Aktivkohlewasserfilter... Vorsicht!

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  • Der Entenmann
    Erfahren
    • 16.08.2007
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    Aktivkohlewasserfilter... Vorsicht!

    In einem Erprobungsbericht den ich eben las fiel mir bei den getesteten Aktivkohlefiltern etwas auf: Selbst bei kontaminationsvermeidender Verwendung und eingelagertem Silber im Kohleteil des Filters trat bei ALLEN verwendeten Aktivkohleelementen eine Verkeimung auf.
    Bei Filtern wie dem Katadyn Combi mag das nicht verwundern (und abgesehen von schnellerem Verstopfen stören), da sich die Kohle auf der Schwarzwasserseite befindet, bei solchen mit Kohle auf der Reinwasserseite (MSR Miniworx etc) ist das 'Rein'wasser schon nach 24 Stunden mit mehreren koloniebildenden Einheiten je 100ml belastet.

    Was aber auch gesagt werden muss: Wenn die Kohle neu bzw keine Kohle eingebaut ist, liefern alle Keramikgeräte biologisch gesehen Trinkwasserqualität, und reduzieren mit Aktivkohle viele Schadstoffe deutlich.

    Fazit: Filter mit Aktivkohle auf der Reinwasserseite wenn irgend möglich meiden, da sich innerhalb von 20 Stunden genug Keime vermehren können, um das gefilterte Wasser ernsthaft zu belasten!
    Sticks and stones, I'll break yer bones,
    but words ain't worth a quarrel.

  • barleybreeder
    Lebt im Forum
    • 10.07.2005
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    #2
    AW: Aktivkohlewasserfilter... Vorsicht!

    Wo hast du den Bericht gelesen wenn man fragen darf...?

    Was bedeutet mehrere KBE. 2 machen noch nicht kranK!

    Und woher sollen die Keime auf der Reinwasserseite kommen...? Es sei denn sie waren schon im Gefäß.
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    • Der Entenmann
      Erfahren
      • 16.08.2007
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      #3
      AW: Aktivkohlewasserfilter... Vorsicht!

      Zitat von barleybreeder Beitrag anzeigen
      Wo hast du den Bericht gelesen wenn man fragen darf...?

      Was bedeutet mehrere KBE. 2 machen noch nicht kranK!

      Und woher sollen die Keime auf der Reinwasserseite kommen...? Es sei denn sie waren schon im Gefäß.
      1) Grösster Arbeitgeber in Deutschland, mehr sag ich nich

      2) Mehrere ist alles zwischen 3 und mehreren 1000 pro ml Reinwasser.

      3) Luft, Wasserspritzer, Kontamination im Rucksack, etc. Aktivkohle ist wegen der grossen Oberfläche nunmal ein erstklassiges Wachstums(aber nicht Nähr-)medium. Ein Eintrag von Erregern oder deren Sporen oder Zysten während der Produktion ist theoretisch möglich, bei der Reinigung auf Tour dagegen schon fast garantiert.
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      • Onyx
        Fuchs
        • 21.06.2007
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        #4
        AW: Aktivkohlewasserfilter... Vorsicht!

        Danke für die Warnung, aber wie siehts praktisch aus? Schon mal jemand trotz ordentlicher Filternutzung krank geworden?
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        • barleybreeder
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          • 10.07.2005
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          #5
          AW: Aktivkohlewasserfilter... Vorsicht!

          Nö, hab noch nix gemerkt....und das bei recht regelmäßiger Nutzung vom Miniworks.
          Kommendes Woende wieder.

          Ich koche ihn eigentlich auch nach jeder Benutzung aus bevor ich ihn trockne.

          Bedenklich fände ichs schon wenn der Filter auf Tour feucht herumgetragen wird und nur sporadisch genutzt wird. Das ist mir eigentlich klar..

          Das das Wasser nach dem Filtern wieder verkeimt ist eigentlich auch nicht neu. Ist ja schließlich kein geschlossenes System...

          Ich nehme an der Test bleibt "Verschlusssache"?
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          • Der Entenmann
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            #6
            AW: Aktivkohlewasserfilter... Vorsicht!

