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Land: [FI/NO]
Reisezeit: 09/2008
Region/Kontinent: Nordeuropa
Wieder da aus Finnland/Norwegen. Schöne "Ruska"-Tour solo im nördlichsten Finnland auf dem Saamenpolku und dem Pulmankipolku bis Norwegen. Ich hatte unglaublich Glück mit dem Wetter, zwar feucht, aber noch nicht wirklich kalt.
Hier grob die Route, mit den offenen Hütten zwischen Finnland und Norwegen als Haltepunkten, von Näätämö nach Sevetti sind es knapp 35 km, von Sevetti nach Pulmanki 69 km plus 20 km Piste bin Nuorgam:
Route: 16092008 BRE-FRA-OSL-KKN: Kirkenes - Neiden: [TRAIL-START 01-Saamenpolku (FI:Näätämö - Kirakkajärvi - Vainospaa - Sevettijärvi - Opukasjärvi - Issakajärvi) -X- 02-Pulmankipolku (Huikkimajoki - Tsaarajärvi - Tsuomasvaara - Pulmanki - Nuorgam) TRAIL-STOP] - NO:TanaBru - Hesseng (Mietwagen Avis) - 03-Berlevag - Bugoynes folkesti :-) - Kirkenes - KKN-OSL-FRA-BRE 27092008.
Da ich zwei Tage zu schnell war mit dem Laufen, habe ich mir ab Kirkenes noch einen Mietwagen genommen und bin nach Berlevag auf Varanger gefahren. Das ist die West-Ecke des Gebietes, auf dessen Ost-Seite ich letztes Jahr unterwegs war (Vardö-Hamingberg). Wie man an den Bildern sieht: eine total andere Landschaft, in einem total anderen Wetter.
Wie üblich habe einige Bilder ausgewählt und, mit Kommentaren versehen, und zu den anderen Reiseberichten auf meinen Webserver gestellt:
https://theoretische-psychologie.uni...008/index.html
Dazu gibt es die Routentabelle als xls (mit orthrodromen Distanzen und Kursen als Excel-Formel), die GPS-Waypoints im gpx-xml-Format, zwei Grid-Folien (Geo & FinKKJ), die Packliste und zwei Links auf die Luontoon.fi-Seiten der Kaldoaivi wilderness area.
Es sind insgesamt 55 Seiten, mit 800x600-Bildern, so dass ich das Ganze nicht wirklich direkt hier ins Forum stellen kann. Nach den Regeln aber gibt es nach der Route ein paar Bilder zum Anfixen und einige generelle Bemerkungen zu Strecke und Gelände
Trail head in Näätämö (Grenze FI/NO). Es sind zwar schöne Farben, aber die Jahreszeit bedingt auch einen wegen Fels und Laub sehr glitschigen Untergrund. Die Strecke ist markiert mit 50-60cm hohen poles mit gelb-orangenem top, was bei der Laubfärbung zu einem netten Suchspiel wurde. Wer seine Daten zur Sicherheit hinterlegen will, muss das im Supermarkt and der Grenze tun, Polizei und Grenzstation selbst sind geschlossen. Man sollte das auf alle Fälle tun, denn spätestens ab Sevettijärvi geht es 6 Tage nach oben und man trifft so gut wie keinen mehr. Die Leute vom K-Market kennen das wohl schon und ich hatte sofort zwei private handy-Nummern.
Silisjoki zwischen Sevettijärvi und Nuorgam. Was man von der gegend so nicht denken würde: es gibt vergleichsweise selten fließendes Wasser. Alles andere muss man filtern (bei mir: MSR MiniWorks), und ein Wassersack ist hilfreich. Auf der letzten Etappe vor Pulmanki wurde ich sogar gewarnt, dass es ab Grenze kein Trinkwasser mehr gebe.
Das braucht eigentlich keinen Kommentar. Ich gebe zu: ich habe stets schlecht geschlafen, wegen der Geräusche nachts, das ist nicht nur der Wind. Als Stadtmensch bist du es einfach nicht gewohnt: es gibt einen ziemlich konstanten Pegel. Hier ist es absolut still, und dann kommt gut abgrenzbar irgendein Scharren, ein Knistern, ein was auch immer, und du liegst im Schlafsack und hörst immer genauer hin, du wartest förmlich darauf, anstatt endlich zu schlafen.
Von den Kollegen gab es Mengen. Von den anderen, wegen denen ich ein fieses Spray immer griffbereit hatte, glücklicherweise keine. Füchse hatte ich ein paar, und natürlich "rypene", die zu dieser zeit heftigst bejagt werden.
Auf Varanger dann trübes und recht kaltes Wetter, aber ein guter Kontrast zum Herbstwald in Finnland.
Alle Bilder und weitere Info wie gesagt unter https://theoretische-psychologie.uni...008/index.html
Viel Spass, und danke nochmal an diejenigen, die sich damals an meinem "welcher-grid-ist-das-nun-wirklich-auf finnischen-Karten"-Thread beteiligt haben. Für mich war es das dritte Mal in der Finnmark, und nicht das letzte Mal.
