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  • Anja2
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    • 17.08.2007
    • 995
    • Privat

    • Meine Reisen

    Suche Tipps für Trekking mit Kind u.Hund

    Hallo aus Köln,
    wir d.H. mein Mann unsere 10 J Tochter die zwei Hunde und ich haben uns so locker ,leicht entschieden unser zukünftigen Urlaube als Trekker zu startenWir haben viel Erfahrung als Camper und Wanderungen unternehmen wir fast jedes Wochenende. Pauschalreisen liegen uns überhaupt nicht.Deshalb haben wir uns überlegt ob wir das Wandern und das Campen nicht verbinden. Nach vielen Internetrecherchen waren wir dann gestern bei Globetrotter und haben uns mal "was" zusammengestellt
    Ein Nallo 4 GT
    Ein Lowe Alpine Cerro Torre 55+15 für mich,
    Ein Tatonka Bison 75 für meinen Mann,
    Deuter Fox für's Kind
    Drei mal TAR Pro lite 4
    drei leichte Schlafsäcke u.s.w. anschließend schnell nach Hause und alles zusammenaddiert nicht das wir's nicht gewußt hätten, aus den Latschen gekippt sind wir trotzdem! Super Gewicht, najaaber alles eben für drei ist ziemlich teuer. Nun könnte man ja sagen
    gerade für Anfänger geht es auch günstiger aber dann wird die Ausrüstung glaube ich sehr schwer oder ? Denke besonders das Zelt, wir haben zwei Schäferhunde die neben den Rucksäcken noch mit in die Apside müssen und deren Futter muß auch getragen werden, also gar nicht so einfach! Erst mal wollen wir die heimischen
    Wege unsicher machen aber nächstes Jahr mit etwas Erfahrung einen langen Traum erfüllen und dann nach Schweden.Wir würden uns sehr über ein paar Tipps und Erfahrungen im Bezug auf Ausrüstung und Trekking im grßen Familierverband freuen. Macht das überhaupt wer ?
    Liebe Grüße
    Anna
    Aerodynamisch gesehen sind Hummeln nicht in der Lage zu fliegen -
    doch da Hummeln nichts von Aerodynamik verstehen,
    werden sie wohl auch weiterhin fliegen.
    (Jack Black, Das MindStore-Buch)

  • Der Waldläufer

    Alter Hase
    • 11.02.2005
    • 2941
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    • Meine Reisen

    #2
    Was heisst denn hier "deren Futter auch noch getragen werden will"?!?!?

    Die kleinen Wauzis sollen Ihr Fressen doch selber tragen!

    Z.B. hiermit!

    Desweiteren würd ich jetzt spontan sagen, dass Dein Rucksack zu klein ist. Kommt natürlich auch drauf an, wie lange Ihr unterwegs sein wollt. Aber für mich ist generell ein Trekking-Rucksack für Zelttouren (mind.) ein 70l Rucksack. Denk an Zelt, Schlafsäcke, Kocher, Nahrung, Klamotten...

    Und die Rucksäcke solltet Ihr vorher auf jeden Fall probieren. Nicht nur bestellen, sondern ausgiebig testen. Sonst kann es auf Tour eine ganz unangenehme Überraschung geben.

    Wegen des Geldes kann ich Dich aber beruhigen: In den meisten Fällen sind das alles nur einmalige Anschaffungen. Danach braucht man für einen gelungenen Urlaub meist nur noch die Verpflegung und die Anreise zahlen. Hier müssen andere Urlauber halt jedes Mal wieder voll für Kost, Logie und Anreise zahlen.

    VIELLEICHT wäre es auch günstiger, dass Nallo gleich in Schweden zu kaufen. Da bin ich mir aber nicht sicher, das werden Dir hier im Forum aber sicher einige sagen können.
    I knew with a sinking heart that we were going to talk equipment. I could just see it coming. I hate talking equipment. "So what made you buy a Gregory pack?" he said. "Well, I thought it would be easier than carrying everything in my arms."

