[GB] "Och, scheiß Urlaub!" - Schottisches Tourtage

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  • bubu
    Fuchs
    • 28.07.2002
    • 1352

    • Meine Reisen

    [GB] "Och, scheiß Urlaub!" - Schottisches Tourtage

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Region/Kontinent: Nordeuropa

    Servus, ihr Lieben. :P
    Ich bin schon ganz fleißig und arbeite am Tourenbericht. Ich habe mich entschieden, ihn schubweise "abzuliefern", sonst werdet ihr von meinen Worten tötlich erschlagen. Und das will ich ja nicht. :wink:

    Viel Vergnügen beim Durchstöbern. Der Bericht ist übrigens unzensiert. Also, sollte Chris irgendwas dazu sagen - ICH habe Tagebuch geführt. Er kann sich bestimmt an einige Dinge nicht mehr so genau erinnern. *hüstel*

    Sue.



    Querfeldein und doch auf (Ab)Wegen

    Stilblüten (alle Zitate so oder in abgewandelter Form):

    · „Da läuft ein Reiskorn auf Pfoten.“ Chris beobachtet Käferkämpfe am Flughafen
    · „Och, scheiß Urlaub!“ Chris aus dem Zelt heraus, mit Mücken drinnen überall
    · „Was machen wir hier eigentlich? Wir müssen verrückt sein. Den nächsten Urlaub verbringen wir auf Mallorca – den ganzen Tag am Strand, besoffen.“
    · „5 min kochen war echt ein Gag.“ Chris flucht über auf der Verpackung angegebene Kochzeit
    · „Du bist so ziemlich das einzige Mädel, von der man diese Antwort hört.“ Chris zu Sue, es geht um kleingebröckelte Nacktschnecken im Abendessen
    · „Dieses Zelt ist zu klein für uns beide.“ „Deswegen werde ich aber nicht rausgehen.“ Sue, Chris über Platz im Zelt
    · „Sonne wird langsam langweilig auf Fotos.“ Chris über seine Fotografien und das Wetter
    · „Das soll nun Urlaub sein?! Du musst mitten in der Nacht aufstehen (5 Uhr), um vor irgendwelchen Insekten und der Sonne zu flüchten.“ Chris
    · „Wir sollten aufhören, die Momente zu zählen, in denen es ohne Mücken schöner wäre.“ „Ich zähle schon lange nicht mehr.“ Sue, Chris
    · „Die Frau macht mich fertig.“ Chris über Sue
    · „Ich hab jetzt auch nicht das letzte Reiskorn rausgekratzt. Da hat mir aus irgendwelchen Gründen die Geduld gefehlt.“ Chris über Aufwaschen zwischen Mücken
    · „Ich glaube, ich schreibe ein Outdoor-Kochbuch.“ Chris (*hehe* Beschreibung, wie man Tomatenmark auf Fertiggerichten verteilt und die Nudeln anbrennen lässt.)
    · „Wie schreibt man Shiel Bridge nochmal?“ „S.H.I.E.L. B.R.I.D. ... Dieses Wort ist viel zu lang.“ Matthias, Sue (versteht eh keiner *hehe*)
    · „Du musst dein eigener Schatten sein.“ Sue
    · „Ich habe das Gefühl, dass wir dem Schatten hinterherlaufen.“ Sue
    · „Ach, wie habe ich ihn vermisst.“ „Was? Wen?“ „Den Farn.“ Sue, Chris, Sue
    · “Guck mal, ein Frosch. Och wie süß...“ Sue andauernd (!!!)
    · „Raupe, ich bin nicht dein Taxi.“ Chris zu einer Raupe, die gerade auf seinem Schuh herumklettert
    · „Was heißt denn `Give Way´ ? Gib Gas?!“ „Nee, lass den anderen Vorfahrt.“ Sue, Chris
    · „Ich habe heute schon den ganzen Tag die Macke.“ Chris (will Fotos ohne Himmel machen)
    · „Jetzt wende ich auch schon die Frauenmethode an.“ Chris (stellt Rucksack auf Bank zum Aufhucken)
    · „Die Frage bei diesen Zäunen ist immer: Sind wir drinnen oder draußen?“ Sue über Zäune in der Wildnis
    · „Die sitzen jetzt bestimmt in ihren Wohnwagen und spielen Mensch-Ärger-Dich-Nicht.“ „Die Weicheier.“ Sue, Chris (es regnet und windelt und wir laufen durchnässt durch ein Tal)
    · „Ich kann nicht sehen, wo ich lang laufe. Also, wenn ich im Matsch lande...“ Sue beim Regen
    · „Achtung, ein Bach! ... Achtung, ein tiefer Bach!“ Chris warnt Sue
    · „Wir verfehlen nicht den Pfad. Wir finden einen besseren.“ Chris über unsere Orientierung
    · „Ich finde, dass es zu dritt ganz gut geklappt hat.“ „So hatte ich zwei Nächte ein Zelt für mich allein.“ Sue, Chris
    · „So durcheinander bist du schon.“ „Naja, so kurz nach der Scheidung...Was erwartest du?!“ Sue, Chris
    · „Chris, du Trottel!“ „Ich lasse mich scheiden!“ „Gut, denn das hatte ich schon die ganze Zeit vor. Hab mich nur nicht getraut.“ Sue, Chris, Sue






