Radtour mit Wildcampen - Wieviel Gewicht ist vertretbar?

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  • drum&drum
    Erfahren
    • 28.10.2007
    • 159
    • Privat

    • Meine Reisen

    Radtour mit Wildcampen - Wieviel Gewicht ist vertretbar?

    Hi,

    ich würde mal gerne erfahren wieviel ihr, auf euren verschiedenen Touren, an Gewicht/Gepäck (ohne Nahrung) mitgenommen habt?

    Unter Gewicht/Gepäck (ohne Nahrung)verstehe ich: Alles was du dabei hast, abgesehen vom Bike, Nahrung und deinem nackten Körper ^^ Also auch deine Kleidung aufem Körper, deine Radtaschen, deine Kleidung, dein Zelt etc

    Schreibt vielleicht mal so die Eckdaten von euren Touren und eure Erfahrung mit dem Gepäck/Gewicht.




    Also z.B:

    Reiseziel: Südschweden
    Gepäckgewicht: xx kg
    Erfahrung: bla bla^^
    Tipp zum Gepäck: Helf, helf





    Das Nahrungsgewicht würde ich gerne außen vor lassen, weil manche ja die Möglichkeit haben jeden Tag neue Nahrungsmittel einzukaufen, wohingegen der andere Nahrung für 1 Woche dabei hat und erst dann wieder einkaufen geht (gehen kann).



    Würde mich über ein paar Erfahrungsberichte riesig freuen!


    Was will ich mit diesem Thread erreichen?
    In erster Linie will ich selber ein Maß haben, welche Massen an Gepäck ich nicht überschreiten sollte und dann auch noch eine Basis schaffen worauf ihr untereinander eure Angaben vergleichen könnt.


    Beste Grüße aus dem Sauerland, euer Tim

  • Gast-Avatar

    #2
    Also, dann fang ich mal an:

    Reiseziel: Franz. Jura
    Gepäckgewicht: k.A., ungefähr 20kg?
    Erfahrung: Am Berg recht mühselig, sonst ok.
    Tip zum Gepäck: Lass das unnötige daheim (8kg Fotoausrüstung, Rambomesser, Espressomaschine, Benzinkocher, Unmengen Klamotten, etc.) daheim und du wirst gut und bequem vorwärtskommen. Wenn du auf irgendwelche genannten Sachen besonderen Wert legst, dann musst du halt das Gewicht in Kauf nehmen.

    Im Grunde hast du beim Radfahren auch ungefähr die gleichen Dinge dabei wie beim trekken, der rucksack wird dann eben durch die Packtaschen aufgewogen.
    Wenn du also wirklich leicht unterwegs sein willst gibts genügend Packlisten, die man entsprechend abwandeln kann.

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    • Christine M

      Alter Hase
      • 20.12.2004
      • 4084

      • Meine Reisen

      #3
      Ich habe eher die gegenteilige Strategie verfolgt - ohne Rambomesser, aber mit Espressokocher.



      Ich habe es nicht gewogen, aber es waren sicher deutlich über 20kg. Man kommt aber auch mit erheblich weniger zurecht, als ich dabei hatte. Das war eher eine Komfort-Tour.

      Christine

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      • Hilde
        Erfahren
        • 07.02.2007
        • 187
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hallo Christine,

        ich habe mein Gepäck gewogen, da ich das Flugzeug nach London nahm ( unökologisch ). Ich kam auf 26kg und hier ist die Packliste:
        http://islandperrad.blog.de/?tag=packliste

        Gute Fahrt!
        So manche lieber weise ruht,
        doch mich packt schnell die Reisewut.

        Kommentar


        • Gast-Avatar

          #5
          Hey, wir hatten auch ne Komforttour



          Trangia mit Gas und Spiritus, Wein dicke Isos etc. Es mangelte an nichts

          Kommentar


          • paddel
            Fuchs
            • 25.04.2007
            • 1864
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Unterwegs in den USA.
            Würde auch mal sagen so zwischen 20 und 25kg.

