Moin,
hat eventuell jemand von Euch einen Blick in die aktuelle Ausgabe des Bergsteiger (9/2003) geworden...? Ich blätterte gestern ganz neugierig nach neuen Tourenansätzen, als ich auf Seite 13 auf eine Anzeige von MZ stieß. In den neuen Bundesländern ist MZ alias Motorrad- und Zweiradwerk GmbH wohl eher bekannt als in den alten Bundesländern in denen sich seit jeher die japanische Konkurrenz im motorisierten Zweiradbereich breit gemacht hat.
»DER BERG RUFT« so die eindeutige Botschaft. Rufen sie zurück. Lauschen Sie anschließend dem Echo des knackigen 125er Kubik Vierventil-Viertaktmotoers der MZ 125 SX... Die hippen Marketingleute sind der Auffassung, ganz gleich ob Sandhügel oder Gebirgspfad ... locker aus dem Handgelenk mit echten 11kW (quasi 15PS) alles flachbügeln, was diesem Leichtgewicht unter die Stollenreifen kommt. Und so weiter und so weiter...
Ich weiß nicht vielleicht bin ich auch nur zu kritisch, muß ich doch so manches mal auf fundierte Marketingergebnisse zurückgreifen um dem Kunden gegenüber zu Argumentieren. Aber ganz ehrlich – ich finde hier ist die grundsätzliche Verhältnismäßigkeit in keinster Weise gegeben.
Ja ich weiß, Hirten (auch bekannt unter Almödi‘s) setzen immer häufiger auf motorisierte Helfer. Aber gerade sie wissen doch auch die Vielfalt der Natur zu schätzen, da sie die Grundlage für guten Weideboden sind. Wer also kommt jetzt noch in Frage, um auf »eigentlich« für motorisierte zwei und Vierradler gesperrten Wegen alles flach zu bügeln? Hüttenwirte, sie verlassen sich eher auf ihre Materialseilbahn. Die Bergwacht eher auf nen klapprigen Pinzgauer oder den Hubschrauber. Vielleicht sollte aber auch nur das Anzeigen-Budget ausgeschöpft werden – das wäre immerhin eine logische Erklärung... Aber ausgerechnet in einem Bergsteiger-Magazin, wo es doch um die Ruhe, die frische Luft – den Einklang mit der Natur geht...
In diesem Sinne - Tschüß Mark
P.S.: Wer weiß – vielleicht ist Seite »13« gar kein Zufall... *g*
hat eventuell jemand von Euch einen Blick in die aktuelle Ausgabe des Bergsteiger (9/2003) geworden...? Ich blätterte gestern ganz neugierig nach neuen Tourenansätzen, als ich auf Seite 13 auf eine Anzeige von MZ stieß. In den neuen Bundesländern ist MZ alias Motorrad- und Zweiradwerk GmbH wohl eher bekannt als in den alten Bundesländern in denen sich seit jeher die japanische Konkurrenz im motorisierten Zweiradbereich breit gemacht hat.
»DER BERG RUFT« so die eindeutige Botschaft. Rufen sie zurück. Lauschen Sie anschließend dem Echo des knackigen 125er Kubik Vierventil-Viertaktmotoers der MZ 125 SX... Die hippen Marketingleute sind der Auffassung, ganz gleich ob Sandhügel oder Gebirgspfad ... locker aus dem Handgelenk mit echten 11kW (quasi 15PS) alles flachbügeln, was diesem Leichtgewicht unter die Stollenreifen kommt. Und so weiter und so weiter...
Ich weiß nicht vielleicht bin ich auch nur zu kritisch, muß ich doch so manches mal auf fundierte Marketingergebnisse zurückgreifen um dem Kunden gegenüber zu Argumentieren. Aber ganz ehrlich – ich finde hier ist die grundsätzliche Verhältnismäßigkeit in keinster Weise gegeben.
Ja ich weiß, Hirten (auch bekannt unter Almödi‘s) setzen immer häufiger auf motorisierte Helfer. Aber gerade sie wissen doch auch die Vielfalt der Natur zu schätzen, da sie die Grundlage für guten Weideboden sind. Wer also kommt jetzt noch in Frage, um auf »eigentlich« für motorisierte zwei und Vierradler gesperrten Wegen alles flach zu bügeln? Hüttenwirte, sie verlassen sich eher auf ihre Materialseilbahn. Die Bergwacht eher auf nen klapprigen Pinzgauer oder den Hubschrauber. Vielleicht sollte aber auch nur das Anzeigen-Budget ausgeschöpft werden – das wäre immerhin eine logische Erklärung... Aber ausgerechnet in einem Bergsteiger-Magazin, wo es doch um die Ruhe, die frische Luft – den Einklang mit der Natur geht...
In diesem Sinne - Tschüß Mark
P.S.: Wer weiß – vielleicht ist Seite »13« gar kein Zufall... *g*
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