MTB gegenüber Rennrad

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  • Julian
    Gerne im Forum
    • 10.06.2007
    • 67

    • Meine Reisen

    MTB gegenüber Rennrad

    Hallo,

    mich würde mal interssieren wieviel km man in gleicher Zeit mit einem Rennrad mehr schafft als wie bei einem Mountainbike.
    Nehmen wir an ich habe bei einer 2 Stündigen fahrt mit einem Mountainbike eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h, wieviel könnte man bei gleicher Leistung mit einem Rennrad schaffen?

    Grüsse

  • Freak
    Lebt im Forum
    • 02.05.2006
    • 5217
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Müsste es nicht heißen "MTB gegenüber Rennrad"? Oder was ist MTK?

    Editiert vom Moderator
    Ist erledigt. MTK ist Main Taunus Kreis

    Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der
    Zuletzt geändert von Fjaellraev; 21.01.2008, 19:27.

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    • MMB
      Erfahren
      • 22.06.2004
      • 374
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Hi!
      Das hängt wohl nicht nur vom Rad-Typ ab, sondern auch vom Einsatzgebiet/Gelände.

      Marcus
      Wer später bremst, ist länger schnell...

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      • chrysostomos
        Dauerbesucher
        • 09.02.2005
        • 687

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von Julian Beitrag anzeigen
        Hallo,

        Mich würde mal interessieren, wie viele Km man in gleicher Zeit mit einem Rennrad mehr schafft, als wie bei einem Mountainbike.
        Nehmen wir an, ich habe bei einer 2 stündigen Fahrt mit einem Mountainbike eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h, wieviel könnte man bei gleicher Leistung mit einem Rennrad schaffen?
        Salve Julian!

        Mit zwei Einträgen und möglicherweise etwas Umrechnungsarbeit findest Du hier Deine Antwort.

        Grüsse aus dem Süden

        Marc

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        • drum&drum
          Erfahren
          • 28.10.2007
          • 159
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Entschuldige, aber meiner Ansicht nach ist die Frage zu ungenau gestellt. Über was für Terrain reden wir den hier? Mit einen Rennrad komme ich im steinigen Gelände keinen Meter weit, hingegen wird ein Rennradfahrer mich auf meinem MTB bei asphaltierter Straße in der Ebenen nach spätestens 1 min. abgehängt haben.

          Sicherlich kann ich mit beiden Geräten auf der Straße fahren aber je nachdem obs Gebirge oder norddeutsches Flachland ist wüsste ich, welches Rad ich bevorzugen würde.

          Kommentar


          • MMB
            Erfahren
            • 22.06.2004
            • 374
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            @drum&drum:
            Ganz deiner Meinung. Aber vielleicht präzisiert Julian ja seine Frage noch.

            Marcus
            Wer später bremst, ist länger schnell...

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            • Nordisch
              Gerne im Forum
              • 11.01.2008
              • 77

              • Meine Reisen

              #7
              Es sind ca. 2 kmh, wenn das MTB leicht laufende Bereifung hat. Gegen den Wind werden es leicht 3-4 kmh.

              Der Vorteil beim Renner liegt in der Möglichkeit gegen Wind Unterlenker zu fahren und sich so aerodynamischer zu machen.

              Von den Reifen alleine her kann man nicht viel sparen, vll. 1 kmh.

              Nachteilig beim MTB sind natürlich Federelemente (wenn vorhanden), man verschenkt viel Energie gerade beim Berg auf fahren in dem man erst die Federelemente staucht, ehe am Antrieb was ankommt. Das Mehrgewicht ist auch nicht zu unterschätzen.


              Wenn du einen höheren Schnitt schon mit dem MTB fährst , dann wird ein Renner immer vorteilhafter, weil dann um so mehr der aerodynamische Aspekt eine Rolle spielt. Hier sind dann breitere Reifen alleine schon nachteilig.

