Packlisten für Wintertouren

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    Packlisten für Wintertouren

    Vielleicht kann man ja mal sehen was man so auf Wintertouren mitnimmt.
    Hier meine Packliste unter:Winter- packliste

    natürlich xxxl...
    Zuletzt geändert von ; 18.12.2008, 15:50.

  • Snuffy

    Alter Hase
    • 15.07.2003
    • 3708
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Was sind denn Schalhandschuhe?

    Schade das Gewichte fehlen, auch wenn sie für dich weniger interessant sind.

    Wie groß ist denn der Sack mit den ganzen Socken?


    Snuffy
    Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
    dann weene keene Träne.
    Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
    und baum'le mit die Beene.


    Kommentar


    • Gast-Avatar

      #3
      Überhandschuhe, also die äussere Schale.
      Hier ganz rechts...

      Der Sack mit den Klamotten und Socken ist ca. 20x50
      Gewicht spielt für mich im Winter weniger die Rolle.
      Für morgen sind im Fjäll Schneestürme mit über 80km/h gemeldet, da ist nichts mit UL
      Die Pulka hat etwa 30-40 kg. je nach Länge der Tour.

      Peter

      (ich werde die Gewichte mal nachprüfen und eintragen- nach der Tour...)

      Kommentar


      • asmeisne
        Erfahren
        • 24.05.2006
        • 358
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Vielen Dank für die Liste, ganz interessant mal abzugleichen . Zwar werde ich nie verstehen, warum jemand einen mp3-player auf Tour mitnimmt, anstatt endlich mal die Ruhe zu geniesen

        Meine Packliste hat einen anderen Fokus, sie muss gut mit dem Rucksack transportierbar sein und ist derzeit nur bis Temperaturen von -10°C ausgelegt.

        Die Listen sind hier (Ausrüstungsliste für meine aktuell geplante Schneeschuhtour) und hier (Rucksackplaner.xls, Registerkarte Winter).

        Viele Grüße

        Andreas
        Reinige deinen Körper mit Gebet, Fasten und langen Wanderungen im Wald. Atme tief ein, öffne dich den Geistern der Pflanzen, die die großen Heiler der Seele sind. Nimm von dir selbst Abstand und gib dich vertrauensvoll dem heilsamen Atem der Natur hin. Indianische Weisheit; Jean-Paul Bourre

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        • Hawe
          Fuchs
          • 07.08.2003
          • 1977

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von Järven Beitrag anzeigen
          ...
          Gewicht spielt für mich im Winter weniger die Rolle.
          Für morgen sind im Fjäll Schneestürme mit über 80km/h gemeldet, da ist nichts mit UL
          Die Pulka hat etwa 30-40 kg. je nach Länge der Tour....)
          Hej Peter
          da müssen wir uns bei Gelegenheit doch mal drüber austauschen - irgendwie verstehst Du das Prinzipi von UL nicht so ganz...
          UL heisst Ausrücklich nicht "Schönwetterausrüstung", sondern: so wenig wie möglich, ohne die Sicherheit zu vernachlässigen.
          Selbst mit Pulka, und einschliesslich dem Gewicht der Segebaden-Holz-Pulka, habe ich vor meinen UL-Zeiten nie mehr als 32 kg bei einer Solotour im schwedischen und norwegischen Bergland mitgehabt (Kahlfjell)...
          Bei Touren mit Rucksack sogar nur um die 25 kg, ich weiss nur nicht mehr, wie das alles in einen 65 l-Rucksack gepasst hat...

          Gruss Hawe, ab übermorgen UL auf dem südlichen Kungsleden von Sälen nach Fjällnäs.

          Kommentar


          • Hawe
            Fuchs
            • 07.08.2003
            • 1977

            • Meine Reisen

            #6
            Und hier nochmal eine Packliste von mir, die so ähnlich auch schon mal in der outdoor-Newsgroup verlinkt war. Ich habe dabei nicht jedes Einzelteil aufgeführt. Stört Euch nicht an den Bemerkungen, die Lsite richtete sich damals an Winter-Anfänger.