            Zitat von barleybreeder Beitrag anzeigen
            Ich nehme an der Test bleibt "Verschlusssache"?
            Wenn ich den Verschluss davon abmache, komme ich dafür wohl unter selbigen

            Zu der KBE-Zahl ist noch zu sagen dass hier alle Keime berücksichtigt sind, egal ob humanpathogen oder nicht.
            Sticks and stones, I'll break yer bones,
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            • NRWStud
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              #7
              AW: Aktivkohlewasserfilter... Vorsicht!

              Zitat von Der Entenmann Beitrag anzeigen
              Wenn ich den Verschluss davon abmache, komme ich dafür wohl unter selbigen
              OT: Ach, den Bericht findet man doch bestimmt schon bei Emule

              LG

              Chris
              unser Blog HikingGear.de

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                #8
                AW: Aktivkohlewasserfilter... Vorsicht!

                Zitat von Der Entenmann Beitrag anzeigen
                In einem Erprobungsbericht den ich eben las fiel mir bei den getesteten Aktivkohlefiltern etwas auf: Selbst bei kontaminationsvermeidender Verwendung und eingelagertem Silber im Kohleteil des Filters trat bei ALLEN verwendeten Aktivkohleelementen eine Verkeimung auf.
                Na den Test möchte ich gerne selbst erst mal lesen und erfahren von wem er ist. Wenn es wirklich so wäre, dürften diese Filter alle nicht in den Handel gelangen, da sie ja, wenn man nach diesem Test geht, bereits nach wenigen Tagen für die Gesundheit gefährliches Wasser abgeben würden.
                Sorry, kann ich mir nicht vorstellen.

                Die Hersteller bewerben diese Filter mit Trinkwasserqualität und empfehlen eine Reinigung, bzw. Austausch der Aktivkohle erst nach längerer Benutzung.
                Damit würde sie die Unwahrheit sagen und die Gesundheit gefährden - und damit gegen geltendes Recht in Deutschland verstoßen.

                Dirk
                Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

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                • Dani
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                  • 04.06.2003
                  • 1203

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Aktivkohlewasserfilter... Vorsicht!

                  geheime tests sind leider wertlos, da sie nicht überprüft werden können.
                  meldet sich hiermit aus diesem forum ab. machts noch gut.

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                  • rumtreiberin
                    Alter Hase
                    • 20.07.2007
                    • 3236

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Aktivkohlewasserfilter... Vorsicht!

                    Vor mehreren Jahren hat mal irgendeine Reportagesendung (weiß nicht mehr ob wiso, frontal, akte oder wer sonst) einen Bericht darüber gehabt, daß die brita-Wasserfiltersysteme besonders bei längeren Stehzeiten schnell zu einer erstklassigen Keimbrutstätte werden können. Insofern erscheint mir der Hinweis zumindest nicht völlig abwegig.

                    Ich habe jahrelang einen brita-Filter gehabt, Köln linksrheinisch ist für hartes nicht gerade toll schmeckendes Wasser berüchtigt, und Tee mit den allseits bekannten Schlieren drauf ist auch nicht grade appetitfördernd.

                    Ich kann es nicht beweisen, aber der Bericht hat mich zum Nachdenken gebracht - ich habe mal eine Zeitlang ständig mit Dünnpfiff zu kämpfen gehabt, und zwar bevorzugt wenn ich viel zuhause war und es kalt war (Teesaison) und daher den Filter auch entsprechend häufig im Einsatz hatte. Die Vermutung liegt nahe, daß der maximal halbe Liter gefilterten Wassers das ich im Sommer zum Frühstückskaffee machen verwandt habe nicht gereicht hat um Schäden zu verursachen - zusätzlich nachmittags und abends noch einen bis anderthalb Liter Tee dazu scheinen gereicht zu haben, und da hat offenbar das kurze Aufkochen im Wasserkessel auch nicht zum Abtöten gereicht.

                    Jedenfalls war für mich dieser Bericht der Auslöser, meinen brita-Filter zuhause abzuschaffen, und für Touren hab ich einen Katadyn Vario, eben weil ich die Reihenfolge der Filter und die einfache Austauschbarkeit der Aktivkohle sowie aller anderen Einzelelemente sinnvoll fand. BBis jetzt hatte ich damit unterwegs keine Probleme.

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