Ich bin weiterhin davon überzeugt, daß erste Eindrücke + Fotos kein Test ersetzen. Daher habe ich mich mal an einem eben solchen versucht:
Kaufdatum: 03/2008
Gebrauchszeitraum: 03/2008-02/2009
Wetter-/Klimabedingungen: alles außer Dauerregen, 4 Jahreszeiten
Art des Einsatzes: Bergsteigen, MTB, Klettern, Klettersteige, Hochtouren, Skitouren, Alpinski, Rodeln
Hersteller: Patagonia
Modellbezeichnung: Ready Mix (derzeit ist das Modell auf der Patagoniawebseite nicht gelistet; entweder ausgelaufen oder Sommerprodukt? Die hier http://tinyurl.com/ao7375 kommt der Ready Mix sehr nahe, ist vielleicht das Nachfolgeprodukt, auf jeden Fall etwas schwerer.)
Modelljahr: 2008
Unverbindliche Preisempfehlung: ca. 220€
Vorgesehener Einsatzbereich: Allroundsoftshell
Ausstattung und besondere Details: membranfrei, helmtaugliche Kapuze (kein Drahtgestell, dennoch stabil), rucksack-/klettergurttaugliche Riesentaschen, so komische Laser"nähte"
Aussenmaterial: Polyester, an Schultern, Oberarmen, Ellbogen, Hüfte verstärkt; es gibt sicherlich Softshells mit mehr Stretch (hatte z.B. eine aus Powershield Light zur Gegenprobe bestellt), aber Flexibilität ist auch beim Klettern vollkommen ausreichend. Wenn man sie hauteng trägt, dann vielleicht nicht mehr.
Innenmaterial: Polyester aufgeraut
Reißverschlüsse / Sohle: YKK
Gewicht inkl. Größenangaben: 390g in M
Packmaß (H*L*B): Grapefruit
Verarbeitungsqualität: gut
Passform: sehr gut
Komfort: sehr gut
Bedienung: gut
Praxistest - Handling: Anmerkungen zu Verarbeitung: an einer Tasche löste sich nach 9 Monaten die "Naht", vermutlich durch die Ecke der Kartentasche. Ärmelklettverschlüsse sind etwas aggressiv (siehe Foto)<br />
Anmerkungen zur Paßform: Sie paßt mir (178cm, 76kg) sehr gut. Nicht zu eng, sondern es passen wintertaugliche Schichten drunter; Ärmellänge (reicht auch für MTB; vorgeformte Ellbogen; leicht asymmetrischer Abschluss, damit die Handrücken bedeckt sind) + Gesamtlänge (hinten länger) sehr gut. Einziger Punkt: Der Schnitt ist eher wenig tailliert (siehe Fotos); wenn wenig drunter, dann wirft sie am Bauch leichte Falten (ist halt mein Kompromiss, damit noch genug drunter passt).<br />
Anmerkung zur Bedienung: beidseitiger Hüftzug wäre sinnvoll, ebenso ein 2 Wege Reißverschluss sowie eine Zippergarage<br />
Weiteres:<br />
Windschutz: angeblich 90% dicht - man spürt faktisch keinen Wind.<br />
Regenschutz vollkommen ausreichend bei Nieselregen und kurzen Schauern; wenn naß, dann trocknet die Jacke sehr schnell. <br />
Die ursprüngliche Imprägnierung hat einige Zeit gehalten, Auffrischen durch Bügeln bzw. Neuimprägnierung mit Nikwax war unproblematisch und erfolgreich.<br />
Absoluter Trumpf der Jacke ist die Dampdurchlässigkeit: auch stundenlang zügig bergauf bleibt sie innen trocken, wobei ich eher viel schwitze. Daher und Dank des eher geringen Gewichts letztlich auch als simple Windjacke gut einzusetzen. <br />
Kapuze ist mit und ohne Helm gut und einfach (auch mit Handschuhen) einzustellen, dreht sich gut mit, hält auch ohne Helm bei schärfstem Wind. Es hat peinlicherweise gedauert, bis ich die Züge, um die Kapuze richtig einzustellen, gefunden habe – die sind oben in den großen Taschen.<br />
Die Taschen nehmen alles Möglich auf (Handschuhe, Karten, Futter…) und bieten zugleich Belüftungsmöglichkeiten, da sie innen nur aus Netz sind; die kleine Brusttasche ist eben für Kleinkram. <br />
Ärmel lassen sich gut nach oben schieben und über den Ellbogen fixieren, wobei eben der Klettverschluß das Material neben dem Gegenstück angreift (nur optisches Problem; siehe Foto).<br />
Reißverschluss vorne verläuft im oberen Bereich leicht schräg und stört also nicht im Gesicht; wenn's sehr kalt ist (neulich bei -20C), wäre allerdings eine Garage wünschenswert.<br />
Die Jacke wärmt wenig. Das war aber auch das, was ich suchte, denn so ist sie sommers und winters einsetzbar – letzteres mit entsprechenden Schichten drunter.<br />
Robustheit: Felskontakt unproblematisch, Dank Latschenkiefer 2-3 Fäden (wobei Karwendellatschenkiefern jedes Material angreifen...); ich trage sie meistens mit einem 5-10kg Rucksack – auch über mehrere Tage kein Problem, nach fast einem Jahr keine Verschleißerscheinungen.
