Wasserstände Sarek

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  • Becci
    Neu im Forum
    • 08.02.2008
    • 7

    • Meine Reisen

    Wasserstände Sarek

    Hallo!

    Wer war diesen Sommer schon im Sarek unterwegs und kann mir was zu Wasserständen sagen? Und vielleicht auch zu den Mücken :-) War schon Nachtfrost?

    Grüße, Becci

  • sarek2007
    Erfahren
    • 22.08.2007
    • 449
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Wasserstände Sarek

    Hi,
    ich war zwar dieses Jahr nicht da, aber die Wasserstände hängen jetzt (Juli/August) von den Regenfällen und der Temperatur (Gletscherschmelze) ab. Bei Dauerregen können selbst scheinbar harmlose Bäche zu ernsthaften Hindernissen werden. Die Natur verzeiht halt keine Fehler. Habe letztes Jahr selber mitbekommen, wie ein Schwede beim Abstieg vom Snavavagge ins Rapadalen vom Jilajahka mitgerissen wurde. Darnach hat er sich 2 Tage mit offenen Beinen nach Akste geschleppt. Bei der Skarkistugan im Talgrund kann man den Bach übrigens auch bei Hochwasser recht problemlos furten.

    Eine natürlich nicht ganz sichere Langzeitvorhersage von Ritsem findest Du unter:

    http://www.wunderground.com/global/stations/02013.html

    Für den ersten Nachtfrost dürfte es noch a bisserl früh sein. Hilft also nur ein guter Schutz und starke Nerven

    Gruß,
    Tilman

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    • Becci
      Neu im Forum
      • 08.02.2008
      • 7

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Wasserstände Sarek

      Nja, danke, das ist mir schon alles bekannt. Ich fahr da auch nicht das erste Mal hin. Deswegen ja meine Frage, ob grad jemand da war... Wenn der Juli sehr trocken war, macht sich das auch nach ein paar Tagen Regen noch bemerkbar. Und es war vor zwei Wochen 1 Grad kalt. Sooo weit von Frost scheint mir das nicht entfernt.

      Becci

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      • Gast-Avatar

        #4
        AW: Wasserstände Sarek

        War schon Nachtfrost?
        Nö, da wird man warten müssen bis Mitte August.
        Jedenfalls auf den Nachtfrost welcher auch den Mücken den Garaus macht.
        Und in den unteren lagen fliegen die auch meist noch Anfang September....

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        • motion
          Fuchs
          • 23.01.2006
          • 1520
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Wasserstände Sarek

          Hallo,

          dies ist zwar ein bisschen nördlicher aber vielleicht hilft es.
          Also wir wollten von Katterjak nach Ritsem laufen ANfang Juli(1.7. - 7.7.) Nach 2 Tagen haben wir die geplante Route in UNna geändert. Es war noch jede Menge Schnee da. Wir hatten einige Flußdurchquerungen. Mit großen zu querenden Altschneefeldern war so ab 800 Meter zu rechnen. Auf 1000 Meter sind die Seen gerade am auftauen gewesen. Mücken waren fast keine zu der Zeit vorhanden, außer bei den Büschen von Unna. Da war es unerträglich. Also da haben wir aufgrund der Verhältnisse für 16 km 11 Stunden mit Pausen gebraucht. Wir sind dann rüber Richtung Kungsleden gelaufen und nach Abisko raus und da waren die Wegverhältnisse deutlich besser. Die ersten 3 Tage waren wir auch alleine unterwegs und haben bis auf 2 Dänen niemanden getroffen. Eine Dt. musste gleich am ersten Tag leider bei der ersten Flußdurchquerung umdrehen. Der Hund wollte nicht . Kleiner Reisebericht folgt auch noch.

          Gruß
          Sven
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          Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

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          • Pero
            Erfahren
            • 15.12.2006
            • 346

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Wasserstände Sarek

            Ich bin in den ersten zwei Wochen die Hauptroute gegangen. Wir hatten in dieser Zeit eine Nacht Regen und einen kleinen Schauer. Ansonsten fast nur blauer Himmel. Ich will mich jetzt nicht beschweren aber es war zum Teil schon fast zu warm zum laufen.
            Was den Wasserstand angeht hatten wir keine Probleme. Konnten überall gut Furten. Das tiefste war so ca. halber Oberschenkel (Ich bin 1,75).

            Die Mücken waren bei Windstelle schon echt hart. Am Schlimmsten am Rapadalen. Ab 900 m hatten wir so ziemlich Ruhe.Wir haben bis auf wenige Male immer im Zelt gekocht. Aber auch hier will ich mich nicht beschweren, wie sind für alle Strapazen entschädigt worden.

            Also ich hoffe ich konnte dir helfen.