    Tag 1 – Samstag, 2.8.03

    -Wie Zugfahren auf höherer Ebene-
    Mit den Turbulenzen der vergangenen Tage im Kopf und dem Gepäck für die folgenden Tage/Wochen im Rucksack mache ich mich auf den Weg Richtung Abenteuer. Es ist 11 Uhr. Gegen 15.30 Uhr bin ich mit Christian auf dem Altenburger Flughafen verabredet. Vorher kann ich meine Eltern noch dazu überreden, mir ein Schnitzel mit Pilzen zu gönnen. Wer weiß, wann ich wieder so gut essen kann...
    Auf dem Flughafen verteilen wir unser Gepäck, damit keiner über 15 kg + 7 kg Handgepäck kommt. Nach langem, grammgenauem Umgepacke – unter den aufsichtigen Augen kopfschüttelnder Eltern – gehen wir zum Check-In. Und staunen nicht schlecht: Chris` Rucksack wiegt 14,9 kg und meiner bringt 13,5 kg auf die Waage.
    Mein erster Flug (mit Ryanair). Fliegen ist gar nicht so schlimm, wie einem im Vorfeld immer eingeredet wird. „Und kau ja ein Bonbon, hörst du?!“ Es ist wie Zugfahren, nur eben auf einer höheren Ebene. Trotzdem bin ich ganz schön aufgeregt und froh, dass ein starker Mann (Chris) neben mir sitzt. Die Welt sieht von oben ... friedlich aus.
    Unsere erste Nacht verbringen wir auf dem Londoner Flughafen. Während Chris kämpfende Käfer beobachtet und mein Buch komplett liest, wiege ich mich in den Schlaf und verpasse doch glatt den ersten Sonnenuntergang im fernen Land. Schlafen auf Flughäfen ist gar nicht so ungewöhnlich, sind wir doch nicht die Einzigen, die in der großen Halle Wärme und Geborgenheit suchen.


    Tag des ersten Sonnenaufgangs – Sonntag, 3.8.03

    - Auf in fremdartige Gefilde-
    Unser Tag beginnt mit Waschen und Zähneputzen auf dem Flughafen. 9.50 Uhr geht unser Flieger nach Glasgow Prestwick (PIK). Direkt vom Glasgower Flughafen fahren wir mit dem Bus 1,5 Stunden in die schottische Großstadt.
    In einem Outdoor-Laden rüsten wir uns mit Gaskartuschen aus und ich kaufe mir eine sonderangebotige Fliesjacke. Nicht, dass sie jetzt daran schuld wäre, aber vermutlich ist sie der Auslöser für Chris` Ärgernis. Wir merken nämlich, als wir gemütlich durch die Stadt und durch die Menschenmassen schlendern, dass unsere Rucksäcke ziemlich schwer sind. Okay, Chris seiner ist viel zu schwer – er trägt schließlich das Zelt und das Tarp und den Kocher und die Kartuschen und das Erste Hilfe Set...Und wir haben noch nicht mal unser Essen eingekauft!!!
    Anschließend tuckern wir mit dem Bus etwa 4 Stunden nach Fort William. Wir sichten wolkenverhangene Berge, langgestreckte, saftig grüne Wiesen, auf denen Kühe, Schafe und Traeuma-Zottel grasen. Ein leichter Nieselregen vermittelt schottischen Charme und wilde, leicht zu überquerende Flüsse lassen unsere Füße zucken.
    Bevor wir uns großartig in der Kleinstadt umsehen, suchen wir unsere Unterkunft für eine Nacht. Bed&Breakfast in „Janis Haus“ (so haben wir es genannt). Nach einem anstrengenden Aufstieg und Durchfragen finden wir es schließlich. Wir verteilen unser gesamtes Gepäck in der 9 oder 10m² großen Büchse und überlegen, was wir noch an Essen benötigen. Dann die erste wohlverdiente Dusche. Nur, da freue ich mich über fantasievoll gestaltete Strahlen, die vom Himmel auf mich herabbrausen, aber nix geschieht! Ich bekomme die Dusche nicht an. Ich hole Chris, aber er weiß auch nicht, wie das funktioniert. Also flitze ich leicht bekleidet zur Hausmama, die mir dann weismachen will, ich solle doch an der Schnur ziehen. So eine Schnur wie bei „Kevin allein zu Haus“ im Keller, wo die kleinen Lämpchen leuchten sollen, aber ein Sack Werkzeug von der Decke stürzt. Egal. Jedenfalls funktioniert auch die Warm-Kalt-Regelung nicht nach deutschen Vorstellungen. Entweder verbrenne ich mich oder ich erfriere. Ich weiß gar nicht, wie es Chris da ergeht...
    Rosi und Shirkan haben nicht zu viel versprochen, als sie von Ft.W. schwärmten! Ich finde das Städtchen toll. Bei unserem späten Stadtbummel stellen wir fest, dass sogar die Läden sonntags ganz lange geöffnet haben (bis etwa 21 Uhr) und dass es von Outdoor-Läden nur so wimmelt dort. Chris hat die Idee, Fish&Chips zu essen. Und diese Idee ist einfach prima!!! Dann rufe ich noch schnell bei PaMa an – sie sollen sich ja keine Sorgen um mich machen.
    Ein Spaziergang entlang der Küste und einige Kletterversuche an einer halb hohen Mauer runden den Abend freundlich ab. In unserer Unterkunft reden oder diskutieren wir uns in den Schlaf. Wohl etwas zu laut – die Hausmama klopft an unsere Tür. „Pscht, It`s too late.” Sie klingt ziemlich sauer. Dabei haben wir doch nur geredet...


