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Land: Frankreich
Reisezeit: 23.05. - 24.05.2008
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Der Bericht muss leider ohne Bilder auskommen, da ich meinen Fotoapparat bei meiner Schwester vergessen hatte.
Hier mal der Ort mit Umgebung: Ribeauvillé
Freitag, 23.05.2008
Nachdem ich in der letzen Zeit sehr genervt war und ich mal wieder eine Auszeit brauchte, musste ich einfach los. Ich hatte leider nur von Freitag auf Samstag Zeit, und so suchte ich was in meiner Nähe. Also auf in die Vogesen. Praktischerweise konnte ich vorher noch bei meiner Schwester vorbeifahren, die in Frankreich mit ihrem Mann wohnt.
Also den Schlafsack gepackt und los ging’s. Die , die wie ich, immer einen gepackten Rucksack zu Hause stehen haben wissen was ich meine. Man kann ja nie Wissen.
Meine Schwester hat mir dann erzählt, wie schön Ribeauvillé und die Hochkönigsburg seien und man da schön wandern könne. Aha. Also dann mal los. Der Werbeflyer und eine Beschreibung aus dem Internet zu einem Wanderparkplatz kommen ins Gepäck. Aber erst mal französisch Frühstücken und dann das unter Zwang abgelegte Gelöbnis, zum Mittagessen zu bleiben.
Gegen 12.00 Uhr fahre ich los. Das Wetter ist schön. Sonnig mit einigen Wolken, mit 24 °C.
Gegen 14.00 Uhr trudele ich in Ribeauvillé auch schon ein. Im Internet stand, zum Touristeninfobüro fahren und dann die Strasse lang zum Parkplatz. Sind nur verflixt viele Leute auf der Strasse. Dürfen die das? Hmm, ja die dürfen das. Ich fahre durch eine verkehrsberuhigte Zone. Dämliche Beschreibung. So tuckere ich im Schneckentempo dem Ziel entgegen und ein paar Häuser daneben geht die reguläre Strasse. Egal. Also komplett durch die verkehrsberuhigte Zone fahren, parken und dann zu Fuß zurück zur Touristeninfo eine Wanderkarte kaufen.
Aha. Da ist ja schon ein schöner Weg zu einer Burg, Bilstein genannt. Und der Weg fängt auch an dem Parkplatz an, an dem ich mein Auto geparkt habe. Also noch mal zu Fuß durch die verkehrsberuhigte Zone zurück zum Parkplatz. Nettes Dörfchen, schicke Altstadt, viiiieeele Touristen und ein Kerl der nicht weis wohin, rennt er doch schon dreimal da durch
Der Weg führt zuerst an der Strasse entlang und ist gut ausgeschildert. Natürlich nur nicht an der wichtigen Abzweigung. Aber da ich auch nicht erst seit gestern wandere und schlau wie ein Fuchs bin, erkenne ich schon nach einer halben Stunde nach der entscheidenden Abzweigung, dass ich in die falsche Richtung laufe. Na gut. Also wieder zurück und an der einzigen Abzweigung an der keine Schilder sind abbiegen. Schlau die Franzosen.
Da ich aus dem Allgäu Berge kenne, nenne ich die hier mal Hügel. Nach einer Stunde bergauf ändere ich meine Meinung und finde, dass die Berge bei der Hitze auch nicht ohne sind. Der Weg geht zwar die ganze Zeit schön durch den Wald (ich liebe es), aber es weht leider kein Wind.
Weiter oben schickt mich die Karte und ein Schild nach links in einen Elektrozaun. Schlau die Franzosen. Oder das Schild ist da um Angreifer in die Irre zu führen. Aber meine neu gekaufte Karte ist eine gute 50 000er Topokarte und so gehe ich einfach über den Forstweg zur Burg. Bis jetzt war der Weg immer ein schöner schmaler Pfad gewesen. An der nächsten Kreuzung (die mit den 4 Wegen) den linken Weg nehmen. Komisch, da sind 6 Wege und 2 gehen nach links. Schnell noch mal zählen. Hmm, da geht auch noch ein schmaler Pfad nach links (der wäre auch der Richtigere gewesen, aber das Schild war umgefallen und überwuchert). So gehe ich einfach den Forstweg nach links, der nicht nach unten führt. Gegen 19.00 Uhr komme ich dann oben an. Der Weg geht dann doch noch als Pfad durch den Wald.