            Bei meiner ersten Tour in Island weiß ich das Gewicht nicht, war aber definitiv zuviel.
            Würde auch sagen: Wie beim Trekking packen, und dann darf´s noch ein bischen mehr sein. Finde ich auf dem Fahrrad nicht so schlimm.

            paddel
            Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
            vorausgesetzt man hat die Mittel.

            W.Busch

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            • rumtreiberin
              Alter Hase
              • 20.07.2007
              • 3236

              • Meine Reisen

              #7
              Stell dir vor allem die Frage ob du in der Lage bist das Gepäck bei der Anreise zu bewältigen, wenn du eine Radtour irgendwo in Südschweden machst, aber in München zuhause bist, wirst du vermutlich von München zum Fährhafen den Zug benutzen und möglicherweise das Fahrrad aufgeben. Fahrradgepäck das nicht am Fahrrad montiert ist zu tragen ist aber eine höchst gemeine Angelegenheit weil du im Gegensatz zum Rucksack jede Menge Einzelteile hast - soviele Hände und Schultern hat kein Mensch! Auch bei meinen Kajaktouren habe ich schon mehrfach entsetzt feststellen müssen wie unhandlich ein Faltboot in Einzelteilen plus x Packsäcke auf einem Bootswagen gepackt sind und daß man dann sehr froh ist wenn der Zug mit dem man unterwegs ist ein Regionalexpress mit Fahrradabteil ist wo man problemlos mit dem überbreiten und schweren Gerödel rein und raus kommt - und beim Fahrrad hast du nicht mal ein dem Bootswagen vergleichbares Teil als Hilfsmittel.

              Wie Poldi schon sagt: Schau daß du das Gewicht so niedrig wie möglich hältst, besonders wenn du Strecken mit Steigungen erwartest. Weniger Gewicht macht dich auf Tour einfach beweglicher, egal ob bei der Anreise, bei Steigungen oder wenn du das Rad über irgendein Hindernis hinwegheben mußt und so wenig Gepäck hast, daß du nicht erst die Hälfte abladen mußt um das Ding heben zu können.

              Meine allererste Radtour mit großem Gepäck ging gute zwei Wochen quer durch die Normandie, weder meine Freundin noch ich hatten Hi-Tech-Equipment, wir gingen ja noch zur Schule. Die Räder waren beide schwere Trümmer mit 3Gang Nabenschaltung, die Packtaschen billige Dinger wie sie Aldi Lidl und Co heute noch regelmäßig passend zum Fahrradsaisonstart anbieten, also mußte innen drin zusätzlich alles in Müllsäcke was trocken bleiben sollte, das Kochgeschirr bestand aus einer kleinen Pfanne und einem Mama abgebettelten schweren Milchtopf, dazu gabs den gemeingefährlich unter dem schweren Pott schwankenden Campingaz-Kocher mit der winzigen 206er Stechkartusche, Kleidung hatten wir dreimal mehr mit als hier in gängigen Packlisten immer wieder genannt werden. Gewogen haben wir unsere Sachen beide nicht, aber fleissig geflucht als wir feststellen mußten daß die Normandie die wir uns in unserer Naivität ähnlich flach wie die deutsche Nordseeküste vorgestellt hatten einiges an Steigungen zu bieten hatte. Nie lang, aber meistens steil genug daß wir die schweren Räder im günstigsten Fall bis zur Hälfte rauf fahren konnten, den Rest durften wir dann schieben. Grob geschätzt behaupte ich mal, daß wir jede etwa 20kg hatten, ohne Wasser und sonstige Getränke und Essen, allerdings wie gesagt mit luxuriös viel Kleidung, außerdem hatte jede von uns neben dem gemeinsam genutzten Radwanderführer und den Karten auch noch ein Buch zum Lesen dabei und auch beim Kosmetikzeug konnten wir uns nicht auf eine gemeinsame Zahnpasta- und Shampooflasche (nein, keine abgesägten Mannschaftszahnbürsten, sowas gibts bei mir bis heute nicht auch wenn ich inzwischen leichter unterwegs bin )oder ähnliche Gewichtsspartaktiken einigen. Heute bin ich dank leichterer Ausrüstungsteile und konsequenterem Rausschmeißen beim Packen selbst solo (bei der genannten ersten Tour hatte eine das Zelt und die andere die Küchen-Grundausstattung) ohne Lebensmittel und Getränke aber inklusive Brennstoff für eine Woche und mit richtigem Zelt, luxuriöser 5cm-TAR-Matte einschließlich Packtaschen bei irgendwo zwischen 12 und 15kg Grundgewicht. Die 3kg sind dann die absoluten Luxussachen wie Espressokocherzusätzliches Tarp neben dem Zelt, Buch, mein heißgeliebtes Reisekopfkissen und vielleicht doch das ein oder andere zusätzliche Kleidungsstück für den Fall daß ich in "Kultur" mache und beispielsweise für Museumsbesuche, größere Stadtbesichtigungen oder einen Besuch in einem etwas edleren Restaurant nicht Kleidung anziehen möchte die ich tagelang verschwitzt, durch den Wald geschleift und am abendlichen Feuer geräuchert habe.