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    • Anja2
      Dauerbesucher
      • 17.08.2007
      • 995
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Hi, das mit dem selber tragen ist ne prima Idee wir haben heute schon an sowas gedacht b.z.w. einem Bernhardiener sein Notfallfässchen zu entwenden Spaß beiseite, wir wussten nicht das es soetwas schon gibt, super .
      Zu dem Rucksack, der Verkäufer meinte ich wäre mit meinen 1,63 m
      zu klein für einen größeren b.z.w. der wäre dann zu hoch für mich!? Starten wollen wir mit c.a. 1 Woche aber dann langsam steigern, für Schweden wollen wir uns min. zwei Wochen Zeit nehmen.
      Was die Hillebergpreise in Schweden betrifft werde ich mich direkt mal schlau machen.
      Gruß Anna
      Aerodynamisch gesehen sind Hummeln nicht in der Lage zu fliegen -
      doch da Hummeln nichts von Aerodynamik verstehen,
      werden sie wohl auch weiterhin fliegen.
      (Jack Black, Das MindStore-Buch)

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      • Ari
        Alter Hase
        • 29.08.2006
        • 2555
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hallo Anna,
        meine Familie (2 Kinder 10+12, 1 Hund) und ich machen sowas. Allerdings haben wir bisher hauptsächlich Radtouren gemacht und erst ab letzem Jahr wieder mit dem Trecking begonnen, da meine Tochter vorher noch zu klein war.

        Was das Hundefutter (und je nach Gegend auch Wasser), sowie eine Unterlage (Stück Isomatte) angeht, stimme ich Waldläufer zu, das tragen die Hunde locker alleine.
        Ich habe den Palisades Pack von Ruffweare und finde das Teil genial (u.a. sind da zwei Wassersäcke dabei und die Taschen lassen sich vom Tragegestell trennen, was das Beladen extrem vereinfacht).
        Was die Tourenlängen angeht, sollte man sich keine falschen Vorstellungen machen. Meine Tochter kann gerade so ihre eigenen Sachen tragen, mein Sohn nimmt zusätzlich vielleicht Topf+Kocher.
        Da meine Frau auch eher zart gebaut (aber sportlich) ist, landet der Großteil des Gepäcks bei mir.
        Da ich mir heutzutage nicht mehr als 25kg zumute, ist die Tourenlänge (ohne Nachschub) auf ca. 4 Nächte begrenzt. Wobei ich sagen muß, daß meine Kinder wie vollwertige Erwachsene futtern.

        Was den Rucksack für Deine Tochter angeht, so ist der Fox für meine Tochter eigentlich schon zu klein, allerdings ist meine Tochter für Alter ziemlich groß und auch sehr sportlich. Falls Du Interesse hast, ich wollte unseren demnächst verkaufen (auf zwei Touren benutzt).
        Einen wärmeren Schlafsack bekommt gerade so rein und dann ist der Rucksack auch schon fast voll.
        Ich habe ihr jetzt einen Deuter Aircontact 40+10 SL gekauft, mein Sohn hat einen 45l Rucksack.
        Meine Frau hat im übrigen auch einen Rucksack Deiner Größe, reicht vollkommen, denn sie könnte eh nicht mehr tragen (bis max 15kg).

        Auf den bisherigen Touren hatte ich immer zwei 2er Zelte mit, was mit 6kg aber unnötig schwer war.
        Habe mir jetzt (siehe Zeltthread) das Helsport Fjellheimen 4 Double gekauft, finde es persönlich um einiges besser als das Nallo (das ich aber nur von Freunden kenne und noch nicht selbst besessen habe).

        Das größte Groschengrab sind nicht die Dinge welche Du einmalig anschaffst, sondern die Klamotten der Kinder.
        Wanderschuhe (hier nicht sparen), Funktionsjacken, usw. kostet alles eine Menge Geld und paßt ein Jahr später nicht mehr.
        In heimischen Gefilden im Sommer mag es noch gehen, das sind die Anforderungen an die Ausrüstung nicht so hoch.
        Die Kinder sollten aber mindestens so gut gerüstet sein wie die Erwachsenen.