Die Aussicht ist grandios. Im Osten die Rheinebene mit Colmar in der Ferne, im Süden, Westen und Norden die Vogesen. Seit ich den Berg hochging war auch der Motorenlärm nicht mehr zu hören und es ist richtig schön. Neben dem Turm lege ich dann meine Isomatte und den Schlafsack aus. Auf das Tarp verzichte ich. Nach dem Sattsehen gibt’s was zum Sattessen. Also das Pain (französisches Brot), die Wurst und den Käse ausgepackt und dazu, oh welch in Stilbruch, warmen Tee . Aber Wein wollte ich nicht mitschleppen, der wäre warm geworden und das wollte ich nicht.
Dann noch die Feuerstelle entdeckt. Von 3 Seiten von Stein umgeben, unten Stein. Was will ich mehr. Habe ich schon die Treppen hoch zur Burg erwähnt? Nein? Egal. Runter, soviel Holz sammeln wie geht, hoch, runter, soviel Holz sammeln wie geht, runter, … Wandererworkout, damit die Arme auch mal beweget werden, nicht nur die Beine.
Feuer gemacht, Daumen angesengt. Das Feuer brennt, prasselt und knistert. Das Geräusch mag ich, weil es so schön beruhigt. Daumen tut weh, die Lichter von Colmar funkeln in der Ferne und die Sonne geht gelbrot hinter den Vogesen unter.
Dafür lebe ich. Ich denke an meine Vorfahren, die Mammutjäger, Eiszeitnomaden und wer noch alles dabei war. Und denke mir, heute haben wir es komfortabler, aber trotzdem ist ein tolles Gefühl nach einem Tag marschieren abkommen, Feuer entfachen, Gedanken schweifen lassen und mal an nix anderes Denken. Muss irgendwie in meinen Genen fortleben. Gute Nacht.
Samstag, 24.05.2008
Ich bin ja ein geübter Wanderer und Im-Wald-Übernachter. Ich bin schlau und clever. Ich erkenne sofort wenn jemand dämlich ist. Und so weis ich auch sofort, dieses Geräusch kann nur Regen sein. Und das Zeug im Gesicht Regenwasser. Ich Esel habe doch tatsächlich den Tarp vergessen aufzuspannen. Und meinen Biwacksack habe ich auch im Rucksack gelassen. Hmm, dämlich, irgendwie…. Habe ich mir nicht einmal geschworen, dass mir so was nicht wieder passiert? Dann halt noch mal schwören, doppelt hält bekanntlich besser.
Schnell Anziehen, Kram zusammenpacken und in den Rucksack. Regen hört auf, warm ist’s, es ist 6.15 Uhr. Will mich da jemand ärgern? Dann kann ich ja doch den langen Weg, der noch zu einer anderen Burg geht, und dann erst zurück zum Auto, gehen. Ich laufe schon mal los und nach einer Stunde sehe ich den perfekten Frühstücksplatz. Mehrere Steine im Wald sehen hübsch aus und laden zu sitzen ein. Also den Rest vom Pain, und der Wurst ausgepackt, Tee gekocht und schön gefrühstückt. Und jetzt fängts wirklich an zu Regnen. Ah ja. Das von vorhin war kein Ärgern, das war eine Warnung! Aber hier im Wald unter den Bäumen bekomme ich kein Regentropfen ab. Sind schon dicht die Wälder hier. Also doch den schnellen Weg zurück, schade.