              Zivilisationskontakt ergibt sich beim Radfahren eigentlich immer irgendwie, zumindest in Zentraleuropa ist es kaum möglich länger als zwei Tage in Serie nicht durch ein Dorf zu kommen (es sei denn man umgeht die Dörfer absichtlich weil man sich selbst oder anderen was beweisen will), das wenigstens einen Tante Emma Laden hat. Kann zwar passieren daß man dann nicht das kriegt was man sich gerade wünscht, aber mehr als 2 Portionen Fertiggericht pro Person oder eine entsprechende Menge Nudeln, Reis und Fertigsaucenmischung sowie die Basissachen (Öl, Gewürze, Salz, Zucker) würde ich zum Radwandern nicht einpacken. Es macht viel zuviel Spaß frische Sachen zu kaufen und die örtlich verfügbaren Zutaten kreativ zu verarbeiten - von der Haltbarkeit einiger Lebensmittel je nach Temperatur und der Abwechslung bei der Küche mal gar nicht zu reden.

              Kommentar


              • Ari
                Alter Hase
                • 29.08.2006
                • 2555
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Ich habe immer ziemlich viel Gepäck dabei, so 35-45kg.

                Das liegt daran, dass ich nach Möglichkeit mein Lavvu mitnehme (fast 10kg),
                ich das gemeinsame Gepäck für 4 transportiere (meine Frau+2Kinder) und
                das Futter meines Hunde noch mit muß.

                Mit 'nem Hänger, wie meinem Vitelli Camping, ist das eigentlich kein Problem, solange die Steigungen nicht zu heftig werden.

                Gruß,
                Andrej

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                • Christine M

                  Alter Hase
                  • 20.12.2004
                  • 4084

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von Poldi Beitrag anzeigen
                  Trangia mit Gas und Spiritus, Wein dicke Isos etc. Es mangelte an nichts
                  OT: Außer einem Lavvu mit Stehhöhe und frischem Espressokaffee am Morgen.

                  Christine

                  Kommentar


                  • michael.kramer
                    Dauerbesucher
                    • 31.01.2007
                    • 506

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Das Gewicht variiert sehr stark mit Region und Jahreszeit. Diesen Sommer in Nord-Ost-Deutschland waren es etwa 15kg, im winterlichen Allgäu etwa 25kg. Wenn dann noch reichlich Ersatzteile mitmüssen, kommen nochmal 5kg dazu. Ersatzteile nehme ich in Europa aber grundsätzlich nicht mehr mit (OK, 2 Speichen und etwas Flickzeug schon), auf anderen Kontinenten werde ich das von Fall zu Fall festlegen.

                    Da mir leider immer der Gepäckträger abbrach, bin ich auch auf den Anhänger gekommen. Das Fahrrad-Handling ist deutlich besser. In den Packtaschen am Rad ist leicht zugänglich alles Tagesgepäck, im Hänger das Zeug fürs Nachtlager. Wasser kann in größeren Mengen einfach draufgepackt werden, ebenso ein Einkauf. Und alles, ohne das sich das Rad schlechter fahren liesse. Das Gewicht merkt man dann nur an Steigungen
                    Beruflich und privat immer unterwegs (klick). Bei allen Fragen zum Thema Reisen mit Booten helfe ich gern weiter.