        Ansonsten macht das Touren mit Kindern allen Beteiligten einen riesigen Spaß. Ich wünsch' Euch viel Spaß dabei.

        Gruß,
        Andrej
        Zuletzt geändert von Ari; 20.08.2007, 16:54.

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        • motion
          Fuchs
          • 23.01.2006
          • 1520
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Hallo,

          wir waren das erste Mal dieses Jahr mit Hund unterwegs. Auf dem Karnischen Höhenweg.

          Bilder sind hier: http://www.dogginator.de/ftopic11556.html

          Also wir haben dem Hund auch die Taschen von Ruffwear verpasst und waren voll zufrieden. Das einzige was an den Taschen kaputt gegangen ist, ist von der kleinen Seitentasche der Reisverschluss, aber da muss sie irgendwo hängengeblieben sein. Die Wassertanks in den Seiten sind riesig und man kann sie auch für sich füllen bei Wasserknappheit(mehr als 4 Liter pro Sack).

          Viel SPass

          Sven
          Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

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          • Anja2
            Dauerbesucher
            • 17.08.2007
            • 995
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            • Meine Reisen

            #6
            Danke für eure Tipps

            Hallo zusammen,
            erst mal danke für die super Tipps, habe aber noch eine Frage, was können die Möppen denn so tragen, auch c.a. 20 % vom Eigengwicht? Habe einen ziemlich kräftigen deutschen Schäferhundrüden, wie das leider so ist hat er
            nicht das optimale Gebäude ( abfallende Kruppe), der andere ist ein Belgier
            und sieht viel gesünder aus was das betrifft, denke das muß ich berücksichtigen.
            Das die Anforderungen für die Ausrüstung meiner Tochter genau so hoch gesteckt sind wie für uns ist natürlich ganz klar, sie isst auch wie ein großer hat mit Ihren 11 J aber auch schon meine Schuhgröße, werde warscheinlich Ihre Schuhe auftragen können!
            Das mit dem Rucksack für sie stimmt absolout, da geht zu wenig Volumen rein, wenn man das noch nie getestet hat bezahlt man glaube ich auch viel Lehrgeld, es sei denn man findet dieses geniale Forum, wo einen so nette Menschen davor bewahren
            Am Samstag geht es wieder zu Globetrotter, Rucksäcke ausprobieren!
            Wie ist das eigentlich mit den Jacken, gibt es eine Multifunktionsjacke die gut ist ? Also Wind und Regenabweisend, mit heraustrennbarer Fleecjacke ?
            Ich weis das es die gibt aber wie Atmungsaktiv sind die ? Ist der Unterschied
            in den Materialien wirklich so groß ? Ich besitze so eine, aber ein billiges Teil und in der Schwitze ich mich tot.Oder nur ein Regen - Poncho mit einer dicken
            Fleccjacke? Kann mir da noch mal jemand helfen, was man für die hiesigen Verhältnisse am besten anschafft, wo hier das Wetter so stabil ist und wir so selten Temetaturschwankungen haben
            Gruß Anna
            Aerodynamisch gesehen sind Hummeln nicht in der Lage zu fliegen -
            doch da Hummeln nichts von Aerodynamik verstehen,
            werden sie wohl auch weiterhin fliegen.
            (Jack Black, Das MindStore-Buch)

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            • Ina II
              Erfahren
              • 07.09.2006
              • 127

              • Meine Reisen

              #7
              Rucksack für 11-jährige

              Hallo, zum Thema Trekking mit 10 bzw. 11-jähriger Tochter kann ich auch was beitragen. Meine Tochter (10, ca. 1,50, sportlich) hat diesen Monat 2 Wochen lang einen Tatonka Akela, 35l-Rucksack durch Lappland geschleppt. Sie hat darin ihren Schlafsack getragen, das Zelt ohne Gestänge sowie Wechselklamotten für 2 Leute. Der Rucksack war damit volumenmäßig voll. Das Tragesystem war auf die kleinste Stufe gestellt und meine Tochter kam damit sehr gut zurecht. Du solltest allerdings drauf achten, daß der Hüftgurt paßt. Bei uns war er so eng wie's geht gezurrt - bei noch dünneren Kindern müßte man sich ein anderes Modell aussuchen.. scheint ein häufige Problem bei Kinderrucksäcken zu sein
              Gruß
              Ina