Pro-Kauf-Argument (Stärken):
+ membranfreie, sehr dampfdurchlässige, weitgehend winddichte Softshell für breiten Einsatzbereich bei vielen Wetterbedingungen<br />
+ helmtaugliche, sehr gut einstellbare Kapuze<br />
+ leicht, dadurch 4 Jahreszeiten
Contra-Kauf-Argument (Schwächen):
- Preis (ich habe sie allerdings für 120€ bekommen)<br />
- hier und da ein paar Ausstattungszusätze wären nett (2 Züge am Bund, Zippergarage, 2 Wege Reißverschluß)
Alter Testperson: 31-40
Körpergrösse Testperson (in cm): 178
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): ?
Fazit: Diese Jacke habe ich immer dann dabei, wenn die Wettervorhersage einigermaßen stabil ist. Eingesetzt wird sie zu verschiedenen alpinen Unternehmungen (s.o.) und macht sich überall gut bis sehr gut
Daher: Top Allroundsoftshell
Jacke ausgebreitet:
Verstärkungen:
Kapuze + Kordel:
Netzmaterial Tasche von innen:
Angriffslustiger Ärmelklettverschluß:
Jacke an:
Kaufdatum: 03/2008
Gebrauchszeitraum: 03/2008-02/2009
Wetter-/Klimabedingungen: alles außer Dauerregen, 4 Jahreszeiten
Art des Einsatzes: Bergsteigen, MTB, Klettern, Klettersteige, Hochtouren, Skitouren, Alpinski, Rodeln
Hersteller: Patagonia
Modellbezeichnung: Ready Mix (derzeit ist das Modell auf der Patagoniawebseite nicht gelistet; entweder ausgelaufen oder Sommerprodukt? Die hier http://tinyurl.com/ao7375 kommt der Ready Mix sehr nahe, ist vielleicht das Nachfolgeprodukt, auf jeden Fall etwas schwerer.)
Modelljahr: 2008
Unverbindliche Preisempfehlung: ca. 220€
Vorgesehener Einsatzbereich: Allroundsoftshell
Ausstattung und besondere Details: membranfrei, helmtaugliche Kapuze (kein Drahtgestell, dennoch stabil), rucksack-/klettergurttaugliche Riesentaschen, so komische Laser"nähte"
Aussenmaterial: Polyester, an Schultern, Oberarmen, Ellbogen, Hüfte verstärkt; es gibt sicherlich Softshells mit mehr Stretch (hatte z.B. eine aus Powershield Light zur Gegenprobe bestellt), aber Flexibilität ist auch beim Klettern vollkommen ausreichend. Wenn man sie hauteng trägt, dann vielleicht nicht mehr.