              Ich fahre sowohl (Renn)Crosser mit 35 mm Reifen als auch mit 23 mm Reifen. Ab gut 30 kmh merkt man, dass man mit den 35 mm Reifen im Nachteil ist. Ansonsten im Bereich unter 30 kmh, ist kaum ein Unterschied zu spüren.

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              • Nordisch
                Gerne im Forum
                • 11.01.2008
                • 77

                • Meine Reisen

                #8
                Oben, das waren Werte aus der Praxis.

                Die Theorie durchspielen kannst du hier.

                http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm

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                • SilentRunning
                  Anfänger im Forum
                  • 27.03.2007
                  • 47

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Hinzu kommt, dass das Rennrad durch die Geometrie eine bessere Kraftuebertragung hergibt und man meistens groessere Uebersetzungen hat.
                  Ein Rennrad ist zudem leichter.

                  Gefuehlsmaesig wuerde ich sagen das ich mitm MTB auf der Strasse gut 27-30kmh durchgaengig und angenehm (mehr oder weniger) fahren kann und mitm Rennrad locker 40.
                  Beim anziehen am Berg hat das RR auch deutlich mehr biss, vorallem im Stand.
                  Kurvenlage ist auch viel besser und macht vorallem Spass

                  Nen MTB gehoert aber nicht auf die Strasse...

                  Kommentar


                  • Nordisch
                    Gerne im Forum
                    • 11.01.2008
                    • 77

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von SilentRunning Beitrag anzeigen
                    Hinzu kommt, dass das Rennrad durch die Geometrie eine bessere Kraftuebertragung hergibt und man meistens groessere Uebersetzungen hat.
                    Ein Rennrad ist zudem leichter.

                    Gefuehlsmaesig wuerde ich sagen das ich mitm MTB auf der Strasse gut 27-30kmh durchgaengig und angenehm (mehr oder weniger) fahren kann und mitm Rennrad locker 40.
                    Beim anziehen am Berg hat das RR auch deutlich mehr biss, vorallem im Stand.
                    Kurvenlage ist auch viel besser und macht vorallem Spass

                    Nen MTB gehoert aber nicht auf die Strasse...
                    Fährst du professionell, 27-30 kmh fahre ich gerade mit dem Renner als gerade angenehmen Schnitt (bei GA 1 bis höchstens GA 2) im Flachland. (60 -150 km eine Tour)


                    Das Gewicht macht im Flachland übrigens rein gar nichts aus und man kann sowohl auf dem Renner als auch auf dem MTB eine ähnlich Sitzposition finden. Man tritt mit dem MTB jedenfalls nicht geometriebedingt weniger effektiv.

                    Kommentar


                    • chrysostomos
                      Dauerbesucher
                      • 09.02.2005
                      • 687

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von Nordisch Beitrag anzeigen
                      Oben, das waren Werte aus der Praxis.

                      Die Theorie durchspielen kannst du hier.

                      http://www.kreuzotter.de/deutsch/speed.htm
                      Einfach mal meinen obigen Beitrag lesen und dort das "hier" anklicken...

                      Subjektive oder pauschale Meinungen sind ja ganz nett, aber Aussagen, wie "dass das Rennrad durch die Geometrie eine bessere Kraftübertragung hergibt und man meistens grössere Übersetzungen hat. Ein Rennrad ist zudem leichter." bringen nicht grad viel...

                      Ein Zweirad ist ein Gerät, welches zum Vortrieb die zyklisch eingesetzte menschliche Kraft nutzt und welches durch den Rollwiderstand, den Luftwiderstand, die Reibung des Antriebstranges und der bewegten Teile und allenfalls durch die Erdanziehung (bei Bergfahrt) gebremst wird.

