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    • 20.09.2007
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    Mountain Hardwear Dihedral

    Kaufdatum: Februar 2009
    Hersteller: Mountain Hardwear
    Modellbezeichnung: Dihedral
    Modelljahr: 2008
    Unverbindliche Preisempfehlung: 149,95 Euro
    Vorgesehener Einsatzbereich: Alpine Climbing / Climbing / Backcountry (lt. Hersteller)
    Rucksacktyp: Innengestell
    Liter: 40
    Leergewicht: 1,7kg (lt. Hersteller), 1,8kg (gewogen)
    Höhe,Breite,Tiefe (normal bepackt): 68x32x26 (circa)
    Verarbeitungsqualität: sehr gut
    Passform: gut
    Komfort: gut
    Bedienung: sehr gut
    Pro-Kauf-Argument (Stärken):
    Robust
    Viele Detaillösungen
    Lässt sich "abspecken"
    Contra-Kauf-Argument (Schwächen):
    Eigengewicht
    Kein höhenverstellbares Tragesystem
    Gibt eventuell bequemere Rucksäcke
    Alter Testperson: 28
    Körpergrösse Testperson (in cm): 178
    Körperstatur Testperson: Extrem schlank
    Geschlecht Testperson: männlich
    Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 1

    Hallo!
    Erstmal Sorry für die miesen Bilder. Bei den momentan extrem wechselnden Lichtbedingungen draussen ging leider einiges in die Hosen.

    Ich möchte hier einmal den Dihedral von Mountain Hardwear vorstellen. Gleich vorweg möchte ich sagen, das er noch nicht im Einsatz war, und so wie's bei mir zeitlich ausschaut, dauert das auch noch eine Weile.

    Features:
    Mountain Hardwear hat beim Dihedral stellenweise ein planenähnliches Material verarbeitet (der weisse Stoff). Dieses wirkt sehr robust. Laut MH verträgt es problemlos die Zacken von aufgeschnallten Steigeisen und ähnlicher Ausrüstung, sowie den Kontakt mit spitzen Felsen. Allerdings dürfte dies auch ein Grund sein, warum der Rucksack so schwer ist. Mit 1,8kg ist er wahrlich kein Leichtgewicht!
    Desweiteren lässt sich der Rucksack "abspecken". Deckelfach, Hüftgurt und Tragegestell lassen sich entfernen. Anstelle des Hüftgurtes kann ein einfacher Bauchgurt (wird mitgeliefert) aus normalem Gurtband eingesetzt werden. Gerade bei bewegungsintensiven Einsätzen könnte dies interessant sein.
    Ansonsten bietet der Rucksack zahlreiche Befestigungsmöglichkeiten für Ausrüstung, ein von aussen zugängliches Fach für ein Trinksystem und verstaubare Befestigungsriemen.
    Das Deckelfach bietet zwei von aussen zugängliche Fächer (groß, klein), im Kleinen ist ein Band mit Schlüsselkarabiner eingenäht.

    Das gute Stück von Aussen. Die Verarbeitung ist top, der ganze Rucksack macht einen hervorragenden Eindruck.
    An der Seite sieht man die Kompressionsriemen, die auch zur Befestigung von Ausrüstung verwendet werden können, sowie ein "Steckfach" mit einer darüberlaufenden Schlaufe zur Befestigung von Skiern. An der Schlaufe können auch Karabiner und Ähnliches transportiert werden.
    Am Hüftgurt sind zwei weitere Schlaufen, in die Karabiner für Eisschrauben (z.B. Petzl Caritool, o.Ä.) eingehängt werden können.





    Rücken, Schulterriemen und Hüftgurt sind aus einem eher härteren Schaumstoff. Der Rücken ist einfach gehalten, bin gespannt wie sich das mit der Luftzirkulation verhält, oder ob es eher eine schwitzige Angelegenheit ist.




    Der Deckel lässt sich abnehmen. Auf der Innenseite ist eine Seilschlaufe. Wenn der Rucksack ohne Deckelfach getragen wird und nicht zu voll bepackt ist, kann die Öffnung mit einer "Falte" zusätzlich abgedeckt werden. Oben auf dieser Falte befindet sich ein Wertsachenfach mit einem wasserabweisenden Reissverschluss.




    Der Zugang zum Fach für das Trinksystem ist von Aussen zugänglich.




    Ein kurzer Blick ins Innere. Auf diesen äusserst ausdrucksstarken Fotos erkennt man unter anderem den zusätzlich verstärkten Boden und mit Fantasie das Fach für die Trinkblase (uten). Beides gelb. Im zweiten Bild dann der Zugang zu den verstaubaren Packriemen. Bei Bedarf lassen diese sich nach aussen legen, um Zeugs an dem Rucksack festzuschnallen.





    Vom Tragesystem sieht man hier jetzt nicht sonderlich viel. Es besteht aus einer umlaufenden Aluminiumstange und lässt sich auf den eigenen Rücken zurechtbiegen. Ich habe den Rucksack probehalber mal mit etwas mehr als 11kg beladen und er saß stabil auf dem Rücken.




    Der großzügige Einsatz von Metall zeigt schon, das der Dihedral nicht wirklich als Leichtgewicht ausgelegt ist. So wie ich es verstanden habe, lässt sich dieser Metallsteg aus Bild 1 zur Befestigung am Rucksack durch den "Kopf" eines Eisgerätes fädeln, sofern Dieses dort ein ausreichend großes Loch hat. Als eher spaßiges Feature lässt sich dieses Teil auch als Flaschenöffner verwenden.






    Mein Fazit:
    Trotz der hinreichend vielen Features relativ aufgeräumt und robust wirkender und vielseitiger Rucksack, mit eventuell leichten Abstrichen im Komfort durch hohes Eigengewicht, die fehlende Anpassbarkeit an die Rückenlänge und einer eher simplen Rückenpolsterung.

    Ich habe mich entschieden den Rucksack trotz allem zu behalten, da mein Rücken eh an fast jedem Rucksack etwas auszusetzen hat und ich nicht jeden Rucksack zur Ansicht bestellen kann. Da ich in den hiesigen Läden auch nichts deutlich bequemeres gefunden habe, schien der Dihedral der beste Kompromiss für mich zu sein. Bezahlt habe ich übrigens 135 Euro.
    Zuletzt geändert von Eddy; 03.03.2009, 14:58.
    In my world everyone's a pony and they all eat rainbows and poop butterflies.
    (Katie)
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