Kleidungskonzept Skitour

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  • SCRB
    Anfänger im Forum
    • 16.03.2009
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    • Meine Reisen

    Kleidungskonzept Skitour

    Hallo,

    Plane eine Skitour zu zweit auf dem Kungsleden im April, Abisko bis Kebneundsoweiter. Übernachtung im Iglu (wenn wirs hinkriegen) oder Zelt. Zelt dachte ich an Power Odyssee von Vaude. Mein eigentliches Problem-die Jacke.

    Dachte an ne Daunenjacke wie die Nuptse von Northface. Soll aber zu warm sein, wenn in Bewegung. In dem Fall dachte ich ausziehen, nur mit Fleece und Wollpullies weiter, wenn das (wegen Wind etc) wiederum zu kalt, paar Zwischenschichten weg, Jacke wieder an. Allerdings habe ich auch Sorge, dass der Rucksack die Durchscheuert (passiert das?).

    Alternativ dachte ich an nen windblockenden Anorak, zB Norrona http://www.norrona.com/web/homepage.nsf/web/index.html . Habe aber gehört dass Baumwolle, gerade bei ner längeren Tour ohne Heizung, tunlichst zu vermeiden ist, da sie Schweiß speichert und evtl friert. Andererseits soll jemand in dem Ding den Südpol erreicht haben, und der hat die wohl nicht wegen der Farbe gekauft. Da der Anorak nicht gefüttert ist würde ich dann für Pausen und Abends ne Nuptse Weste zum drunterziehen kaufen (wenn die da drunter passt).

    Unter den Jacken dann Thermounterwäsche, Schafswolle und Fleece.

    Hose: Fjällräven Grönlandhose, evtl mit Trainingshose drunter und Thermounterwäsche.

    Oder dünne Skihose ^^

    Will jedenfalls nicht 2 Jacken tragen (und erst recht nicht kaufen). Also, Hoffe auf Hinweise

  • SCRB
    Anfänger im Forum
    • 16.03.2009
    • 11
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Kleidungskonzept Skitour

    Achja, sollte auch im Sommer zum Wandern auf SPitzbergen nutzbar sein, bei viel Wind und wenig Niederschlag bei sehr geringen Plusgraden.

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    • Moltebaer
      Freak

      Liebt das Forum
      • 21.06.2006
      • 12324
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Kleidungskonzept Skitour

      Hallo und willkommen im Forum.
      Eine Daunenjacke für die Pausen erhöht den Komfort merklich und kann teils wirklich notwendig sein, würde ich in groß kaufen und drüber ziehen, auch über den Anorak.
      Unterwegs reicht natürlich Synthetik-U-Wäsche, Fleece und bei Wind was winddichtes darüber, die Daunen unterm Rucksack plattzutragen ist auch nicht sinnig, da hast du Recht.

      Zur Baumwolle wird bestimmt Järven was sagen. Dichtgewebt hält sie wohl den Wind ab und wenn man ihre Eigenschaften/Schwachstellen kennt kommt man damit auch zurecht. Vom Gewicht her wird's wohl Unterschiede geben?

      Mit EINER Jacke Winter und Sommer komplett abzudecken wird nicht ganz möglich sein.
      Die Hose nicht gefüttert (Skihose) wegen des Schweiß, lieber ne 'normale' Trekkinghose mit langer U-Hose.
      Wandern auf Ísland?
      ICE-SAR: Ekki týnast!

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      • Randonneur
        Alter Hase
        • 27.02.2007
        • 3373

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Kleidungskonzept Skitour

        Moltebaer hat es ja schon im Wesentlichen gesagt. Beim Wandern in den Bergen oder beim Skilaufen ist mir immer viel zu warm um eine Daunenjacke zu tragen. Ich nehme nur eine fuer die Pausen mit, dafuer ist sie aber notwendig wenn es mal richtig kalt ist. Am besten eine mit Kapuze und weit geschnitten, so dass man viel darunter anziehen kann. Fleece und Wolle sind OK und eine duenne Schicht gegen Wind falls es weht. Ich hab einen Anorak aus Kunstfasern. Baumwolle geht sicher auch wenn es kalt ist, aber der Anorak oder die Jacke ist dann schwerer. Eine gefuetterte Ueberhose kann auch helfen sich in den Pausen warm zu halten.