                      Die Rahmengeometrie beeinflusst die Leistung des Gesamtgerätes insofern, als einerseits die Geometrie eine optimale Kraftübertragung des menschlichen Motors ermöglichen soll und andererseits durch eine möglichst aerodynamische Position wenig Luftwiderstand verursachen soll. Letzteres ist vorallem eine Folge der Höhendifferenz zwischen Lenker und Sattel (Sattelüberstand). Hier braucht sich ein MTB von einem Rennrad nicht viel zu schenken! Auch der Unterrohrgriff beim Rennrad ist nicht wesentlich aerodynamischer, verändert aber die Kraftübertragung. Dafür lässt sich die Unterlenkerposition nicht sehr lange effizient (Energieverbrauch) fahren. Hinsichtlich der Sattelposition relativ zum Tretlager gibt es keine signifikanten Unterschiede zwischen MTB und Rennrad.

                      Beim Rollwiderstand geht es primär darum, welchen Widerstand (Watt) das Walken der Reifen verursacht. Dieses ist bei gleichem Druck primär von der Karkassenkonstruktion abhängig und nicht von der Reifenbreite oder dem Reifenprofil (näheres hier). Rennradreifen können durch ihr geringeres Volumen mit grösserem Luftdruck aufgepumpt werden und haben daher einen geringeren Rollwiderstand. Bei gleichem Luftdruck hat der voluminösere Reifen den geringeren Rollwiderstand, da er weniger walkt. Das gilt auch bei grösseren Rädern, wie es regelmässig bei Rennrädern der Fall ist. Zum Rollwiderstand kann man auch die aerodynamischen Effekte am drehenden Rad hinzu zählen. Einerseits ist das der Stirnwiderstand, welcher bei dicken MTB-Reifen naturgemäss grösser als bei dünnen Rennradreifen ist. Bei gewöhnlichen Kastenfelgen, welche sowohl bei Rennrädern als auch MTB verwendet werden, können wohl keine aerodynamische Effekte für oder gegen eine Fahrradart ausgemacht werden. Dagegen fallen die Luftwiderstände an den Speichen bei einem 26" Rad geringer aus, als bei einem 28" Rennrad, da beim grösseren Rad eine grössere Winkelgeschwindigkeit der Speichen auch einen höheren Luftwiderstand an den Speichen zur Folge hat (im Quadrat...). Daher machen dort Flachspeichen auch wesentlich mehr Sinn als beim MTB. Der Vollständigkeit halber sind noch die Reibungswiderstände in den Naben zu berücksichtigen, allerdings sind diese im Verhältnis zum Luftwiderstand minimal und unterscheiden sich zwischen Renn- und Bergrad nicht signifikant.

                      Das Gesamtgewicht von Rad und Reiter spielen beim beschleunigungslosen Rollen in der Ebene nur eine untergeordnete Rolle. Prozentual spielt es in der Ebene (ohne Beschleunigung) daher eine vernachlässigbare Rolle, ob das Gesamtgewicht 77 kg (65 kg Reiter und 12 kg MTB) oder 73 kg (65 kg Reiter und 8 kg Rennrad) ist. Beim Bergfahren dagegen spielt jedes Kilogramm weniger natürlich eine grosse Rolle, wie aus der Kreuzotter-Formel entnommen werden kann. Hier hilft allerdings eine Reduktion am Gewicht des Reiters meist mehr, da dies trainingsbedingt gleichzeitig meist mit einer Leistungssteigerung einher geht...

                      Das "direktere Ansprechen" des Rennrades auf "Krafteinsatz" folgt primär aufgrund des grösseren Übersetzungsverhältnisses zwischen Kettenrad und Ritzel: eine kleine Winkeländerung des Kettenrades bewirkt eine grosse Winkeländerung des Ritzels. Beim MTB, welches gegenüber dem Rennrad regelmässig ein kleineres Übersetzungsverhältnis hat, braucht es eine grössere Winkeländerung des Kettenrades, um den gleichen Weg beim Ritzel zu übertragen.



                      Grüsse aus dem Süden

                      Marc
                      Zuletzt geändert von chrysostomos; 22.01.2008, 00:19.