            Für privaten Gebrauch habe ich eine detailliertere Liste, allerdings altmodisch im Ringbuch, damit ich nix vergesse.
            Die kann ich (weil ich ja morgen weg bin...) )erst nach Rückkehr mal einstellen, werde vorher die Teile dann auch nochmal wiegen.
            Dasselbe werde ich mal mit meiner Futterliste machen. Die ist sehr frugal, also nix mit frischem Obst am dritten Tag oder Austern und Schampus auf dem Gipfel, schmeckt mir aber, und bringt ca. 600 g/ Tag an Gewicht

            Gruss Hawe

            Packliste Wintertouren mit Ski- /Schneeschuhen
            Zelttour im skandinavischen Fjell
            Allgemein:
            Ski oder Schneeschuhe sind die Vorbedingung, um im skandinavischen Winter überhaupt abseits von planierten Schneemobil-Autobahnen unterwegs zu sein. Im nordischen Fjell ist ein geübter Skitourengeher deutlich schneller unterwegs als jemand auf Schneeschuhen. Wer keine oder nur wenig Übung auf Ski hat, kann dagegen ohne Vorpraxis problemlos mit Schneeschuhen unterwegs sein. Ski unbedingt mit Kabel- oder besser Telemarkbindung ! In den Alpen übliche Tourenbindungen sind absolut untauglich ! Die Ski sind spezielle Langlauf-Tourenski, länger als alpine, etwa wie Langlaufski, nur deutlich breiter. Auf Reparierbarkeit. auch der Bindungen, mit einfachen Mitteln achten !
            • Stöcke mit grossen Schneetellern (für Ski und Schneeschuhe).
            • Pulka: (eventuell, bei Anreise mit ÖPNV lästig / sperrig) ein Gepäckschlitten, der bei langen Touren und solchen mit mehreren Personen einen Großteil der sperrigen Lasten aufnehmen kann. Wird von einer Person mittels Zuggeschirr gezogen.
            • Oder: Rucksack mit wenigstens 80 l Volumen - Winterausrüstungen sind nicht unbedingt schwer, aber sehr sperrig! Wird ein Teil der Ausrüstung in der Pulka transportiert, kann der Rucksack auch (deutlich) kleiner sein. Der Rucksack muss auch schwer beladen gut sitzen, soll einen beweglichen Hüftgurt haben, sonst bremst er bei Skilaufbewegungen die Hüfte ab. Prinzipiell kommen in den Rucksack die eher schwereren Teile, in die Pulka die voluminösen, eher leichten Teile.
            • Reparaturset: Wichtig, da jedes defekte wichtige Ausrüstungsteil gefährlich werden kann. Die Ausrüstung auf mögliche Verschleißteile untersuchen (Rucksackschnallen, besonders am Hüftgurt, Skibindungen etc. etc.), solche Teile als Reserve mitnehmen. Auch gekaufte Reparatursets unbedingt auf Passen zur eigenen Ausrüstung untersuchen !
            • Reparaturwerkzeug: entweder ein (gutes) Multifunktionswerkzeug, sonst Kombizange, Schraubendreher etc.
            • Zusätzliche Spannriemen
            • Einige Müllsäcke (vielseitig verwendbar)
            • Sitzmatte, ggf. zugeschnittenes Stück Isomatte
            • Stirnlampe
            • Ersatzbatterien (reichlich) für alle elektrischen Verbraucher. Alkali- oder Lithium-Batterien.
            • Gletscherbrille / Ersatzbrille
            • Dokumententasche mit persönlichen Papieren, Geldreserve etc.
            • Schreibzeug (kein Kugelschreiber)
            • Notizpapier
            Unterkunft:
            • Zelt: ein stabiler Typ, der sowohl einem Sturm wie auch größeren Schneelasten standhält. Bei Touren oberhalb der Baumgrenze ist ein gutes Zelt ein absolutes Muß ! Prinzipiell sowohl Tunnel- wie auch Kuppelzelte geeignet.