    Tag des zweiten Sonnenaufgangs – Montag, 4.8.03

    -Schottische Sitten und Wanderung zu dritt-
    Der Tag beginnt mit Verschlafen. Oder formuliere ich es mal anders: Wir stehen anders auf, als wir es ursprünglich wollten. In einer minutenlanger Debatte, wer nun als erster unter die seltsam funktionierende Dusche springt, setzt Chris seinen Willen durch und ich muss duschen. Zum Frühstück gibt es scrambled und boiled eggs und englischen Tee. Dann brechen wir auf. Im Outdoor-Geschäft holen wir ein kleines Geschenk für den Sal und im Supermarkt viele große Geschenke für uns – ESSEN! Unser Haus auf dem Rücken wird dadurch unsagbar schwer. Für Chris ist dieser Moment vermutlich der Beginn einer dreitägig andauernden Phase der Qualen.
    Dank Chris` gutmütigem Organisationstalent fahren wir mit dem Zug die schönste Strecke GBs ab. Sie führt von Fort William nach Mallaig, einem kleinen verschlafenen Fischerdörfchen, in dem Fähren an- und ablegen und Leute an alle erdenklich möglichen Orte transferiert werden. Auf dieser Fahrt kreuzen wir sogar die Harry Potter Brücke – wisst ihr, die, wo der Trabbi mit Harry und Ron drüberdüst?!
    In Mallaig am „Bahnhof“ stellen wir uns samt Rucksack auf eine Waage. Fazit: Der Chris trägt 32 kg (ohne Wasser) und ich gerade mal 21 kg (ohne Wasser). Er tut mir unsagbar leid, aber mein Rucksack ist voll und mehr könnte ich auch nicht tragen.
    Wir suchen die Fähre, die uns nach Inverie, unserem endgültigen Ziel, bringen soll. Dabei können wir sogar beobachten, wie sich die Leute auf den Inseln versorgen. Große Lebensmittelpakete und Postpäckchen werden auf das Boot gebracht und nachher wieder ausgeladen. Alle lächeln und freuen sich über die Ware und das schöne Wetter. Es ist heiß! Nix mit schottischem Regen und schottischem Wind! Nur Sonne und wenige Wolken am Himmel.
    Gegen 15 Uhr haben wir eine Verabredung! Wir treffen auf Luna. Er wartet auf uns in Inverie, gezeichnet von seiner bisherigen Tour. Er freut sich über uns und das schöne Wetter, das wir mitbringen. So kann er seine Sachen, die total durchweicht waren, trocknen. Während die Jungs Erfahrungen austauschen und die weitere gemeinsame Route planen, wate ich im Atlantik, sehe mir Muscheln an, beobachte einen riesigen Krebs und streichle einen einheimischen Hund. Im Pub kaufe ich mir Zigaretten mit der Aufschrift „Smokers die younger“ und werde vom Inhaber gefragt, ob ich nicht lieber Eis-Cream kaufen wolle. Da wissen selbst die Jungs, wie er es meinte und lachen. Püh!
    Die ersten Wanderschritte werden von einem Anstieg begrüßt. Wir fühlen uns alle gestärkt und motiviert und Matthias gibt uns einen Einblick in seine gesanglichen Stärken. Man, wie einsam muss er wohl die Tage gewesen sein...
    Da ich an Wildtieren nicht vorbeilaufen kann, müssen wir eine Pause einlegen. Langsam nähere ich mich drei in der Wildnis lebenden Pferden und gebe nicht eher Ruhe, bis ich sie berühre. Unser weiterer Weg führt uns durch Moore und Wasseransammlungen zwischen hohen Grasbüscheln. Chris verliert durch sein Gewicht öfter sein Gleichgewicht und auch ich falle ständig in nicht sehbare Gruben. Das auch noch mit kurz gezippter Hose. Der Matthias ist diese Szenerie schon gewöhnt und schlängelt sich geschickter als wir durch die Landschaft.
    Da der Abend schon naht, suchen wir einen netten Zeltplatz. Allerdings sind die meisten Stellen entweder feucht oder hügelig oder beides. Wir entscheiden uns für einen hügeligen Ort gleich neben einem Fluss mit Wasserfall. Zelte aufbauen, Gepäck in Sicherheit legen und BADEN. In schnellfließenden Gewässern ist Baden am angenehmsten und Wäsche waschen auch. Einige Menschen verlegen gern ihre Waschseife und machen sich dann bis zum nächsten Morgen Sorgen, wie sie zwei Wochen ohne Seife auskommen sollen. Nun denn, eigentlich hätte jeder die Seife in dem Moment verloren – und die Nerven! Wir werden nämlich, brav nach dem Baden, beim Abtrocknen, von tausenden, ach, zigtausenden Mücken attackiert. Wo die wohl alle plötzlich herkommen?! So mir nichts, dir nichts wuseln sie um uns rum. Diese Situation, in die wir da so einfach hineingeworfen werden, ist für alle neu. Matthias ist vorher noch keinen midgies begegnet, das Wetter war wohl zu unangenehm für diese Mistviecher. Und mehr als Wedeln und sich schnell fortbewegen können Chris und ich nicht tun, denn wir haben uns im Vorfeld keine Moskito- und Mückenschutznetze besorgt. Ein sehr sehr dummer Fehler! Wir lernen schon an diesem Abend, die Mücken zu hassen.
    Aufgrund der Attacke und der Tatsache, dass sie uns ständig folgen, egal wohin wir gehen, beschließen die Jungs, dass heute Abend kein warmes Essen auf dem Tisch steht. Getrocknete Bananen, Schokolade, Vanille-Puffreis, Salami und Luft zum Atmen. Da hilft auch kein kurzes Schmollen meinerseits. Sie bleiben hart. Und alleine will ich mich auch nicht tot beißen lassen. Dieser Abend endet also mit dem Verkriechen ins Zelt und Gesprächen von einem Haus zum anderen. Diskussionen über Heirat, Mücken und Rauchen (Es gibt da wirklich kaum standfeste Gründe, so glaubt mir doch!) rauben einem den letzten Nerv.