                      Kommentar


                      • SilentRunning
                        Anfänger im Forum
                        • 27.03.2007
                        • 47

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von Nordisch Beitrag anzeigen
                        Fährst du professionell, 27-30 kmh fahre ich gerade mit dem Renner als gerade angenehmen Schnitt (bei GA 1 bis höchstens GA 2) im Flachland. (60 -150 km eine Tour)


                        Das Gewicht macht im Flachland übrigens rein gar nichts aus und man kann sowohl auf dem Renner als auch auf dem MTB eine ähnlich Sitzposition finden. Man tritt mit dem MTB jedenfalls nicht geometriebedingt weniger effektiv.
                        Mit angenehm bezog ich mich auf die gut fahrbare maximale Geschwindigkeit um unter Anstrengung kurzzeitig schnell voranzukommen. Ist rein subjektiv. Mit Werten umsich zu werfen ist sowiso quatsch und war nen Fehler.
                        Was ich sagen wollte, mit nem Renner ist man leichter deutlich schneller

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                        • Nordisch
                          Gerne im Forum
                          • 11.01.2008
                          • 77

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von chrysostomos Beitrag anzeigen
                          Einfach mal meinen obigen Beitrag lesen und dort das "hier" anklicken...

                          Subjektive oder pauschale Meinungen sind ja ganz nett, aber Aussagen, wie "dass das Rennrad durch die Geometrie eine bessere Kraftübertragung hergibt und man meistens grössere Übersetzungen hat. Ein Rennrad ist zudem leichter." bringen nicht grad viel...

                          Ein Zweirad ist ein Gerät, welches zum Vortrieb die zyklisch eingesetzte menschliche Kraft nutzt und welches durch den Rollwiderstand, den Luftwiderstand, die Reibung des Antriebstranges und der bewegten Teile und allenfalls durch die Erdanziehung (bei Bergfahrt) gebremst wird.

                          Die Rahmengeometrie beeinflusst die Leistung des Gesamtgerätes insofern, als einerseits die Geometrie eine optimale Kraftübertragung des menschlichen Motors ermöglichen soll und andererseits durch eine möglichst aerodynamische Position wenig Luftwiderstand verursachen soll. Letzteres ist vorallem eine Folge der Höhendifferenz zwischen Lenker und Sattel (Sattelüberstand). Hier braucht sich ein MTB von einem Rennrad nicht viel zu schenken! Auch der Unterrohrgriff beim Rennrad ist nicht wesentlich aerodynamischer, verändert aber die Kraftübertragung. Dafür lässt sich die Unterlenkerposition nicht sehr lange effizient (Energieverbrauch) fahren. Hinsichtlich der Sattelposition relativ zum Tretlager gibt es keine signifikanten Unterschiede zwischen MTB und Rennrad.

                          Beim Rollwiderstand geht es primär darum, welchen Widerstand (Watt) das Walken der Reifen verursacht. Dieses ist bei gleichem Druck primär von der Karkassenkonstruktion abhängig und nicht von der Reifenbreite oder dem Reifenprofil (näheres hier). Rennradreifen können durch ihr geringeres Volumen mit grösserem Luftdruck aufgepumpt werden und haben daher einen geringeren Rollwiderstand. Bei gleichem Luftdruck hat der voluminösere Reifen den geringeren Rollwiderstand, da er weniger walkt. Das gilt auch bei grösseren Rädern, wie es regelmässig bei Rennrädern der Fall ist. Zum Rollwiderstand kann man auch die aerodynamischen Effekte am drehenden Rad hinzu zählen. Einerseits ist das der Stirnwiderstand, welcher bei dicken MTB-Reifen naturgemäss grösser als bei dünnen Rennradreifen ist. Bei gewöhnlichen Kastenfelgen, welche sowohl bei Rennrädern als auch MTB verwendet werden, können wohl keine aerodynamische Effekte für oder gegen eine Fahrradart ausgemacht werden. Dagegen fallen die Luftwiderstände an den Speichen bei einem 26" Rad geringer aus, als bei einem 28" Rennrad, da beim grösseren Rad eine grössere Winkelgeschwindigkeit der Speichen auch einen höheren Luftwiderstand an den Speichen zur Folge hat (im Quadrat...). Daher machen dort Flachspeichen auch wesentlich mehr Sinn als beim MTB. Der Vollständigkeit halber sind noch die Reibungswiderstände in den Naben zu berücksichtigen, allerdings sind diese im Verhältnis zum Luftwiderstand minimal und unterscheiden sich zwischen Renn- und Bergrad nicht signifikant.