        Unterwaesche ist sehr wichtig. Ich benutze Ullfrotte wenn es richtig kalt ist und Brynje (Polypropylennetz) wenn man damit rechnen muss zu schwitzen. Brynje faengt aber staerker an zu riechen (wenn auch nicht so schlimm wie andere Kunstfasersachen).
        Je suis Charlie

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        • across
          Erfahren
          • 14.01.2009
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Kleidungskonzept Skitour

          Zwiebelschalenprinzip!
          Gerad im April kann es in Lappland schön angenehm warm sein oder auch bitter kalt und schneien wie im tiefsten Winter...
          Für mich hat sich folgendes Kleidungssystem bewährt:
          Dünne Wollsocke+VBL-Socke+Dicke Socken+Skistiefel+Gamaschen
          Unterhosen (keine BW!!!) aus Seide/Wolle oder Synthetik + normalerweise dünne Wollunterwäsche (Icebreaker) oder mal dicke, wenns richtig kalt ist + Goretex-Hosen mit durchgehenden RV (wenns warm ist - "lüften")
          dünnes Woll-T-Shirt + Synthetikshirt (warmes Wollshirt wenns richtig kalt ist) + Goretex-Jacke
          Mütze oder Stirnband
          an den Händen habe ich meist nur Windstopper-Handschuhe mit "halben" Fingern und einer Fausthandschuh-Kappe (Mammut) und als Extra dünne Unterziehhandschuhe aus Wolle und Goretex-Fäustlinge.
          Extra: Woolpower-Pullover, Daunenjacke (eine ganz leichte von ME), Daunenfüsslinge mit Cordura-Überzug
          Mit genau dieser Ausrüstung fahre ich bald zum Winterzelten... und sie hat sich bisher auch bewährt!
          Meine Erfahrungen, Tipps, Tricks, Tourenvorschläge für Nordskandinavien und nicht zu letzt Rezeptideen gibt es zwischen zwei Buchdeckeln:
          "Trekking-Abenteuer in Nordskandinavien"

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            Erfahren
            • 14.01.2009
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Kleidungskonzept Skitour

            Jacke: finde dass eine 3-Lagen-Gortex-Jacke sich sowohl im Winter wie auch im Sommer unter allen Bedingungen bestens eignet. Mit dem neuen Goretex-Stretch-Material habe ich aber bisher nicht die besten Erfahrungen gemacht... es ist lange nicht so dicht wie das XCR.
            Meine Erfahrungen, Tipps, Tricks, Tourenvorschläge für Nordskandinavien und nicht zu letzt Rezeptideen gibt es zwischen zwei Buchdeckeln:
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            • Flachlandtiroler
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              • 14.03.2003
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Kleidungskonzept Skitour

              Zitat von SCRB Beitrag anzeigen
              Plane eine Skitour zu zweit auf dem Kungsleden im April, Abisko bis Kebneundsoweiter. Übernachtung im Iglu (wenn wirs hinkriegen) oder Zelt. Zelt dachte ich an Power Odyssee von Vaude. Mein eigentliches Problem-die Jacke.

              Dachte an ne Daunenjacke wie die Nuptse von Northface. Soll aber zu warm sein, wenn in Bewegung. In dem Fall dachte ich ausziehen, nur mit Fleece und Wollpullies weiter, wenn das (wegen Wind etc) wiederum zu kalt, paar Zwischenschichten weg, Jacke wieder an.
              April -- was hast Du gegen Regen? Daune, Fleece, Wolle?

              OT: Iglu bauen auf einer Durchquerung halte ich für kaum praktikabel; wenn man nicht gerade wg. Sturm sowieso Schneewälle bauen muß dürfte es einfacher sein ein Zelt aufzubauen...

              Gruß, Martin
              Meine Reisen (Karte)

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              • across
                Erfahren
                • 14.01.2009
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Kleidungskonzept Skitour

                Regen darf man ruhig einkalkulieren im April, auch in Lappland. Und deshelb sind es wohl schon mind. 2 Jacken, die mitmüssen: eine gegen Wind und Wetter und eine zum warmhalten im Biwak.

