Kaufentscheidung WM Summerlite - lässt er Federn?

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  • optimus
    Anfänger im Forum
    • 29.09.2007
    • 17

    • Meine Reisen

    Kaufentscheidung WM Summerlite - lässt er Federn?

    Hallo,

    ich habe diese Entscheidung jetzt lange vor mir hergeschoben. Im März brauche ich aber eine Schlafsack...
    Zwischendurch war ich mal fast beim Yeti, aber preislich liegt er jetzt nicht sooo viel unter WM und es gab immer mal wieder kritische Meinungen.
    Ich bin also fast entschlossen, mir den WM Summerlite zu kaufen. Eine Frage habe ich aber noch: Bei sackundpack.de steht, dass die Hülle aus "Extremelite Fabric" besteht. Ist das stark atmungsaktiv (und damit nicht wasserdicht)?
    Wie viele Federn lässt der Schlafsack? - ist wenig drin, darf wenig raus
    Ich will damit im März nach Norwegen und werde meine Kufatüte zum drüberziehen dabei haben. In der Kufatüte habe ich bei +4°C mit Pulli, Mütze und langer Unterhose richtig gefroren (friere sonst nicht schnell - m, 168cm, 60kg). Wie weit wird die Kombi (incl. Seideninlet) ungefähr reichen?

    Danke für eure Hilfe!

    optimus

  • Gast-Avatar

    #2
    Etwas Federn lassen die alle
    Aber das ist sehr vernachlässigbar.
    Wasserdicht sind die nicht. Wäre auch nicht wirklich gut.
    Die Frage ist ob der auch mit Kufa- Übersack warm genug sein wird.
    März in Norwegen? Wo in Norwegen?
    Da kann es im März gerade so richtig kalt sein.
    Der Summerlite hat eine Komfort- Angabe von 0 Grad.
    D.h. wenn die Kombi bis etwa -5 / -10 Grad geht- so wie ich das durch deine Beschreibung vermute- wirst Du frieren. Draussen und im Zelt zumindest.

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    • optimus
      Anfänger im Forum
      • 29.09.2007
      • 17

      • Meine Reisen

      #3
      Heißt das, dass der Summerlite nicht überproportional Federn lässt (nur das ist wichtig)? Kannst du das aus eigener Erfahrung berichten?

      Wichtig ist, dass das Wasser raus kann...

      Es wird in Norwegen vermutlich nach Trollheimen gehen - also Skitour in den Bergen. Bis -15°C muss es schon passen... Ach - und es ist eine Zelttour...

      Mit Seideninlet dürfte der Summerlite ja bis -2/-3°C gehen?! Die Kufatüte könnte die restlichen 11 Grad rausholen (wo sie allein bis rund 6°C reicht), oder?

      Behelfsmäßig würde ich mir noch ne Alufolie mitnehmen, die ich als Reflektor drüberlege...

      Grüße,
      optimus

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      • Gast-Avatar

        #4
        Alle meine Daunenschlafsäcke, Jacken... lassen federn
        Es ist aber wirklich nicht schlimm...
        Und ich würde an deiner Stelle zumindest den Apache nehmen.
        Und darauf achten dass der Kunstfasersack gross genug ist damit der Loft des Daunenschlafsackes auch eine Chance hat.
        Das Seideninlett bringt wirklch nicht viel.
        Ich befürchte dass der Summerlite da einfach zu schwach ist.
        Wenn Du in der Kufa-Tüte bei 4 Grad frierst bringt die keine zusätzlichen 11 Grad.
        Ich würde das im März in Norwegen nicht wagen.

        Peter

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        • jackknife
          Alter Hase
          • 12.08.2002
          • 2590

          • Meine Reisen

          #5
          Habe selbst den Summerlite. Wenn Du den in einen anderen Sack steckst, wird der nicht die Bohne aufloften, da er zu wenig Daune hat, um den Kufasack hochzudrücken. Was Du Dir da ausgedacht hast, ist Bockmist, funktioniert nicht!
          Hold Dir den Apache! Damit hast Du auch gleichzeitig einen Allrounder.