                          Das Gesamtgewicht von Rad und Reiter spielen beim beschleunigungslosen Rollen in der Ebene nur eine untergeordnete Rolle. Prozentual spielt es in der Ebene (ohne Beschleunigung) daher eine vernachlässigbare Rolle, ob das Gesamtgewicht 77 kg (65 kg Reiter und 12 kg MTB) oder 73 kg (65 kg Reiter und 8 kg Rennrad) ist. Beim Bergfahren dagegen spielt jedes Kilogramm weniger natürlich eine grosse Rolle, wie aus der Kreuzotter-Formel entnommen werden kann. Hier hilft allerdings eine Reduktion am Gewicht des Reiters meist mehr, da dies trainingsbedingt gleichzeitig meist mit einer Leistungssteigerung einher geht...

                          Das "direktere Ansprechen" des Rennrades auf "Krafteinsatz" folgt primär aufgrund des grösseren Übersetzungsverhältnisses zwischen Kettenrad und Ritzel: eine kleine Winkeländerung des Kettenrades bewirkt eine grosse Winkeländerung des Ritzels. Beim MTB, welches gegenüber dem Rennrad regelmässig ein kleineres Übersetzungsverhältnis hat, braucht es eine grössere Winkeländerung des Kettenrades, um den gleichen Weg beim Ritzel zu übertragen.



                          Grüsse aus dem Süden

                          Marc
                          Schöne Theorie.

                          Renncrosser fahren auch mit dem MTB ähnliche Übersetzung. (36, 46) reicht durchaus um trotzdem mit dem Renner schneller zu sein.

                          Wer nicht mindestens eine halbe Stunde Unterlenker fahren kann, der hat ein falsch eingestelltes Rad. Ich bevorzuge sogar oft bei meinem Rad die Unterlenkerposition.


                          Du wirst nie einen Reifen für das MTB finden, der so leicht mit wenig Rollwiderstand und auch aerodynamisch ist wie die für das Rennrad.
                          Oder du zeigst mir einen P2R Conti GP4000 S Veloflex, denn ich auf das MTB ziehen kann.

                          Das sind Reifen die bereits gegenüber nur unwesentlich schlechteren Modellen schon 5-15 Watt an Rollwiderstand einsparen.

                          Weiterhin sind die Rollwiderstände der Nabenlager und Innenlager eher (im unbelasteten Zustand) unwesentlich, weil der Widerstand unter Belastung entscheidend ist. Weil die aber jeder Fahrer unterschiedlich belastet gibt es dazu keine zuverlässigen Werte.
                          Nur soviel seit HT2 und Industrielagern ist man nicht langsamer geworden.
                          Zuletzt geändert von Nordisch; 22.01.2008, 07:51.

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                          • cd
                            Alter Hase
                            • 18.01.2005
                            • 2983
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von SilentRunning Beitrag anzeigen
                            Was ich sagen wollte, mit nem Renner ist man leichter deutlich schneller
                            Rein subjektiv würd ich das mal unterschreiben.