            • Schneeheringe: genügende Anzahl für alle Abspannpunkte des Zeltes.
            • Ersatz-Zeltleinen / zusätzliche Leinen
            • Biwaksack bzw. „Windsack“ für Rast im starken Wind und, sehr wichtig, als Wetterschutz bei Notfällen
            • Schlafsack für Temperaturbereich bis ca. -25° C (Komfort) ausreichend. Eventuell mit einem Fleeceschlafsack als Verstärkungsmöglichkeit. Hat der Schlafsack eine Daunenfüllung, sollte die Aussenhülle des Schlafsacks aus einem stark wasserabweisenden Material sein (gegen Kondensdurchfeuchtung und Isolierverlust), oder ein Biwaksack dabei sein und es muss ein VBL genutzt werden (s.u.)
            • Inlet / Vapor Barrier Liner als zusätzliche Temperaturreserve und gegen Verschmutzung des Schlafsacks. VBL (Vapor Barrier Liner) um Schitzfeuchte daran zu hindern, in den Schlafsack zu gehen, dort auszukondensieren oder gar zu frieren und die Isolierleistung des Schlafsacks zu reduzieren. Besoners bei Daunensäcken, aber auch bei Kunstfaser nützlich
            • Thermomatte mindestens 15mm Dicke, entweder eine Evazote oder auch eine selbstaufblasende Matte, für letztere Reparaturmaterial. Gut auch eine Kombination aus beidem, die Einzelmatten können dann dünner sein
            • Wasserdichter Packsack / große Müllsäcke zum wasserdichten Verpacken z.B. des Schlafsacks
            • Kerzenlaterne / Zeltlaterne mit genügend Brennstoff. Oder LED-Lampe mit Aufhängemöglichkeit
            Essen und Trinken:
            • Kocher: es ist jeder Kocher möglich, der verlässlich arbeitet und dem Nutzer bekannt ist. Unkompliziert, mit kompaktem Packmaß inklusive Töpfen und exzellentem Windschutz, ist der Trangia-Sturm-Kocher. Wem die Heizleistung des Original-Spiritus-Brenners zu gering ist, der kann den Kocher mit einem speziellen Optimus Petroleumbrenner oder einem MSR-Kocher „aufrüsten“.
            • Töpfe: Größe und Zahl je nach Art der beabsichtigten Kochaktionen und Personen. Beim Trangia-Sturmkocher sind die Töpfe schon beim Set dabei. Wenn Schnee geschmolzen werden muß, ist ein Topf extra nicht schlecht.
            • Brennstoff: je nach Kocher. Man rechnet, wenn Schnee geschmolzen werden muß (für Trinkwasser) mit ca. 1,5 l / Person / Woche Spiritus, ca. 0,75 l / Person / Woche Benzin oder Petroleum. Mengenangaben bei sparsamem Verbrauch schon mit Reserve. Wer ganz sicher gehen will, packt jeweils noch einen halben Liter drauf. Der Brennstoff muß in absolut dichten Behältnissen mitgenommen werden - ausgelaufener Brennstoff ist immer eine ziemliche Schweinerei !
            Gut für sparsamen Brennstoffverbrauch: Rast und Übernachtung in der Nähe offenen Wassers. Auch bei sehr strengem Frost sind kleinere Gewässer an Stromschnellen oder unter der Schneedecke häufig "offen". Vorsicht beim Annähern !
            Wenn Schnee geschmolzen werden muss, wirkt ein "Starterschluck" aus der Thermoskanne Wunder: ca. einen Becher voll Wasser in den Topf, den Schnee hinterher. Je fester der Schnee ist, umso besser. Eis ist hervorragend geeignet, da mit kaum Mehrverrbrauch in Wasser zu verwandeln.
            • Griffzange: für das Hantieren mit den Töpfen, wenn sie nicht schon zum Topfset dazugehört.
            • 2 kleine Brettchen vom Typ Frühstücksbrettchen: eines kann als Unterlage für den Kocher dienen, damit dieser sich nicht nach unten in den Schnee schmilzt, das andere zum Ablegen von Lebensmitteln und / oder kleinen Kochgerätschaften, die sonst schnell im Schnee verschwinden.