    Tag des dritten Sonnenaufgangs – Dienstag, 5.8.03

    -Schmerzen und Hoffnung treiben voran-
    Direkt von unserem hügeligen Zeltplatz aus kann man den kleineren Hügel erkennen, den wir an diesem Tag erklimmen wollen. Der Weg schlängelt sich anfangs durch ein Tal, dann aufwärts. Allerdings, so lernen wir im Verlauf des Tages, darfst du beim Anstieg nie glauben, dieser Hügel sei der letzte. Wenn du „oben“ ankommst, dann verbirgt sich dahinter der nächste Aufstieg, der nächste Hügel. So läuft das auch heute. Die Sonne knallt uns auf die Köpfe – ich habe nicht auf meine Mama gehört und die Sonnenlotion zu Hause gelassen. Chris hat schwer mit seinem Rucksack zu kämpfen. Aber die Schmerzen seines Rückens oder seiner Schulter scheinen ihn gut voranzutreiben. Wir machen viele Trink- und Esspausen, die sich im Laufe der Zeit zu Laberpausen entwickeln. Zu dritt verfällt man schnell in eine Art Gammelsucht.
    Eine lang ausgedehnte Pause machen wir auf dem Gipfel. Mit Sicht auf einen kleinen Weiher ruhen wir uns aus und stellen uns vor, was wohl Rüdiger Nehberg in diesem Gebiet alles zu essen finden würde. Wir geben uns allerdings nur mit Müsliriegeln und Studentenfutter zufrieden.
    Der Abstieg wird noch viel mühsamer als der Aufstieg. Von oben peilen wir unser abendliches Ziel an: Eine Halbinsel, hoffentlich mückenfrei und baden im Meer. Der Weg bis dorthin scheint von oben leicht begehbar und schnell zu erledigen. Aber das täuscht. Wir müssen uns durch Farnfelder und hohe Gräser kämpfen, immer wieder werden wir in die Knie gezwungen aufgrund versteckter Bäche und tiefer Gruben. Abstürzen können wir hier nicht, weil die Farne den Körper umschlingen, sobald man sich hineinwirft. Das haben wir oft genug unfreiwillig getestet. Die Szenerie, auf der Karte mit mickrigen 3km betitelt, dauert etwa 4 Stunden. Total erschöpft erreichen wir schließlich unsere Halbinsel.
    Erst beim Zeltaufbauen registrieren wir, dass um uns herum kein Wind weht, sondern Mücken! Wir lassen uns dennoch nicht die Laune vermiesen und gehen im Meer baden. Die Jungs mit ihrem harten Kern eilen schnell ins Wasser und winzige Sekunden später sehe ich zwei dünne Striche an mir vorbeihuschen, die in Richtung Strand laufen. Gut, so habe ich die ganze Bucht für mich allein. Beim Planschen entdecken wir sogar eine Robbe. Lauter Möwen kreisen über dem Meer und vermitteln das wahre Gefühl von Freiheit!!!
    Wir wollen so gemütlich auf dem Felsen hocken und kochen und angeln und reden und überhaupt. Aber selbst vor Gestein machen diese Terrorviecher keinen Halt. Selbst die herannahenden grauen Wolken können uns nicht erlösen und bringen sogar noch einige Regentropfen. So müssen wir uns also wieder in die Zelte verkriechen.
    Wenig später geht Chris freiwillig da raus, zum Regen und zu den Mücken. Er kocht für uns Nudeln in Tomatensoße.
    Wieder lange Gespräche und einige andere Vorfälle...


    ENDE Teil 1...



    [/b]
    Zuletzt geändert von November; 06.11.2011, 16:00.
    Werde der Held deines eigenen Lebens.

    \"Alle Veränderungen, sogar die meistersehnten, haben ihre Melancholie. Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst.\" (anatole france)

    http://pro-regenwald.de

  • Shirkan
    Fuchs
    • 12.09.2002
    • 1901

    • Meine Reisen

    #2
    hi,

    hört sich bis jetzt nicht schlecht an

    wieso habt ihr aber schon in Ft.William in einem B&B übernachtet? ich hätte euch eine 1a zum Wildcampen-illegale Wiese in Ft.William Richtung glen Nevis empfehlen können, mit nem SPAR Markt der 3min entfernt ist

    ihr habt euch gleich am 1.Tag Souvenirs gekauft? hehe, seid ihr nicht bei der Rückreise nochmal durch Ft.William gekommen?

    das euch die Midges so geärgert haben, war aber abzusehen, alles was nördlich von Ft.William liegt ist doch total verseucht,
    es ist einfach so schön feucht da oben

    ich versteh nicht wieso Christian einen so schweren Rucksack hatte, wie lange mussten eure Lebensmittel reichen?