Und schon laufe ich den Weg runter nach Ribeauvillé. Es hat wieder aufgehört zu Regnen, aber der Himmel sieht nicht gut aus. Aber der Weg ist gut ausgeschildert. Hmm…, obwohl…, ich hab schon lange nicht mehr das Symbol gesehen. Das muss bestimmt an der letzen Kreuzung gewesen sein, die an der keine Symbole und Wegweiser waren! Mist, ich hätte es wissen müssen. Schon schlau die .. Aber ich wiederhole mich. Und die Neugier siegt. Der Weg ist ganz nach meinem Geschmack. Eng bewachsen, schmal, umgefallene Bäume, er geht ungefähr in die richtige Richtung. Mal sehen wo ich herauskomme. Und ich komme tatsächlich etwas oberhalb an einer wunderschönen Villa heraus. Schicke Hütte. Und ein Wegweiser in meine Gegenrichtung, 100 m nach dem Schild Privat, betreten Verboten. Sehr schlau, die .. Aber das kennen wir ja. Und wer die Franzosen kennt geht trotzdem einfach mal auf Verdacht los. Nicht lange danach trudele ich wieder in Ribeauvillé ein. Das Städtchen ist wie ausgestorben, im Gegensatz zu gestern. Wohl alle nicht wasserdicht? Kurz vor dem Städtchen hat es nämlich wieder angefangen zu Regnen.
Dann mal in die nächste Boulangerie. Ich habe meiner Schwester frisches Brot und Croissants versprochen. Es ist 11.15 Uhr als ich an meine Auto ankomme. Das passt, denke ich mir. Meine Schwester und mein Schwager fahren nämlich Nachmittags in den Schwarzwald und ich soll noch auf meinen Neffen (2 Jahre) aufpassen. Ein Höllenjob, der auch noch Spaß macht. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ein Résumée:
Wenig Forstwege, viele schmale Wanderwege, dichtbewachsen.
Ich war alleine unterwegs und mir ist weder am Freitagnachmittag noch am Samstagmorgen jemand begegnet.
Abseits der Strassen hört man keinen Motorenlärm mehr.
Hätte nicht gedacht, dass so nah bei mir eine so schöne Landschaft liegt.
Und nächstes Mal wird der Fotoapparat eingepackt und euch werden Fotos gezeigt.
Die Vogesen lohnen sich.
Viele Grüße
Günther
Reisezeit: 23.05. - 24.05.2008
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Der Bericht muss leider ohne Bilder auskommen, da ich meinen Fotoapparat bei meiner Schwester vergessen hatte.
Hier mal der Ort mit Umgebung: Ribeauvillé
Freitag, 23.05.2008
Nachdem ich in der letzen Zeit sehr genervt war und ich mal wieder eine Auszeit brauchte, musste ich einfach los. Ich hatte leider nur von Freitag auf Samstag Zeit, und so suchte ich was in meiner Nähe. Also auf in die Vogesen. Praktischerweise konnte ich vorher noch bei meiner Schwester vorbeifahren, die in Frankreich mit ihrem Mann wohnt.
Also den Schlafsack gepackt und los ging’s. Die , die wie ich, immer einen gepackten Rucksack zu Hause stehen haben wissen was ich meine. Man kann ja nie Wissen.
Meine Schwester hat mir dann erzählt, wie schön Ribeauvillé und die Hochkönigsburg seien und man da schön wandern könne. Aha. Also dann mal los. Der Werbeflyer und eine Beschreibung aus dem Internet zu einem Wanderparkplatz kommen ins Gepäck. Aber erst mal französisch Frühstücken und dann das unter Zwang abgelegte Gelöbnis, zum Mittagessen zu bleiben.
Gegen 12.00 Uhr fahre ich los. Das Wetter ist schön. Sonnig mit einigen Wolken, mit 24 °C.
Gegen 14.00 Uhr trudele ich in Ribeauvillé auch schon ein. Im Internet stand, zum Touristeninfobüro fahren und dann die Strasse lang zum Parkplatz. Sind nur verflixt viele Leute auf der Strasse. Dürfen die das? Hmm, ja die dürfen das. Ich fahre durch eine verkehrsberuhigte Zone. Dämliche Beschreibung. So tuckere ich im Schneckentempo dem Ziel entgegen und ein paar Häuser daneben geht die reguläre Strasse. Egal. Also komplett durch die verkehrsberuhigte Zone fahren, parken und dann zu Fuß zurück zur Touristeninfo eine Wanderkarte kaufen.
