Kaufdatum: mai 2008
Gebrauchszeitraum: Juni 2008
Wetter-/Klimabedingungen: Warm
Art des Einsatzes: Sandiger Campingplatz
Hersteller: Quechua
Modellbezeichnung: T4.1
Modelljahr: 2007/8
Unverbindliche Preisempfehlung: 99.-
max. Personenanzahl: 4
Zelttyp: Tunnelzelt
Bewertung der Verarbeitungsqualität: befriedigend
Bewertung des Komforts: befriedigend
Handling (Aufbau, Abbau, Gebrauch): befriedigend
Alter Testperson: 21-30
Körpergrösse Testperson (in cm): 176 /178
Körperstatur Testperson: durchschnitt
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
Wiedereinmal hieß es einen kleinen Strandurlaub vor dem „richtigen“ Urlaub zu starten. Eine Woche Strand, mit Campingplatz direkt am Meer Traumhaft. Doch mit dem Alter kommt auch die Bequemlichkeit und man beschließt das ultraleichte Expeditionszelt, mit dem ach so winzigem Packmass zu Hause zu lassen. Etwas muss her, in dem man Platz hat und stehen kann. Nicht zu teuer darf es sein, ist ja nur für den Strandurlaub. Qualtitativ sollte es dann aber doch besser als das Familienzelt aus dem Discounter sein.
Gesucht gefunden. Bei Decathlon, einem französischen Laden, der mittlerweile auch in Deutschland einige Filialen hat und sogar für geringen Preis ganz gute Sachen führt.
Unaufgebaut und ungetestete, manch einer würde dies als jugendlichen Leichtsinn bezeichnen, fuhren wir dann mit unserem 4-Mann Familienzelt mit Schlafkabine und „Aufenthaltsraum“(so wie der Hersteller die Absis bezeichnet) los.
http://www.decathlon.de/DE/t4-1-8456991/
Die Verpackung:
Eine große Tragetasche, in die man nach dem Urlaub auch ohne Probleme das komplette Zelt wieder verstauen kann (53 x 22 x 22 cm). Leicht wäre anders, aber für den Kofferraum ist das Gewicht erträglich.
Der Aufbau:
Die Anleitung, welche als Zettel in die Tasche eingenäht ist, wirkt auf den ersten Blick hieroglyphisch und gibt dem ungeübten Zeltaufbauer wahrscheinlich so das eine oder andere Rätsel auf. Jedoch nach kurzem Studium und Betrachten der mitgelieferten Einzelteile ergibt sich langsam ein Bild, und der Aufbau kann beginnen. Wichtig ist hierbei zu wissen, dass der Begriff „Familienzelt“, den Aufbau mit einschließt. Alleine dieses Zelt aufzubauen, wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Zwei Personen sind schon wenig, aber es funktioniert. Das Problem ist, wenn man die Stangen eingeführt hat, ist das Zelt nicht selbst stehend und bevor man mindestens mit 4 Heringen (die übrigens nicht für sandigen Untergrund geeignet sind) das Zelt befestigt hat, steht die ganze Konstruktion auf seeeehr wackeligen Beinen und macht den Aufbau zu einer spannenden Angelegenheit. Das Zelt wirklich symmetrisch aufzubauen ist uns nicht wirklich gelungen. Es steht stabil, jedoch einen gleichmäßigen Abstand der Unterkante des Außenzeltes zum Boden hin zu bekommen ist unmöglich. Sind die Stangen erst einmal im Zelt gespannt, ist es nicht mehr möglich minimale Änderungen vorzunehmen. Daher ist das Außenzelt an machen Stellen extrem gespannt, jedoch an anderen überhaupt nicht. Speziell beim Öffnen des Reißverschlusses am Eingang kann dies sehr nervig werden.
Der Innenraum:
Fasziniert waren wir von den enormen Ausmaßen. Die Eingehängte Schlafkabine bietet für 2 -3 Personen enormen Platz, bei 4 würde es schon „kuschelig“ werden. Ein Problem könnten nur die in Schlafhöhe angebrachten Lüftungen darstellen. Das Recht grobe Gitternetz würde bei starkem Wind kleine Sandkörnchen problemlos durchlassen und dem Schlafenden unangenehm als Knirschendes Etwas zwischen den Zähnen auffallen.