                            Ich hatte lange, vor allem als in-die-Schule-fahr-Gurke, nen MTB. Zugegeben, das war nix wirklich tolles. Starr(stahl)rahmen, 18 Gänge (man frage mich bitte nicht welche Übersetzungen...). Das Rad hat mir aber nicht wirklich Spass gemacht.
                            Auf einer außerstädtischen Strecke, die ich doch recht häufig gefahren bin, hatte ich dann den Vergleich zu meinem neuen Rad. Das ist zwar noch kein Renner, mein Cube SL Road Pro hat aber doch einiges vom Renner. Selbst mit den gröberen Reifen konnte ich gleich bei der ersten Fahrt auf der Strecke (die letzte mit dem alten Rad auf der Strecke lag etwa 8 Wochen zurück, dazwischen bin ich fast nicht geradelt) 10 min gutmachen. Statt ca 1:15 waren es ca 1:05. Auch auf allen weiteren Fahrten konnte ich ähnliche Ergebnisse erzielen.
                            Im Schnitt pack ich die Strecke mit knapp 25km/h, auf dem alten Rad waren es vielleicht 21. In der Ebene und auf Asphalt fahr ich jetzt regelmäßig um die 30km/h, früher waren es eher so 25km/h. Wie gesagt, solche Ergebnisse hab ich gleich bei der ersten Fahrt mit dem Rad auf der bekannten Strecke gehabt!

                            Zugegeben, der Vergleich hinkt an einer Stelle gewaltig: Das Neue ist ne ganz andere Preisklasse als das alte MTB...

                            chris

                            Kommentar


                            • chrysostomos
                              Dauerbesucher
                              • 09.02.2005
                              • 687

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Nordisch Beitrag anzeigen
                              Schöne Theorie.
                              Salve Nordisch

                              Natürlich habe ich die physikalischen Vorgänge am Fahrrad beschrieben, dahinter stehen aber auch gut 10 Jahre Leistungssport mit dem Fahrrad...

                              Stöber mal darin:





                              Grüsse aus dem Süden


                              Marc

                              Kommentar


                              • Nordisch
                                Gerne im Forum
                                • 11.01.2008
                                • 77

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Zitat von cd Beitrag anzeigen
                                Rein subjektiv würd ich das mal unterschreiben.

                                Ich hatte lange, vor allem als in-die-Schule-fahr-Gurke, nen MTB. Zugegeben, das war nix wirklich tolles. Starr(stahl)rahmen, 18 Gänge (man frage mich bitte nicht welche Übersetzungen...). Das Rad hat mir aber nicht wirklich Spass gemacht.
                                Auf einer außerstädtischen Strecke, die ich doch recht häufig gefahren bin, hatte ich dann den Vergleich zu meinem neuen Rad. Das ist zwar noch kein Renner, mein Cube SL Road Pro hat aber doch einiges vom Renner. Selbst mit den gröberen Reifen konnte ich gleich bei der ersten Fahrt auf der Strecke (die letzte mit dem alten Rad auf der Strecke lag etwa 8 Wochen zurück, dazwischen bin ich fast nicht geradelt) 10 min gutmachen. Statt ca 1:15 waren es ca 1:05. Auch auf allen weiteren Fahrten konnte ich ähnliche Ergebnisse erzielen.
                                Im Schnitt pack ich die Strecke mit knapp 25km/h, auf dem alten Rad waren es vielleicht 21. In der Ebene und auf Asphalt fahr ich jetzt regelmäßig um die 30km/h, früher waren es eher so 25km/h. Wie gesagt, solche Ergebnisse hab ich gleich bei der ersten Fahrt mit dem Rad auf der bekannten Strecke gehabt!

                                Zugegeben, der Vergleich hinkt an einer Stelle gewaltig: Das Neue ist ne ganz andere Preisklasse als das alte MTB...

                                chris
                                Nur damit ihr auch meinen Vergleich bewerten könnt.

