Gestern hat meine Ausrüstung im Keller einen eigenen Schrank erhalten und als ich kürzlich aus einer Auswahlbestellung beide Leatherman behalten habe, meinte meine Frau: "Wozu brauchst Du das denn überhaupt? Denkst Du nicht, es reicht langsam..." Von den Kommentaren nach dem 5. Rucksack ganz zu schweigen. Auch die spöttischen Bemerkungen beim Zusammenstellen einer Packliste wie z.B. "Das brauchen wir eh nicht! Wozu das alles schleppen?" hat sich jeder schon selbst gestellt oder gestellt bekommen und kennt vielleicht diese Rechtfertigungssituationen.
Umso schöner ist es dann, wenn man in einer Situation mit dem Einsatz der zuvor "verschmähten" Ausrüstung "glänzen" kann.
Dieser Thread soll allen, die ihre Ausrüstung lieben und sich öfters mal fragen, warum sie sie eigentlich haben, Gelegenheit geben, die "Sternstunden" des Einsatzes zu beschreiben.
Ich mache mal den Anfang mit 4 Ausrüstungsgegenständen, die diese Sternstunde schon hatten.
Sekundenkleber: Ich habe auf jeder Tour ein wenig Sekundenkleber dabei. Als wir im Sommer in den Dolomiten unterwegs waren zog sich mein Kumpel die Stiefel aus und nahm ein mittägliches Sonnenbad. Der Verleimung der Sohle bekamen die 40° in der Sonner garnicht und schwupps war die Sohle ab. Der Sekundenkleber hat uns quasi das Wochenende und nicht ungefährliche Abstiegsprobleme erspart. Auch sonst ist der Kleber klasse - hab damit auch bei einer Regenhose einen längeren Risse einfach eingefaltet und geklebt. Bei 30g kann ich Sekundenkleber jedem nur empfehlen!
PRIMUS Micron Piezo: Den hatte ich dabei, als wir Ende Oktober feststellten, dass die geplante Hütte zur Einkehr bereits geschlossen war - dafür, dass er kaum ins Gewicht fällt und uns ein warmes Abendessen spendiert hat, hat er sich allemal amortisiert.
Walkie-Talkies: Wir hatten sie eigentlich nur zum Spaß dabei, als im Sommer am Schinder (einem der minderschweren Münchner Hausberge) sich ein konditionell überforderter Rentner 100m das Geröllfeld runterstürzte und nicht mehr weiter konnte. So konnte einer aufsteigen und aus dem österreichischen Handynetz ärztliche Hilfe organisieren, während wir noch in Verbindung standen.
Leatherman: Wir hatten an alles beim Einkaufen gedacht - nur an den Dosenöffner nicht... Zum Glück hatte ich den Leatherman im Auto gelassen (dort hatte er zuvor die Scheibenwaschanlage repariert! ) und das Abendessen war gerettet. Keine kulinarische Sternstunde, aber die Frage nach dem "Wofür brauchst Du das?" ist für meinen Leatherman ab jetzt passé! )
Kompass: Mein Cousin hatte sein neues GPS dabei - als er den nächsten Wegpunkt bestimmen wollte, ist es ihm aus der Hand gefallen und das Display war hinüber. Mein kleiner 08/15 Kompass hat uns mit dem kopierten Kartenausschnitt sicher ans Ziel gebracht.
Umso schöner ist es dann, wenn man in einer Situation mit dem Einsatz der zuvor "verschmähten" Ausrüstung "glänzen" kann.
Dieser Thread soll allen, die ihre Ausrüstung lieben und sich öfters mal fragen, warum sie sie eigentlich haben, Gelegenheit geben, die "Sternstunden" des Einsatzes zu beschreiben.
Ich mache mal den Anfang mit 4 Ausrüstungsgegenständen, die diese Sternstunde schon hatten.
Sekundenkleber: Ich habe auf jeder Tour ein wenig Sekundenkleber dabei. Als wir im Sommer in den Dolomiten unterwegs waren zog sich mein Kumpel die Stiefel aus und nahm ein mittägliches Sonnenbad. Der Verleimung der Sohle bekamen die 40° in der Sonner garnicht und schwupps war die Sohle ab. Der Sekundenkleber hat uns quasi das Wochenende und nicht ungefährliche Abstiegsprobleme erspart. Auch sonst ist der Kleber klasse - hab damit auch bei einer Regenhose einen längeren Risse einfach eingefaltet und geklebt. Bei 30g kann ich Sekundenkleber jedem nur empfehlen!
PRIMUS Micron Piezo: Den hatte ich dabei, als wir Ende Oktober feststellten, dass die geplante Hütte zur Einkehr bereits geschlossen war - dafür, dass er kaum ins Gewicht fällt und uns ein warmes Abendessen spendiert hat, hat er sich allemal amortisiert.
Walkie-Talkies: Wir hatten sie eigentlich nur zum Spaß dabei, als im Sommer am Schinder (einem der minderschweren Münchner Hausberge) sich ein konditionell überforderter Rentner 100m das Geröllfeld runterstürzte und nicht mehr weiter konnte. So konnte einer aufsteigen und aus dem österreichischen Handynetz ärztliche Hilfe organisieren, während wir noch in Verbindung standen.
Leatherman: Wir hatten an alles beim Einkaufen gedacht - nur an den Dosenöffner nicht... Zum Glück hatte ich den Leatherman im Auto gelassen (dort hatte er zuvor die Scheibenwaschanlage repariert! ) und das Abendessen war gerettet. Keine kulinarische Sternstunde, aber die Frage nach dem "Wofür brauchst Du das?" ist für meinen Leatherman ab jetzt passé! )
Kompass: Mein Cousin hatte sein neues GPS dabei - als er den nächsten Wegpunkt bestimmen wollte, ist es ihm aus der Hand gefallen und das Display war hinüber. Mein kleiner 08/15 Kompass hat uns mit dem kopierten Kartenausschnitt sicher ans Ziel gebracht.
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