Kaufdatum: November 2007<br />Gebrauchszeitraum: 1 x zum Testen<br />Art des Einsatzes: Testbetrieb<br />Hersteller: Frisport<br />Modellbezeichnung: Zeltofen lackiert<br />Modelljahr: 2007?<br />Unverbindliche Preisempfehlung: 220,- €<br />Vorgesehener Einsatzbereich: heizen des Lavvus<br />Ausstattung und besondere Details: siehe Bericht<br />
Testbericht: Frisport Zeltofen
Nachdem mir bei der Auswahl meines Lavvus und eines dazu passenden Zeltofens in diesem Forum ja hervorragend geholfen wurde möchte ich mich an dieser Stelle durch einen weiteren Testbericht revanchieren:
Ursprünglich wollte ich zu meinem Tentipi Nibba den Zeltofen von Helsport nutzen. Da Feuerzelte diesen leider nicht liefern konnte hat der Rudi mir den Frisport-Ofen angeboten. Vorweggenommen sei das der Ofen dem Helsport doch sehr sehr ähnlich ist. Elementare Unterschiede gibt es eigentlich nur zwei, nämlich zum einen das der Frisport mit Ofenlack behandelt ist und zum anderen das er ca. 150,- € billiger ist als der Helsport!
Jedenfalls habe ich den Ofen letzte Woche bekommen und am Wochenende dann das erste mal in Betrieb genommen. Grundsätzlich muss gesagt werden das der Ofen vor dem ersten Einsatz im Zelt einmal richtig angefeuert werden muss um den Ofenlack einzubrennen. Mich persönlich stört das nicht, da ich den Ofen ohnehin erst einmal ohne Zelt anfeuern würde, allein schon um zu testen wie heiß die ganze Geschichte wird, wie viele Funken rausfliegen etc, denn das testet man ja bestenfalls bevor man ein Zelt drumherum hat das Schaden nehmen könnte.
Die Ofenrohre des Ofens passen alle samt in die Brennkammer, lediglich der Funkenfang und das „Hitzeschutzblech“ für den Zeltaustritt sind separat zu transportieren. Der Ofen verfügt unten über ein kleines Gitter, so das das Brandgut ständig von unten mit Luft versorgt wird, die Asche rieselt dann durch. Die Belüftung wird geregelt durch ein rausschraubbares Rad (siehe Bilder), welches mit einer Art Blechkasten hinterlegt ist. Dies bewirkt a) das die Luft immer von unten an das Brandgut geführt wird und b) das das Rad, welches auch aus lackiertem Stahl besteht noch lange anfassbar bleibt. Nach einer Weile ist es allerdings so heiß das man es mit einem Handschuh oder zumindest mit einem Stöckchen bedienen muss.
Funktionieren tut die Lüftung aber ausgezeichnet. Mit ganz geöffnetem Rad fing der Ofen bald an zu glühen, nach zudrehen des Rades hörte das Glühen innerhalb weniger Minuten auf und der Ofen bollerte ruhig weiter. Also super zum variieren der Zelttemperatur!
Die Ofenklappe wird mit einem kleinen Knauf aus Holz geöffnet. Dieser blieb die ganze Zeit kühl genug um ihn anfassen zu können.
Oben in der Brennkammer ist ein Blech eingeschweißt das dafür sorgt das die heiße Luft unter der „Herdplatte“ durch nach hinten zum Ofenrohr strömen muss, so gelangen schon kaum Funken in die Ofenrohre und die heiße Luft muss durch die ganze Brennkammer, was natürlich sehr effizient ist.
Das ganze Stecksystem der Rohre passt gut aufeinander, auch ist der ganze Ofen recht dicht, so dass die Abgase auch wirklich oben aus dem Rohr und nicht aus irgendwelchen Fugen dringen.
Das Hitzeschutzblech wird übergestreift und dann mit einer Flügelschraube fixiert, es kann also in jeder Höhe justiert werden und funktioniert sehr gut. Als die Rohre in dieser Höhe nicht anfassbar waren war das Blech, auch nach einiger Zeit, noch kühl, so dass das Zelt hier wirklich keinen Schaden nehmen dürfte. Der Funkenfang am obersten Rohr verhindert zusätzlich das Funken auf die Zelthaut fallen.
Alles in allem gefällt mir der Ofen nach dem ersten Test ausgezeichnet. Durch den Ofenlack erhoffe ich mir das der Ofen nicht so rostempfindlich ist wie ein nackter Stahlofen. Und der Preis spricht natürlich ebenfalls deutlich für diesen Ofen.
Unten habe ich noch ein paar Bilder beigefügt, wenn noch Fragen offen bleiben bitte einfach melden!
