"Wärmendes Bett"

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  • Dominik

    Lebt im Forum
    • 11.10.2001
    • 9176
    • Privat

    • Meine Reisen

    "Wärmendes Bett"

    Cardarr hat es im Beitrag zum "selbstnachlegenden Feuer" schon angesprochen.

    Es geht um das "wärmende Bett".
    Dabei werden Steine im Feuer erhitzt und dann unter den Schlafplatz in die Erde gebuddelt. (Natürlich kommt viel Erde drüber, sonst verbrät man sich..)

    Ich hab das ganze auch schonmal probiert. Wärmen tut es ca. 3-4 Stunden.
    Problem war (Winterzeit), dass die Erde natürlich nicht trocken war und somit Wasserdampf enstand.
    Der Schlafsack war hinterher richtig feucht.

    Vielleicht haben wir was falsch gemacht, weiß jeamdn bescheid?

    Gruß
    Dom
    Offizieller Ansprechpartner: Naturlagerplätze - Eifel

  • Chris 2
    Erfahren
    • 07.11.2003
    • 119

    • Meine Reisen

    #2
    Kenne ich auch das Problem, im Winter ist es nicht zu empfehlen, jedoch im späten Herbst oder in Kalten nächten sehr zu empfehlen( Natürlich weis man vorher nicht so genau, ob es kalt wird )

    Mit dem kondensierenden Wasser ist ein Problem, ich habe einmal folgendes probiert:

    An einem Abhang ein Loch im Winkel von ca.40-45° ausschachten dann darunter am Hang ein Feuer machen, der Heiße Dampf ( Rauch) zieht dann durch den selbst geschaufelten Kanal unter meiner Schlafstelle vorbei. Wärmt echt gut. Ist aber sehr Zeitaufwändig.

    Viel Glück!!!!!!!
    Chris
    BORN TO SURVIVE

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    • Cadarr
      Anfänger im Forum
      • 10.10.2003
      • 43

      • Meine Reisen

      #3
      Greets !

      Zu dem Problem mit der Bodennaesse habe ich mal ihrgendwo gelesen, dass man die Steine in einem Netz ueber die Schlafstelle haengen kann ... damit sie von oben waermen ...

      Naja, ich wuerde das nicht ausprobieren ... ist doch ein komischer Gedanke, dass mitten in der Nacht gluehende Steine auf einen herunter fallen koennten ... und das Problem mit der Bodenkaelte ist damit ja auch nicht geloest ... denn die eigendliche Kaelte kommt ja von unten ... mhmmm...

      Ich hab nochmal nachgelesen. Es wurde vorgeschlagen aus einer Napfkuchenform, die man mit Loecher spickt ... einen Zeltofen zu bauen. Die Form wird mit Holzkohle gefuellt, und dann oben angezuendet. Die Kohle glueht dann langsam ab, und erzaeugt ziemlich viel Waerme. Man sollte nur keine Steinkohle oder Braunkohle verwenden, da Gefahr durch Kohlenmonoxidvergiftung besteht.

      Soweit ... und Euch schoene warme Betten woimmer ihr pennt ...
      "... Wagnis Abenteuer ..."

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      • Fred
        Anfänger im Forum
        • 11.06.2003
        • 15

        • Meine Reisen

        #4
        Wie wäre es, wenn man einen Holzpodest baut, auf dem man schläft? Die heißen Steine könnte man dann unter den Podest auf den Boden legen. Das Einbudeln entfällt. Feuchtigkeit sollte dann eigentlich keine mehr aufsteigen.
        Dieses Verfahren ist sicherlich arbeitsaufwändig, aber die Steine zu vergraben ebenfalls.

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        • Individualist
          Erfahren
          • 02.11.2003
          • 182

          • Meine Reisen

          #5
          Wie man ordentlich so ein Holzpodest bauen soll auf dem man auch noch richtig liegen kann ist mir ein Rätsel.

          Mit ein Paar Ziegelsteinen und Holzbrettern sieht das sicher anders aus aber nur mit den Ästen im Wald...

