Sorry, schon wieder Messer

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  • Eaglespirit
    Gerne im Forum
    • 07.02.2003
    • 81

    • Meine Reisen

    Sorry, schon wieder Messer

    Ich weiss, allmählich nerve ich euch mit meinen ewigen Messerfragen.....
    (Entscheide mich die ganze Zeit hin und her...)

    Aber eine hätte ich da noch. Ich glaube ich habe mich für ein Fällkniven entschieden, auch wenn ich dafür einiges hinblättern muss. Doch ich denke es wird sich lohnen. Vorrallem, wenn es mit etwas Sorge ein Lebenlang hält....
    Was ich fragen wollte, gibt es irgendwelche nennenswerte Unterschieden zwischen den Modellen A1 A2 und S1? (Ausser natürlich der Grösse...)

    Da ich es auch für Hauarbeiten brauchen werde, würdet ihr das fast 100Euro teuere A2 kaufen? Oder lohnt sich das nicht? Die Klinge ist ja eigentlich nur 5cm länger. Und beim S1 steht die Angel sei durchgehend, wobei beim A1/2 steht, dass sie breit sei, was bedeutet das?

    Ich weiss, dass viele hier denken, dass man schon für viel weniger Geld ein auch sehr gutes Messer bekommt, darüber haben wir schon einige Male diskutiert. Doch ich habe bis jetzt noch keines kennengelernt, dem ich wirklich in jeder Situation vertrauen würde. (ausser dem Battle Matress, welches mir nun wirklich viel zu teuer ist!
    Falls jemand doch noch einen Vorschlag einer anderen Messerklasse hat, würde ich mich trotzdem darüber freuen....

    herzliche Grüsse

    Eaglespirit
    Wenn da zwei Falken sitzen, und ein Entenschwarm fliegt vorbei, so sagt nicht der Eine zum Anderen:,, Schau, da fliegt die Mehrheit, lass uns mitfliegen!\" Nein, denn er wird weiterhin den Weg des Falkens fliegen

  • Thorsten
    Dauerbesucher
    • 05.05.2003
    • 721

    • Meine Reisen

    #2
    Ein Messer nützt nur dann etwas, wenn man es dabei hat.
    Je größer das Messer, desto unbequemer trägt es sich und bleibt letztendlich zuhause.
    Ich würde das S1 nehmen bzw. das noch kleinere F1.

    Unterm Strich sind kürzere Messer wesentlich vielseitiger zu verwenden,
    sehen nicht so martialisch aus und erregen keinen Argwohn bei der einheimischen Bevölkerung.

    Wenn schon ein Messer zum Hacken, dann bitte etwas richtig großes.
    Alles andere ist zum Hacken zu leicht und für andere Arbeiten zu unhandlich.
    Ehrlich gesagt verstehe ich aber nicht so recht, warum so viele Leute
    mit ihren Messer unbedingt Sachen abhacken wollen.

    Außerdem gibt es im Ausland teilweise recht happige Waffengesetze die
    den Besitz bestimmter Messer unter Strafe stellen.
    In Dänemark z.B. solltest Du dich nicht mit Messern über 7,5cm Klingenlänge blicken lassen usw.

    Gruß
    Thorsten

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    • Saloon12yrd
      Alter Hase
      • 11.10.2001
      • 2559

      • Meine Reisen

      #3
      Hrrhrr diese recht happigen Waffengesetze gibts nicht mehr nur im Ausland. Viel Spaß beim Lesen.

      Sal-
      http://www.leichtwandern.de

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      • Thorsten
        Dauerbesucher
        • 05.05.2003
        • 721

        • Meine Reisen

        #4
        Kenn ich schon
        Wird hier jedoch kaum jemanden betreffen.

        Zumindestens was Klingenlängen betrifft, ist das neue Gesetz praktisch
        nicht verschärft worden.
        ...was in einigen anderen europäischen Ländern jedoch ganz anders aussieht..

