Kaufdatum: 06/2007<br />Gebrauchszeitraum: hab ihn gerad um die Füsse weil kalt<br />Wetter-/Klimabedingungen: von zu heiss bis 8°C, trocken<br />Art des Einsatzes: Fahrradtour mit Zelt, kalte japanische Wohnung<br />Hersteller: Mont-Bell<br />Modellbezeichnung: Ultra Light Super Stretch Down Hugger #5<br />Modelljahr: 2007<br />Unverbindliche Preisempfehlung: 23,800 Yen, das sind so ca. 145 Euro<br />Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut<br />Garantie: 1 Jahr<br />Vorgesehener Einsatzbereich: Touren bei denen man auf jedes Gramm achten muss<br />Temperaturbereich: -2, 6, 23 grad<br />Ausstattung: Aussenseite wasserabweisend imprägniert<br />Besondere Details: Stretchkordeln<br />Aussenmaterial: Polkatex-imprägniertes 15Dernier Ballistic Airlight Nylon<br />Innenmaterial: 15Dernier Ballistic Airlight Nylon<br />Füllung-Daune: ja<br />Reißverschlüsse: 1<br />Kordelzüge: 2<br />Gewicht inkl. Größenangaben: 545g<br />Packmaß (H*L*B): 22*13cm<br />Verteilung der Füllung: Quadratische Kammern<br />Passform: sehr gut<br />Komfort: sehr gut<br />Handling: sehr gut<br />Alter Testperson: 21-30<br />Körpergrösse Testperson (in cm): 178cm<br />Körperstatur Testperson: drahtig, schlank, athletisch, gutaussehend<br />Geschlecht Testperson: männlich<br />Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 3.14159265<br />
Beschreibung:
Der Down Hugger #5 ist ein Schlafsack aus der Reihe "Ultra light super stretch" von Mont-Bell, einem japanischen Outdoor-Hersteller. Da die Japaner sterotyp hightech-verliebt sind (ich auch), wartet er als Teil der Topmodellreihe von Mont-Bell mit einigen Feinheiten auf: Längs- und quergeteilte Kammern, die etwa 20*20cm grosse Quadrate bilden, zur Zugkordel oben an der Kapuze eine fesche Zugkordel etwa 30cm vom
Boden entfernt, mit dem man den Schlafsack wahlweise auf Kindergrösse abschnüren oder den Schlafsack über die Schuhe öffnen kann (siehe Foto). Dazu die "super stretch"-Vernähung - die Quernähte der Kammern haben Gummizüge eingenäht, die den Schlafsack immer sanft dicht am Körper halten und so unnötige Konvektion im Schlafsack vermeiden, andererseits aber immer noch sehr viel Bewegungsfreiheit lassen (kein Ei, aber für seine Grösse sehr schön)
Der Zipper wird oben mit einem Klettband gesichert. Der Schlafsack ist SEHR leicht, was sich gleichermassen im Packmass und im Temperaturbereich wiederspiegelt.
Aus dieser Reihe gibt es die Modelle #EXP, #1,#2,#3,#4,#5 und #7 mit Komfortbereichen von -23°C für das #EXP Modell (10L, 1,6 Kilo, 53,000Yen) bis 10°C bei #7 (2L, 502g,22,800Yen).
Test:
Ich habe mir den Schlafsack in Erwartung einiger kühler Bergnächte im Sommer 2007 für meine Fahrradtour durch Japan gekauft. Voraus: Die kühlen Bergnächte blieben bis auf eine aus, in 28 von 31 Nächten habe ich den Schlafsack zusammen mit meiner Fleecejacke als Kopfkissen benutzt und im Inlett oder meistens sogar auf dem Inlett gepennt. Tagestemperaturen von 35-40 Grad, Nachts 26-28, Luftfeuchte jenseits der 400%marke...ich schweife ab. Bei Temperaturen von unter 25 Grad kann man ihn als Decke schon benutzen, dann spürt man ihn kaum. Momentan schlafe ich wieder drin und nutze ihn als Fusswärmer am Computer - die kälteste Nacht soweit war bei 8 Grad gestern. In der Wohnung. Willkommen in Japan.
Das Material ist super kuschelig, leider reiben die Gummizug-Nähte manchmal auf der Haut, auch der Klettverschluss oben am Zipper nervt manchmal. Der durchgehende RV ist natürlich eine Kältebrücke, aber diese drei Punkte sind mit Mikrofaser-Inlett kein Problem. Rascheln tut er auch nicht allzusehr.