            Gruß Pero

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            • Gast-Avatar

              #7
              AW: Wasserstände Sarek

              Das wird sich gerade ändern da das Wetter umschlägt. Es hatte diese Nacht den ersten Nachtfrost im Fjäll, es kommen grössere Regenmengen ... wird Herbst in Lappland.

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              • dilbert1981
                Erfahren
                • 19.02.2008
                • 274
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Wasserstände Sarek

                Zitat von Järven Beitrag anzeigen
                Das wird sich gerade ändern da das Wetter umschlägt. Es hatte diese Nacht den ersten Nachtfrost im Fjäll, es kommen grössere Regenmengen ... wird Herbst in Lappland.
                Sehr gut: weniger Mücken.
                Nicht ganz so gut: viel Regen...

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                • Raphael O.
                  Erfahren
                  • 05.03.2008
                  • 175
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Wasserstände Sarek

                  Zitat von Pero Beitrag anzeigen
                  Das tiefste war so ca. halber Oberschenkel (Ich bin 1,75).
                  dann aber (fast) stehendes Gewässer, oder gibt es eine geheime Furt-Technik, die mir nicht bekannt ist?

                  Kommentar


                  • Andreas L
                    Alter Hase
                    • 14.07.2006
                    • 4351

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Wasserstände Sarek

                    Ich bin schon bis zum Gürtel dringestanden, in relativ schnell fliessendem Wasser, das hängt ab vom Untergrund und von der Technik: Nicht rechtwinklig überqueren, sondern etwa 45 Grad gegen die Fliessrichtung gehen, mit Stöcken oder noch besser mit einem kräftigen 2 Meter langen Stock (gut Handgelenk-dick), den man dann mit beiden Händen bedient. Vornübergebeugt und breitbeinig gehen, den Stock mit ausgestreckten Armen vor den Beinen einsetzen.

                    Andreas
                    "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                    BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

                    Kommentar


                    • Pero
                      Erfahren
                      • 15.12.2006
                      • 346

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Wasserstände Sarek

                      Ja, so ähnlich wie Andreas hätt ich´s auch beschrieben. Der Bach war nun nicht auf der ganzen Breite reißend und auch nicht auf der ganzen Breite so tief - das stimmt schon.
                      Ist das jetzt so abwegig oder versteh ich dich irgendwie falsch Raphael O.

                      Gruß Pero

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                      • Raphael O.
                        Erfahren
                        • 05.03.2008
                        • 175
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Wasserstände Sarek

                        Zitat von Pero Beitrag anzeigen
                        Ist das jetzt so abwegig oder versteh ich dich irgendwie falsch Raphael O.
                        Ich habe mich gewundert, da ich letztes Jahr in knietiefem Wasser im Sarek (beim durchqueren wurden die Knie umspült..) richtig Probleme bekommen habe.
                        Wobei wir außer dem 45° gegen den Strom gehen (wir sind senkrecht zur Stromrichtung gegangen, Blick & Körper flussaufwärts gerichtet) alles identisch gemacht haben. Es gab nur den einen Weg zum durchkommen...es hatte die ganze Nacht geregnet und wir wollten nicht einen ganzen Tag, bis zur nächsten Nacht an diesem Fluss bleiben. Da war auch kein Platz zum campen.

                        Ich glaube allerdings auch, dass der Fluss für seine Tiefe annähernd maximal reißend war... also schon sehr hart.

                        Durch langsam fließendes Wasser mussten wir auch bis Hüfttief...

                        Ich denke es wird sich bei dem halb Oberschenkeltiefen Fluss dann auch nicht gerade um ein Wildwasserfluss gehandelt haben?!?
                        Oder ich bin ein Weichei oder ihr seid Tiere ;D

                        Vg

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                        • Pero
                          Erfahren
                          • 15.12.2006
                          • 346

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Wasserstände Sarek

                          Nun, wie soll ich sagen, ich fand die Strömung jetzt nicht schwach. Man mußte sich schon einwenig auf das was man tut konzentrieren.
                          Aber ich denk schon, dass du recht hast wenn du sagen willst, dass es nicht unbedingt um die Tiefe ankommt.
                          Wir hatten bei niedrigerm Wasserstand teils auch stärkere Strömung. Ich würde aber jetzt auch vom Gefühl her sagen, dass es keinen allzu großen Unterschied macht ob 20 cm mehr oder weniger wenn das Knie einmal unter wasser ist. Ist aber jetzt auch ein ehr subjektiver Eindruck von mir.
                          Aber wie auch immer ich glaub das läst sich auf diese Weise schlecht definieren wie stark eine Strömung ist bzw. war.

                          Ich kann nur sagen, dass meine Freundin und auch ich alle Furten gut überstanden haben. Ich musste meine Freundin in besagter Furt irgendwann darauf hinweisen, dass sie nicht ewig im Hauptstrom weiter hoch gehen sollte, sondern dass sie auch einwenig seitlich gehen sollte um das Hinderniss irgendwann auch zu überwinden. Sie erzählte von einem Tunnelblick den sie irgenwann bekommen hätte. Aber wie gesagt, an für sich war alles OK.