          Kommentar


          • Fred
            Anfänger im Forum
            • 11.06.2003
            • 15

            • Meine Reisen

            #6
            Wenn mann vernünftig handwerkeln kann, sollte der Podest kein Problem darstellen. Alles nur eine Frage der Zeit. Wenn man genug Tau dabei hat, ist das ganze in relativ kurzer Zeit schnell gebastelt. Man bedenke nur, daß die früher ganze Holzhäuser auf Holzpodesten gebaut haben. Und dort mit ner ganzen Famileie drin gelebt oder gehaust. *g* haben. Venedig steht immer noch. Und die pennen dort nicht nur .

            Deshalb sollte auch der tragende Podest kein Problem darstellen.

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            • Individualist
              Erfahren
              • 02.11.2003
              • 182

              • Meine Reisen

              #7
              Aber nicht in einer Survivalsituation...

              Flechten mit einem Tau?

              Naja Ich bring über 90kg auf die Waage... hoh:

              Des hebt net..

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              • Wüstenmann
                Anfänger im Forum
                • 25.11.2003
                • 47

                • Meine Reisen

                #8
                @DOM: tut mir leid. Ich will ja nicht als Ideenräuber erscheinen, aber vor ein paar Minuten hab ich genau den Vorschlag mit der Steinheizung beim Thread zum selbstnachlegendem Feuer gemacht *g*
                Natürlich gibts eine Lösung gegen zuviel Bodendampf.
                Das Feuer wird in einem Erdloch entzündet und zum Schluss wird alles einfach zugekippt. Durchs Feuer trocknet der Boden ringsherum schon vor erwärmt sich in breitem Kreis und da dampft nichts. Die Wärme hält dadurch insgesamt auch etwas länger.
                Wurde schon am Strand von Fuerte ausprobiert und der Boden ist durch Gezeiten und sehr feinen Sand ziemlich nass;)

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                • ekke
                  Erfahren
                  • 19.08.2003
                  • 358

                  • Meine Reisen

                  #9
                  1: wäre es nicht das sinnvollste einfach einen poncho oder ähnliches unterzulegen um den wasserdampf abzuschirmen.
                  2: verbrennt man bei der ganzen budelei nicht mehr körperfett wie die ganze sache lohnt. ist es nicht einfacherer sich gegen den boden zu isolieren, ein anständiges glutfeuer zu machen und die wärme ggf mit irgendwas zu reflektieren (oder sogar ein behelfsunterschlupf zu errichten).

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                  • Adler
                    Anfänger im Forum
                    • 14.08.2003
                    • 41

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Vielleicht hilft ja das weiter:

                    http://www.ruf-der-wildnis.de/matratze.html

                    Wurde von mir aber noch nicht getestet.
                    \"Je mehr ich lerne, was ein Mensch ist, desto lieber möchte ich ein Tier sein\" (Mowgli, \"Das Dschungelbuch\")

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                    • flying-man
                      Dauerbesucher
                      • 10.08.2002
                      • 937

                      • Meine Reisen

                      #11
                      nunja

                      zum einen CO entseht immer dann wenn man irgendwas verbrennt und zuwenig sauerstoff da ist, das hat nix mit braun oder steinkohle zu tun.

                      zum anderen: die idee mit dem podest ist doch käse. habt ihr schon mal nen glühenden stein bei 2°C nach 20 min angefasst? das ding ist dann doch schon wieder kalt.

                      flying-man
                      \"Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.\" (A. Einstein)

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                      • bubu
                        Fuchs
                        • 28.07.2002
                        • 1352

                        • Meine Reisen

                        #12
                        @Adler

                        Danke für diesen tollen Link!!!!!!!!! Ist ja echt klasse, was ihr/sie da so machen. Ich werde einiges mal ausprobieren.


                        sue.
                        Werde der Held deines eigenen Lebens.

                        \"Alle Veränderungen, sogar die meistersehnten, haben ihre Melancholie. Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst.\" (anatole france)

                        http://pro-regenwald.de

                        Kommentar


                        • Wüstenmann
                          Anfänger im Forum
                          • 25.11.2003
                          • 47

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Wie man sieht, kommt es wirklich darauf an, wo man sich gerade aufhält und wie steinhaltig der Untergrund ist.