            • Schneebesen: ermöglicht die Zubereitung von Tütensuppen oder Trekkinggerichten oder Milch aus Milchpulver ohne lästige trockene Klümpchen.
            • Gabel / Löffel
            • Messer: gut geeignet ein größeres (von der Klingenlänge) Klappmesser, gegen Verlust gesichert. Gut ist es, auch ein Reservemesser dabei zu haben, eventuell im Survival kit.
            • Thermoskanne mit mindestens 0,75 l Volumen je Person
            • Thermobecher: verhindert, dass der Morgenkaffee / Tee entweder heiß „genossen“ werden muß, oder im nächsten Augenblick schon kalt ist.
            • Berghaferl: fürs Morgenmüsli, um nicht aus dem Topf essen zu müssen oder für ähnliche Einsätze
            • Topfschwamm: am besten aus Nylongeflecht, zum Reinigen der Töpfe.
            • Feuerzeug oder 3 Pack Streichhölzer je Person, letztere wasserdicht verpackt, Reserve !
            Essen: vorher planen erspart Mitnahme überflüssigen Gewichts sowie andererseits Nagen am Hungertuche. Bei Winterunternehmungen werden generell mehr Kalorien als normal verbrannt - also großen Hunger einkalkulieren. Alles, was schmeckt, viele Kalorien hat, und ohne großen Brennstoffverbrauch zubereitet werden kann. Bei Vergleich auf kurze Garzeiten achten ! Viel Tee mitnehmen, es muß bei anstrengenden Wintertouren in trocken-kalter Luft viel mehr als normal getrunken werden, Schnee-Schmelzwasser schmeckt sehr fade und ist ohne Inhaltsstoffe – es ist bis auf den Dreck im Schnee reines H2O!
            Sicherheit:
            • Erste Hilfe Set: mit je nach Tour aufgefülltem Inhalt, Umfang entsprechend Solo- oder Gruppentour anpassen. Damit umgehen können !
            • Notfallprotokolle - zum EH-Set gehörig
            • Kompass
            • Höhenmesser
            • Signalpfeife
            • Karte(n) des Gebiets, in dem man unterwegs ist, gegen Verschleiss oder Durchfeuchtung geschützt
            • Eventuell GPS (immer nur zusätzlich zu Karte und Kompass !)
            • Biwaksack ! absolutes Muß ! Bei Touren in Skandinavien besser als der alpine Biwaksack: ein „Windsack“
            • Schneeschaufel mit so stabilem Blatt, dass auch in stark vereistem Schnee gegraben werden kann.
            • Eventuell ein GSM 900-taugliches Mobiltelefon (auch im Gebirge sind die Netze relativ gut verfügbar - für einen Notfall nicht schlecht. Auch in Zweifelsfällen für die Abfrage des Wetterberichtes nützlich)
            Hygiene:
            • Toilettenpapier (gegen Durchfeuchten in Plastiktüte)
            • Zahnbürste / Zahnpasta (am Körper getragen gegen Einfrieren)
            • Sonnenschutzmittel mit hohem UV-Schutz-Faktor
            • Fettcreme für die Haut
            • Lippenfettstift gegen spröde Lippen
            • kleine Müllbeutel
            • feuchte Waschlappen (Luxus, aber angenehm. Z.B. Savett-Tücher in Schweden)
            Bekleidung:
            • Alle Bekleidungsteile (bis auf ggf. Gore-Oberschicht) wenigstens einmal zum Wechseln bei Notfällen. Das Zwiebelschalenprinzip anwenden. Eine zusätzlich „Kältegarnitur“ mithaben.
            • Thermounterwäsche aus Kunstfaser oder m.M. besser speziellem Woll-Misch-Gewirk. Erstere transportiert Schweiss schneller, letztere isoliert besser, riecht weniger, trägt sich angenehmer. Von Socken über lange Unterhose und Oberteil bis zu Sturmhaube.