    PS:
    weißt du eigentlich dass ich meinen Reisebericht über meine Schottland-Tour vom letzten Jahr auch schrittweise aufschreiben und veröffentlichen wollte? --> ich hab bis jetzt grad mal 3 Tage fertig, du hast jetzt schon mehr respekt! ;)

    bin auf die nächsten Tagebucheinträge gespannt
    mfg
    Sebastian

    --
    Liebe das Leben. Lebe die Liebe.

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    • Gast-Avatar

      #3
      Zitat von Shirkan
      das euch die Midges so geärgert haben, war aber abzusehen, alles was nördlich von Ft.William liegt ist doch total verseucht,
      es ist einfach so schön feucht da oben
      Puhhh, jetzt weiss ich, warum ich Glück hatte, damals im Mai in Schottland gewesen zu sein ... arghhh ... die Viecher geben einem den Rest, aber so ganz ohne ist auch langweilig, oder?

      Zitat von Shirkan
      ich versteh nicht wieso Christian einen so schweren Rucksack hatte, wie lange mussten eure Lebensmittel reichen?
      Tja, ich mein, betrachte mal die Packliste ... dann gehen Dir die Hosen runter ... *läster*

      Sue, echt süß, genauso hab ich mir das gedacht bei Euch ... echt spitze, im Ernst. Hab grad den ganzen Bericht gelesen und hab mich teilweise echt schiefgelacht - *lechz* der 2. Teil bitte, dann morgen abend, oder?

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      • Shirkan
        Fuchs
        • 12.09.2002
        • 1901

        • Meine Reisen

        #4
        hi,

        was ich mich grade frage,

        ihr wart doch am Atlantik bzw. offenes Meer,
        habt ihr dort keinen Wind gehabt? normalerweise verkriechen sich doch die Teufelsbiester schon bei leichtem Wind

        @Domi:
        her mit der Packliste ! ;)
        musste Christian für Sue ne Wasserpfeife schleppen oder was hatten die alles für Plunder bei ?
        mfg
        Sebastian

        --
        Liebe das Leben. Lebe die Liebe.

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        • Thomas
          Alter Hase
          • 01.08.2003
          • 3118
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Wir haben auf dem WHW meistens ein kleines, lediglich qualmendes Feuer gemacht und hatten während dieser Zeit Ruhe vor den Midges.
          Auf Skye und den äußeren Hebriden haben wir die Biester gar nicht angetroffen.
          32 kg sind in der Tat ein wenig viel. Wir sind, wenn wir mal wieder richtig gut einkaufen waren auf gut 20kg gekommen.

          Der Bericht liest sich jedenfalls richtig klasse. Her mit dem zweiten Teil!
          Nur wo du zu Fuß warst, bist du wirklich gewesen.

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          • boehm22

            Lebt im Forum
            • 24.03.2002
            • 8237
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Hi Sue,

            köstlich . . .

            ich will mehr, bitte schnell weiterschreiben.
            Viele Grüße
            Rosi

            ---
            Follow your dreams.

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            • Corton
              Forumswachhund
              Lebt im Forum
              • 03.12.2002
              • 8593

              • Meine Reisen

              #7
              Chris trägt 32 kg (ohne Wasser) und ich gerade mal 21 kg (ohne Wasser).
              WOW - Respekt! Da habt Ihr Euch ja bestimmt ganz schon gequält...

              Schottland würde mich auch mal reizen, kommt aber wohl nur zu einer mückenfreien Zeit in Frage. :wink:

              Es macht wirklich Spaß, Deinen Bericht zu lesen. Freue mich auch schon auf den zweiten Teil. Wie viele Stunden hast Du denn bis jetzt schon mit Tippen verbracht? :wink:

              Corton

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              • Silke
                Dauerbesucher
                • 12.06.2002
                • 809

                • Meine Reisen

                #8
                Toller Bericht, Sue. Und so sitze ich hier ein wenig traurig in der Gegend rum, denn eigentlich hätte ich ja mitgesollt mit dem Matthias.
                Schön, das es anscheinend eine richtig tolle Tour geworden ist.

                Viele Grüße,

                Silke
                - smooth like silk -

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                • MaMa
                  Fuchs
                  • 27.08.2002
                  • 1209

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Sehr schön! Mit jeder Zeile wurde mein Grinsen breiter

                  Martin *derMückenhasser*
                  Grüssle...
                  Martin
                  ------------------------------------------------------

                  Kommentar


                  • bubu
                    Fuchs
                    • 28.07.2002
                    • 1352

                    • Meine Reisen

                    #10
                    @Shirkan
                    Wir sind leider nur einmal, also auf dem Hinweg, in Fort William vorbeigekommen. Deshalb haben wir dort schon Sals Geschenk geholt (keine Angst, das wog vielleicht 50-100g). Und das mit unserem Geschenk hast du ja verstanden - das war eben das Essen. Und das mussten wir für ca. 8-10 Tage vorkaufen.