Aha. Da ist ja schon ein schöner Weg zu einer Burg, Bilstein genannt. Und der Weg fängt auch an dem Parkplatz an, an dem ich mein Auto geparkt habe. Also noch mal zu Fuß durch die verkehrsberuhigte Zone zurück zum Parkplatz. Nettes Dörfchen, schicke Altstadt, viiiieeele Touristen und ein Kerl der nicht weis wohin, rennt er doch schon dreimal da durch
Der Weg führt zuerst an der Strasse entlang und ist gut ausgeschildert. Natürlich nur nicht an der wichtigen Abzweigung. Aber da ich auch nicht erst seit gestern wandere und schlau wie ein Fuchs bin, erkenne ich schon nach einer halben Stunde nach der entscheidenden Abzweigung, dass ich in die falsche Richtung laufe. Na gut. Also wieder zurück und an der einzigen Abzweigung an der keine Schilder sind abbiegen. Schlau die Franzosen.
Da ich aus dem Allgäu Berge kenne, nenne ich die hier mal Hügel. Nach einer Stunde bergauf ändere ich meine Meinung und finde, dass die Berge bei der Hitze auch nicht ohne sind. Der Weg geht zwar die ganze Zeit schön durch den Wald (ich liebe es), aber es weht leider kein Wind.
Weiter oben schickt mich die Karte und ein Schild nach links in einen Elektrozaun. Schlau die Franzosen. Oder das Schild ist da um Angreifer in die Irre zu führen. Aber meine neu gekaufte Karte ist eine gute 50 000er Topokarte und so gehe ich einfach über den Forstweg zur Burg. Bis jetzt war der Weg immer ein schöner schmaler Pfad gewesen. An der nächsten Kreuzung (die mit den 4 Wegen) den linken Weg nehmen. Komisch, da sind 6 Wege und 2 gehen nach links. Schnell noch mal zählen. Hmm, da geht auch noch ein schmaler Pfad nach links (der wäre auch der Richtigere gewesen, aber das Schild war umgefallen und überwuchert). So gehe ich einfach den Forstweg nach links, der nicht nach unten führt. Gegen 19.00 Uhr komme ich dann oben an. Der Weg geht dann doch noch als Pfad durch den Wald.
Die Aussicht ist grandios. Im Osten die Rheinebene mit Colmar in der Ferne, im Süden, Westen und Norden die Vogesen. Seit ich den Berg hochging war auch der Motorenlärm nicht mehr zu hören und es ist richtig schön. Neben dem Turm lege ich dann meine Isomatte und den Schlafsack aus. Auf das Tarp verzichte ich. Nach dem Sattsehen gibt’s was zum Sattessen. Also das Pain (französisches Brot), die Wurst und den Käse ausgepackt und dazu, oh welch in Stilbruch, warmen Tee . Aber Wein wollte ich nicht mitschleppen, der wäre warm geworden und das wollte ich nicht.
Dann noch die Feuerstelle entdeckt. Von 3 Seiten von Stein umgeben, unten Stein. Was will ich mehr. Habe ich schon die Treppen hoch zur Burg erwähnt? Nein? Egal. Runter, soviel Holz sammeln wie geht, hoch, runter, soviel Holz sammeln wie geht, runter, … Wandererworkout, damit die Arme auch mal beweget werden, nicht nur die Beine.
Feuer gemacht, Daumen angesengt. Das Feuer brennt, prasselt und knistert. Das Geräusch mag ich, weil es so schön beruhigt. Daumen tut weh, die Lichter von Colmar funkeln in der Ferne und die Sonne geht gelbrot hinter den Vogesen unter.
Dafür lebe ich. Ich denke an meine Vorfahren, die Mammutjäger, Eiszeitnomaden und wer noch alles dabei war. Und denke mir, heute haben wir es komfortabler, aber trotzdem ist ein tolles Gefühl nach einem Tag marschieren abkommen, Feuer entfachen, Gedanken schweifen lassen und mal an nix anderes Denken. Muss irgendwie in meinen Genen fortleben. Gute Nacht.
