Seltsamer Befall des Weines

[Hexe]

Hallo ihr lieben,

wir haben Wein in unserem Garten der so langsam die Gartenlaube erobert!

Jetzt hat Marcus am Wochenende festgestellt bzw. entdeckt das einige Blätter seltsame Knubbel auf der Blattoberseite aufweisen und untendrunter ist so etwas weißes, an den Stellen zu finden. Das Weiße sieht aus wie winzige kleine Kügelchen?

Kann mir jemand viell. sagen was das ist?

Ich werde morgen mal ein Foto reinstellen...

Vielen Dank

Gruß Hexe

[Fjaellraev]

AW: Seltsamer Befall des Weines

Es könnte sich um Eier von irgendwelchen Insekten handeln, frag mich aber bitte nicht von welchen, dafür bin ich zu wenig Biologe

Gruss
Henning

[barleybreeder]

AW: Seltsamer Befall des Weines

Könnten Gallen von einem Insekt oder einer Milbe sein sein.
Insekt sticht Blatt an -> legt Larve -> Zellgewebe wuchert um die Larve und schützt diese und dient als Nahrung

Gallen gibts in allen möglichen Größen und Formen.

Schau mal ob hier ein Symptom passt! Unter Echter Weinrebe (Vitis vinifera).
http://www.pflanzengallen.de/verzeichnisundfotos-u-v-w-x-y-z.html

[Hexe]

AW: Seltsamer Befall des Weines

Sieht aus wie die Rebenblattfilzmilbe.....!!!

Kann man da was gegen tun? Geht die Pflanze kaputt davon???

Ich mach aber heute abend noch mal ein Foto, sicherheitshalber...

Vielen Dank schonmal

Gruß hexe

[kleinhirsch]

AW: Seltsamer Befall des Weines

Kann man da was gegen tun?

http://www.stadtentwicklung.berlin.d...d/weinrebe.pdf

wohl nicht...

uli

[ekke]

AW: Seltsamer Befall des Weines

Feldhygiene: sprich befallenes wegschneiden und in die Mülltonne stopfen.
das selbe für falllaub ect. das wäre mein erster und der einfachste ansatzpunkt.
evt kann man mal mit einer probe in den fachhandel einmaschieren und nach folidol-öl, evt auch kali-seifenpräparaten fragen (wirken mechanisch: verkleben atemöffnungen der viecher).
evt gibt es auch systemische mittel, das heist die werden praktisch in die pflanze aufgenommen und bei der saugtätigkeit durch den schädling aufgenommen. allerdings ist das natürlich im zierpflanzenbereich ggf ab bestimmten pflanzengrössen skeptisch zu beurteilen und man sollte sich dann auch gut beraten lassen.
zudem sind natürlich auch immer evt wartezeiten zu beachten wenn man die trauben ernten und verwerten will.
wichtig ist das nicht die ganze pflanze befallen wird.
bei groben schäden evt stark verjüngen.
was vorallem in städtischen bereichen ein problem ist sind ungünstige wachstumsbedingungen.
problem nr 1 ist meist bodenverdichtung und versiegelung (ein grossbaum zb braucht ein 2x2m grosses loch im bürgersteig mit lockeren boden, wo hat der das?). evt hilft hier nach bodenlockerung zb das einarbeiten von blähton, abdecken mit mulchmaterial (evt bei organischen mulch ausgleichsdüngung:verrottung braucht stickstoff), abdecken mit gitterelementen usw. ich habe schon terassen gesehen da war bis an den stamm gepflastert.
evt sollte man das auch mal kritisch überprüfen um die pflanze als solches resistenter zu machen. gilt auch für alles andere was der pflanze gut oder nicht gut tut. am besten mal schnell irgendwo gegoogelt.
ggf sollte auch eine düngung kritsch betrachtet werden da zuviel stickstoff viel eiweis für die viecher bedeutet. evt bodenprobe machen lassen.
zwar bekommt man bezahlbar (10-15 euros) meist nur den kali-phosphor- gehalt und ph wert, aber wenn da überdüngt wurde kann man auch von zuviel stickstoff ausgehen. hinzu kommen beim stickstoff evt dann noch abgase (stickoxide) und auswaschungen aus gedüngten rasenflächen (rasendünger enthält meist recht hohe stickstoffwerte, und auch mit natürlichen düngern ist durchaus überdüngung möglich).

[Hexe]

AW: Seltsamer Befall des Weines

Vielen Dank für die Tipps, Ekke....!

Also das mit dem Stadtproblem haben wir eher nicht, und der Wein hat auch viel Platz um sich auszubreiten.

Es sind auch nur vereinzelte Blätter die befallen sind , wie gesagt, ich werde heute nochmal gucken und dann mal sehen ob wir die einfach wegschneiden...!

Lieber Gruß

Hexe