            • Mittelschicht aus verschiedenen dünnen Fleecepullis (2-3). Unterwegs auf Tour kaum nötig, nur bei großer Kälte oder Ruhepausen.
            • Mittelschicht-Verstärkung: dicker Faserpelz-/Fleecepullover bei großer Kälte
            • Oberschicht als Wind- und Wetterschutz: Traditionalisten (z.B. die meisten Norweger) bevorzugen Baumwoll-Anoraks. In der Front gedoppelt, z.B. von Norröna oder Klättermusen. Dann aber unbedingt noch eine Regenjacke mitnehmen - auch im Winter kann es bei einem Wettersturz regnen. Ansonsten heute fast durchgängig üblich: stabile 2- (mit Verstärkungen)- oder 3-Lagen-GoreTex-Jacke mit entsprechender Hose. Bei der Hose reicht normalerweise auch eine gefütterte Trekkinghose, für Notfälle noch eine Windhose.
            • Genügend dicke Socken bzw. Strümpfe.
            • Wenigstens zwei Paar Handschuhe - eines als Reserve. Alte Faustregel: Fausthandschuhe sind wärmer als Fingerhandschuhe, dafür kann man mit letzteren besser hantieren. Sehr gefährlich: bei sehr kalten Temperaturen mit blanken Fingern an Metall fassen ! Auch nicht zum Fotografieren...
            • Zwei Mützen, eine davon als Reserve. Die Ohren müssen gut abgedeckt werden können, eine gut zu schließende Mütze ist bei Sturm enorm wichtig ! Ggf. noch eine Sturmhaube mitnehmen.
            • Eventuell noch einen Schal bzw. Neck gaitor, um je nach Schnitt der Jacke und der Pullover den Hals bei Sturm zu schützen (unterhalb der Ohren verlaufen sehr wichtige Blutgefäße zum Kopf dicht unter der Haut, dort ist bei Sturm ungeschützt ein enormer Auskühleffekt möglich.
            • Dicke Daunenjacke (ev. auch Daunenhose) für lange Ruhezeiten, als Schutz gegen Auskühlung.
            • Gamaschen zur Abdichtung des oberen Schuhrandes gegen eindringenden Schnee.
            • Ev. VBL-Socken
            • Schuhe: bei Schneeschuhtouren ist eigentlich jeder gute, hohe Trekkingschuh geeignet, der gegen Feuchtigkeit geschützt ist und groß genug ist, um zwei Paar dicker Socken darin zu tragen. Bei Skitouren mit Kabelbindung eventuell spezielle Trekkingschuhe mit ausgeprägter Sohle (ausprobieren), bei Telemarkbindung Telemarkschuhe. Diese sind meist nicht sehr hoch, umso wichtiger hier gute Gamaschen. Unterwegs werden die Füße einschließlich der Zehen gut bewegt, da dürfte es kaum Probleme mit kalten Füßen geben, nur bei langen Ruhepausen. Gut ist es, wenn die Schuhe über Nacht getrocknet werden können, oder wenigstens im wasserdichten Beutel mit in den Schlafsack können, damit sie morgens nicht eiskalt oder gefroren sind und die ersten Stunden des Tages wegen blitzschnell ausgekühlter Füße zur Qual machen !
            Generelles zur Bekleidung: es muß so geplant werden, dass in Notfällen ein kompletter Set Ersatzbekleidung vorhanden ist (z.B. bei einem Einbruch in Fluss oder Seeeis). Wer unterwegs schwitzt, hat unbedingt zu viel an ! Auch bei großer Kälte reicht unterwegs gewöhnlich eine Schicht Thermounterwäsche plus die Windbrecher-Schicht. Wenn das zu kalt ist, eine zusätzliche dünne Lage anziehen, wenn das noch nicht reichen sollte (?) noch eine dünne Schicht... - eben Anwendung des Zwiebelschalenprinzips. Bei Pausen dann vor dem Auskühlen eine dicke Thermoschicht anziehen - oder in der Sonne sitzen, die auch im skandinavischen Spätwinter enorm warm sein kann.

