Das Leidige Schuhproblem

[Lastesel]

Nachdem ich jetzt schon länger auf der Suche nach einen Schuhe für eine Rotefella Chilli bin und nicht fündig geworden bin rufe ich hier um Hilfe.

Der Schuh soll für Winterliche Touren im hohen Norden Taugen (also einen Losen Thermoinnenschuh haben, den man mit in den Schlafsack nehmen kann).

Bei Globi gibt es ja die Andrew Schuhe, die aber nicht so toll sein sollen. Was gibt es für alternativen, außer natürlich der Lundhags Husky.
Wie macht ihr das im Winter mit den Schuhen? Ist es nötig einen herausnehmbaren Innenschuh zu haben? Ist es vieleicht sinnig eine Telemarkbindung (aslo für richtige Skischuhe --> Abfahrt) auf den BC Ski zu machen und einen Skitourenschuh zu nehmen oder ist diese Lösung zu Schwer?

Danke schon mal an alle,

Lastesel

[Lastesel]

AW: Das Leidige Schuhproblem

So, da ich jetzt mal noch ein bissel Rumgeforscht habe und schon kurz davor war mich mit einer SNS BC Bindung abzugeben und mir einen Gefütterten Salomon X-adv-8 auszusuchen, habe ich noch etwas interresantes von Rossingol gefunden. Und zwar den BC-X-11. Ihr könnt ihn euch ja mal anschauen und vieleicht kennt jemand den Schuh. Es sieht zwar so aus als würde sich das Futter nicht rausnehemen lassen, macht aber allg. einen Relativ warmen und robusten Eindruck, im gegensatz zu den Globi Schuhen.

Es gibt zwar auch Lederschuhe von Crispi und Germon (oder so) aber die sind ja alle nicht richtig gefüttert und ich denke das wird bei -20°C und weniger dann doch etwas kalt oder. Letztes Jahr hatte ich in der Vidda ein Paar Meindl, auch ohne Futter und ich muss sagen das ist bei -10°C dann doch eine Probe für die Fußdurchblutung...

Wie sind da eure Erfahrungen bzw, Schuhträume (die ihr euch ja vielleicht schon erfüllt habt).

Ach ja der Rossingol soll so um die 150€ kosten.

Bis denn,
lastesel

[bodach]

AW: Das Leidige Schuhproblem

hej,

also ich habe selbst die Andrews expedition buckle. man schwitzt ueber den tag natuerlich stark im Innenschuh, aber bisher funktionierte alles soweit recht gut.
ich war damit bisher 2x auf tour ueber insgesamt 24 Tage mit temperaturen knapp unter bzw. auch ueber dem Gefrierpunkt (1 woche) bzw. richtig kalt (1 woche, -18C). Meine Schuhe sind Grösse 45, obwohl ich normalerweise 43 tragen könnte, somit ist platz fuer extra socken (2-3 dicke Socken), die warm halten, bzw. das Schwitzwasser verteilen. Problem gibt es mit diesen Schuhen, abhängig vom Fuss oder das leder am Schnabel wird durch die Binding weggedrueckt. Freunde von mir benutzen nen Rossigniol Plastik-telemarkstiefel. Das funzt auch. In jedem Fall einen Schuh benutzten ohne Schnuersenken und auf grossen fuss fahren.

FUER WINTERTOUREN WUERDE ICH IN JEDEM FALLE EINEN INNENSCHUH BEFUERWORTEN. mit ausnehmbarer Innensohle. Der innenschuh dient als Zeltschuh oder als Schuh in einem Ueberschuh (einfacher Turnbeutel ) im Camp.

backcountry/Telemark boots Plastik
Garmont Excursion
Garmont libero
Scarpa T2X Thermo (T steht fuer terminator)


mfg
bodach

[Schoolmann]

AW: Das Leidige Schuhproblem

Hatte auch einen Andres Exp Boukle und hatte da eher das Gefühl der kalten Füße, denke die waren einfach zu eng im Innenschuh. Jetzt habe ich den Crispy Südpolen GTX in 47 und mit VBL Socken und Smartwool Mounteneer keine kalten Füße auch bei -36°C. Als Campschuhe bekommt man allerdings wegen der dünnen Sohle schnell kalte Füße. Da sind Biwakschuhe mit Evaeinlage wichtig! Ansonsten würde ich aber auch Schuhe mit Innenschuh bevorzugen. Ich finde den Innenschuh bekam man beim Andrew eh immer recht schlecht aus dem Schuh heraus.

[Lastesel]

AW: Das Leidige Schuhproblem

Hat sonst keiner von euch Wintertourern ein Paar Schuhe für eine 75mm NN Binung?
Es heißt ja immer das die Bindung toll sein soll, aber ihrgendwie sind dafür keine vernünfitgen Schuhe aufzutreiben.
Es muss doch wohl auch welche mit Innenschuhen geben so das man sich nicht den A**** abfrieren muss.

[Jaerven]

AW: Das Leidige Schuhproblem

Kauf Dir die Schuhe gross genug dass 3 Lagen Socken reinpassen.
Eine andere Variante- Isolierende Schuhüberzüge. Ich vermute das bringt fast noch mehr...
Werd das nächsten Winter mal audprobieren.
Und ich bevorzuge das NNN- System für Touren...