                                Ich hatte ein halbgwegs gutes (Winora mit Komplett STX 3x8 fach und hatte es auch mit 25x559 Conti GP gefahren ) und relativ leichtes MTB. Ich habe es jetzt gegen einen
                                alten recht schäbigen Stahlrenner eingetauscht, der Geometriebedingt sogar eine geringere Überhöhung hat als das MTB. Ich fahre es mit Conti Gator Skin 23 mm Reifen mit sogar zusätzlichen Pannenschutzband von Proline. Naben sind sogar vom MTB. Vorne ist eine Trekkingfelge Mavic T-217 drin und hinten eine viel zu weich eingespannte Open Pro. Kurz um der Renner ist auf jeden Fall in einem schlechteren Zustand als das MTB. Trotzdem bin ich zügiger damit untwegs und absolviere damit sogar mein Training zwischen 60 und 100 km und bin dann auch noch um die 27-29 kmh (Schnitt) unterwegs. Mit dem MTB war ich stets langsamer bzw. benötigte sehr viel mehr Regenerationzeit nach dem Training.

                                Auch fahre ich einen recht guten und leichten Renner und seit einiger Zeit einen Stahlcrosser (Rahmen plus Gabel allein über 3 kg). Zudem schäbigen Stahlrenner gibt es kaum Unterschied. Zum MTB dagegen sehr.

                                Ich meine es liegt grundlegend am Rennlenker mit dem man stets eine passenden Sitz- aber auch Griffhaltung finden kann. Vor allem kann man aus mindestens 2 dieser Griffpositionen (eine davon ist die aerodynamischte) auch die Bremsschalthebel bedienen. Und wenn man Zusatzbremshebel montiert gibt es eine 3. Position wo man zumindest die Bremse erreicht.

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                                • Nordisch
                                  Gerne im Forum
                                  • 11.01.2008
                                  • 77

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Zitat von chrysostomos Beitrag anzeigen
                                  Salve Nordisch

                                  Natürlich habe ich die physikalischen Vorgänge am Fahrrad beschrieben, dahinter stehen aber auch gut 10 Jahre Leistungssport mit dem Fahrrad...

                                  Stöber mal darin:





                                  Grüsse aus dem Süden


                                  Marc
                                  Ich bin halt einfach nur gefahren davon seit 1998 mit einem Renner und habe meine Erfahrungen gesammelt.
                                  Nebenbei habe ich mir Tipps bei unseren Radladen geholt der sowohl unsere damaligen Projektkurs an der Schule betreut hat und oft für umsonst die Räder repariert.
                                  Er selbst war Profi und auch Trainer.

                                  Mit Sitzpositionen habe ich auch viel probiert, ohne eine größeren Erfolg zu erzielen als der der zwischen Renner und Trekking/MTB Rad liegt.


                                  Ich bin vom 94-97 mit einem halbwegs guten Trekkingrad (Alivio plus STX) gefahren und habe das erste Jahr mit dem Trekking bei den
                                  Rennern mittrainiert. Danach kam der erste Renner und schon ein AHA Effekt nur bei den ersten 7 km des Nachhause kutschieren des guten Teiles (Exage Schaltung). Und zwar gegen unseren häufigen strammen NW Wind hier im flachen Land endlich sich etwas verstecken zu können und so viel schneller unterwegs zu sein. 2001 holte ich mir ein MTB zum Wintertraining. Letzendlich ist es wegen den geringen Spaßfaktor aber zum Stadtrad mutiert. Ab und an habe ich es im Urlaub etwas zum trainieren genutzt u.a. auch auf MTB Rennstrecken.
                                  Anfang 2007 habe ich es verkauft und mir den Stahlrenner zugelegt. Der hatte für mich einfach mehr Nutzwert. Mitte 2007 kam ein RennCrosser dazu, mit dem ich dann gleich ein MTB Rennen bestritt und trotz meiner sehr geringen Erfahrung in dem Bergen (es ging von 100 auf 1000 m hoch und dann wieder runter auf 0 m -insgesamt gut 70 km) bei einem 430 Leute Fahrerfeld im Mittelfeld landete.

                                  Genau diese Strecke bin ich auch schon mit MTB 2005 gefahren. Gerade bergab hatte das Ding echte Nachteile. Ganz einfach wegen dem Windwiderstand.