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            • Gast-Avatar

              #7
              Zwar werde ich nie verstehen, warum jemand einen mp3-player auf Tour mitnimmt, anstatt endlich mal die Ruhe zu geniesen
              Hörbücher. Diesmal der "röde orm", ein paar Krimis. Dazu kommen auch noch "richtige" Bücher. Die Abende sind noch lang. Ausserdem ist ein Radio in dem Player- wichtig für den Wetterbericht...

              @ Hawe- ohne Bücher und Fotoausrüstung wäre ich wohl bei dem gleichen Gewicht.
              Aber das macht bei mir mindestens 1/4, eher 1/3 der Last aus. Und da will ich nicht darauf verzichten.
              Dieses Mal werde ich auch Ski und Schneeschuhe mitnehmen, ebenfalls dicke Winterstiefel mit denen man auch längere Zeit ruhig herumstehen kann ohne kalte Füsse zu bekommen. Sonst kann man sich auch die Fotoausrüstung sparen.
              Und ich bin 5 Wochen unterwegs...

              UL auf dem südlichen Kungsleden von Sälen nach Fjällnäs.
              Das ist auch eine andere Geschichte. Da wäre ich auch UL


              Peter
              Zuletzt geändert von ; 12.02.2008, 10:07.

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              • Jogi
                Fuchs
                • 11.02.2005
                • 1065
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                OT: Röde Orm gibt's als Hörbuch Ich muss los, zum Mediamarkt. Dieses Werk gehört seit langen zu meinen Lieblingsbüchern, hab's schon drei mal gelesen - auch einmal auf Wintertour! Zitat: "Winkinger, Männer mit einem unstillbaren Appetit nach Bier, Schweinefleisch und Frauen ..."
                JAG HAR KOMPISAR I SKOGEN!

                Kommentar


                • Gast-Avatar

                  #9
                  OT:
                  OT:Röde Orm gibt's als Hörbuch
                  Ja, på svenska.. .

                  Kommentar


                  • Hawe
                    Fuchs
                    • 07.08.2003
                    • 1977

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von Järven Beitrag anzeigen
                    ohne Bücher und Fotoausrüstung wäre ich wohl bei dem gleichen Gewicht.
                    Aber das macht bei mir mindestens 1/4, eher 1/3 der Last aus. Und da will ich nicht darauf verzichten....Und ich bin 5 Wochen unterwegs...
                    OK, bei einer Profi-fotoausrüstung und mit mehr als einem Buch (das ich dann später auswendig kann...) kann ich Dein Gewicht nachvollziehen. Da liegen dann die Prioritäten anders...
                    Zitat von Järven Beitrag anzeigen
                    Das ist auch eine andere Geschichte. Da wäre ich auch UL


                    Peter
                    Hej, im Sarek /Padjelanta war ich früher auch oft im Winter. Daher stammen meine Packlisten ursprünglich, und da war es auch, wo ich das Gerümpel für zwei Wochen im 65 l Karrimor Condor 65 hatte...

                    Und: auch auf dem südlicheren Kungsleden kommen zuweilen Leute im Sturm um (Fältjägeren wurde daher gebaut und heisst deshalb so), es gibt da oben grosse Kahlfjellgebiete...
                    Ich sagte ja schon: Sicherheit muss gewährleistet sein, und da gibt es keine grundsätzlichen Untrerschiede zwischen Lappland und Jämtland. Na gut, ein Unterschied ist die Entfernung bis zum nächsten Rückzugspunkt...

                    Gruss Hawe

                    Kommentar


                    • Gast-Avatar

                      #11
                      Stimmt, man sollte da keine Unterschiede machen zwischen Jämtland und Lappland. Auch wenn es Hütten gibt, die muss man im Ernstfall auch erreichen können- oder so ausgerüstet sein dass man sich in den Bivaksack/ Schlafsack legt und abwettern kann- ohne zu erfrieren. Deshalb auch der dicke Schlafsack- brauchen tu ich den nicht, aber wenn es blöde läuft ist der meine Lebensversicherung- gerade bei Solotouren. Die temperaturen imFjäll schwankten so zwischen +4 und - 25 Grad die letzte Zeit, dabei war es teilweise wohl sehr windig. Da muss man mit allem rechnen.