                          Gruß Das Tier

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                          • Jens2001
                            Dauerbesucher
                            • 02.04.2006
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                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Wasserstände Sarek

                            als Fliegenfischer mit viellen Jahren Erfahrung kann ich sagen, das schräg gegen die Strömung optimal ist 45° müssen es aber nich unbedingt sein. Die Sache mit dem Stock auf den man sich mit vollem Gewicht, nach vorn gebeugt stützen kann ist optimal! Fliegenfischer haben in schwierigen Gewässern oft einen kurz geteilten Watstock (ähnlich einem Treckingstock) dabei auch das hilft in schwierigen Situationen beachtlich.
                            In härteren Fällen leicht schräg nach unten gehen, Gesicht nach oben, da man es bei härterer Strömung nciht mehr schafft gegen diese anzugehen und schon leicht über Grund geschoben wird.
                            Was auch hilft ist zu zweit oder auch zu dritt untereinander leicht versetzt zu gehen, so das ein Fuß immer im Strömungsschatten des Vordermanns steht, dies hat den Vorteil, das der erste die Strömung ein wenig bricht und vom Hinterman gestützt werden kann.
                            Wenn wir unterwegs sind, waten wir in Wathosen mit Watschuhen, entscheidend ist nciht nur die Strömung sondern die Beschaffenheit des Untergrundes und die Qualität der Sohlen am besten sind Filzsolen mit Speiks. Leute seit bei der Flussüberquerung bloß vorsichtig, besonders wenn ihr alleine auf Tour seit, gerade mit Gepäck auf dem Rücken ist die Sache nicht ungefährlich. In Kamtschatka hatten wir für Flussquerungen oft ein Seil benutzt, da auch recht kleine Flüsse extreme Strömungen hatten.

                            lg jens

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                            • Gast-Avatar

                              #15
                              AW: Wasserstände Sarek

                              Leute seit bei der Flussüberquerung bloß vorsichtig, besonders wenn ihr alleine auf Tour seit, gerade mit Gepäck auf dem Rücken ist die Sache nicht ungefährlich.
                              Stimmt - mich hats bei Flussdurchquerungen 2 mal durchgeschleudert
                              Sehr wichtig dabei- den Hüftgurt und Brustgurt des Rucksacks ÖFFNEN.
                              Das Ding auf dem Rücken kann, wenn man weggespült wird, sehr hinderlich werden.

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                              • phos4
                                Gerne im Forum
                                • 06.07.2008
                                • 88
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: Wasserstände Sarek

                                Zitat von Järven Beitrag anzeigen
                                Stimmt - mich hats bei Flussdurchquerungen 2 mal durchgeschleudert
                                Sehr wichtig dabei- den Hüftgurt und Brustgurt des Rucksacks ÖFFNEN.
                                Das Ding auf dem Rücken kann, wenn man weggespült wird, sehr hinderlich werden.
                                Berichtest du aus eigener Erfahrung? Ist mir zum Glück bis jetzt noch nicht passiert, aber lieber Rucksack weg, als selber weg

                                edit:
                                http://forum.outdoorseiten.net/showt...t=25596&page=2
                                hier hab ich noch was zu den Wasserständen geschrieben. Sind heute aus Schweden wiedergekommen....Nur gutes Wetter gehabt, aber soweit ich weiss schlägt das Wetter gerade um. Wasserstände können da schon nach n' paar Tagen Dauerregen wieder total anders sein. Kann mich noch an Neuseeland erinnern, als wir morgens aufgewacht sind und unser Bulli auf einmal nicht mehr 100 Meter entfernt zum Wasser stand, sondern 4 Meter

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                                • Andreas L
                                  Alter Hase
                                  • 14.07.2006
                                  • 4351

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  AW: Wasserstände Sarek

                                  Tja, das kennt auch jeder Hochtourengeher: Den Wildbach, den man am Abend nicht mehr durchqueren konnte - den gibt es morgens um 5 gar nicht mehr. Das hat ab einer gewissen Höhe damit zu tun, dass der Wassernachschub aus den Gletschern geringer wird, weil die Temperaturen über Nacht stark absinken.

                                  Andreas
                                  "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                                  BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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                                  • Gast-Avatar

                                    #18
                                    AW: Wasserstände Sarek

                                    Tja, das kennt auch jeder Hochtourengeher: Den Wildbach, den man am Abend nicht mehr durchqueren konnte - den gibt es morgens um 5 gar nicht mehr.
                                    Das ist auch im Sarek so.
                                    Und der Rucksack ist dann nicht unbedingt weg, meist hängt der dann ein paar Meter weiter am Ufer.

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