Hans-Christian
Reisezeit: 09/2008
Region/Kontinent: Nordeuropa
Wieder da aus Finnland/Norwegen. Schöne "Ruska"-Tour solo im nördlichsten Finnland auf dem Saamenpolku und dem Pulmankipolku bis Norwegen. Ich hatte unglaublich Glück mit dem Wetter, zwar feucht, aber noch nicht wirklich kalt.
Hier grob die Route, mit den offenen Hütten zwischen Finnland und Norwegen als Haltepunkten, von Näätämö nach Sevetti sind es knapp 35 km, von Sevetti nach Pulmanki 69 km plus 20 km Piste bin Nuorgam:
Route: 16092008 BRE-FRA-OSL-KKN: Kirkenes - Neiden: [TRAIL-START 01-Saamenpolku (FI:Näätämö - Kirakkajärvi - Vainospaa - Sevettijärvi - Opukasjärvi - Issakajärvi) -X- 02-Pulmankipolku (Huikkimajoki - Tsaarajärvi - Tsuomasvaara - Pulmanki - Nuorgam) TRAIL-STOP] - NO:TanaBru - Hesseng (Mietwagen Avis) - 03-Berlevag - Bugoynes folkesti :-) - Kirkenes - KKN-OSL-FRA-BRE 27092008.
Da ich zwei Tage zu schnell war mit dem Laufen, habe ich mir ab Kirkenes noch einen Mietwagen genommen und bin nach Berlevag auf Varanger gefahren. Das ist die West-Ecke des Gebietes, auf dessen Ost-Seite ich letztes Jahr unterwegs war (Vardö-Hamingberg). Wie man an den Bildern sieht: eine total andere Landschaft, in einem total anderen Wetter.
Wie üblich habe einige Bilder ausgewählt und, mit Kommentaren versehen, und zu den anderen Reiseberichten auf meinen Webserver gestellt:
https://theoretische-psychologie.uni...008/index.html
Dazu gibt es die Routentabelle als xls (mit orthrodromen Distanzen und Kursen als Excel-Formel), die GPS-Waypoints im gpx-xml-Format, zwei Grid-Folien (Geo & FinKKJ), die Packliste und zwei Links auf die Luontoon.fi-Seiten der Kaldoaivi wilderness area.
Es sind insgesamt 55 Seiten, mit 800x600-Bildern, so dass ich das Ganze nicht wirklich direkt hier ins Forum stellen kann. Nach den Regeln aber gibt es nach der Route ein paar Bilder zum Anfixen und einige generelle Bemerkungen zu Strecke und Gelände
Trail head in Näätämö (Grenze FI/NO). Es sind zwar schöne Farben, aber die Jahreszeit bedingt auch einen wegen Fels und Laub sehr glitschigen Untergrund. Die Strecke ist markiert mit 50-60cm hohen poles mit gelb-orangenem top, was bei der Laubfärbung zu einem netten Suchspiel wurde. Wer seine Daten zur Sicherheit hinterlegen will, muss das im Supermarkt and der Grenze tun, Polizei und Grenzstation selbst sind geschlossen. Man sollte das auf alle Fälle tun, denn spätestens ab Sevettijärvi geht es 6 Tage nach oben und man trifft so gut wie keinen mehr. Die Leute vom K-Market kennen das wohl schon und ich hatte sofort zwei private handy-Nummern.
Silisjoki zwischen Sevettijärvi und Nuorgam. Was man von der gegend so nicht denken würde: es gibt vergleichsweise selten fließendes Wasser. Alles andere muss man filtern (bei mir: MSR MiniWorks), und ein Wassersack ist hilfreich. Auf der letzten Etappe vor Pulmanki wurde ich sogar gewarnt, dass es ab Grenze kein Trinkwasser mehr gebe.
Das braucht eigentlich keinen Kommentar. Ich gebe zu: ich habe stets schlecht geschlafen, wegen der Geräusche nachts, das ist nicht nur der Wind. Als Stadtmensch bist du es einfach nicht gewohnt: es gibt einen ziemlich konstanten Pegel. Hier ist es absolut still, und dann kommt gut abgrenzbar irgendein Scharren, ein Knistern, ein was auch immer, und du liegst im Schlafsack und hörst immer genauer hin, du wartest förmlich darauf, anstatt endlich zu schlafen.
Von den Kollegen gab es Mengen. Von den anderen, wegen denen ich ein fieses Spray immer griffbereit hatte, glücklicherweise keine. Füchse hatte ich ein paar, und natürlich "rypene", die zu dieser zeit heftigst bejagt werden.
Auf Varanger dann trübes und recht kaltes Wetter, aber ein guter Kontrast zum Herbstwald in Finnland.
Alle Bilder und weitere Info wie gesagt unter https://theoretische-psychologie.uni...008/index.html
Viel Spass, und danke nochmal an diejenigen, die sich damals an meinem "welcher-grid-ist-das-nun-wirklich-auf finnischen-Karten"-Thread beteiligt haben. Für mich war es das dritte Mal in der Finnmark, und nicht das letzte Mal.
Hans-Christian
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