                      Peter

                      Kommentar


                      • Dörner
                        Dauerbesucher
                        • 18.03.2006
                        • 948
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        @järven: Sehe ich richtig, eine Supertele und kein Weitwinkel?

                        D.
                        ein paar Bilder von mir

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                        • Gast-Avatar

                          #13
                          Nein, da kommt noch ein 17er WW dazu. Aber das "Immerdrauf" ist ein 24- 105 L, die Kamera eine mit Vollformat- Chip. Also 24 ist schon gutes WW
                          Das 100-400 kommt mit da ich auf winterliche Tiere scharf bin...

                          Kommentar


                          • Becks
                            Freak

                            Liebt das Forum
                            • 11.10.2001
                            • 19612
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                            #14
                            Zitat von Järven Beitrag anzeigen
                            Überhandschuhe, also die äussere Schale.
                            Hier ganz rechts...
                            Ganz rechts sehe ich eine Katze. Wie trägt man die?

                            Ansonsten benutz ich ne ähnliche Kombi an Handschuhen, nur dass bei mir das Innenteil aus Kletterhandschuhen (BDDry Tools) besteht, über die ein Fäustling gestülpt werden kann.

                            Becks
                            After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                            • barleybreeder
                              Lebt im Forum
                              • 10.07.2005
                              • 6479
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                              #15
                              AW: Packlisten für Wintertouren

                              Weil ichs gerade da habe....

                              Wintertour März 2008 - 6 Tage Hardangervidda

                              http://forum.outdoorseiten.net/attachment.php?attachmentid=677&d=1221219852
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                              • barleybreeder
                                Lebt im Forum
                                • 10.07.2005
                                • 6479
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                                #16
                                AW: Packlisten für Wintertouren

                                Sch... schwer!

                                Bitte spart nicht mit Kommentaren.
                                Es soll (zu zweit) über die Feiertage für etwa 10 Tage durch die Vidda gehen.

                                Irgendwie wirds gewichtsmäßig eher mehr als weniger. Pulkagewicht aktuell so 40 Kilo, vermutlich eher mehr.
                                Angehängte Dateien
                                Zuletzt geändert von barleybreeder; 21.11.2008, 11:25.
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                                • J.page
                                  Erfahren
                                  • 09.05.2008
                                  • 451
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Packlisten für Wintertouren

                                  Was ich weglassen würde oder was mir nicht klar ist warum du 2 mitnimmst :

                                  TNF Redpoint : Fleeceshirt reicht fürs laufen und zu Wärme hats du doch die Yeti

                                  Regenhose : hast du Regen , wenn deine Softshellhose winddicht ist das ausreichend

                                  Anorak : Hast doch die Exum warum 2 Jacken ??

                                  Thermoskanne : eine reicht doch plus Nalgene um Wasser im Schlafsack flüssig zu halten

                                  Gaslampe : han ich nie benutzt, beim kochen wird das Zelt doch warm und für Licht hast du die Stirnleuchte

                                  Messer : hastdoch nen Multitool

                                  Taschenofen+Benzin : würde ich nicht mitnehmen, persönliche Meinung

                                  Artiach light : hast doch die Exped

                                  Schneesäge : hab ich nie vermisst, Zelt reicht doch solte auch ohne Schneemauer halten

                                  Schneeschuhe : dachte du wolltest mit Skiern losziehen

                                  so Grüsse Jonas
                                  ...NICHTS GEHT IM LEBEN DER STERBLICHEN AUCH NUR EIN STÜCK WEIT OHNE UNHEIL...