[Lastesel]

AW: Das Leidige Schuhproblem

Ich finde halt das der Schuh auch genügend von unten Isolieren muss, was ja nicht nur eine Leitsung des Innenfutters (welches eh zusammengequetscht wird) sondern ehr von der Sohle ist.
Was tragt ihr anderen denn so an den Füßen?
Problem ist auch das ich im Februar in Lappland so Temperaturen <-30°C erwarte...

Ich habe auch schon überlegt eine SNS BC auf den Schuh zu machen und dann Salomon X-8/9? zu verwednen. ICh habe bloß eine gewisse abneigung gegen die Platebindungen.

Dazu muss ich sagen das ich auch 90kg wiege und ich normale SNS Bindungen(auch die manuellen) bei schnellen Bergabfahren und mal nen Schneehaufen durchschneiden, ausgelöst bekomme...

[derMac]

AW: Das Leidige Schuhproblem

Wie macht ihr das im Winter mit den Schuhen? Ist es nötig einen herausnehmbaren Innenschuh zu haben?

Ich stell die Einfach ins Vorzelt. Herausnehmbaren Innenschuh hab ich nicht. Ist beim anziehen etwas kühl, das geht aber schnell weg. Man Muss nur aufpassen, dass die Schuhe nicht nass werden, also VBL Socken tragen.

Ist es vieleicht sinnig eine Telemarkbindung (aslo für richtige Skischuhe --> Abfahrt) auf den BC Ski zu machen und einen Skitourenschuh zu nehmen oder ist diese Lösung zu Schwer?

Ich halt da nix von, es läuft sich einfach nicht so gut damit (solagen das Gelände eher weniger bergig ist).

Es gibt zwar auch Lederschuhe von Crispi und Germon (oder so) aber die sind ja alle nicht richtig gefüttert und ich denke das wird bei -20°C und weniger dann doch etwas kalt oder.

All den vielen Leuten, welche die verwenden, scheint es (meist) nicht kalt zu sein.

In jedem Fall einen Schuh benutzten ohne Schnuersenken und auf grossen fuss fahren.

Dachte früher auch, Schnürsenkel wären ein Problem. Scheinen sie aber nicht zu sein.

Mac

[Jaerven]

AW: Das Leidige Schuhproblem

Im Februar in Lappland kann es kalt sein, stimmt- aber Du wirst eher pulvrigen tiefen Schnee haben, schnell bergab und Schneehaufen eher nicht
Obwohl- so wie das Wetter da verrückt spilet kann es im Februar auch +5 haben und regnen.
Wichtig sind warme Füsse am Abend. Während des Laufens ist das eher kein Problem. Da würde ich z.B. Bivakschuhe mit zusätzlicher Innensohle mitnehmen.
Oder wenn dich das Gewicht nicht stört richtige Winterboots.

Dachte früher auch, Schnürsenkel wären ein Problem. Scheinen sie aber nicht zu s

Wo soll da das Problem sein?

[derMac]

AW: Das Leidige Schuhproblem

Ich habe auch schon überlegt eine SNS BC auf den Schuh zu machen und dann Salomon X-8/9? zu verwednen. ICh habe bloß eine gewisse abneigung gegen die Platebindungen.

Dazu muss ich sagen das ich auch 90kg wiege und ich normale SNS Bindungen(auch die manuellen) bei schnellen Bergabfahren und mal nen Schneehaufen durchschneiden, ausgelöst bekomme...

Die Salomon sind nur recht schwach Isoliert, das stört aber nicht.
Die SNS-BC-Bindungen sind deutlich stabiler als die normalen.
Auf einer Backcountrytour fährt man idealerweise auch eher defensiv, Unfälle sind bei -30 °C eher unerfreulich.

Mac

[derMac]

AW: Das Leidige Schuhproblem

Wo soll da das Problem sein?

Ich schreib doch es gibt keins.
Bevor ich es ausprobiert hatte, dachte ich sie würden evntl. sehr steif werden, wenn sie nass und gefroren sind. Ist aber halb so wild.

Mac

[Lastesel]

AW: Das Leidige Schuhproblem

Das Problem an Schnürstiefel:
Wenn mal die SChnürung aufgeht, man gerade so -30° und Schneesturm hat... Dann die Fäustlinge ausziehen um die Schuhe wieder zu binden? Die Armen Finger...
Aber ok. ein Doppelter Knoten tut es auch

Es soll Leute geben die auch bei dem Wetter laufen *hust*

[Fjaellraev]

AW: Das Leidige Schuhproblem

Ist es vieleicht sinnig eine Telemarkbindung (aslo für richtige Skischuhe --> Abfahrt) auf den BC Ski zu machen und einen Skitourenschuh zu nehmen oder ist diese Lösung zu Schwer?

Die Chili ist eine Telemarkbindung in die passen keine normalen Tourenschuhe. Von normaler alpiner Tourenbindung und entsprechenden Schuhen würde ich aber auch dringend abraten - ist einfach zu schwer...

Das Problem an Schnürstiefel:
Wenn mal die SChnürung aufgeht, man gerade so -30° und Schneesturm hat... Dann die Fäustlinge ausziehen um die Schuhe wieder zu binden? Die Armen Finger...
Aber ok. ein Doppelter Knoten tut es auch

Es soll Leute geben die auch bei dem Wetter laufen *hust*

Bei den Bedingungen ist der Schnürsenkel garantiert so gefroren dass kein Knoten aufgeht


Gruss
Henning