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              • Der Waldläufer

                Alter Hase
                • 11.02.2005
                • 2941
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                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von Anna*** Beitrag anzeigen
                Wie ist das eigentlich mit den Jacken, gibt es eine Multifunktionsjacke die gut ist ? Also Wind und Regenabweisend, mit heraustrennbarer Fleecjacke ?
                Gruß Anna
                Ich würde Dir von 2in1 oder 3in1 Jacken (also Jacken mit herausnehmbaren Westen, Fleece-Jacken o.ä.) abraten. Das ist nur umständlich. Man kann die Jacken auch nach dem Zwiebelprinzip genausogut übereinander anziehen. Dann spart man sich das nervige Zippen. Außerdem ist man dann bei der Auswahl flexibler und kann sich das passende besser zusammenstellen.
                I knew with a sinking heart that we were going to talk equipment. I could just see it coming. I hate talking equipment. "So what made you buy a Gregory pack?" he said. "Well, I thought it would be easier than carrying everything in my arms."

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                • zahl
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                  • 17.09.2006
                  • 932
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  hallo anna,
                  da noch keiner was zum zelt geschrieben hat, geb ich mal meinen senf auch noch dazu. 3 personen und 2 hunde in der apsis sind für das nallo 4 gt zwar machbar bei guter organisation, aber ihr habt da wenig freude, wenn ihr mal drin abwettern müsstet. ausserdem ist es nicht gerade preiswert.

                  vielleicht könntet ihr euch mit einem anderen zelttyp anfreunden, stichwort lavvu, zum beispiel von helsport das varanger (ca.
                  640 euro) oder das teurere finnmark. ein guter einstieg in die thematik ist der sehr gute ausrüstungstest von lodjur zum bison t3 (330,-), ganz aktuell im unterforum nachlesbar.

                  nur so als idee. mein 2,5 jähriger findet es jedenfalls sehr spannend wie ein indianer zu zelten. naja, manchmal ist er auch ein ritter ....
                  "Es liegt da ganz einsam am Strand, ein kleiner, dunkler Fleck, ein Nichts ohne mich, und indem ich mich gegen das Boot setze, denke ich, auch ich wäre nichts ohne Boot." Dr. Hannes Lindemann, Allein über den Ozean, 1957

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                  • Ari
                    Alter Hase
                    • 29.08.2006
                    • 2555
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    Hi Zahl,
                    das Finnmark wiegt 9,2kg (mit Innenzelt), wer soll das denn schleppen ? Das Varanger ist auch nicht leichter.
                    Zu Radtouren mit der Familie nehme ich mein Finnmark mit, aber zum Trecken ?
                    Genial wäre ein Fjellheimen 4 Double Camp denke ich, aber das hat Helsport noch nicht auf der Pfanne.
                    Gruß,
                    Andrej

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                    • zahl
                      Dauerbesucher
                      • 17.09.2006
                      • 932
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                      #11
                      hallo andrej,
                      guter punkt. die helsport-lavvus sind alle recht schwer. (ich vergess immer, dass ich es als bootfahrer ja nicht tragen muss) es ist auch eher so als anregung zu verstehen, ob so ein zelttyp generell in betracht kommt.
                      und dann kann das gewicht auf zwei erwachsenen noch verteilt werden. bison und tentipi sind zb durchaus trekkinggeeignet

                      grüsse, zahl
                      "Es liegt da ganz einsam am Strand, ein kleiner, dunkler Fleck, ein Nichts ohne mich, und indem ich mich gegen das Boot setze, denke ich, auch ich wäre nichts ohne Boot." Dr. Hannes Lindemann, Allein über den Ozean, 1957