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                                  • barleybreeder
                                    Lebt im Forum
                                    • 10.07.2005
                                    • 6479
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Packlisten für Wintertouren

                                    TNF Redpoint : Fleeceshirt reicht fürs laufen und zu Wärme hats du doch die Yeti
                                    Fürs laufen ist das Fleece solo zu kalt. Das Teil hat höchstens 100 Quali (Microfleece)

                                    Regenhose : hast du Regen , wenn deine Softshellhose winddicht ist das ausreichend
                                    OK bleibt daheim, normalerweise dürfte nix Flüssiges von oben kommen

                                    Anorak : Hast doch die Exum warum 2 Jacken ??
                                    Da bin ich mir halt noch unschlüssig, Anorak müsste ich noch nähen aus Etaproof. Baumwolle würde ich halt gerne mal ausprobieren im Winter, außerdem ungern meine teure Exum schrotten. Man hört ja so einiges von sich bildenden Eispanzern.

                                    Das Bekleidungskonzept muss ich noch mal überarbeiten!

                                    Thermoskanne : eine reicht doch plus Nalgene um Wasser im Schlafsack flüssig zu halten
                                    Stimmt theoretisch könnte ich die 0,7er weglassen. Mach ich vermutlich.

                                    Gaslampe : han ich nie benutzt, beim kochen wird das Zelt doch warm und für Licht hast du die Stirnleuchte
                                    Ist aber einfach nett..

                                    Messer : hastdoch nen Multitool
                                    OK, Messer bleibt heim.

                                    Taschenofen+Benzin : würde ich nicht mitnehmen, persönliche Meinung
                                    Die haben schon gute Dienste unterwegs geleistet. Socken trocknen, klamme Finger in null komma nix beweglich machen.

                                    Artiach light : hast doch die Exped
                                    Die Exped reicht bei richtig tiefen Temps nicht mehr. Außerdem wiegt die fast nix. Zum Pause machen auch bestens.

                                    Schneesäge : hab ich nie vermisst, Zelt reicht doch solte auch ohne Schneemauer halten
                                    Mit Schneemauer baut sichs Zelt bei ordentlcih Wind aber besser auf, so unsere Erfahrung.


                                    Schneeschuhe : dachte du wolltest mit Skiern losziehen
                                    Wir dachten als Backup?!
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                                      Erfahren
                                      • 09.05.2008
                                      • 451
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Packlisten für Wintertouren

                                      NF Redpoint : Fleeceshirt reicht fürs laufen und zu Wärme hats du doch die Yeti

                                      Fürs laufen ist das Fleece solo zu kalt. Das Teil hat höchstens 100 Quali (Microfleece)

                                      naja wie wärs mit Smartwoolteil plus Powerstretchoberteil plus Exum, diese Kombi fand ich zum laufen als ausreichend

                                      Anorak : Hast doch die Exum warum 2 Jacken ??

                                      Da bin ich mir halt noch unschlüssig, Anorak müsste ich noch nähen aus Etaproof. Baumwolle würde ich halt gerne mal ausprobieren im Winter, außerdem ungern meine teure Exum schrotten. Man hört ja so einiges von sich bildenden Eispanzern.

                                      Das Bekleidungskonzept muss ich noch mal überarbeiten!

                                      klar vereist deine Gorejacke aber deswegen 2 Jacken mitnehmen ?? und wofür hast du den die Exum wenn du die nicht nutzt, als Stadtjacke ??

                                      Schneeschuhe : dachte du wolltest mit Skiern losziehen

                                      Wir dachten als Backup?!

                                      okay lieber halt nen RepSet für die Ski fände ich sinnvoller

                                      grüsse Jonas
                                      ...NICHTS GEHT IM LEBEN DER STERBLICHEN AUCH NUR EIN STÜCK WEIT OHNE UNHEIL...

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                                        • 21.06.2007
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                                        #20
                                        AW: Packlisten für Wintertouren

                                        Viel sparen kannst du (aus meiner Sicht) eigentlich nicht mehr. Meine Liste würde ähnlich aussehen... warscheinlich noch etwas schwerer.

                                        Kleinkram halt aber ob du auf den Komfort verzichten willst...

                                        1 Paar Schneeschuhe als Backup ist doch eine gute Sache wenn man die sowieso hat.
                                        Oder ist es so unwarscheinlich das es Probleme mit den Bindungen an den Ski gibt? (frage an die Ski Erfahrenen hier)
                                        Die Wahrheit ist ein wegloses Land

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