                          - ein Loch graben: das war am Sandstrand (braucht etwa 5min Zeit)
                          Ich grab mit einer kleinen Handschaufel (sogen. 'Nothering') auf einer Handtellergrossen Fläche senkrecht bis Schultertiefe und unterhöhle dann alles leicht. Dabei wird die Öffnung oben durch Berührung leicht erweitert, aber es kommt insgesamt genau die Form (Kugel mit konisch zulaufender Öffnung nach oben) heraus.
                          Ist die Grundform fertig, wird etwa eine Elle entfernt schräg noch ein kleiner Abzug zur Brennkammer gebuddelt. Das wird später die Kochstelle/Abzug, an der man die Hitze zum kochen unabhängig vom Feuer genau dosieren kann. (Topf zur Hälfte drauf = starker Durchzug =stärkste Hitze. ganz drauf = kein Durchzug = Warmhalteplatte)
                          Vorteil: nasse Steine die explodieren, werden durch die nach oben verjüngte Bauweise nicht in alle Richtungen weggeschleudert.
                          Nachteil: als Wärmefeuer erst geeignet, wenn das Feuer schon ein paar Stunden gebrannt hat und der Boden ringsherum heiss und trocken ist.
                          Dann kann man langsam die dickeren Knüppel etc nachlegen und durch Berührung entsteht langsam ein Trichter.
                          Die Wärmeabstrahlung ist dann zumindest in der Nähe des Feuers besser und das Feuer ist in den untersten Schichten noch so geschützt, daß es starkem Wind wiedersteht.

                          - Der Link zu dem Laubbett: klar ist das eine nützliche Idee, denn im Wald wird ja auch kein Feuer gemacht, oder????

                          - Da könnte ich auch vorschlagen: einfach auf einen dieser Misthaufen legen, die (mit Plastikplanen und Autoreifen zugedeckt) bei jedem grösserem Acker zu erkennen/finden sind. Die Dinger sind warm bis kochend heiss im inneren und das wetterunabhängig:wink:
                          Im Sommer ist das mit Voricht zu geniessen, da die Hitze auch schon solche Haufen zum kokeln gebracht hat.

                          - zwei kleine Benzin-Handwärmer im Schlafsack (Nieren und Fussbereich),
                          eine gute Isomatte und eine Sturmhaube auf dem Kopf wären eine weitere Lösung, um komfortabel im Freien zu übernachten. Die Dinger brennen lang genug und im Stoffbeutel wird die Wärme ohne Brandlöcher/-blasen abgegeben. Kostet natürlich wieder Brennstoff..

                          - andere Möglichkeit: wenn man genug Glut hat, die Windrichtung feststellen, die Glut der Länge nach verteilen und sich auf der 'Lee-Seite' hinlegen.
                          Nachteil: bringt leider nur Oberflächenwärme und nicht geeignet für wechselnde oder starke Winde.

                          Ein gute, dicke Isomatte ist einfach ein Muss auf längeren Touren und wiegt auch nicht viel. Da lass ich gerne ein paar Töpfe und anderen Kram weg. Laub zusammenfegen ist auch nicht in jeder Gegend eine sichere Sache. Auch wechselwarme Tiere mögens gemütlich und manche Spinnen und gemein beissende Hundert- und Tausendfüssler leben auch dort


                          ...kommt wie gesagt halt immer darauf an, wo man sich befindet, was man dabei hat und wie es mit der Versorgung bestellt ist.

                          Leichtsinnige Experten legen sich in heissen Gegenden mit starker Nachtkühle einfach auf den angenehm warmen Strassenbelag.
                          NICHT GEEIGNET !!
                          Die ganz Harten freunden sich mit Wolfsrudeln, Elchen, Kojoten etc an und legen sich einfach 'dazu' *gg*

                          Kommentar


                          • Adler
                            Anfänger im Forum
                            • 14.08.2003
                            • 41

                            • Meine Reisen

                            #14
                            @bubu

                            Zitat von bubu
                            Ist ja echt klasse, was ihr/sie da so machen.
                            ihr wäre klasse!
                            sie ist Realität...

                            Nein, ich habe (leider) nichts mit dieser Seite zu tun.