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          • chrysostomos
            Dauerbesucher
            • 09.02.2005
            • 687

            • Meine Reisen

            #6
            Zitat von jackknife Beitrag anzeigen
            Habe selbst den Summerlite. Wenn Du den in einen anderen Sack steckst, wird der nicht die Bohne aufloften, da er zu wenig Daune hat, um den Kufasack hochzudrücken. Was Du Dir da ausgedacht hast, ist Bockmist, funktioniert nicht! Hold Dir den Apache! Damit hast Du auch gleichzeitig einen Allrounder.
            Jackknife hat völlig recht! Der Apache ist mit seinem Gewicht wohl der vielseitigste Allrounder. Bei wesentlich unter -3° C finde ich allerdings auch den Apache etwas frisch, vorallem wenn bei einer Tour Abends die Akkus schon etwas leer sind... Mehr Anziehen geht beim Apache übrigens nur beschränkt, da er doch "sportlich knapp" geschnitten ist. Eine zum Schlafen angezogene Daunenjacke wird ihren Loft kaum entwickeln (oder bin ich inzwischen so fett geworden?? ), allenfalls wohl besser über den Schlafsack legen. Seideninlets bringen M.E. einen sauberen Schlafsack, isolationsmässig aber kaum was. Ein zusätzlicher - grosszügig geschnittener - KuFa-Schlafsack bringt wohl zusätzliche 5 - 10 Grad, mehr wohl kaum. Auch die Alufolie zur Isolation ist ein netter Gag, nützt aber nichts und sorgt höchstens dafür, dass man bald im eigenen Saft sitzt. Falls als VBL (vapour barrier liner) oder im Notfall gedacht ist das OK, aber dann haben wir schon spezielle Verhältnisse... Und immer dran denken, dass die Unterlage mindestens so isolieren muss, wie der Schlafsack, sonst gibts sehr ungemütliche Nächte!

            Grüsse aus dem Süden

            Marc

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            • Ari
              Alter Hase
              • 29.08.2006
              • 2555
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              OT: Trollheimen ? Da kann man Ski fahren ? Habe die Ecke als ausgesprochen steil in Erinnerung.Ordentlich Schnee wird's da aber sicher geben.

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              • jackknife
                Alter Hase
                • 12.08.2002
                • 2590

                • Meine Reisen

                #8
                Die Leute glauben immer, wenn da null Grad steht, wie zB. bei dem Summerlite, dann kann man damit auch bei null Grad schlafen und er hält einen warm. Das stimmt aber nicht, das ist die Temp, bei der man die Nacht halbwegs rum kriegt.
                Man schläft dann aber kaum und wenig erholsam. Der Summerlite ist bis 5° bequem, wobei man dann auch schon ziemlich gerade liegen muss, und nicht mit den Knien in Embryonalstellung die Islolation platt drücken darf. Ebenso ist es dann auch gleich am Rücken eiskalt. 280 gr. Daune schaffen es eben gerade den Körper halbwegs zu bedecken, bzw einen Schlafsack so zu füllen, dass ein Isolationspolster aufgebaut wird. Man sollte bedenken, das eine gute Daunenweste schon 150gr. Daune hat, sie aber nur den Torso bedeckt. Zudem geht auf Tour nach spätestens vier Tagen, der Loft bei so einem Leichtschlafsack um 50% runter, sofern man keine Trockenmöglichkeit hat und im Zelt schläft und kocht, was im März in NO wohl die Regel ist. Ich habe meinen Summerlite mit zusätzlichen 80gr. Daune bester Quali gepimt, weil er mir auch zu schlapp war. Vorher war das ein reiner Sommerschlafsack, wie gesagt SOMMER!!!
                Sowas hat im Winter nicht die geringsten Reserven, weil ohnehin schon unterminiert. Wir waren im Januar im Harz mehrere Tage unterwegs, ich hatte einen Marmot Lithium dabei, welcher gut und gerne 15-20° minus ab kann. Ich war froh diesen Schlafsack mitgenommen zu haben, da es zum Teil gefühlt bei echten minus 8° und scharfen Ostwind so lausekalt war, das ich nicht das Gefühl hatte, zuviel dabei zu haben, im Gegenteil, der war genau richtig.

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                • Gast-Avatar

                  #9
                  Jacknife hat es sehr drastisch aber realistisch dargestellt
                  Und wenn Du schon Geld ausgeben willst dann kauf was richtiges.