Ich werde dann irgendwann noch einen „Langzeittestbericht“ hier reinsetzen.
Gruß und viel Spaß beim lesen
Pico
(Ich hoffe das mit den Bildern hat geklappt... )
Testbericht: Frisport Zeltofen
Nachdem mir bei der Auswahl meines Lavvus und eines dazu passenden Zeltofens in diesem Forum ja hervorragend geholfen wurde möchte ich mich an dieser Stelle durch einen weiteren Testbericht revanchieren:
Ursprünglich wollte ich zu meinem Tentipi Nibba den Zeltofen von Helsport nutzen. Da Feuerzelte diesen leider nicht liefern konnte hat der Rudi mir den Frisport-Ofen angeboten. Vorweggenommen sei das der Ofen dem Helsport doch sehr sehr ähnlich ist. Elementare Unterschiede gibt es eigentlich nur zwei, nämlich zum einen das der Frisport mit Ofenlack behandelt ist und zum anderen das er ca. 150,- € billiger ist als der Helsport!
Jedenfalls habe ich den Ofen letzte Woche bekommen und am Wochenende dann das erste mal in Betrieb genommen. Grundsätzlich muss gesagt werden das der Ofen vor dem ersten Einsatz im Zelt einmal richtig angefeuert werden muss um den Ofenlack einzubrennen. Mich persönlich stört das nicht, da ich den Ofen ohnehin erst einmal ohne Zelt anfeuern würde, allein schon um zu testen wie heiß die ganze Geschichte wird, wie viele Funken rausfliegen etc, denn das testet man ja bestenfalls bevor man ein Zelt drumherum hat das Schaden nehmen könnte.
Die Ofenrohre des Ofens passen alle samt in die Brennkammer, lediglich der Funkenfang und das „Hitzeschutzblech“ für den Zeltaustritt sind separat zu transportieren. Der Ofen verfügt unten über ein kleines Gitter, so das das Brandgut ständig von unten mit Luft versorgt wird, die Asche rieselt dann durch. Die Belüftung wird geregelt durch ein rausschraubbares Rad (siehe Bilder), welches mit einer Art Blechkasten hinterlegt ist. Dies bewirkt a) das die Luft immer von unten an das Brandgut geführt wird und b) das das Rad, welches auch aus lackiertem Stahl besteht noch lange anfassbar bleibt. Nach einer Weile ist es allerdings so heiß das man es mit einem Handschuh oder zumindest mit einem Stöckchen bedienen muss.
Funktionieren tut die Lüftung aber ausgezeichnet. Mit ganz geöffnetem Rad fing der Ofen bald an zu glühen, nach zudrehen des Rades hörte das Glühen innerhalb weniger Minuten auf und der Ofen bollerte ruhig weiter. Also super zum variieren der Zelttemperatur!
Die Ofenklappe wird mit einem kleinen Knauf aus Holz geöffnet. Dieser blieb die ganze Zeit kühl genug um ihn anfassen zu können.
Oben in der Brennkammer ist ein Blech eingeschweißt das dafür sorgt das die heiße Luft unter der „Herdplatte“ durch nach hinten zum Ofenrohr strömen muss, so gelangen schon kaum Funken in die Ofenrohre und die heiße Luft muss durch die ganze Brennkammer, was natürlich sehr effizient ist.
Das ganze Stecksystem der Rohre passt gut aufeinander, auch ist der ganze Ofen recht dicht, so dass die Abgase auch wirklich oben aus dem Rohr und nicht aus irgendwelchen Fugen dringen.
Das Hitzeschutzblech wird übergestreift und dann mit einer Flügelschraube fixiert, es kann also in jeder Höhe justiert werden und funktioniert sehr gut. Als die Rohre in dieser Höhe nicht anfassbar waren war das Blech, auch nach einiger Zeit, noch kühl, so dass das Zelt hier wirklich keinen Schaden nehmen dürfte. Der Funkenfang am obersten Rohr verhindert zusätzlich das Funken auf die Zelthaut fallen.
Alles in allem gefällt mir der Ofen nach dem ersten Test ausgezeichnet. Durch den Ofenlack erhoffe ich mir das der Ofen nicht so rostempfindlich ist wie ein nackter Stahlofen. Und der Preis spricht natürlich ebenfalls deutlich für diesen Ofen.
Unten habe ich noch ein paar Bilder beigefügt, wenn noch Fragen offen bleiben bitte einfach melden!
Ich werde dann irgendwann noch einen „Langzeittestbericht“ hier reinsetzen.
Gruß und viel Spaß beim lesen
Pico
(Ich hoffe das mit den Bildern hat geklappt... )
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