                Statt Iglubauen könnte ich übrigens das Graben von Biwaks in Schneewächten empfehlen! Das geht ruckzuck, vorausgesetzt, man schaut sich frühzeitig nach geeigneten Stellen um und kann "innenarchitektonisch" sehr geschmackvoll ausgestaltet werden. Tipp: nimm in diesem Fall eine Lawinensonde mit um die Dicke der Wächte vor Grabbeginn festzustellen!
                Meine Erfahrungen, Tipps, Tricks, Tourenvorschläge für Nordskandinavien und nicht zu letzt Rezeptideen gibt es zwischen zwei Buchdeckeln:
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                • SCRB
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                  • 16.03.2009
                  • 11
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Kleidungskonzept Skitour

                  Hallo und danke für die Tips schonmal.

                  Ja, Regenjacke werde ich auch mitnehmen. Die dürfte auch als Windjacke dienen, bin aber sehr unsicher, ob die ATmungsaktiv ist. Weiß das Modell leider nicht, aber ist von Fjällräven und nicht aus Goretex oder so, sondern schlichte, einlagige Synthetik. Wie schlimm ist das, wenn die nicht besonders atmet, bzw kann man die auch ab und zu einfach aufmachen und durchlüften? Dann bräuchte ich keinen teuren Baumwollanorak mehr.

                  Was das Iglu angeht, ich habe die Tagesetappen relativ kurz bemessen, sodass wir entweder noch Umwege nehmen können, schlechte sWetter aussitzen, oder eben jeden Tag genug Zeit haben son DIng zu bauen (hat irgendwie mehr Reiz als son oranges Zelt).

                  Das mit den Schneebiwaks klingt auch Interessant, reichen dazu die Schneeverhältnisse im April noch?

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                  • across
                    Erfahren
                    • 14.01.2009
                    • 332
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Kleidungskonzept Skitour

                    Schnee zum Graben hat es an den "guten" Stellen auch im April noch genügend. Gute Stellen liegen zum Beispiel bei tief eingegrabenen Bächen oder halt sonst überall, wo sich Triebschnee schön ansammeln kann. Ich hätte eher meine Zweifel, ob es fürs Iglubauen reicht, da man doch eher flachere Stellen für diesen Behausungstyp aussucht?
                    Wenn Du wirklich in eine im Winter und Sommer brauchbare Jacke investieren willst, würde ich auf Goretex, Dermizax oder wie die Membrandinger alle heissen, investieren. Das lohnt sich! Mit dem BW-Anorak hast Du was für trocken-kalte Tage, aber das war's dann schon. Das Anwendungsspektrum der Membranjacken ist bestimmt grösser.
                    Meine Erfahrungen, Tipps, Tricks, Tourenvorschläge für Nordskandinavien und nicht zu letzt Rezeptideen gibt es zwischen zwei Buchdeckeln:
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                    • SCRB
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                      • 16.03.2009
                      • 11
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Kleidungskonzept Skitour

                      Naja, Durchschnittstemperatur im Juni sind auf Spitzbergen 2°, brauche also keine richtige Sommerjacke

                      Ist irgendwas an der Regenjacke als allgemeine WIndjacke auszusetzen? Und wo ich schon hier bin- Ich habe nen Gaskocher. Ist der einsetzbar? Wenn nicht würde ich lieber nen Trangia als nen Benziner, oder ist das quatsch? jjedenfalls nicht so teuer.

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                      • Bergbaumi
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                        • 08.10.2008
                        • 514
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                        #12
                        AW: Kleidungskonzept Skitour

                        Zitat von across Beitrag anzeigen
                        Jacke: finde dass eine 3-Lagen-Gortex-Jacke sich sowohl im Winter wie auch im Sommer unter allen Bedingungen bestens eignet. Mit dem neuen Goretex-Stretch-Material habe ich aber bisher nicht die besten Erfahrungen gemacht... es ist lange nicht so dicht wie das XCR.
                        ProShell ist auch in Ordnung als äußere Zwiebelschale!
                        Ansonsten trage im Winter eigentlich das gleiche wie im Sommer, nur halt eine oder zwei dünne Zwiebelschalen mehr, je nach Temperatur. In den Ruhephasen im Zelt oder in den Pausen kommt dann die dicke Daunenjacke zum Einsatz sowie die Biwak-Booties. Dann wirds schön muckelig.
                        Es gibt vielerlei Lärm. Aber es gibt nur eine Stille. (K.Tucholski)

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                        • Bergbaumi
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                          • 08.10.2008
                          • 514
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Kleidungskonzept Skitour

                          Zitat von SCRB Beitrag anzeigen
                          Und wo ich schon hier bin- Ich habe nen Gaskocher. Ist der einsetzbar? Wenn nicht würde ich lieber nen Trangia als nen Benziner, oder ist das quatsch? jjedenfalls nicht so teuer.
                          Gaskocher funktioniert grundsätzlich schon, allerdings kann es sein, dass bei sehr niedrigen Temperaturen aufgrund der Zusammensetzung der Gasmischungen ein relativ großer Rest in den Kartuschen zurückbleibt.

