich. Sicherlich muss man bei starkem Schneefall ab und zu den Schnee abklopfen - das sollte aber das mindeste Problem sein.

    Die Qualität überzeugt also.
    Bin auf den ersten Praxiseinsatz sehr gespannt!


    Grüße, Alan
    Zuletzt geändert von Alan; 30.09.2010, 14:52.

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    #2
    AW: Tatonka Kiruna

    Schickes Zelt, gratuliere, aber warum ist es denn ein Firstzelt, sieht astrein wie nen Tunnel aus?

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    • Alan
      Erfahren
      • 10.09.2008
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      #3
      AW: Tatonka Kiruna

      Zitat von shorst Beitrag anzeigen
      Schickes Zelt, gratuliere, aber warum ist es denn ein Firstzelt, sieht astrein wie nen Tunnel aus?
      ;) Jep, warn Fehler ;) jetzt korrekt! ;)

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      • cschuermann
        Anfänger im Forum
        • 26.02.2009
        • 11
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        #4
        AW: Tatonka Kiruna

        Hat jemand Erfahrungen mit dem Narvik2, ist ja dasselbe Schnittmuster nur ander Stoffe und Materialien bei den Stangen. Aber deutlich günstiger.

        Kann jemand eine Aussage machen wie sich das konkret bemerkbar macht?

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        • Prachttaucher
          Freak

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          • 21.01.2008
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          #5
          AW: Tatonka Kiruna

          Glückwunsch auch von mir. Bin ein großer Fan von Tatonka-Zelten, meins ist auch schon lange im Einsatz. Finde die Qualität durchweg gut. Laß es Dir nicht von anderen schlecht reden.

          Gruß Florian

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          • Alan
            Erfahren
            • 10.09.2008
            • 119
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            #6
            AW: Tatonka Kiruna

            Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
            Glückwunsch auch von mir. Bin ein großer Fan von Tatonka-Zelten, meins ist auch schon lange im Einsatz. Finde die Qualität durchweg gut. Laß es Dir nicht von anderen schlecht reden.

            Gruß Florian
            Nein, mache ich nicht. Dann hätte ich es mir ja auch nicht gekauft. Ich sehs nicht ein für eine Gewichtsersparnis von wenigen Gramm nochmal 250 Euro für ein Nallo auszugeben.
            Ich denk hier hat man den besten Kompromiss - denn eigentlich ist der Preis von Helsport und Hilleberg fast schon unverschämt.

            Weil das was die beiden können, können andere auch ;)

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            • Alan
              Erfahren
              • 10.09.2008
              • 119
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              #7
              AW: Tatonka Kiruna

              Zitat von cschuermann Beitrag anzeigen
              Hat jemand Erfahrungen mit dem Narvik2, ist ja dasselbe Schnittmuster nur ander Stoffe und Materialien bei den Stangen. Aber deutlich günstiger.

              Kann jemand eine Aussage machen wie sich das konkret bemerkbar macht?
              keine Verschließbaren Lüfter, schwerer, nicht so UV beständig (Langlebig)
              Aber sicherlich auch ne gute Sache für Leute die weniger ausgeben möchten aber trotzdem ein gutes Zelt wollen.

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              • cschuermann
                Anfänger im Forum
                • 26.02.2009
                • 11
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                #8
                AW: Tatonka Kiruna

                Wie ist denn das Platzangebot? Wenn man zu zweit drin liegt hören sich 75cm an den Füssen für mich jetzt nicht sehr viel an. Täuscht das?

                Gibt es praktische Erfahrungen wie arg sich PU/Sil in der Langlebigkeit auswirkt? Bei mir würde so ein Zelt relativ selten genutzt, da ich wenig zeit habe für richtige Touren.

                In meinem Keller würde die PU Beschichtung ja nicht leiden, würde ich den Unteschied überhaupt merken?

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                • Alan
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                  #9
                  AW: Tatonka Kiruna

                  Zitat von cschuermann Beitrag anzeigen
                  Wie ist denn das Platzangebot? Wenn man zu zweit drin liegt hören sich 75cm an den Füssen für mich jetzt nicht sehr viel an. Täuscht das?

                  Gibt es praktische Erfahrungen wie arg sich PU/Sil in der Langlebigkeit auswirkt? Bei mir würde so ein Zelt relativ selten genutzt, da ich wenig zeit habe für richtige Touren.

                  In meinem Keller würde die PU Beschichtung ja nicht leiden, würde ich den Unteschied überhaupt merken?
                  Also was die breite an den füßen angeht. Ja das ist schon eng - aber machbar,wenn man nicht 290 Kilo wiegt.
                  Ich vermute dass es aber kein Problem ist.
                  Kuschelig ist es alle male.