Innenmaterial: Polyester aufgeraut
Reißverschlüsse / Sohle: YKK
Gewicht inkl. Größenangaben: 390g in M
Packmaß (H*L*B): Grapefruit
Verarbeitungsqualität: gut
Passform: sehr gut
Komfort: sehr gut
Bedienung: gut
Praxistest - Handling: Anmerkungen zu Verarbeitung: an einer Tasche löste sich nach 9 Monaten die "Naht", vermutlich durch die Ecke der Kartentasche. Ärmelklettverschlüsse sind etwas aggressiv (siehe Foto)<br />
Anmerkungen zur Paßform: Sie paßt mir (178cm, 76kg) sehr gut. Nicht zu eng, sondern es passen wintertaugliche Schichten drunter; Ärmellänge (reicht auch für MTB; vorgeformte Ellbogen; leicht asymmetrischer Abschluss, damit die Handrücken bedeckt sind) + Gesamtlänge (hinten länger) sehr gut. Einziger Punkt: Der Schnitt ist eher wenig tailliert (siehe Fotos); wenn wenig drunter, dann wirft sie am Bauch leichte Falten (ist halt mein Kompromiss, damit noch genug drunter passt).<br />
Anmerkung zur Bedienung: beidseitiger Hüftzug wäre sinnvoll, ebenso ein 2 Wege Reißverschluss sowie eine Zippergarage<br />
Weiteres:<br />
Windschutz: angeblich 90% dicht - man spürt faktisch keinen Wind.<br />
Regenschutz vollkommen ausreichend bei Nieselregen und kurzen Schauern; wenn naß, dann trocknet die Jacke sehr schnell. <br />
Die ursprüngliche Imprägnierung hat einige Zeit gehalten, Auffrischen durch Bügeln bzw. Neuimprägnierung mit Nikwax war unproblematisch und erfolgreich.<br />
Absoluter Trumpf der Jacke ist die Dampdurchlässigkeit: auch stundenlang zügig bergauf bleibt sie innen trocken, wobei ich eher viel schwitze. Daher und Dank des eher geringen Gewichts letztlich auch als simple Windjacke gut einzusetzen. <br />
Kapuze ist mit und ohne Helm gut und einfach (auch mit Handschuhen) einzustellen, dreht sich gut mit, hält auch ohne Helm bei schärfstem Wind. Es hat peinlicherweise gedauert, bis ich die Züge, um die Kapuze richtig einzustellen, gefunden habe – die sind oben in den großen Taschen.<br />
Die Taschen nehmen alles Möglich auf (Handschuhe, Karten, Futter…) und bieten zugleich Belüftungsmöglichkeiten, da sie innen nur aus Netz sind; die kleine Brusttasche ist eben für Kleinkram. <br />
Ärmel lassen sich gut nach oben schieben und über den Ellbogen fixieren, wobei eben der Klettverschluß das Material neben dem Gegenstück angreift (nur optisches Problem; siehe Foto).<br />
Reißverschluss vorne verläuft im oberen Bereich leicht schräg und stört also nicht im Gesicht; wenn's sehr kalt ist (neulich bei -20C), wäre allerdings eine Garage wünschenswert.<br />
Die Jacke wärmt wenig. Das war aber auch das, was ich suchte, denn so ist sie sommers und winters einsetzbar – letzteres mit entsprechenden Schichten drunter.<br />
Robustheit: Felskontakt unproblematisch, Dank Latschenkiefer 2-3 Fäden (wobei Karwendellatschenkiefern jedes Material angreifen...); ich trage sie meistens mit einem 5-10kg Rucksack – auch über mehrere Tage kein Problem, nach fast einem Jahr keine Verschleißerscheinungen.
Pro-Kauf-Argument (Stärken):
+ membranfreie, sehr dampfdurchlässige, weitgehend winddichte Softshell für breiten Einsatzbereich bei vielen Wetterbedingungen<br />
+ helmtaugliche, sehr gut einstellbare Kapuze<br />
+ leicht, dadurch 4 Jahreszeiten
Contra-Kauf-Argument (Schwächen):
- Preis (ich habe sie allerdings für 120€ bekommen)<br />
- hier und da ein paar Ausstattungszusätze wären nett (2 Züge am Bund, Zippergarage, 2 Wege Reißverschluß)
Alter Testperson: 31-40
Körpergrösse Testperson (in cm): 178
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): ?
Fazit: Diese Jacke habe ich immer dann dabei, wenn die Wettervorhersage einigermaßen stabil ist. Eingesetzt wird sie zu verschiedenen alpinen Unternehmungen (s.o.) und macht sich überall gut bis sehr gut
Daher: Top Allroundsoftshell
Jacke ausgebreitet:
Verstärkungen:
Kapuze + Kordel:
Netzmaterial Tasche von innen:
Angriffslustiger Ärmelklettverschluß:
Jacke an:
Kommentar