                          Trangia im Winter entweder mit Gaseinsatz (Problematik siehe oben) oder mit nem Benzin-/Petroleumkocher als Brenner (z.B. Optimus Nova, etc.). Mit Spiritus wirst Du in der Kälte keine Freude haben. Der hat einfach nicht genügend Leistung für das ständige Schneeschmelzen.

                          Am besten Du entscheidest Dich für einen Benzin- und/oder Petroleumkocher. Damit liegt man definitiv auf der sicheren Seite, was die benötigte Leistung und somit Geschwindigkeit betrifft. Welches Modell ist Geschmackssache.

                          Achja, um genau zu sein, ich habe im Winter immer noch einen zweiten Kocher als Reserve dabei. Wer sich sehr sicher ist, seinen einen nie kaputt zumachen (zum Beispiel über die Zeltleine stolpern und auf den Kocher treten), kann da auch drauf verzichten. Nichts ist peinlicher als die Pressemeldung: "In Eiswüste verdurstet!"
                          Alle (!!!!!) Ersatzteile sind sowieso Pflicht.

                          Dazu gibt es hier im Forum aber schon so einige Threats - einfach mal suchen...
                          Zuletzt geändert von Bergbaumi; 17.03.2009, 21:10. Grund: Orthographie
                          Es gibt vielerlei Lärm. Aber es gibt nur eine Stille. (K.Tucholski)

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                          • Inarijoen Peter
                            Dauerbesucher
                            • 22.07.2008
                            • 764
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Kleidungskonzept Skitour

                            Bin vermutlich etwas altmodisch und trage schon seit jahrzehnten meinen alten Baumwollanorak. Dazu trage ich eine leicht gefütterte Hose.

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                            • Älpler
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                              • 30.12.2007
                              • 19

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Kleidungskonzept Skitour

                              hi,

                              ich hab die ganze antworten jetzt nicht gelesen, laufe also gefahr dass ich mich wiederhole - trotzdem:

                              ich habe den kungsleden vor drei jahren von Abisko bis Kvikkjokk im Februar gemacht gemacht und kann aus meiner erfahrung folgendes berichten bzw. empfehlen:

                              die idee mit iglus ist eher zu vergessen da der bau eines brauchbaren iglus einfach zu zeitintensiv ist. ich würde in jedem fall das zelt vorziehen.

                              zur kleidung kann ich nur sagen da hab ich ausgiebig lehrgeld bezahlt!

                              die bei uns in den alpen üblichen goretex und sonstigen kunststofffasern sind im subarktischen norden unbrauchbar! naturfasern - auch bei der überbekleidung ist hier unbedingt der vorzug zu geben. bei den temperaturen die ich hatte (teilweise um die -35 °) verlieren die ganzen "gores" vollkommen ihre wirkung. zwar dürfte das im april nicht mehr so gravierend sein, sollte aber trotzdem berücksichtigt werden:

                              sinnvoll (so kenn ich das jedenfalls von vielen anderen outdorraktivitäten) ist das zwibelschalensystem: du solltest deine bekleidung so wählen das du schicht für schicht bei bedarf ausziehen kannst.

                              als erste schicht über der haut ist unterwäsche aus wolle zu empfehlen (nein, es ist völliger quatsch, dass die auf der haut juckt) moderne wollprodukte sind exakt für diesen zweck konsipiert und unvergleichlich angenehmer auf der haut zu tragen als irgend welche kunstfasern! drüber dann je nach bedarf entsprechende rollis (unbedingt mit zip am kragen zwecks durchlüftuung) hosen, wärmeschutzjacke (gibts ebenfalls in wolle), usw.