                    Kommentar


                    • Erny
                      Gesperrt
                      Alter Hase
                      • 05.05.2005
                      • 2763

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Hab mal eine Tour von Norrköping nach Göteborg gemacht. Ohne Zelt. Wenn du mit Zelt, und entpsrechenden Kocher usw. kommst du sicher auf weit über 20 kg. Würde mal so 25-30 kg schätzen. Wenn ich mit Zelt wandere komme ich schon auf 25 kg. Anfangsgewicht. Mit Fahrrad ist man mehr in der Zivilisation. Da braucht man auch ein bisschen mehr Klamotten. Man kann ja nicht,wenn man in einer Stadt in einen Laden rein geht, total stinkend einkaufen. Auch braucht man Ersatzteile für das Fahrrad. Man kann na klar bei den Lebensmitteln etwas Gewicht sparen, da man täglich nachkaufen kann. Allerdings wird man bei einer Fahrradtour auch nicht so spartanisch Leben wollen, wie bei einer Wanderung im Fjäll.

                      Gruss

                      Erny

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                      • barkas1980
                        Dauerbesucher
                        • 04.11.2006
                        • 567
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von Erny Beitrag anzeigen
                        Man kann ja nicht,wenn man in einer Stadt in einen Laden rein geht, total stinkend einkaufen...
                        Kann man nicht - Wir sind da net so zimperlich
                        Im Ernst - wir nehmen auch mehr auf Fahrradtouren mit, als eigentlich nötig wäre, aber man muss es ja nicht tragen und 2x2Packtaschen + Lenkertasche reichen locker für einen ausrüstungs-mässigen Luxusurlaub. Und im Flachland ist dann mehr der Windwiderstand für die Geschwindigkeit limitierend, als das pure Gewicht (kommt mir so vor). Wenns Hügelig ist, merkt man das Mehrgewicht allerdings schon deutlich. Ausserdem geht immer das grosse Zelt mit und "zivile" Klamotten für Abends.
                        - nur ab und zu hier -

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                        • ich
                          Alter Hase
                          • 08.10.2003
                          • 3566
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Es gibt im Radforum einige Fäden über Leichtgewichtsradler!
                          Ansonten: pack einfach so wenig ein, wie du dir vorstellen kannst mitzunehmen. Mach dir im Vorwege eine Liste und schauu nach der Tour, was du alles nicht gebraucht hast bzw. auf was du hättest verzichten können, dann wirds bei der nächsten Tour ncoh weniger!
                          Ich hab zwar immer ne große Liste, aber so 100%ig mit der Gewichtangabe wird das nix; ist aber auch uninteressant, da ich
                          1. Ausrüstung/Klamotten für mich und meine beiden Töchter am Rad habe (und natürlich die Töchter )
                          2. Jeder andere Ausrüstung (Gewicht) hat
                          3. jeder z anderen Kompromissen bereit ist

                          Früher hab ich häufig 2-3 Tagestouren hier in HH, SH und NS mit Freunden gemacht, da hatte ich dann immer...
                          Zelt (ca. 3kg)
                          Schlafack (ca. 1,3 kg)
                          Isomatte (ca. 800gr.)
                          Kocher (ca. 1kg -Trangia mit Whisperlite )
                          1 Lage Ersatzklamotten ( ca.600gr.)
                          Regenklamotten (ca. 500 gr.)
                          ...mit.
                          Da ging es aber auch einfach nur ums Radeln...
                          Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

                          Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

                          Kommentar


                          • motorang
                            Erfahren
                            • 20.11.2003
                            • 301
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Mein Tipp wäre: alles was man so glaubt dabeihaben zu müssen ist zu hinterfragen. Da ist dem einen halt dein Luxuszahnbürstl wichtig, dem anderen die schwere Kamera. Da gibts keine Einheitsliste.