                    Ich gebe ja zu: Wir sind eindeutig verfressen gewesen. Ich habe schon gehofft, dass ich total abgemagert zurückkomme, aber wahrscheinlich wiege ich heute mehr als vor der Tour. Wir haben eben Urlaub gemacht und keinen Survival-Trip oder so.

                    sue.
                    Jaja, ich tippe ja gleich weiter...
                    Werde der Held deines eigenen Lebens.

                    \"Alle Veränderungen, sogar die meistersehnten, haben ihre Melancholie. Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst.\" (anatole france)

                    http://pro-regenwald.de

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                    • bubu
                      Fuchs
                      • 28.07.2002
                      • 1352

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Tag des vierten Sonnenaufgangs – Mittwoch, 6.8.03

                      -Anstrengender Ruhetag-
                      Spät nach dem Sonnenaufgang gehe ich wieder im Meer baden. Chris suhlt sich noch im Schlafsack und Matthias wuselt im Zelt rum. Beim Zähneputzen mit Salzwasser merke ich, dass die Flut die Ebbe ablöst. Ständig muss ich meine Sachen umräumen, weil sie gerade im Begriff sind, auf das Meer hinaus zu treiben.
                      Nach dem Frühstück wandern wir total unmotiviert los und beschließen, heute einen Pseudo-Ruhetag einzulegen. Wir wollen bis zu einer Bothy (so heißen die schutzhüttenähnlichen Unterkünfte dort) laufen und dort den ganzen Abend essen. Teils führt uns der Weg direkt am Strand entlang, teils oberhalb davon. Wieder trügt uns der Schein und anstatt gemächlich zu wandern, müssen wir uns durch einen Wald kämpfen, in dem es vor Mücken nur so wimmelt. Einige Stücke müssen wir sogar klettern, was mit Rucksack gar nicht so einfach ist.
                      In einer lang ausgedehnten Pause träumen wir schon von Pizzatalern und Eierkuchen und genießen dabei den Blick über das Meer (über Loch Huorn) und auf die angrenzenden Berge.
                      Langsam nähern wir uns unserer Unterkunft, vermutlich die Hütte „Barrisdale“, aber das ist etwas ungewiss. Sie soll die beste Bothy hier in der Nähe sein – zwei große Schlafkojen, ein Bad mit WC und den ganzen Tag fließendes Wasser aus einem Hahn (es fließt wirklich den ganzen Tag: von 7 Uhr morgens bis 23.30 Uhr abends!) und eine Küche, in der sogar Essen zu finden ist. Trekker werden gebeten, etwas Essen zu hinterlassen, vermutlich für hungrige Wanderer in Not. Wir hinterlassen zwei oder drei Tüten Reis, der uns zu schwer ist und auch nicht besonders lecker schmeckt. Aber wer in Not ist, der nimmt alles zu sich.
                      Nachdem wir unsere Sachen im Haus verteilt haben, gehen wir, natürlich, was sonst, baden. Ein langsam sich schlängelndes Flüsschen führt fast an dem Haus vorbei. Zeit zum Baden und Sachen waschen haben wir genug. Ich verstehe nur nicht, warum die Jungs andauernd so schnell aus dem Wasser springen.
                      Sauber geputzt und wohl duftend verlagern wir unseren Abend in die Küche. Vermutlich fühlen sich die anderen Leute (ein älteres Ehepaar, ein Mann und noch ein paar andere) von uns etwas eingeengt. Zu dritt breiten wir uns und unsere Mahlzeiten auf dem Tisch aus. Chris, begehrter Eierkuchenbäcker, beweist sein Talent jetzt auch noch im Pizzataler formen. Globi-Lunch, verbunden mit Chris` Bratkünsten, muss man probieren!!! Naja, abgesehen von einigem Angebrannten, aber das will Chris mir nicht glauben.
                      Wenn jemand gute Englischkenntnisse besitzt und diese auch in der Praxis anwenden kann, dann darf er sich einer interessanten Unterhaltung mit Einheimischen unterziehen. Matthias und Chris verständigen sich mit einem Engländer über Mücken, Zecken und Schottland. Ich höre aufmerksam zu und plane grausame Racheakte gegen meine Englischlehrerin. Die soll erst mal jemand für ein halbes Jahrhundert in ein englischsprachiges Land schicken. Nicht, dass sie die Sprache nicht beherrscht, aber ihr fehlt die Praxis. Genau wie mir!
                      Erst versuchen mich die Jungs vom Rauchen abzubringen und dann treiben sie mich mit einem gemeinen Hinterhalt beinahe dazu, die halbe Schachtel zu leeren. Von wegen Andrea und so...! Aber glaubwürdig klingt diese Geschichte schon. Trotzdem gemein, dass sie mich veräppelt haben.
                      Vor dem Schlafengehen spielen wir noch eine Weile Karten und Chris missbraucht Matthias und mich zu seltsamen Fotoaufnahmen. Irgend so ein Effekt mit der Belichtung.