                  OT: das ist genau die Signatur die sich Jackknife immer gewünscht hat

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                  • aitrob
                    Erfahren
                    • 31.07.2006
                    • 279

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Wenn dir der Apache missfällt, gibt es ja auch noch den UltraLite, der ist schon ein gutes Stück wärmer als der SummerLite, aber eben nicht gleich die ganz dicke Packung. Den habe ich mir gerade zugelegt - allerdings als Allrounder für unsere Breiten und für den nordischen Spät-Frühling bis Früh-Herbst, im März in Norwegen würde ich mich damit nicht rumtreiben.
                    Das Außenmaterial müsste ja das gleiche sein wie beim SummerLite. Bisher hat meiner noch keine Daunen verloren, es macht einen ausreichend soliden Eindruck.

                    Bela
                    Reiseberichte:
                    http://www.aitrob.de

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                    • Hawe
                      Fuchs
                      • 07.08.2003
                      • 1977

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Hej Optimus

                      Daunenverlust ist bei den WM-Säcken zu vernachlässigen. Klar kann sich auch hier mal eine Kleinfeder durchdrücken und eine Daune anhängen, das ist aber bei den WM, die ich kenne, weitaus weniger als bei anderen Marken.
                      Summerlite in Verbindung mit einem KuFa draussen für Norwegen im März ? Das sehe ich auch als "knapp" an... Die 0°C sollen zwar die Komforttemperatur sein, also die, bei der Du es noch relativ angenehm haben solltest, das kann aber im Winter nach Auskühlung, Anstrengung etc. schon knapp werden. Mit einer weiten KuFa-Tüte drüber, die selber einen Komfort-Angabe bis ca. 6°C hat, sollte es bis -10° reichen. Du kannst ja noch durch Thermowäsche, dicke Socken, Halstuch und Mütze tunen.
                      Wenn Du häufiger in so kalten Gegenden bist, würde ich aber auch den Ultralite oder den Apache eher empfehlen. Die sind sicherer und haben mehr Reserven. Und den apache gibt es ja gerade im Sonderangebot, nur knapp 60 Euronen über dem Summerlite...
                      Gruss Hawe

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                      • giraffe
                        Erfahren
                        • 21.05.2005
                        • 142
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von aitrob Beitrag anzeigen
                        Wenn dir der Apache missfällt, gibt es ja auch noch den UltraLite, der ist schon ein gutes Stück wärmer als der SummerLite, aber eben nicht gleich die ganz dicke Packung. Den habe ich mir gerade zugelegt - allerdings als Allrounder für unsere Breiten und für den nordischen Spät-Frühling bis Früh-Herbst, im März in Norwegen würde ich mich damit nicht rumtreiben.
                        Das Außenmaterial müsste ja das gleiche sein wie beim SummerLite. Bisher hat meiner noch keine Daunen verloren, es macht einen ausreichend soliden Eindruck.

                        Bela
                        Den hab ich auch seit letztem Sommer - Daunenverlust kann man vernachlässigen, die eine oder andere Daune/Feder ist zwar schon durchgekommen, aber nix dramatisches. Von der Isolierung her würd ich einen Einsatz im skand. Winter aber auch etwas ungemütlich finden...
                        Wer im Leben immer geradeaus geht, kriegt die Kurve nicht.

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                        • pfrinz
                          Fuchs
                          • 11.12.2006
                          • 1440
                          • Privat

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                          #13
                          Mein Summerlite verlor bis jetzt noch überhaupt keine Federn.
                          Hatte ihn aber auch erst ca. 10 Nächte im Einsatz.

                          Zum Temp.bereich wurde ja schon alles gesagt, sehe ich auch so.

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                          • Shorty66
                            Alter Hase
                            • 04.03.2006
                            • 4883
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Naja, ob der Ultralite da ausreichen würde... der Versalite entspricht wahrscheinlich eher dem was benötigt wird.
                            Allerdings sind die dann wieder so eng geschnitten, das nichts mehr rein passt an klamotten wenn man nicht gerade so dünn wie ich ist.
                            φ macht auch mist.
                            Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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                            • optimus
                              Anfänger im Forum
                              • 29.09.2007
                              • 17

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Hallo,

                              da bin ich wieder... Hab gestern nichts mehr geschrieben, da ihr mich zur Verzweiflung gebracht habt
                              Also der Apache ist mir mit 950g echt etwas schwer und für den Haupteinsatzzweck zu warm... Der Marmot Arroyo, von dem man hier Gutes liest, ist nur knapp besser als der Summerlite. Bleibt eigentlich dazwischen nur der Ultralite...
                              Der dürfte ja reichen mit der KuFa-Tüte zusammen. Aber er ist erstens nicht mehr SEHR leicht und zweitens mit 8l Volumen ziemlich groß (für den Anwendungsbereich Sommer) - doppelt so groß, wie der Summerlite...
                              Das ist schlecht...
                              Wie könnte ich also mit dem Summerlite doch noch zum Ziel kommen? Gibt es noch eine Variante, die euch einfällt? Ich werde wohl mal schauen, ob ich mir sonst irgendwo einen 3Jahreszeitenschlafsack borgen kann (als Zusatz)...