                            Gewicht sparen kann man an Kleinigkeiten, beispielsweise wirklich nur so viel Zahnpasta oder Seife mitnehmen wie man für diese Zeit braucht.
                            Kleidung: leicht waschbar und schnelltrocknend, nix aus Baumwolle.

                            Ein Freund von mir ist von Spitzbergen nach Australien geradelt. Er hatte einen kleinen Ortliebsack auf dem Gepäckträger mit vielleicht 7-8 Kilo.

                            http://www.philipp-schaudy.ag.vu/lap...ney_01-02.html

                            Ich würde so nicht reisen wollen.

                            Bei mir sind es eher gegen 20 Kilo gewesen. Aber halt immer Kamera dabei, Kochgeschirr, Zelt, reichlich Werkzeug etc.

                            Kommt natürlich drauf an wo Du radelst. Auf unserer Australien Red Center Tour war ein Wasserfilter dabei und Kraftnahrung für 10 Tage Autarkie, hingegen in Griechenland hab ich mich täglich an jeder Ecke neu verprflegen können, da reichten 2-3 Liter Wasser, etwas Brot und Oliven ...

                            Auch das Klima spielt eine Rolle.
                            Obige Australientour: keine Wechselwäsche zum Radeln, das Trikot wurde abends gewaschen und war am nächsten Tag trocken.
                            Irlandtour: das Gegenteil ...

                            Also - ich kann Dir da keine Liste machen. Außer eine von jeder Reise (wenn ich sie noch finden würde).

                            Gryße!
                            Andreas, der motorang
                            Es heisst: Apsis. Und Apsiden (Mehrzahl). Es gibt keine Apside, Abside, Apsisse oder sowas. Echt nicht.

                            Kommentar


                            • Flachlandtiroler
                              Freak
                              Moderator
                              Liebt das Forum
                              • 14.03.2003
                              • 29005
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Wir bleiben meistens in der Zivilisation, paar Beispiele:

                              Reiseziel: dt. Ostseeküste, 2 Wochen mit längeren Aufenthalten
                              Gepäckgewicht: >50 kg
                              Erfahrung: Der Ostseeradweg ist hügeliger als man denkt
                              Tipp zum Gepäck: Kleinkind, Fahrradanhänger, Großpackung Windeln, jede Menge Klamotten für die Kleine; mein Kram paßte dicke in eine Backroller.

                              Reiseziel: Tour de Ruhr, 4 Tage
                              Gepäckgewicht: ~20 kg
                              Erfahrung: Schlechtes Wetter, 1x Campingplatz / 1x JH / 1x daheim gepennt
                              Tipp zum Gepäck: kompakten Schlafsack zulegen, der füllt sonst locker eine ganze Packtasche (ist mittlerweile umgesetzt )

                              Reiseziel: DU - Westkapelle in 24h
                              Gepäckgewicht: ~5 kg
                              Erfahrung: nur Biwakausrüstung, Wasser, Riegel, Bananen
                              Tipp zum Gepäck: auch wenn's flach ist macht sich weniger Gepäck bemerkbar

                              Gruß, Martin
                              Meine Reisen (Karte)

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                              • Monika
                                Fuchs
                                • 04.11.2003
                                • 2051
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Hi,

                                gewogen hab ich das noch nie.
                                Ich kann folgende Variante anbieten (jeweils für 2 Personen, allerdings zu 95% auf dem Campingplatz bzw. immer mit dem Hintergedanken, dass wir bei Dauerregen auch in eine Pension, Hotel gehen würden)

                                - Tandem mit 4 Gepäcktaschen, Lenkertasche und Bobjack Hänger sowie einer kleinen Tasche am Stokerlenker und im Rahmen für Deutschland, England, Niederlande
                                - 2 Liegeräder mit 4 Gepäcktaschen, 1 Hartschalenkoffer und 2 Rollen (Gepäck in der Summe!) (Deutschland)
                                - Tandem mit 4 Gepäcktaschen, 1 Lenkertasche und einer kleinen Tasche auf dem Gepäckträger sowie einer kleinen Tasche am Stokerlenker und im Rahmen (Deutschland)
                                - Tandem mit 2 Gepäcktaschen, 1 Lenkertasche und einer grossen Rolle auf dem Gepäckträger sowie einer kleinen Tasche am Stokerlenker und im Rahmen (Deutschland, Frühsommer, und eher Pension als Zeltnutzung)