        Wäre schon bitter, ein 184 Eur teures Messer an einen französischen Gendarm abtreten zu müssen

        Hierzulande kann man sich nach wie vor seinen Säbel zum Waldspaziergang umschnallen :wink:

        Kommentar


        • Eaglespirit
          Gerne im Forum
          • 07.02.2003
          • 81

          • Meine Reisen

          #5
          @Thorsten
          Klar, deine Gründe leuchten ein. Ich habe gesagt, dass ich es ev. auch zum Hacken brauche, weil ich ein Messer brauche, auf dass ich mich auch in einer Notsituation verlassen kann. D.h. wenn ich in kurzer Zeit einen sicheren Unterschlupf zu bauen habe (ohne Axt etc.)
          Denkt ihr das S1 genügt mit seiner Klingenlänge für solche Hackarbeiten... Ich will damit natürlich keine ganzen Bäume fällen...

          Ja, gut zu wissen, dass es solche Gesetze gibt....
          Da werd ich wohl desöftern mit meinem Multitool auskommen müssen....
          Wenn da zwei Falken sitzen, und ein Entenschwarm fliegt vorbei, so sagt nicht der Eine zum Anderen:,, Schau, da fliegt die Mehrheit, lass uns mitfliegen!\" Nein, denn er wird weiterhin den Weg des Falkens fliegen

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          • Thorsten
            Dauerbesucher
            • 05.05.2003
            • 721

            • Meine Reisen

            #6
            Ich denke, daß das S1 dafür völlig ausreicht.
            Es ist genauso durchgehend wie das A1 und wie eigtl. alle Fällknivens mörderrobust.
            Für einen Notunterschlupf nimmt man eh grüne Äste, die man durch biegen und einschneiden leichter abbricht als abhackt.

            Mit einem wesentlich längerem und schwereren Messer (die 5cm mehr Klingenlänge beim A1 machen nicht den riesigen Unterschied)geht es durch hacken evtl noch schneller, dafür schleppt man es ständig durch die gegend ohne es jemals wirklich zu brauchen.

            Zunehmende Klingenlänge senkt den Tragekomfort stärker als sie den Nutzwert erhöht. :wink:

            (ach ja: Nein, natürlich ist es verboten, lebende Äste abzuschneiden.
            Außer in einem wirklichen Notfall)

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            • Dani
              Fuchs
              • 04.06.2003
              • 1203

              • Meine Reisen

              #7
              ich würde vorschlagen du kaufst dir fürs hacken ein handbeil (baumarkt oder z.b. von fiskars) und fürs schneiden ein messer.
              meldet sich hiermit aus diesem forum ab. machts noch gut.

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              • LuNAtiC
                Fuchs
                • 05.06.2002
                • 1212
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                WENNN - DANN RICHTIG

                ich sag nur: Puma Expeditionsmesser
                In jedem steckt ein Kapitän Ahab, der an seinem Dämon zugrunde geht.

                Was ist dein Dämon?

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                • Fred
                  Anfänger im Forum
                  • 11.06.2003
                  • 15

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Ich liebe diese Messerdiskussionen.

                  Von dem Puma Expeditionsmesser kann ich nur abraten. Solide ist es, ohne Frage. Wegen dem Metallgriff ist es allerdings bei Minusgraden fast unmöglich damit zu arbeiten. Man hat das Gefühl, daß einem die Hand abfriert. Auch das Gewicht spricht gegen das Expeditionsmesser. Wer schleppt schon ein fast 500 gr. schweres Messer mit sich herum? Der Preis 200 Oironen ist auch nicht gerade günstig.

                  Das Fällkniven S1 ist gut und quasi unkaputtbar. Die Version mit Kydex-Scheide ist der Lederscheide bei Witterungseinflüssen überlegen.

                  Wenn das Messer auch zum hacken, zwecks Unterkunftsbau, geeignet sein soll, ist das Puma White Hunter 2 nicht schlecht. Der Preis stimmt und das Messer ist wegen der kopflastigen Klinge auch zum hacken geeignet.

                  Fred

                  Kommentar


                  • mark23
                    Erfahren
                    • 19.11.2002
                    • 289
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Hallo!