Fazit:
Der Schlafsack ist ein Spezialist für Spezialisten, die unglaublich wenig Packmass und Gewicht und unglaublich viel Hightech als psychologische Stütze wollen. Japaner eben.Er ist soweit ich weiss nur in Japan erhältlich, was diesen Bericht zu reiner Beschäftigungstherapie und Postings sammeln verkommen lässt. Sollte aber irgendeiner der geneigten Leser je in die Lage kommen, in Japan Ausrüstung zu kaufen, kann ich diesen Schlafsack für seinen angedachten Einsatzbereich nur "wärmstens" empfehlen.
Bilder
Der Schlafsack ausgebreitet (Schickes Blau, gell?)Das Playmobilmännchen ist da weil der Autofokus gestreikt hat)
Brüder im Geiste - Down Hugger #5 und MacPac Sanctuary 900
Gepackt, mit Safttüte als Grössenvergleich und tatkräftiger Unterstützung vom THW
Im Packsack
Auf Nachfrage der Jury, gesponsort von Langeweile(tm)
Beschreibung:
Der Down Hugger #5 ist ein Schlafsack aus der Reihe "Ultra light super stretch" von Mont-Bell, einem japanischen Outdoor-Hersteller. Da die Japaner sterotyp hightech-verliebt sind (ich auch), wartet er als Teil der Topmodellreihe von Mont-Bell mit einigen Feinheiten auf: Längs- und quergeteilte Kammern, die etwa 20*20cm grosse Quadrate bilden, zur Zugkordel oben an der Kapuze eine fesche Zugkordel etwa 30cm vom
Boden entfernt, mit dem man den Schlafsack wahlweise auf Kindergrösse abschnüren oder den Schlafsack über die Schuhe öffnen kann (siehe Foto). Dazu die "super stretch"-Vernähung - die Quernähte der Kammern haben Gummizüge eingenäht, die den Schlafsack immer sanft dicht am Körper halten und so unnötige Konvektion im Schlafsack vermeiden, andererseits aber immer noch sehr viel Bewegungsfreiheit lassen (kein Ei, aber für seine Grösse sehr schön)
Der Zipper wird oben mit einem Klettband gesichert. Der Schlafsack ist SEHR leicht, was sich gleichermassen im Packmass und im Temperaturbereich wiederspiegelt.
Aus dieser Reihe gibt es die Modelle #EXP, #1,#2,#3,#4,#5 und #7 mit Komfortbereichen von -23°C für das #EXP Modell (10L, 1,6 Kilo, 53,000Yen) bis 10°C bei #7 (2L, 502g,22,800Yen).
Test:
Ich habe mir den Schlafsack in Erwartung einiger kühler Bergnächte im Sommer 2007 für meine Fahrradtour durch Japan gekauft. Voraus: Die kühlen Bergnächte blieben bis auf eine aus, in 28 von 31 Nächten habe ich den Schlafsack zusammen mit meiner Fleecejacke als Kopfkissen benutzt und im Inlett oder meistens sogar auf dem Inlett gepennt. Tagestemperaturen von 35-40 Grad, Nachts 26-28, Luftfeuchte jenseits der 400%marke...ich schweife ab. Bei Temperaturen von unter 25 Grad kann man ihn als Decke schon benutzen, dann spürt man ihn kaum. Momentan schlafe ich wieder drin und nutze ihn als Fusswärmer am Computer - die kälteste Nacht soweit war bei 8 Grad gestern. In der Wohnung. Willkommen in Japan.
Das Material ist super kuschelig, leider reiben die Gummizug-Nähte manchmal auf der Haut, auch der Klettverschluss oben am Zipper nervt manchmal. Der durchgehende RV ist natürlich eine Kältebrücke, aber diese drei Punkte sind mit Mikrofaser-Inlett kein Problem. Rascheln tut er auch nicht allzusehr.
Fazit:
Der Schlafsack ist ein Spezialist für Spezialisten, die unglaublich wenig Packmass und Gewicht und unglaublich viel Hightech als psychologische Stütze wollen. Japaner eben.Er ist soweit ich weiss nur in Japan erhältlich, was diesen Bericht zu reiner Beschäftigungstherapie und Postings sammeln verkommen lässt. Sollte aber irgendeiner der geneigten Leser je in die Lage kommen, in Japan Ausrüstung zu kaufen, kann ich diesen Schlafsack für seinen angedachten Einsatzbereich nur "wärmstens" empfehlen.
Bilder
Der Schlafsack ausgebreitet (Schickes Blau, gell?)Das Playmobilmännchen ist da weil der Autofokus gestreikt hat)
Brüder im Geiste - Down Hugger #5 und MacPac Sanctuary 900
Gepackt, mit Safttüte als Grössenvergleich und tatkräftiger Unterstützung vom THW
Im Packsack
Auf Nachfrage der Jury, gesponsort von Langeweile(tm)
Kommentar