                                In der letzten Minimalversion waren dabei (für 2 Personen!):
                                - Werkzeug incl.: Kettenschloss, ein Freilauf, Speichen, Flickzeug, 1* Bremsbeläge, 1 Faltmantel, 1 Schlauch
                                - Isomatte, Schlafsack, Inlett, Zelt, Landkarten 1:150.000 für Süddeutschland, Kompass,
                                - kleiner Gaskocher, mit 2* Topf, 2* Becher, 2 Messer, etwas Salz, Zucker Brühe, Pfeffer etc
                                - 1 Tasche mit 2* Globetrotter Lunch, etwas Wurst und Käse, Schokki ...
                                - Plastikbeutel mit Toilettenpapier
                                - 1* Waschtasche mit Probepäckchen und 2* Reisezahnbürste
                                - in der Lenkertasche das diverse Kleinkram (Schlüssel, Geld, Handy, Ipod mit Ladegerät und 2* Kopfhörer, Sonnenbrillen&creme, Ersatzbrillen etc)
                                - 1* erste Hilfe
                                - 1 Schloss

                                Sowie Wäsche (jeweils pro Person - incl. der angezogenen Sachen)
                                - 1* Fahrradhose kurz (die wird abends gewaschen - wenns warm ist, ist sie eh im nu trocken , wenns nass ist ist sie eh gleich - für ganz kalte Zeiten würde ich aber noch eine 2. mitnehmen)
                                - 1* Hose lang,
                                - 1* dünne Laufhose
                                - 1* dünne halblange Hose
                                - 2* Unterhose, Socken
                                - 1* Badezeug
                                - 2* Tshirts (Funktionsshirts, sowohl zum Radfahren als auch so geeignet)
                                - 1* ärmelloses T-Shirt
                                - 1* Jacken
                                - 1* Hemd
                                - 1* Regenjacke, Regenhose, Gamaschen
                                - 1 * Waschlappen, 1* Minihandtuch
                                - 1* Radhalbschuhe
                                - je 1* Mütze, Buff, Fahrradhandschuhe kurz,

                                Dann noch 2 Flaschen am Rahmen und 1 Platypusbeutel für Reserve, sowie 2-3 Spannbänder, so dass man z.B. eine Jacke auch unter das Spannband spannen kann.

                                Generell KANN man auf einer Radtour mehr Gepäck mitnehmen. Wenn man eine reine Flusstour macht, stört das nicht weiter, bei einer bergigen Tour würde ich mich mittlerweile an die Packlisten hier halten und die entsprechen anpassen (also Kletterzeugs raus, dafür Werkzeug/Flickzeug mitnehmen; statt Wanderschuhe Radschuhe, statt Rucksack Packtaschen und zusätzlich noche 1-2 kurze Radhosen einpacken, die man auch bei kälte/Nässe unter der langen Hose Regenhose tragen kann)

                                Monika

                                PS: auf der letzten Tour (oben beschriebene Minimalversion) hatten wir zu 2. deutlich weniger Gepäck/Gewicht mit, als auf unserern 1. Tour.

                                Zum Vergleich: das Tandem wiegt weniger als unser Stadtrad, mit dem wir damals losgezogen sind:

                                2* Siebengang-Rädern (>> 22kg pro Stück!!!) (unsere Wage zeigt das Gewicht nicht mehr an!!!)

                                - je einer Lenkertaschen
                                - je einer Rahmentasche
                                - je 2 grossen Gepäcktaschen
                                - je eine Rolle

                                und haben NUR im Hotel übernachten, bzw. gar kein Zelt mitgehabt (dafür aber pro Person mehrere Bücher, 2 Jeans, 3 kurze Trikots und Hosen zum Radfahren, 2 lange Hosen zum Radfahren, grosse Handtücher ...)
                                Zuletzt geändert von Monika; 07.11.2007, 16:09.