                      Tag des fünften Sonnenaufgangs - Donnerstag, 7.8.03

                      -Nach der Plage bekommen wir ein gottseliges Geschenk-
                      Ausgeruht geht es in den heutigen Tag. Unsere Nacht ist mückenfrei gewesen und im Allgemeinen auch sehr gemütlich. Frühstück im Bett und mein eines Paar Socken verschwindet spurlos. Matthias öffnet sich etwas vor Fremden: Er rennt im Tanga durch die Bothy, wäscht in der Küche sein Geschirr auf und merkt nicht, dass hinter ihm die ältere englische Dame sitzt. Aber vermutlich sind sie unsere Freizügigkeit schon vom letzten Abend gewöhnt gewesen...
                      Der alpenähnliche Pfad führt uns am Arm des Loch Huorns entlang. Nach einem zügigen Marsch durch die Sonne machen wir eine mückenfreie Pause an einem Fluss mit Wasserfall. Eigentlich wollen wir nur ein paar Minütchen pausieren, aber aufgrund Lunas beabsichtigtem Ungeschick verschiebt sich unser Weitergehen um einiges. Matthias beschließt nämlich kurzerhand, samt Klamotten in den Fluss zu fallen und eine Runde zu schwimmen. Ich höre es nur Platschen und Lachen und sehe, dass er im Wasser liegt. Chris, weltbekannter Naturfotograf, nutzt die Minuten, in denen Matthias antrocknen will, um das Wasser zu fotografieren. Ich habe Angst, dass er samt dem Fotoapparat auch noch in diese Brühe rutscht.
                      Wir wollen gerade losgehen, da treffen wir auf zwei Wanderer. Und anstatt sie einfach nur nett zu grüßen, verfallen Chris und Matthias in irgendwelche seltsamen Spekulationen, die mich auf die Palme bringen. Sie meinen, dies wären deutsche Wanderer, weil sie Globetrotter-Packriemen bei sich tragen und lauter solche eindeutigen Indizien. Männer! Das Laufen wird somit von einem munteren Streitgespräch über Vorurteile begleitet.
                      Nach einem netten Anstieg erreichen wir das Dorf Kinloch Huorn. Ein Dorf, ausgestattet mit sieben Häusern. Wir beschließen, mitten auf der Straße ein Picknick zu veranstalten. Nur blöd, dass wir jedes Mal, wenn Autos vorbeifahren, unseren Kram beiseite räumen müssen. Sie sehen uns ganz schön mitleidig an, weil wir da so sitzen mit unseren Isomatten und dem ganzen Essen.
                      Gestärkt beginnen wir die heutige letzte Etappe und stoßen schon nach einigen Metern auf ein Telefon. Was das für ein Haus ist, wissen wir auch nicht – sieht aus, wie ein privates Häuschen, das für die Öffentlichkeit gemacht wurde. Jedenfalls funktioniert das Telefon, was mir am wichtigsten ist. Das Gespräch mit meiner Mama motiviert mich und die Worte meiner lieben Oma begleiten uns den ganzen Abend: „Versau dir nicht dein Leben!“ Das muss im Vorfeld schon geklärt werden, wenn man mit zwei männlichen Begleitern mitten in der Wildnis unterwegs ist.
                      Diese Stärke und Motivation von außen brauchen wir für den steilen Anstieg. Beinahe senkrecht verläuft der Pfad, der direkt an einer unschönen Stromleitung vorbeiführt.
                      Pause am Wasserfall. Jeder geht seinen Aufgaben nach. Chris ruht sich in der Mitte aus, Matthias sucht sich seinen Weg Fluss abwärts und ich gehe nach oben zur Quelle alles Schönen und zapfe frisches Wasser. Wieder verfallen wir in unsere Faulheit und lachen, anstatt zu laufen. Der restliche Aufstieg wird die reinste Feierorgie. Wir kommen nur zentimeterweise voran und ständig fällt den beiden ein neuer (dummer) Spruch ein. Die Sonne mag uns wohl den Rest geben. Oben angekommen plagt uns der totale Austicker und heimliche Beobachter mögen sich wohl fragen, von welchem Planeten wir kommen und ob wir in friedlicher Absicht auf der Erde seien. Dort machen wir wieder Pause und sehen auf die Karte. Kurzerhand beschließen wir, auf der Hochebene in etwa 300m Höhe zu campen. Dort schlagen wir unsere Zelte auf und schon kommen die tatsächlichen Plagegeister der Natur – Mücken!!! Voller Panik räumen wir unsere Sachen ins Zelt. Da erst merke ich, dass sich eine Zecke festgesetzt hat an mir. Ich hätte gern einen der beiden um Hilfe gebeten, aber die Stelle, welche sich die Zecke ausgesucht hat, ist tabu. Auch Matthias sichtet zwei kleine Krabbler an seinem Bein, die sich gerade festbeißen wollen. Zecken sollen hier ziemlich gefährlich sein.
                      Trotz den Mücken gehen wir wieder im naheliegenden Bächlein baden. Umgeben von hungrigen und aggressiven Insekten entsteht ein richtiger Thrill beim Waschen. In einem geschützten Bad kann sich jeder wohlfühlen...
                      Wieder kocht Chris draußen zwischen den Plagegeistern Spätzle. Zusammengekrümmt, in einem Zelt voller Sachen, isst es sich auch gut.
                      In dieser Nacht passiert uns das beste, was uns hätte passieren können!!! WIND. In mitternächtlicher Frühe wachen wir von dem „Sturm“ auf. Chris überlegt, ob er in Unterhose rausrennen soll, um seine Unterhosen zu retten, die wir über das Zelt gehangen haben. Aber er geht dann doch raus und verkündet uns dabei, dass lauter Sterne am Himmel zu sehen seien. Matthias läuft noch mit einer Taschenlampe runter zum Bach, um seine Stirnlampe zu finden. Dann genießen wir nur noch. Diese Nacht ist ein wahres Geschenk - von wem auch immer.

