Zeltlaterne TombLight One

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  • dilbert1981
    Erfahren
    • 19.02.2008
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    • Meine Reisen

    Zeltlaterne TombLight One

    Mein erstes MYOG-Projekt steht kurz vor der Vollendung. Es ist aus der Frage geboren worden, wie man am Abend im oder vor dem Zelt vernünftiges Licht bekommt. Zur Auswahl standen LED-Laternen, die UCO-Kerzen und -Teelichtlaterne. Die beiden letzten waren mir einfach zu schwer, wenn man 2 Wochen lang jeden Abend mehrere Stunden Licht möchte. Im Forum bin ich dann auch die Idee gestoßen ein Grablicht zu verwenden. Gesagt getan. Ich habe gestern im Supermarkt ein weißes Grablicht von KCB entdeckt, dass über der Kerze noch satte 7 cm Rand hat und damit einen eingebauten und durchsichtigen Windschutz. Dieser Rand wird an zwei Stellen durchbohrt und die Ösen mit einer Aufhängung aus einer Gitarrensaite versehen. Sie brennt 60 Stunden und wiegt im Originalzustand 175g. Durch vorheriges herunterbrennen will ich das Gewicht auf 100g drücken. So soll das Ganze aussehen:



    Ich weiß noch nicht, ob ich der Laterne noch eine Art Lampenschirm verpassen soll. Wenn jemand Ideen hierzu hat, immer gern.

  • dr_vasi_d
    Gerne im Forum
    • 12.06.2006
    • 65

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Zeltlaterne TombLight One

    Nen Lampenschirmwürde ich schon noch bauen, sonst russt die das Zelt zu oder schlimmstenfalls brennt dir noch was an. Ich würde nen leichten aus alufolie nehmen. etwas edler wäre natürlich Titanblech. Ich weiss nicht, ob das mit Titan funktioniert, aber in der Schule haben wir früher mal Schalen aus Kupferblechen gemacht, indem wir die auf eine Holzform(hohl, is ja klar) gelegt haben und dann das Metal mit dem Hammer der Form angepasst haben.

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    • Isildur
      Dauerbesucher
      • 04.01.2006
      • 883
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Zeltlaterne TombLight One

      Hab mir heute inspiriert von dem anderen Thread auch mal so ein Grablicht zugelegt. Eine schöne Möglichkeit für einen Lampenschirm wären ja sicherlich diese Bleckaufsätze(mit Kreuzen drin) die es sonst schonmal für Grablichter gibt. Allerdings habe ich nur rote Grablichter mit diesen Aufsätzen gefunden(also rotes Plastik) - aber vielleicht gibt es die ja auch im gleichen Durchmesser wie das transparente oder es gibt die direkt in transparent - dann hätten man eine recht solide Lösung.

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      • david0815
        Fuchs
        • 14.12.2003
        • 1432

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Zeltlaterne TombLight One

        Hallo,

        das Thema war hier schon mal da. Vielleicht sind ja ein paar Anregungen dabei.

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        • dilbert1981
          Erfahren
          • 19.02.2008
          • 274
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Zeltlaterne TombLight One

          Ich war überrascht von der geringen Hitzeentwicklung oberhalb der Gradlichter. Schon knappe 10 cm über der Flamme habe ich selbst nach 1 Minute Selbstversuch keine stärkere Hitze auf der Handfläche gespürt. Daher ist der Lampenschirm als Brandschutz wohl nicht zwingend notwendig. Ein spiegelnder Schirm wäre aber auch wegen der Lichtausbeute ganz nett und an den Ruß hatte ich noch garnicht gedacht. Danke für den Hinweis.
          0,15mm starkes Aluminiumblech bekommt man im Bastelladen. Das werde ich wohl auch als Windschutz für meinen Kocher verwenden, denn es ist nicht so empfindlich wie Alufolie.