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                                • BialowiezaFan
                                  Anfänger im Forum
                                  • 15.03.2007
                                  • 23

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Mit gemessenen Gewichten kann ich auch nicht dienen, aber ich schätze ohne Rad so 20-25 kg.

                                  Wie viele andere auch, fahre ich 2 * 2 Radtaschen + Lenkertasche. In einer der Vorderradtaschen ist das Zelt. Schlafsack und Isomatte befinden sich aufgelegt auf dem Gepäckträger, bzw. auf den großen Gepäcktaschen.
                                  In die restlichen3 Taschen kommt dann der ganze andere Kram, auf den man nicht verzichten kann oder will + eine 1.5 Literflasche. Ich packe dann so, dass immer noch etwas Platz für Nahrungsmittel für 2 Tage bleibt. Wenns dann mal mehr Autarkie nötig ist, kann man ja noch eine Tüte auf den Gepäckträger packen.

                                  Wenn du die Berge hochschieben musst, musst Du sowieso schieben. So fern ich nicht im höheren Mittelgebirge oder höher fahre, was ich sowieso nicht mache, kommt es mir auf paar Kilo mehr auch nicht an. Irgendwann entdeckt man seine Schokoladenschiebeseite Jeder hat da seine Vorlieben....

                                  Schreib doch mal wohin und zu welcher Jahreszeit es gehen soll, dann kann man Dir vielleicht mehr sagen.

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                                  • BikeAfrica
                                    Erfahren
                                    • 20.07.2007
                                    • 393

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Hallo Tim,

                                    Zitat von drum&drum Beitrag anzeigen
                                    Was will ich mit diesem Thread erreichen?
                                    In erster Linie will ich selber ein Maß haben, welche Massen an Gepäck ich nicht überschreiten sollte
                                    da solltest Du vorab auf jeden Fall mal probefahren, denn jedes bepackte Rad fährt sich anders. Gerade bei größeren Rahmengrößen, langen Ausfallenden oder hohen Lenkern kann so ein Fahrrad ziemlich zu schlingern anfangen. Ebenso neigen manche Räder zum Schlingern, wenn sie nur hinten beladen werden.

                                    Ich habe immer so zwischen 25 und 28 kg an Gepäck dabei. Da ist neben dem Campinggeraffel und Kocher auch ein Wasserfilter dabei, Ersatzschläuche, 1-2 Reifen (klingt übertrieben, ist aber auf afrikanischen Pisten hin und wieder nötig und mancherorts schwierig zu bekommen), Speichen, Werkzeug, Medikamente, Fotoausrüstung. Mit dem Gewicht kommt man auch noch einigermaßen gut die Berge hoch (entsprechende Schaltung vorausgesetzt).

                                    Lebensmittel für mehr als einen Tag habe ich normalerweise nicht dabei (gab aber auch Ausnahmen, wo ich Verpflegung für 500 oder 800 km mithatte). Zweimal war ich noch mit Anhänger und bis zu 40 Litern Wasser unterwegs. Das macht dann auf steilen Pisten weder bergauf noch bergab mehr so richtig Spaß.

                                    Was ich unterwegs wichtig fand:
                                    - Spanngurte statt dieser Gummiexpander
                                    - wasserdichte Gepäcktaschen
                                    - Kabelbinder (damit läßt sich unterwegs viel reparieren, mit einem Schraubenschlüssel als Schiene auch mal ein Gepäckträger)


                                    Gruß
                                    Wolfgang

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                                    • Ari
                                      Alter Hase
                                      • 29.08.2006
                                      • 2555
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Den Bruch hättest Du mit Ducktape mindestens genauso gut repariert bekommen .

                                      Kommentar


                                      • outdoorfeelinggermany
                                        Erfahren
                                        • 26.01.2006
                                        • 425

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        OT: @wolfgang: moin schön, dass man von dir auch mal wieder was liest ! sehr geile konstruktion mit dem geschienten gepäckträger^^
                                        Leukämie kann jeden betreffen !!! Bitte jetzt helfen unter www.dkms.de !

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