Steine im Feuer

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  • AbstauBaer
    Neu im Forum
    • 15.11.2007
    • 2

    • Meine Reisen

    Steine im Feuer

    Hallo Leute, bin im Vergleich zu euch ein blutigster Anfänger und hab folgende Frage:
    Sind trockene Steine im Feuer sicher?
    Und vor allem: Was ist mit steinen die unter Schnee lagen, kann man die verwenden?
    Geht um alle möglichen einsatzgebiete, halt immer als Wärmespeicher.

    Danke für jegliche Hilfe,
    Grüße Baer

  • PharmazieFlip
    Erfahren
    • 22.09.2007
    • 371
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    wenn es keine "schicht" steine sind, sollte es keine probleme geben

    weil die, die in schichten aufgebaut sind, kann es zerreißen bei großer hitze
    mein Reiseblog, doch nicht auf dem AT, aber in Irland, Nepal & in Tschernobyl

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    • Der Foerster
      Alter Hase
      • 01.03.2007
      • 3702
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      und nie Steine aus dem Bachbett nehmen. Wenn ein Stein vollgesaugt ist, zereißt er auch, dafür muss er aber wirklich vollgesaugt sein, oberflächliche Nässe von Schnee etc reicht da nicht.
      Ich habe übrigens die Erfahrung gemacht, dass wenn man eine Feuerstelle komplett aus Steinen baut (also nicht nur Umrandung, sondern quasi Feuerschale) das Feuer nicht gut brennt, da es am Anfang zu viel Hitze abgeben muss. Also die Steine erst später anwärmen oder einen Taschenofen kaufen
      Ich mag verdammen, was Du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Du es sagen darfst. Voltaire.

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      • AbstauBaer
        Neu im Forum
        • 15.11.2007
        • 2

        • Meine Reisen

        #4
        Naja die zeitlich nächste Anwendeung wär an der Isar, ich nehm mal an, da is "Bachbett" schon etwas umfassender definiert oder? Schätze mal es sollten welche sein, die möglichst nichtmal bei Hochwasser erreicht werden, aber wie siehts aus mit welchen die so ca. n halben meter über dem wasserspiegel liegen, Hab gemerkt, dass es manchmal noch ziemlich feucht is selbst wenn man n stück überm wasserspiegel hockt und es nicht geregnet hat.

        Aber glaube ich werd das hoffentlich beurteilen können, soweit ich weiß kündigt sich die Explosion ja selten in irgend einer weise an, oder?

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        • khyal
          Lebt im Forum
          • 02.05.2007
          • 8195
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von AbstauBaer Beitrag anzeigen
          ...Schätze mal es sollten welche sein, die möglichst nichtmal bei Hochwasser erreicht werden, aber wie siehts aus mit welchen die so ca. n halben meter über dem wasserspiegel liegen...
          Bin ja daduch, dass ich seit x Jahren Schwitzhuetten leite, sozusagen von Beruf Steinheizer , hatte zu diesem Thema schon mal was im "Brot-Back-Thread" geschrieben :....

          ...Die Steine, die es nicht aushalten, zerfallen in 75% der Faelle, allerdings gibt es auch Steine, die so zerplatzen, dass die teilweise scharfkantigen Stuecke bis 10 m weit fliegen...
          Wenn Du auf der sicheren Seite sein willst, nimm nur Steine ohne Einschluesse, also keine sichtbaren Adern, die sich durch den Stein ziehen, kein Stein, der so aussieht, als waer ein Teil des Steins aus anderem Material. Ob der Stein im Wasser, unter Wasser oder trocken gelegen hat, ist wurscht. Schlecht sind grosse Kieselsteine u.A. geeignet, ok sind die meisten eisenerzhaltigen Steine, gut Sandsteine (meist etwas flache eifoermige sandfarbene Steine) hevorragend Basalt (das "schwere" grauschwarze Vulkangestein, meist kugel - eifoermig, wird in eckige Form (aus Steinbruechen) aber auch haeufig zur Uferbefestigung eingesetzt, dann aber bitte am naechsten Morgen zuruecklegen, wobei man das ja eh generell machen sollte, um den Platz wieder so zu verlassen, wie er war, also auch nicht vergessen, vor dem Feuermachen eine entsprechende Grube auszuheben, eine evtl Grasnabe beiseite zu legen und am naechsten Tag wieder drauf...).

          Wenn es um Waermespeicherung geht ist Basalt einfach Klasse, speichert min doppelt soviel Waerme wie z.b. Sandstein oder die eisenerz-haltigen Steine...