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          • dilbert1981
            Erfahren
            • 19.02.2008
            • 274
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Zeltlaterne TombLight One

            In den letzten Tagen habe ich immer wieder überlegt, wie ich den Lampenschirm ausführe. Zuerst hatte ich an eine einfache, CD-große Scheibe mit zwei Löchern gedacht, die zum Transport im Kochtopf verstaut werden kann. Auch ein gewölbter Schirm war eine Überlegung aber der ließe sich noch schlechter verstauen. Deswegen baue ich mir jetzt einen Deckel für die Laterne, der auch als Lampenschirm funktioniert. Das Endergebnis soll dann in etwa so aussehen:



            Gestern habe ich mir im Bastelladen Metallprägefolie und Kupferdraht gekauft. Besonders gespannt bin ich auf deren Hitzebeständigkeit. Ich habe nämlich nur wenig Lust darauf zu erleben, wie der Draht reißt, und sich das flüssige Paraffin auf mich und meine Freundin ergießt.

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            • Hofnarr
              Erfahren
              • 26.10.2007
              • 202
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Zeltlaterne TombLight One

              Gestern habe ich mir im Bastelladen Metallprägefolie und Kupferdraht gekauft. Besonders gespannt bin ich auf deren Hitzebeständigkeit.
              Also im Fall der Fälle tut's bestimmt auch normaler Gartendraht aus dem Baumarkt; den hab ich sogar in einem Hobokocher verbaut, ohne dass viel passieren würde.

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              • Hofnarr
                Erfahren
                • 26.10.2007
                • 202
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Zeltlaterne TombLight One

                So -- inspiriert habe ich ebenfalls mit "Tomblights" herumgespielt. Bisheriges Fazit: die Brenndauer und damit das Gewichts-/Leistungsverhältnis mag ja unschlagbar sein, aber die Lichtmenge ist auch dementsprechend. Ich habe daher folgendes probiert:

                - ein transparentes Grablicht mit dem üblichen Metallaufsatz genommen, den Dauerbrenner herausgeholt

                - den Boden herausgeschnitten, das Ganze auf den Kopf gestellt

                - durch den Metallaufsatz (jetzt der neue Boden) einen Nagel gebohrt

                - auf den Nagel einen "Stumpenkerze" (4cm Durchmesser x 6 cm Höhe, 50gr) gesteckt

                >>> Luft kann von unten durch den "Kamin" hochziehen, die Kerze flackert nicht/kaum, daher bleibt die Plastikseitenwand (nach den bisherigen Tests) von der Hitze unberührt.



                Obendrauf jetzt noch so 'ne Art Metalldeckel, so wie beim TL1.

                Und dann noch ein Detail: ein Stückchen Alublech zwischen Kerze und Dose geklemmt, Breite des Bleches etwa ein Drittel des Umfangs der Dose, dient als Reflektor. Werde noch probieren, durch einschlagen von kleinen Beulen die reflektionsfläche zu optimieren.

                Und noch eins (ein Detail): die Öffnungen der Grablichtaufsätze sind ziemlich groß, da kann zuviel Wind reingreifen -- ergo muss man das abkleben und mit kleineren Löchern ersetzen, oder irgendwie mit einem weiteren Blech verbauen.



                Joa. Ein TL2 ist das noch nicht wert. Ich experimentiere weiter

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                • Andreas L
                  Alter Hase
                  • 14.07.2006
                  • 4351

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Zeltlaterne TombLight One

                  @ Dilbert: Deinen Lampenschirm könntest du auch aus einer kleinen Tunfischdose machen. Die sind superleicht, aus dünnem Alu und trotzdem sehr stabil.

                  Andreas
                  "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                  BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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                  • Isildur
                    Dauerbesucher
                    • 04.01.2006
                    • 883
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Zeltlaterne TombLight One

                    Ja die Lichtausbeute dürfte das Problem sein. Ich werde vielleicht mal mit Spiritus und Glühstrümpfen experiementieren oder Petroleum, allerdings hab ich dazu wenig outdoortaugliches gefunden.

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                    • dilbert1981
                      Erfahren
                      • 19.02.2008
                      • 274
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Zeltlaterne TombLight One

                      Zitat von Isildur Beitrag anzeigen
                      Ja die Lichtausbeute dürfte das Problem sein. Ich werde vielleicht mal mit Spiritus und Glühstrümpfen experiementieren oder Petroleum, allerdings hab ich dazu wenig outdoortaugliches gefunden.
                      Ich finde die Lichtausbeute eigentlich OK. Allerdings haben wir auch nicht vor, im Licht der Laterne Romane zu lesen. Es geht eher um Stimmungslicht.