                              Ach ja - ich wollte keine 400,- jetzt iin Schlafsäcke investieren...

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                              • jackknife
                                Alter Hase
                                • 12.08.2002
                                • 2590

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Macker, nun mal Butter bei die Fische!
                                Der Summerlite ist nicht schlechter als der Arroyo, sondern umgekehrt.
                                Der Summer ( Sommer) lite hat nichts, definitiv nichts im norwegischen Winter zu suchen. Du scheinst etwas beratungsresistent zu sein, nochmals Winter kalt, kein Sommerschlafsack!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
                                Der Schlafsack den Du brauchst, sollte geringstens minus 10° Komfort haben.
                                Daher, warum stellst Du fragen, wenn Du die Antworten nicht hören willst.
                                Apache + Kufa = Winterschlafsack
                                Oder gleich einen Antelope, Nordisk Winter, Yeti Angel Dry oder weiß der Geier was, wo zumindest Winter drauf steht, wie bei Nutella, okay?
                                p.s. 950gr. für den Apatschen gehören zum Leichtesten, was unser vergammelter Erdball her gibt

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                                  • 20.03.2002
                                  • 6979
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Zur Kombination von Daune und Kunstfaser: Das funktioniert nur sinnvoll, wenn der Kunstfaserschlafsack relativ leicht (dünn) ist, da Kunstfaser nunmal relativ steif und schwer ist und sonst den Daunenschlafsack zusammen drückt. Im Extremfall hast Du dann weniger Wärmeleistung, als wenn du den Daunenschlafsack ohne Überschlafsack benutzt.

                                  Gerade bei der UL-Serie von WM gelten die Kammern nicht gerade als übermäßig stark befüllt. Das schafft zwar eine gute Wärmeleistung bei geringem Gewicht, macht die Daune aber auch empfindlich gegen Kompression aller Art, es gibt also schnell kalte Stellen weil die Füllung sich zusammen drückt.

                                  Ich benutze im Winter einen Marmot Lithium (780 g Daunen!) + Überschlafsack und halte das für eine sinnvolle Kombination, was Du Dir da ausgedacht hast funktioniert definitiv nicht.
                                  Auch nicht in der Kombination mit einem 3-JZ-Überschlafsack, der macht den inneren Schlafsack einfach nur zu einem besseren Inlet.

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                                  • Gast-Avatar

                                    #18
                                    Warum sich aufregen.
                                    Wenn er es versuchen will, - machen lassen.
                                    Das klingt nach halbgarer UL- Philosophie.
                                    Nach 3 durchzitterten Nächten wächst die Erkenntniss, eine sozusagen kalte Erleuchtung wird den Probanden erfassen und flugs wird ein vernünftiger Winterschlafsack geordert.
                                    Oder der Schwerpunkt mehr auf Strandurlaub gelegt.

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                                      #19
                                      OT:
                                      eine...kalte Erleuchtung
                                      Gefällt mir, der Spruch! Ich glaub so nenn ich meinen nächsten Schlafsack...

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                                      • optimus
                                        Anfänger im Forum
                                        • 29.09.2007
                                        • 17

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        okay okay
                                        war der letzte Versuch, noch halbwegs kostengünstig aus der Sache raus zu kommen... dachte nicht, dass die Daune auch bei einem weiten Kufa-Sack drumherum so stark gedrückt wird...
                                        Dass der Arroyo insgesamt nicht mit dem Summerlite mithalten kann, ist mir schon bewusst - Er bietet eben ggf. noch 1-2 Grad mehr Reserve.
                                        Aber ich bin schon überzeugt! Ich denke mal nach, wie ich nun zu einem Wintersack komme...

                                        Danke für die emotionale Aufklärung Auf jeden Fall weiß ich jetzt, dass ich eine andere Lösung brauche...

                                        optimus

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