                    Kennt Ihr die Sumpfratten Messer? www.sumpfratte.com, von denen die "Howling Rat", ist IMHO völlig ausreichend, preislich nicht gerade billig, dafür ein super Stahl (eigentlich 1.3505). Ansonsten habe ich von Fällkniven auch nur gutes gehört.

                    Grundlegendes zur Wahl eines Messers:
                    Auf http://www.messerforum.net habe ich diese Grundregeln gefunden:

                    - Auf bewährte Formen setzen, diese haben sich über Jahrhunderte herausgebildet und exotischere Designs haben vielleicht für den einen oder den anderen Fall Vorteile, erkaufen diese aber durch Nachteile in anderen

                    - Robust hin oder her, immer auf eine geeignete Schneidengeometrie achten. Ist der Sekundärschliff (die Flanken) nicht ganz (bis zum Rücken) hochgezogen wird Potential verschenkt und für Messeranwendungen kaum bis gar nichts an Stabilität gewonnen. Die Primärschneide sollte keinen zu groben Winkel haben (kann man aber ja auch korrigieren) und am Übergang zur Sekundärschneide (bei Flach- oder Hohlschliff) nicht zu dick sein. Dies ist leider bei fast allen Serienmessern so. Der Hersteller der schützt sich vor eventuellen Scharten und kann auch manch' fehlgelaufenen Wärmebehandlung dadurch cachieren, aber es wird meist völlig unnötig Potential verschenkt.

                    - kein Hohlschliff. Messer mit Hohlschliff sind nur für Spezialaufgaben geeignet haben für eine universelle Anwendung aber zu viele Nachteile

                    - wenn man seine Messer nicht verlottern läßt und nicht in stark korrosiver Atmosphäre (Meer) tätig ist braucht es eigentlich weder rostträgen Stahl noch Beschichtung

                    - auf die Ergonomie des Griffes achten, mancher Griff der sich beim ersten Anfassen traumhaft anfühlt wird bei längeren Arbeiten zum Albtraum

                    - nicht versuchen alle Anwendungen mit einem Messer zu erschlagen. Häufig sind Kombinationen aus zwei Messern, einem Messer einem Beil oder einer Säge die geschickteren Begleiter

                    Gruß

                    Mark23

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                    • Eaglespirit
                      Gerne im Forum
                      • 07.02.2003
                      • 81

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Merci schon mal für eure Hilfe...

                      Eine Frage habe ich noch bei den Fällkniven. Wie schon angedeutet wird geschrieben, dass die Angel bei den Modellen S1 und A1 durchgehend seien. Bei dem A2 wird allerdings nur breit gschrieben....
                      Was bedeutet das?
                      Wenn da zwei Falken sitzen, und ein Entenschwarm fliegt vorbei, so sagt nicht der Eine zum Anderen:,, Schau, da fliegt die Mehrheit, lass uns mitfliegen!\" Nein, denn er wird weiterhin den Weg des Falkens fliegen

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                      • Individualist
                        Erfahren
                        • 02.11.2003
                        • 182

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Bei uns hat es sich bewährt 2 Messer mitzuführen.

                        EIn großes Fixed für die üblichen Aktivitäten. Bowieklingenform ist dafür ideal.

                        und als 2. ein kleineres für feinere Arbeiten, Ein Klappmesser mit 7-9cm Klinge ist dafür gut geeignet.

                        Hersteller ist völlig wurscht. Hauptsache ist das das Messer wirklich scharf ist und nicht gleich den Geist aufgibt.