Samstag, 24.05.2008
Ich bin ja ein geübter Wanderer und Im-Wald-Übernachter. Ich bin schlau und clever. Ich erkenne sofort wenn jemand dämlich ist. Und so weis ich auch sofort, dieses Geräusch kann nur Regen sein. Und das Zeug im Gesicht Regenwasser. Ich Esel habe doch tatsächlich den Tarp vergessen aufzuspannen. Und meinen Biwacksack habe ich auch im Rucksack gelassen. Hmm, dämlich, irgendwie…. Habe ich mir nicht einmal geschworen, dass mir so was nicht wieder passiert? Dann halt noch mal schwören, doppelt hält bekanntlich besser.
Schnell Anziehen, Kram zusammenpacken und in den Rucksack. Regen hört auf, warm ist’s, es ist 6.15 Uhr. Will mich da jemand ärgern? Dann kann ich ja doch den langen Weg, der noch zu einer anderen Burg geht, und dann erst zurück zum Auto, gehen. Ich laufe schon mal los und nach einer Stunde sehe ich den perfekten Frühstücksplatz. Mehrere Steine im Wald sehen hübsch aus und laden zu sitzen ein. Also den Rest vom Pain, und der Wurst ausgepackt, Tee gekocht und schön gefrühstückt. Und jetzt fängts wirklich an zu Regnen. Ah ja. Das von vorhin war kein Ärgern, das war eine Warnung! Aber hier im Wald unter den Bäumen bekomme ich kein Regentropfen ab. Sind schon dicht die Wälder hier. Also doch den schnellen Weg zurück, schade.
Und schon laufe ich den Weg runter nach Ribeauvillé. Es hat wieder aufgehört zu Regnen, aber der Himmel sieht nicht gut aus. Aber der Weg ist gut ausgeschildert. Hmm…, obwohl…, ich hab schon lange nicht mehr das Symbol gesehen. Das muss bestimmt an der letzen Kreuzung gewesen sein, die an der keine Symbole und Wegweiser waren! Mist, ich hätte es wissen müssen. Schon schlau die .. Aber ich wiederhole mich. Und die Neugier siegt. Der Weg ist ganz nach meinem Geschmack. Eng bewachsen, schmal, umgefallene Bäume, er geht ungefähr in die richtige Richtung. Mal sehen wo ich herauskomme. Und ich komme tatsächlich etwas oberhalb an einer wunderschönen Villa heraus. Schicke Hütte. Und ein Wegweiser in meine Gegenrichtung, 100 m nach dem Schild Privat, betreten Verboten. Sehr schlau, die .. Aber das kennen wir ja. Und wer die Franzosen kennt geht trotzdem einfach mal auf Verdacht los. Nicht lange danach trudele ich wieder in Ribeauvillé ein. Das Städtchen ist wie ausgestorben, im Gegensatz zu gestern. Wohl alle nicht wasserdicht? Kurz vor dem Städtchen hat es nämlich wieder angefangen zu Regnen.
Dann mal in die nächste Boulangerie. Ich habe meiner Schwester frisches Brot und Croissants versprochen. Es ist 11.15 Uhr als ich an meine Auto ankomme. Das passt, denke ich mir. Meine Schwester und mein Schwager fahren nämlich Nachmittags in den Schwarzwald und ich soll noch auf meinen Neffen (2 Jahre) aufpassen. Ein Höllenjob, der auch noch Spaß macht. Aber das ist eine andere Geschichte.
Ein Résumée:
Wenig Forstwege, viele schmale Wanderwege, dichtbewachsen.
Ich war alleine unterwegs und mir ist weder am Freitagnachmittag noch am Samstagmorgen jemand begegnet.
Abseits der Strassen hört man keinen Motorenlärm mehr.
Hätte nicht gedacht, dass so nah bei mir eine so schöne Landschaft liegt.
Und nächstes Mal wird der Fotoapparat eingepackt und euch werden Fotos gezeigt.
Die Vogesen lohnen sich.
Viele Grüße
Günther
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