                      ENDE Teil 2...
                      Werde der Held deines eigenen Lebens.

                      \"Alle Veränderungen, sogar die meistersehnten, haben ihre Melancholie. Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst.\" (anatole france)

                      http://pro-regenwald.de

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                      • LuNAtiC
                        Fuchs
                        • 05.06.2002
                        • 1212
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        hoffentlich wollt ihr nicht auch noch meine 12seiten(20 tage) abgetippt bekommen
                        In jedem steckt ein Kapitän Ahab, der an seinem Dämon zugrunde geht.

                        Was ist dein Dämon?

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                        • bubu
                          Fuchs
                          • 28.07.2002
                          • 1352

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Doch. Mit allen Details. :wink:
                          Werde der Held deines eigenen Lebens.

                          \"Alle Veränderungen, sogar die meistersehnten, haben ihre Melancholie. Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst.\" (anatole france)

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                          • Findus
                            Dauerbesucher
                            • 15.04.2002
                            • 730

                            • Meine Reisen

                            #14
                            @bubu: Klasse Bericht, schreib ganz schnell mehr und fahr bald wieder in Urlaub

                            Lisa
                            Zuckerwatte ist Ansichtssache

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                            • drops
                              Erfahren
                              • 05.04.2003
                              • 418

                              • Meine Reisen

                              #15
                              @ bubu
                              das tagebuch ist viel zu schön um in der versenkung des forums zu verschwinden...
                              You will find adventure or adventure will find you...

                              Kommentar


                              • bubu
                                Fuchs
                                • 28.07.2002
                                • 1352

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Liebsten Dank für eure Lobe. :P *ganzdollfreu*

                                Ich will nur, dass Chris auf mich stolz ist, wenn er wieder zurück ist. Er wird sich zwar im Bericht nicht wiederfinden, aber egal.

                                sue, die schon wieder einen ganzen Tag abgetippt hat.
                                Werde der Held deines eigenen Lebens.

                                \"Alle Veränderungen, sogar die meistersehnten, haben ihre Melancholie. Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst.\" (anatole france)

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                                • gi
                                  Fuchs
                                  • 21.08.2002
                                  • 1711
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Aber vermutlich sind sie unsere Freizügigkeit schon vom letzten Abend gewöhnt gewesen...
                                  Hä?

                                  Ich will nur, dass Chris auf mich stolz ist, wenn er wieder zurück ist.
                                  Hä???

                                  Diese Nacht ist ein wahres Geschenk - von wem auch immer.
                                  HÄ?????

                                  Ich bin ja mal gespannt, wie das weitergeht! *g*
                                  Ich hab auf jeden Fall mal mein Buch bei Seite gelegt ;)

                                  Liebe Grüsse
                                  -- Fz

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                                  • Greg
                                    Erfahren
                                    • 08.01.2003
                                    • 203

                                    • Meine Reisen

                                    #18


                                    SPITZE


                                    ich muß wir vorm schlafen erstmal das Grinsen wieder aus dem Gesicht schneiden


                                    Gregor

                                    Kommentar


                                    • Shirkan
                                      Fuchs
                                      • 12.09.2002
                                      • 1901

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      ich will mmmmeeeeeeehhhhhrrrr 8)


                                      super bislang,
                                      ich weiß nicht wessen tagebuch ich lieber mag, deines oder Lunas,

                                      aber eigentlich würde ich nur Luna kaufen,
                                      die Ansichten einer Frau zu lesen, machen mich irgendwann nämlich immer verrückt ;)
                                      mfg
                                      Sebastian

                                      --
                                      Liebe das Leben. Lebe die Liebe.

                                      Kommentar


                                      • bubu
                                        Fuchs
                                        • 28.07.2002
                                        • 1352

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        Och, Luna und mein Tagebuch könnten sich ab und an auch mal überschneiden... :wink:

                                        Och, ihr seid ja so lieb. Danke!

                                        @Franzl seine Fragen

                                        Freizügigkeit: Ich saß am Abend zuvor etwas leichter bekleidet in der Küche. Chris meinte, die Briten reagieren auf sowas nicht gerade tolerant. Er hat mich nur vorgewarnt, falls mich jemand schief angucken sollte. Damit ich wüsste, warum...
                                        stolzer Chris: Naja, nachdem ich schon Andrea enttäuscht habe, weil der Rennsteig-Bericht von Ostern noch immer nicht fertig ist, wollte ich wenigstens Chris erfreuen. Nix weiter.
                                        geschenkte Nacht: Öh, ja, hmm, naja, ein schöner Abend eben. Ich weiß nicht, worauf sich deine Frage bezieht. Kann sein, das darin mein starker Glaube an das Schicksal zum Ausdruck kommt. Sal hat mal dazu gemeint, dass man, wenn man an das Schicksal glaubt, sich vermutlich der Verantwortung und den Konsequenzen seines Handelns entziehen will. Ja.

                                        Ansonsten dürfte alles klar sein, gelle?!

                                        eure sue.
                                        Werde der Held deines eigenen Lebens.

                                        \"Alle Veränderungen, sogar die meistersehnten, haben ihre Melancholie. Denn was wir hinter uns lassen, ist ein Teil unserer selbst.\" (anatole france)

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