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                        • baeckus
                          Erfahren
                          • 03.11.2003
                          • 102

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Hallo!
                          Ich schau schon so ne Weile immer mal bei Euch ins Forum und stelle meistens fest,daß hier mit viel Sachverstand diskutiert und Fachwissen weitergegeben wird-Kompliment!!
                          Zu dem Messerthema möchte ich nun erstmals auch meinen Senf dazugeben.
                          Nachdem ich dem Importeur der Fällkniven Messer auf einer Jagdmesse(da kaufen halt Leute mit mehr Kohle als ich so nebenbei mal so ein "Gebrauchsmesser") 3 Stunden auf die Nerven gegangen bin und mit all seinen angebotennen Präziosen ausgiebig gespielt hatte, entschloß ich mich für das ausgesprochen handliche,ausgewogene und auch ansprechende F1.Ursprünglich wollte ich das große A1 erstehen-nach 1Stunde war es das S1-nach einer weiteren das kleine WM1.....
                          Ich habe es bis heute nicht bereut.
                          Kräftig zulangen,mal Holzspalten usw. ist kein Problem.In der Lederscheide mit flexibler Schlaufe ist es gut und sicher im Rucksack zu verwahren, oder am Gürtel zu tragen.
                          Sind größere Schanzarbeiten unterwegs zu erledigen sollte man allerdings von keinem Messer ,auch den alten Schweden, keine Wunder erwarten.Dann sollte auf die Gruppe aufgeteilt schon eine kleine Axt und ein kompakter Klappspaten mitgeführt werden.
                          Ciao Baeckus

                          Kommentar


                          • jackknife
                            Alter Hase
                            • 12.08.2002
                            • 2590

                            • Meine Reisen

                            #14
                            ich liebe ja auch große messer, beim trecken habe ich auch immer eins dabei( fallkniven njord ), doch meistens gebrauche ich mein kleines taschenmesser. mein tip: kauf dir eine sawivor faltsäge. benutze ich nur noch fürs lagerfeuer, die macht richtig spähne. Falls du ein fallkniven haben möchtest, schreib mal ne mail, bekommst du bei mir günstiger.
                            gruß matthias

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                            • Matchbox
                              Dauerbesucher
                              • 25.09.2003
                              • 833

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Individualist
                              Bei uns hat es sich bewährt 2 Messer mitzuführen.

                              EIn großes Fixed für die üblichen Aktivitäten. Bowieklingenform ist dafür ideal.

                              und als 2. ein kleineres für feinere Arbeiten, Ein Klappmesser mit 7-9cm Klinge ist dafür gut geeignet.

                              Hersteller ist völlig wurscht. Hauptsache ist das das Messer wirklich scharf ist und nicht gleich den Geist aufgibt.
                              problem bei bowiemessern ist, dass sie meistens vorne viel zu dünn sind. mir gefallen sie nicht.

                              beim messerkauf sollte man das messer auch nicht unbedingt aus dem katalog bestellen, sondern vorher mal in die hand nehmen um zu fühlen ob es gut in der hand liegt.

                              edit: für normale arbeiten - brotschmieren, fisch ausnehmen etc. - nehme ich gerne mein opinell mit rostträgem metall. das messer ist super günstig und sauscharf. und wenn ich es doch einmal verlieren sollte, dann ist es nicht so schlimm, dann wird eben ein neues gekauft.

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                              • vlevo
                                Gerne im Forum
                                • 14.10.2003
                                • 69
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                hmm Messer habe ich früher gesammelt wie nix gutes, und habe auf verschiedenen Touren auch nen riesen Dolch mitgehabt, aber man wird ja auch älter und "weiser"(habe ich das gerade geschrieben????)
                                Ich habe nen Victorinox Multitool, nen Einfingermesser prinzipiell dabei. PLuspunkt was von der Unhandlichkeit der Grösse. Ich habs immer dabei, weil die schön klein sind. Ob nun in der Hochschule, bei der Arbeit im Laden, oder zuhause. Bei Touren ergänze ich das logischerweise dem Ziel. Endweder ne Machete oder mein Fiskars Beil. Was will man mit so nem riesen Dolch? was abhacken, jemanden Abstechen? das geht mit nem Beil oder ner Machete einfacher, und die sehen auch noch gefährlicher aus....
                                Spass bei Seite, ich denke man sollte nicht immer gleich Waffenarsenale kaufen.

                                Ich kenne eigentlich keinen meiner Leute, die ein riesiges Messer auf ihren Touren dabei haben. Ist ihnen viel zu sperrig...

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