                            Aber was die Seite angeht: Finde ich auch echt klasse!
                            \"Je mehr ich lerne, was ein Mensch ist, desto lieber möchte ich ein Tier sein\" (Mowgli, \"Das Dschungelbuch\")

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                            • Waldhoschi
                              Lebt im Forum
                              • 10.12.2003
                              • 5533
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              die meisten basteleien sind desshalb ungeeignet, weil sich das Feldlagerbau beim Survival auf das einfachste beschränkt. Wenn man Zeit hat zum Basteln (gerade Podeste sind zeitaufwendig) dann kann man sich eine Köhlerhütte bauen. Das ist das sinnvollste, wärmste und schnellste. Dabei wird ein "Grab" etwa 60 cm tief geschaufelt. Darüber stellt man ein Dachgerüst, dass mit Erdschindeln abgedeckt wird. Selbst ohne Schlafsack wird es darin, wenn gut abgedevkt mollig warm.
                              Buchtipp: Draussen leben wie Trapper, oder gleich den Buzek. Mit Einschränkung sehr lohnend. Mit vielen Bauanleitungen und Anregungen.
                              Nicht sehr viel schlechter sind die Nehberg Bücher, aber die gehen für Mitteleuropa manchmal einfach an der Realität vorbei.

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                              • Simeon
                                Anfänger im Forum
                                • 04.12.2003
                                • 31

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Nehmt ihr etwa keine Matte mit? Oder warum die Idee mit den warmen Steinen usw.? Ich hab die Downairmattress von Exped. Die ist leichter als die meisten Therm a rest matten und nimmt auch kaum Platz ein. Die wird so warm, wenn man sich drauf legt. Ich friere echt niemehr mit dem Ding.

                                Gruß, Simeon

                                Kommentar


                                • Waldhoschi
                                  Lebt im Forum
                                  • 10.12.2003
                                  • 5533
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Maaan

                                  Maaaan, es geht hier um SURVIVAL und nicht um Camping

                                  Kommentar


                                  • element
                                    Neu im Forum
                                    • 21.08.2005
                                    • 5

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Aussenschlafsack

                                    Hi

                                    bin neu hier

                                    ich wurde dier einen Aussensclafsack empfehlen. Der Aussenschlafsack kann mann einfach über den normalen Schlafsack drüberziehen. Der Aussenschlafsack ist Wasserfest und gibt extra wärme. Den Aussenschlafsack gigt es unter www.armyshop.ch für 15 Schweizer Franken das sind etwa 10 Euro.


                                    element :wink:

                                    Kommentar


                                    • Aguara
                                      Erfahren
                                      • 15.08.2004
                                      • 122

                                      • Meine Reisen

                                      #19


                                      sieht wirklich so aus als wären wir im camperforum. hey leute, hier gehts um survival!!

                                      nun ja, zu dem thema betreffend hab ich nicht viel ahnung. ich hab vorn paar wochen mit nem freund draussen gepennt auf beton. die zwischenräume zwischen t-shirt und pullover hab ich mit zeitung ausgestopft. ich bin schnell eingeschlafen und früh am morgen fröstelnd aufgewacht. hab dann doch noch ne ladung karton gefunden.

                                      der unterschied ist pervers!!!
                                      vorher hatte ich wirklich arschkalt. die zähne klapperten. nachdem ich den karton drunterhatte, hatte ich das gefühl er wärme mich.

                                      daraus würd ich schliessen, wie gesagt ohne gewehr, dass die isolation drunter essentiell ist. ob sich das lohnt mit feuer machen buddeln...kommt mir persönlich schon ein bisschen aufwendig vor für ein bisschen wärme und das für eine nacht.

                                      greetz
                                      Mit leerem Kopf nickt es sich leichter.

                                      ---Zurück in der Zivilisation---

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                                      • Erny
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                                        Alter Hase
                                        • 05.05.2005
                                        • 2763

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                                        #20
                                        Die Isolierung von untern ist elementar wichtig. Der Schwachpunkt eines jeden Schlafsackes, oder Zeitungsinsolierung zwischen T-Shirt und Pullover. Es ist bekannt, dass nicht das Material, sondern die eingeschlossenen Luft isoliert. Alle Isolierung unter uns hat das Problem, dass sie durch das Eigengewicht des Nutzers zusammengedrückt wird, und auf fasst 0 tendiert. Eine Isolierschicht, die sich nicht so leicht zusammendrückt (Isomatte) wirkt gut gegen das Problem. Als Isomatte funktioniert eben auch Pappkarton. Bei Wanderungen na klar schlecht zu transportieren, und man sollte zusehen, dass sie nicht nass wird.

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