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Vor allem der letzte Satz des Artikels gibt zu denken.
Andreas
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau
Ob der Abschuss nötig war oder nicht, kann ich beim besten Willen nicht beurteilen.
(Es sollte aber klar sein, dass es sich bei einem Eisbären, der ein paar 100 Kilometer schwimmend und auf einer Scholle hinter sich hat, ein ausgehungertes und damit potentiell gefährliches Wildtier ist und kein Steifftier mit 'nem Knopf im Ohr.)
Eine isl. Seite (www.mbl.is) weisst übrigens darauf hin, dass durchaus noch mehrere unterwegs sein könnten...
OT: Ich verfolge die Eisbären-Debatte schon eine Weile in der Presse und diversen Foren. (Vor zwei Wochen wurde ja schon mal einer geschossen.) In diesem Zusammenhang finde ich sehr spannend, wie unterschiedlich die Artikel zu dem Thema sind. Mal ist der Bär ein Männchen, mal ein Weibchen, mal war er glücklich und zufrieden, weil er sich vorher durch eine Eiderentenkolonie gemampft hat, mal ein verletztes, untergewichtiges Tier, das eine Betäubung nicht überlebt hätte. Mal war's eine wilde Bestie, mal ein schutzbedürftiges Kuscheltier. Mal wollte er ins Meer entweichen, mal hat er Journalisten angegriffen... Das Youtube-Video ist in diesem Zusammenhang übrigens sehr interessant. Ob seine Aktion wirklich als Angriff zu werten ist, weiss ich nicht, zumindest ist damit aber widerlegt, dass er ins Meer hüpfen wollte.
"I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins
Im Youtube Video wird wohl etwas von mangelder Abstimmung von Polizei und Vetrinären berichtet. Da gehts anscheinend um das Nakosemittel was sich nicht so schnell in Island besorgen lässt, dann aber doch bei einem Tierarzt im Auto sein soll.
Anscheinend hatte die Polizei auch Angst das er sich wieder im Nebel verdrücken könnte.
Klar das das jeder n andere Story erzählt.
Das Posen am Ende finde ich aber mal wieder echt traurig!
Was haben die bescheuerten Jornalisten denn auch da zu suchen?
Da eine Sperrung des Geländes dort kein Problem gewesen wäre, waren die Journalisten mit Duldung der Sicherheitskräfte dort. Oder, und das ist meine Meinung, die auf gewissen Erfahrungen beruht, auf Einladung der Polizei oder, noch wahrscheinlicher, des Geldgebers für die geplante Betäubungs- und Transportaktion.
Andreas
PS: Was das Video angeht: Da kann man ja kaum was sehen - was einen Angriff angeht, oder auch nur den Abstand zu Beobachtern usw. Es gibt im Französischen ein schönes Sprichwort, das hierzu passt, wie die Faust auf Auge: "Wenn man seinen Hund töten will, sagt man, er hat die Tollwut."
Zuletzt geändert von Andreas L; 19.06.2008, 08:16.
Grund: PS
"Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau
mir ist gerade erst aufgefallen: Beim verlinkten youtube-Video handelt es sich um den Abschuss von vor 2 Wochen, nicht um den eigentlich hier diskutierten Abschuss des zweiten Bären.
Dabei wurde der Bär nicht "aus Versehen" oder aus "Notwehr" geschossen, weil er Journalisten fressen wollte, sondern es handelt sich im Video um einen gezielten, geplanten Abschuss.
Das Video ist also doch nicht so erhellend wie ich in meinem ersten Post zunächst dachte.
"I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins
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