                      Allerdings hat sich im Praxistest meiner bisher favorisierten Grablampe ein entscheidender Nachteil gezeigt: Sie lässt sich wirklich nicht mehrfach anzüden, weil die Kerze so tief in ihrem Plastikbecher sitzt, dass man den kurzen Docht nicht mehr mit dem Feuerzeug erreicht. Ich werde also auf ein kürzeres Modell umsteigen.

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                      • Hofnarr
                        Erfahren
                        • 26.10.2007
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                        #12
                        AW: Zeltlaterne TombLight One

                        Sie lässt sich wirklich nicht mehrfach anzüden, weil die Kerze so tief in ihrem Plastikbecher sitzt
                        Du könntest dich ein bißchen weiter umschauen: es gibt Grablichtmodelle (klingt wie bei einem Auto! ), bei denen kann die Kerze/Füllung recht reibungsfrei raus- und auch wieder reinrutschen. Heißt: zum anzünden das Ganze neigen und bis zum Dosenende herausrutschen lassen, dann langsam zurück in die Senkrechte bringen und mit etwas Druck auf die Seitenwände langsam herunter-"fallen" lassen. Funktioniert prima!

                        P.S.: Mit dieser Variante entfällt auch das verschwendende Abbrennen, da man die Füllung komplett herausnehmen und zerteilen kann. Man muss den Docht natürlich ebenfalls entsprechend teilen, das ging bei mir aber (sogar der Docht konnte extra aus der Füllung genommen werden).
                        Zuletzt geändert von Hofnarr; 10.04.2008, 07:52.

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                        • dilbert1981
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                          • 19.02.2008
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                          #13
                          AW: Zeltlaterne TombLight One

                          Zitat von Hofnarr Beitrag anzeigen
                          Du könntest dich ein bißchen weiter umschauen: es gibt Grablichtmodelle (klingt wie bei einem Auto! ), bei denen kann die Kerze/Füllung recht reibungsfrei raus- und auch wieder reinrutschen. Heißt: zum anzünden das Ganze neigen und bis zum Dosenende herausrutschen lassen, dann langsam zurück in die Senkrechte bringen und mit etwas Druck auf die Seitenwände langsam herunter-"fallen" lassen. Funktioniert prima!

                          P.S.: Mit dieser Variante entfällt auch das verschwendende Abbrennen, da man die Füllung komplett herausnehmen und zerteilen kann. Man muss den Docht natürlich ebenfalls entsprechend teilen, das ging bei mir aber (sogar der Docht konnte extra aus der Füllung genommen werden).
                          Ich hab noch ein paar Modelle zu Hause. Vielleicht reicht es aber auch schon, ein Stabfeuerzeug mit zu nehmen. Es wird weiter getestet und gebastelt.

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                          • dilbert1981
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                            • 19.02.2008
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                            #14
                            AW: Zeltlaterne TombLight One

                            So, die TombLight Two auf der Basis eines etwas anderen Grablichts ist fertig. Hier der Bericht: http://forum.outdoorseiten.net/showpost.php?p=344394&postcount=40

                            Das in der 2. Version verwendete Grablich hat eine deutlich stärkere Plastikhülle, die damit auch nicht so empfindlich auf die Hitze des Feuerzeuges beim Anzünden reagiert. Die alte Version hatte nach mehreren Malen Anzünden schon deutliche Verformungen und es war ohne Stabfeuerzeug schier unmöglich, den Docht überhaupt wieder zum Brennen zu kriegen, weil der Rand einfach zu hoch war.

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                            • dilbert1981
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                              • 19.02.2008
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                              #15
                              AW: Zeltlaterne TombLight One

                              So, jetzt hat unsere Zeltlaterne die erste Nacht in der Wildnis hinter sich. Ich muss sagen, sie hat sich gut geschlagen. Praktischerweise ist die Öse im Innenzelt genau an einem der Lüfter angebracht, so dass man die Paraffinkerze überhaupt nicht riecht. Sie spendet ein gemütliches Licht, in dem man auch lesen kann. Insgesamt also ein voller Erfolg.

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