                  Ich denke dass PU gut für gelegenheits tourer geeignet ist. Da ich mitte 2010 ein halbes Jahr auf Tour gehe gibts bei mir keine kompromisse.

                  Ich kann ja nochmal wenn ich es aufgebaut hab ein Foto mit zwei evazote machen.

                  Greez.

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                  • Alan
                    Erfahren
                    • 10.09.2008
                    • 119
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                    #10
                    Erster Testbericht

                    Hi ;)
                    hier ein erster Praxis-Testbericht


                    1) Testzeitraum und (Witterungs-)Bedingungen

                    Ich habe das Zelt in zwei nächten ausprobiert.
                    Nacht 1: bei etwa -7°C schwachen (nicht nennenswertem Wind aus West) und sternenklarem Himmel. Exponierte Lage auf einer Wiese am höchsten Punkt unserers kleinen Städtchens.
                    Höhe: etwa 300m über dem Meeresspiegel.
                    Nacht 2 war die vergangene Nacht. Starker Wind aus westlichen Richtungen (laut Wetter.com 75kmh) Ich persönlich tippe da eher auf ein wenig mehr.
                    Der Zeltplatz war der gleiche. Das Fußende habe ich in Windrichtung aufgestellt.
                    Niederschlag: Platzregen, Graupel, Schnee, mal wirklich heftig, mal schwach - und das alles nicht von oben nach unten sondern aus Windrichtung kommend.
                    Die Temperatur lag um den Gefrierpunkt.


                    2) Aufbau/Abbau

                    In der 1. Nacht war der Aufbau überhaupt gar kein Problem. Nur die Temperatur war - wie soll ich sagen...frisch die Fingerspitzen habens jedenfalls überlebt!

                    Interessant wurde es gestern.
                    Ich habe das Zelt bei starken Wind und Platzregen aufgebaut. Mein Rücken war innerhalb weniger Minuten nass.
                    Das Gestänge hat sich dennoch gut in den Gestängekanal einführen lassen.
                    Nach dem Abspannen aller Abspannpunkte stand das Zelt stabil im Wind.


                    3) Windstandfestigkeit

                    Ich muss sagen dass ich positiv überrascht war. Anfangs flatterte das gesammte Zelt wie verrückt im Wind.
                    Nach den Fixierung der Sturmleinen sah das ganze dann schon ganz anders aus.

                    4) Kondens

                    In beiden Nächten habe ich die beiden Lüfter und den Zelteingang komplett verschlossen. Es bildete sich in Nacht 1 Kondens der schnell zu Reif wurde und, falls er runtergerieselt ist am Innenzelt runterperlte.
                    Ganz anders sah das in Nacht 2 aus.
                    Der entstandene Kondens tropfte unweigerlich auf das Innenzelt. Beim nächsten Windstoß bekam ich dann die Tropfen ab.
                    Ich denke das ist aber normal?!

                    5) Niederschlagsdichtheit

                    Das Zelt hielt was es verspricht. Ich konnte keine gravierenden Wassereinbrüche wahrnehmen. Sowohl Regen alsauch Schnee rutschte bei jedem kleinsten Windzug von Außenzelt ab (bei Schnee hat man das super gehört)
                    Heute morgen konnte ich nur etwas Eis auf den geschlossenen Lüftern und oben an den Gestängekanälen feststellen.


                    To be continued (Updates folgen)

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                    • RadhausSchneider@gmx.de
                      Anfänger im Forum
                      • 13.04.2009
                      • 12
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Tatonka Kiruna

                      Habe durch Glück ein Kiruna im Globe Outlet in Bonn günstig erstanden. Werde nach den ersten Erfahrungen mal meinen Senf dazu geben. Der erste Eindruck im Laden war äußerst positiv. Nur der zu große Packsack wird durch einen anderen ersetzt.

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                      • Kris
                        Alter Hase
                        • 07.02.2007
                        • 2799
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Tatonka Kiruna

                        Zitat von RadhausSchneider@gmx.de Beitrag anzeigen
                        Nur der zu große Packsack wird durch einen anderen ersetzt.
                        Würde ich mir überlegen... Finde ich persönlich von Tatonka gar nicht schlecht gelöst: Das Zelt passt ohne großes Getue immer in den Sack und durch den Rollverschluss lässt es sich weiter komprimieren. Ganz im Gegensatz bspw. zu den Vaude-Packsäcken. Da muss man sich schon im Wohnzimmer Mühe geben, das Zelt rein zu bekommen - ganz zu schweigen wenn man mal im Regen abbauen muss oder so...
                        „Barfuß am Leben ist auch was wert.“ - Kasperl

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