                              besonderes augenmerk ist den extremitäten zu widmen:

                              finger - seidenhandschuhe, langlaufhandschuhe, wollfäustlinge, überhandschuhe

                              füße - seidensocken, woll-kniestrümpfe, schuhe (zwischen den wollstrümpfen und den schuhen ben sich, wenns ganz arg kalt wird nylonsäckchen sehr bewährt. auf diese weise ersparst du dir (und die dürften im april wirklich nur noch unnötiger ballast sein) thermoüberschuhe.

                              leider ist entsprechende überkleidung (anorak, überhose) aus naturfaser in mitteleuropäischen breiten praktisch nicht zu bekommen. am bestend eckst du dich damit vor ort ein. in Kiruna gibt es einige sehr gut sortierte outdoor-ausrüster.

                              auf die daunenjacke würde ich keinesfalls verzichten. sie ist zwar zum gehen völlig ungeeignet, abends oder morgens im zelt ist sie aber auch unverzichtbar.

                              viel spaß am kungsleden wünscht

                              ossi

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                              • SCRB
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                                • 16.03.2009
                                • 11
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Kleidungskonzept Skitour

                                Hallo und vielen Dank für die ANtworten.

                                Habe mich an eure Ratschläge gehalten, Daunenjacke (leider zu klein) gekauft, Fleece und Wollpullover, Unterwäsche, und ne Norrona Amundsen Jacke aus Baumwolle. Habe noch nichts draußen getestet. bin aber vom Schnitt und der Verarbeitung der Norrona Jacke absolut beeindruckt. Vor allem die Kapuze, selbst völlig zugezogen, sodass nur Augen und Nase frei sind kann man mühelos über die Schulter sehen, ohne wirklich zu merken, dass man eine trägt. Bin gespannt wie sich das alles draußen bewährt, werde es euch dann wissen lassen .

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                                • JonasB
                                  Lebt im Forum
                                  • 22.08.2006
                                  • 5342
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                                  #17
                                  AW: Kleidungskonzept Skitour

                                  ich schließe mich Älpler noch an!!

                                  deine Einkäufe klingen gut, nur tausch die zu kleine Daunenjacke noch gegen eine größere.

                                  Achte darauf das du nicht zu warm angezogen bist!
                                  Ich hatte diesen Winter ienmal die Situation nicht mehr mehr ausziehen zu können -> 260er Icebreaker Longsleeve bei -30Grad obenrum und bin ins schwitzen gekommen weil es das Gelände leider nicht anders erlaubt hat. Danach wurde mir richtig fies kalt!!!
                                  Nature-Base "Natürlich Draußen"

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                                  • derMac
                                    Freak
                                    Liebt das Forum
                                    • 08.12.2004
                                    • 11888
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                                    #18
                                    AW: Kleidungskonzept Skitour

                                    Zitat von Älpler Beitrag anzeigen
                                    die bei uns in den alpen üblichen goretex und sonstigen kunststofffasern sind im subarktischen norden unbrauchbar! naturfasern - auch bei der überbekleidung ist hier unbedingt der vorzug zu geben. bei den temperaturen die ich hatte (teilweise um die -35 °) verlieren die ganzen "gores" vollkommen ihre wirkung
                                    Immer wieder werden Kunstfaserstoffen mit Membranen gleichgesetzt. Das hatten wir schon 1000 Mal und es ist trotdem falsch. Es gibt sogar Baumwollmischgewebe mit Membran. Richtig ist, dass Membranen im Winter nicht unbedingt optimal sind (aber z.B. in einem Windstopperfleece auch nicht völlig unbrauchbar). Der Grundstoff des Gewebes ist aber IMHO Geschmackssache, Hauptsache es ist relativ winddicht und sehr "atmungsaktiv". Diese Eigenschaften kann man auch prima bei Kunstfaserstoffen bekommen. Diese trocknen sogar nich schneller, wenn sie mal nass geworden sind.

                                    Mac

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                                    • Zecke
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                                      • 07.10.2006
                                      • 361
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                                      #19
                                      AW: Kleidungskonzept Skitour

                                      Ich habe seit 2 jahren immer eine warme Überziehhose dabei. Da kann man ruhig etwas ins schwitzen kommen, wenn man in der pause schøn lang tee und warme suppe schluerfen kann, ohne zu frieren. Wichtig ist, dass die hode leicht ist, winddicht und reissverschluss ueber die ganze beinlænge hat. So kann man sie schnell druebrziehen, ohne die ski ausziehen zu muessen , falls man in exponierter lange einen kleinen stopp machen muss.

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