          Gruss

          Khyal
          www.terranonna.de

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          • Amitaba
            Erfahren
            • 03.05.2006
            • 179

            • Meine Reisen

            #6
            Ansonsten ist auch noch Gabbro das Gegenstück zum Basalt geeignet. Basalt ist vulkanisch und der Gabbro ist plutonisch. Beide sind sehr dunkel/schwarz. Der Baslat ist an den "Rosienen im Teig" erkennbar. Es befinden sich kleine Kristalle (meißt auch schwarz (Pyroxen)) in einer Grundmasse. baslat sieht auch manchmal aus wie Lava. Beim Gabbro sieht es so aus als ob ganz viel Kristalle sich gegenseitig begrenzen.

            Bei Sandstein ist es das er oft wenn man ihn glühend aus dem Feuer nimmt das er zerfällt.

            Viele Grüße,
            Amitaba
            N-Deutschland - Brasilien - S-Deutschland ab Juli

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            • khyal
              Lebt im Forum
              • 02.05.2007
              • 8195
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von Amitaba Beitrag anzeigen
              ...Bei Sandstein ist es das er oft wenn man ihn glühend aus dem Feuer nimmt das er zerfällt...
              Kann ich so nicht bestaetigen, dass Sandstein haeufig zerfaellt, wenn man ihn aus dem Feuer nimmt. Sandsteine sind in Gegenden, in denen man keinen Basalt usw findet, die am Besten zu benutzenden Steine fuer Schwitzhuetten. Er speichert, wie ich ja schon beschrieben habe, die Waerme laengst nicht so gut wie Basalt, zerfaellt rel selten beim Aufheizen im Feuer, Zerplatzen mit Splitterwirkung tut er praktisch nie. Ich habe frueher als Feuer / Tuermann mehrere 1000 Steine aus dem Feuer geholt und seit dem ich selber Huetten leite, sind unter "meiner Beobachtung" auch wiederum mehrere 1000 Steine aus dem Feuer geholt worden....dass ein Sandstein "oft zerfaellt, wenn man ihn gluehend aus dem Feuer nimmt" kann ich absolut nicht bestaetigen, ueblicherweise reisst er, wenn, in der ersten 3/4 std der Aufheizung, also bevor er voll gluehend ist. Da er nicht zerplatzt, sondern nur reisst, liegen in so einem Fall die Teile haeufig direkt nebeneinander im Feuer, so dass, imho wenn man nicht richtig hinschaut, einem das evtl erst auffaellt, wenn man ihn auf die Gabel o.A. nimmt, dies kann zu der irrigen Annahme fuehren, das Sandsteine beim Herausnehmen aus dem Feuer zerfallen...

              Gruss

              Khyal
              www.terranonna.de

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              • Gersprenzfischer
                Dauerbesucher
                • 04.07.2005
                • 659

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von Amitaba Beitrag anzeigen
                Basalt ist vulkanisch und der Gabbro ist plutonisch.
                Was zur Hölle ist plutonisch, kommt das Zeug von fernen Planeten in unserem Sonnensystem?

                Soweit ich weiß, wird auch Gabbro gemeinhin als "Granit" bezeichnet, obwohl es geologisch gesehen wahrscheinlich keiner ist. Viele südafrikanische "Granite" sind wohl "Gabbro".
                Südafrikanische schwarze Granite, z.B. Impala Nero sind Gabbro und werden gerne für "Steak auf dem heißen Stein"-Steine verwendet.

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                • JonasB
                  Lebt im Forum
                  • 22.08.2006
                  • 5342
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von Gersprenzfischer Beitrag anzeigen
                  Was zur Hölle ist plutonisch, kommt das Zeug von fernen Planeten in unserem Sonnensystem?
                  OT:
                  plu|to|nisch <Adj.> [nach →Pluto, griech. Ploútōn]: 1. (Rel.) der Unterwelt zugehörend.
                  aus www.duden.de
                  Nature-Base "Natürlich Draußen"

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                  • Amitaba
                    Erfahren
                    • 03.05.2006
                    • 179

                    • Meine Reisen

                    #10
                    @Gersprenzfischer: ja geologisch liegen zwischen Granit und Gabbro welten. Allein was die zusamsetzung angeht, gibt es dort schon deutlich unterschiede. Aber von der strukrut sind sie ähnlich.

                    Plutonisch sind imprinzip Gesteine die in einer Schmelze oder einer Magmenkammmer kristaliesiert/gebildet sind. Anders als Sandstein, der aus diesen und ein paar anderen gesteine besteht.

                    @khyal: es kann durch aus gut sein, dass sich Risse schon im Feuer gebildet haben und es mir erst aufgefallen ist alls die Steine dann auf der SchaufelGabel etc. lagen.
                    N-Deutschland - Brasilien - S-Deutschland ab Juli

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