                                  Das MTB lohnt sich IMHO nur für wirklich hartes Gelände wo Dämpfungseigenschaften gefordert sind und etwas mehr Bodenfreiheit. Ansonsten gerät es immer ins Hintertreffen wo nur geringste Ansprüche an die Aerodynymik gestellt werden.

                                  Ich erinnere mich noch an meinen Ausfahrt mit dem Renncrosser von Andalsness nach Trollstigen. Da habe ich bis an den Berg einen sehr viel besser trainierten und leichteren MTBler im Windschatten mitgenommen bis kurz vor den deftigen Anstieg. Erst ab da konnte er seine bessere Kondition wirklich ausspielen und davon fahren.
                                  Auf den 120 km zurück von Trollstigen dann zu Ferienwohnung (Richtung Kristiansund) war ich sehr froh nicht dauernd im Wind zu hängen und bin stundenlang Unterlenker gefahren. Mit dem MTB wäre ich an diesem Tag auf der Strecke gnadenlos unter gegangen mit dem beständigen Wind von vorn.


                                  Ich kann daher jeden der unschlüssig ist, nur empfehlen einen Renncrosser zu wählen. Man hat so die Auswahl mit relativ breiter Trekkingbereifung oder mit Rennbereifung zu fahren. Nebenbei eignet sich der Renncrosser auch sehr gut als Alltagsgefährt (Schutzblech oft einfacher zu montieren als beim Renner und an und an sind auch Ösen für Gepäckträger vorhanden)

                                  Renncrosser = Crosser mit kürzeren Oberrohr als Crosser/ATB und ist dafür mit Rennlenker ausgestattet und ermöglicht es einen eine große Bandbreite an Reifenbreiten zu fahren.

                                  EDIT

                                  Bsp.


                                  http://www.stevensbikes.de/2008/inde...325&lang=de_DE

                                  http://www.surlybikes.com/crosscheck_comp.html

                                  oder so wie ich ihn derzeit fahre

                                  http://forum.tour-magazin.de/attachm...1&d=1196605468
                                  Zuletzt geändert von Nordisch; 22.01.2008, 11:32.

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                                  • paddel
                                    Fuchs
                                    • 25.04.2007
                                    • 1864
                                    • Privat

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                                    #18
                                    mich würde mal interssieren wieviel km man in gleicher Zeit mit einem Rennrad mehr schafft als wie bei einem Mountainbike.
                                    Nehmen wir an ich habe bei einer 2 Stündigen fahrt mit einem Mountainbike eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h, wieviel könnte man bei gleicher Leistung mit einem Rennrad schaffen?


                                    Meiner Meinung nach gibt es diese Frage nicht, kann man sie so nicht stellen, kann man also auch nicht darüber diskutieren.

                                    Das sind Äpfel und Birnen.
                                    Die einzige Gemeisamkeit besteht darin, daß es Kernobst (Fahrräder) ist.

                                    http://www.santacruzmtb.com/nomad/

                                    http://www.felt.de/road.php?id=1

                                    paddel
                                    Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
                                    vorausgesetzt man hat die Mittel.

                                    W.Busch

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                                    • Murph
                                      Fuchs
                                      • 30.06.2007
                                      • 1374
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Zitat von drum&drum Beitrag anzeigen
                                      Sicherlich kann ich mit beiden Geräten auf der Straße fahren aber je nachdem obs Gebirge oder norddeutsches Flachland ist wüsste ich, welches Rad ich bevorzugen würde.
                                      Erzähl mal welches und warum!
                                      "Als wir fertig waren mit Reflektieren war es schon zu windig, um das Zelt aufzustellen."

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                                      • Julian
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                                        • 10.06.2007
                                        • 67

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        Hallo,

                                        omg da hab ich ja was entfacht ...

                                        Naja angenommen eine geteerte Strasse, keine Steigung, kein gefälle und kein Wind.

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