Die „Eingangshalle“, das „Foyer“, bietet viel Stauraum und lässt sich bei schlechtem Wetter optimal als Küche nutzen. Im Extremtest verbrachten im Zelt 8 Leute einen Abend, ohne dass ein Platzmangel aufgefallen wäre.
Ein großer Nachteil ist der Mangel an Befestigungsmöglichkeiten an der Zeltinnenwand. Es gibt keinerlei Haken, Seile oder Ösen, an die man eine Lampe oder das Handtuch zum Trocknen aufhängen kann.
Wind- und Wettertest:
Die Wasserfestigkeit konnten wir leider nicht testen, da es nur ein einziges Mal kurz geregnet hat...hierbei gab es jedoch keinerlei Probleme und alles machte einen sehr sicheren Eindruck.
Wind hingegen wird zum Problem. Trotz mehrfach gesicherten Abspannleinen und tief vergrabenen Heringen, verachten wir die ein oder andere Nacht in Angst darum, dass unsere Behausung demnächst als Fluggefährt über den Zeltplatz segelt.
Dadurch, dass das Außenzelt so weit vom Boden entfernt ist, findet man bei windigen Zeiten seine Sachen im Vorzelt von diversen Sanddünen bedeckt.
Fazit:
Wie der Name schon sagt, ein Familienzelt! Für zwei Personen traumhaft viel Platz. Zu bemängeln wären die Windanfälligkeit und das Fehlen von Befestigungsmöglichkeiten im Innenraum. Für 99 € jedoch wirklich ein gutes Zelt, das sicher ein paar Jahre halten wird. Jedoch freue ich mich demnächst mit meinem Saivo wieder auf Tour zu gehen und die Vorzüge eines qualitativ hochwertigen Zeltes genießen zu dürfen.
Gebrauchszeitraum: Juni 2008
Wetter-/Klimabedingungen: Warm
Art des Einsatzes: Sandiger Campingplatz
Hersteller: Quechua
Modellbezeichnung: T4.1
Modelljahr: 2007/8
Unverbindliche Preisempfehlung: 99.-
max. Personenanzahl: 4
Zelttyp: Tunnelzelt
Bewertung der Verarbeitungsqualität: befriedigend
Bewertung des Komforts: befriedigend
Handling (Aufbau, Abbau, Gebrauch): befriedigend
Alter Testperson: 21-30
Körpergrösse Testperson (in cm): 176 /178
Körperstatur Testperson: durchschnitt
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 5
Wiedereinmal hieß es einen kleinen Strandurlaub vor dem „richtigen“ Urlaub zu starten. Eine Woche Strand, mit Campingplatz direkt am Meer Traumhaft. Doch mit dem Alter kommt auch die Bequemlichkeit und man beschließt das ultraleichte Expeditionszelt, mit dem ach so winzigem Packmass zu Hause zu lassen. Etwas muss her, in dem man Platz hat und stehen kann. Nicht zu teuer darf es sein, ist ja nur für den Strandurlaub. Qualtitativ sollte es dann aber doch besser als das Familienzelt aus dem Discounter sein.
Gesucht gefunden. Bei Decathlon, einem französischen Laden, der mittlerweile auch in Deutschland einige Filialen hat und sogar für geringen Preis ganz gute Sachen führt.
Unaufgebaut und ungetestete, manch einer würde dies als jugendlichen Leichtsinn bezeichnen, fuhren wir dann mit unserem 4-Mann Familienzelt mit Schlafkabine und „Aufenthaltsraum“(so wie der Hersteller die Absis bezeichnet) los.
http://www.decathlon.de/DE/t4-1-8456991/
Die Verpackung:
Eine große Tragetasche, in die man nach dem Urlaub auch ohne Probleme das komplette Zelt wieder verstauen kann (53 x 22 x 22 cm). Leicht wäre anders, aber für den Kofferraum ist das Gewicht erträglich.
Der Aufbau:
Die Anleitung, welche als Zettel in die Tasche eingenäht ist, wirkt auf den ersten Blick hieroglyphisch und gibt dem ungeübten Zeltaufbauer wahrscheinlich so das eine oder andere Rätsel auf. Jedoch nach kurzem Studium und Betrachten der mitgelieferten Einzelteile ergibt sich langsam ein Bild, und der Aufbau kann beginnen. Wichtig ist hierbei zu wissen, dass der Begriff „Familienzelt“, den Aufbau mit einschließt. Alleine dieses Zelt aufzubauen, wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Zwei Personen sind schon wenig, aber es funktioniert. Das Problem ist, wenn man die Stangen eingeführt hat, ist das Zelt nicht selbst stehend und bevor man mindestens mit 4 Heringen (die übrigens nicht für sandigen Untergrund geeignet sind) das Zelt befestigt hat, steht die ganze Konstruktion auf seeeehr wackeligen Beinen und macht den Aufbau zu einer spannenden Angelegenheit. Das Zelt wirklich symmetrisch aufzubauen ist uns nicht wirklich gelungen. Es steht stabil, jedoch einen gleichmäßigen Abstand der Unterkante des Außenzeltes zum Boden hin zu bekommen ist unmöglich. Sind die Stangen erst einmal im Zelt gespannt, ist es nicht mehr möglich minimale Änderungen vorzunehmen. Daher ist das Außenzelt an machen Stellen extrem gespannt, jedoch an anderen überhaupt nicht. Speziell beim Öffnen des Reißverschlusses am Eingang kann dies sehr nervig werden.
Der Innenraum:
Fasziniert waren wir von den enormen Ausmaßen. Die Eingehängte Schlafkabine bietet für 2 -3 Personen enormen Platz, bei 4 würde es schon „kuschelig“ werden. Ein Problem könnten nur die in Schlafhöhe angebrachten Lüftungen darstellen. Das Recht grobe Gitternetz würde bei starkem Wind kleine Sandkörnchen problemlos durchlassen und dem Schlafenden unangenehm als Knirschendes Etwas zwischen den Zähnen auffallen.
Die „Eingangshalle“, das „Foyer“, bietet viel Stauraum und lässt sich bei schlechtem Wetter optimal als Küche nutzen. Im Extremtest verbrachten im Zelt 8 Leute einen Abend, ohne dass ein Platzmangel aufgefallen wäre.
Ein großer Nachteil ist der Mangel an Befestigungsmöglichkeiten an der Zeltinnenwand. Es gibt keinerlei Haken, Seile oder Ösen, an die man eine Lampe oder das Handtuch zum Trocknen aufhängen kann.
Wind- und Wettertest:
Die Wasserfestigkeit konnten wir leider nicht testen, da es nur ein einziges Mal kurz geregnet hat...hierbei gab es jedoch keinerlei Probleme und alles machte einen sehr sicheren Eindruck.
Wind hingegen wird zum Problem. Trotz mehrfach gesicherten Abspannleinen und tief vergrabenen Heringen, verachten wir die ein oder andere Nacht in Angst darum, dass unsere Behausung demnächst als Fluggefährt über den Zeltplatz segelt.
Dadurch, dass das Außenzelt so weit vom Boden entfernt ist, findet man bei windigen Zeiten seine Sachen im Vorzelt von diversen Sanddünen bedeckt.
Fazit:
Wie der Name schon sagt, ein Familienzelt! Für zwei Personen traumhaft viel Platz. Zu bemängeln wären die Windanfälligkeit und das Fehlen von Befestigungsmöglichkeiten im Innenraum. Für 99 € jedoch wirklich ein gutes Zelt, das sicher ein paar Jahre halten wird. Jedoch freue ich mich demnächst mit meinem Saivo wieder auf Tour zu gehen und die Vorzüge eines qualitativ hochwertigen Zeltes genießen zu dürfen.
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