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                      • Ari
                        Alter Hase
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                        • 2555
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                        #12
                        Hallo zahl,
                        Du hast natürlich Recht, es gibt leichtere Lavvus.
                        Hatte selbst mit dem Gedanken gespielt mir statt des Fjellheimen Double ein Leichtgewichtslavvu für's Trecken zu kaufen.
                        Allerdings braucht man für 3 Personen+2Hunde (Oder auch 4 Personen + 1 Hund wie in meinem Falle-) schon einiges an Durchmesser.
                        Mein Finnmark hat 4,20m Durchmesser und ist komfortabel, aber allzu viel Platz bleibt bei voller Belegung nicht übrig.
                        Das 5er Tentipi mit 3,80m wäre da wahrscheinlich die absolute Untergrenze.
                        Außerdem würde ich bei einem Kunstfaserlavvu nicht auf ein Innenzelt verzichten wollen und da bist Du auch mit dem Varrie 5 light bei 6kg.
                        Gruß,
                        Andrej

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                        • Anja2
                          Dauerbesucher
                          • 17.08.2007
                          • 995
                          • Privat

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                          #13
                          Habe mir da was überlegt ?!

                          Hallöchen,
                          in Bezug auf's Zelt haben wir uns echt Gedanken gemacht aber außer Hellsport und H.B nichts leichtes aber größeres gefunden es ist wirklich nicht so einfach. Wir haben uns überlegt ein Tarp mitzunehmen in dem die Hunde die meiste Zeit verbringen können und darunter kann man's ja auch bei Regen denke, ich eine Zeit lang aushalten oder ?
                          Habe mir gestern die Aldi - Jacke gekauft, ob sie für unseren Zweck zu gebrauchen ist wird sich zeigen, wenn nicht wird es meine Angel oder Hundegassiegeh - Jacke.
                          Gruß Anna
                          Aerodynamisch gesehen sind Hummeln nicht in der Lage zu fliegen -
                          doch da Hummeln nichts von Aerodynamik verstehen,
                          werden sie wohl auch weiterhin fliegen.
                          (Jack Black, Das MindStore-Buch)

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                          • Anbert
                            Anfänger im Forum
                            • 25.04.2007
                            • 14

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Hallohalli! Gerade zurück aus dem nassen Schweden und schon gebe ich wieder meinen Senf dazu:

                            Wegen des Zelts würde ich mal bei ein paar Motoradausstattern wie z.B. Louis oder Polo vorbeischauen. Da gibt es vieles um einiges billiger als wenn man es als Trekkingzubehör kauft. Generell würde ich eher ein billiges Zelt (also keine der hier genannten Marken) kaufen, es vor der Tour noch mal imprägnieren (je nach Material gibt es verschiedene Möglichkeiten) und für den Notfall ein gutes Klebeband mitnehmen, mit dem man alles mögliche flicken kann. Mit dieser Ausstattung bin ich immer unterwegs, wenn wir mehr als zwei Person sind. Mit drei Erwachsenen, einem Hund und Gepäck hat uns ein großes McKinley-Igluzelt (weiß jetzt die genaue Bezeichnung nicht mehr)bis jetzt immer gereicht, auch zu viert kann man noch gut drin schlafen und es wiegt ca. 4,5 kg.
                            Wenn ihr die Hunde bepacken wollt denkt daran, sie lange genug vorher daran zu gewöhnen: manche Hunde können es überhaupt nicht leiden, etwas auf den Rücken geschnallt zu kriegen und versuchen dann die ganze Zeit, die Riemen durchzunagen. Um hier Gewicht zu sparen gibt es bei uns immer so richtig energiereiches Sport-Hundefutter. In Schweden sollte es mit dem Wasser keine Probleme geben, aus den meisten Gewässern (abseits der Städte) kann man als Mensch problemlos trinken, da sollte es für Hunde erst recht kein Problem sein. Mehr als einen Viertelliter Notration pro Hund würde ich da nicht einplanen, es gibt im Normalfall mehrmals täglich die Möglichkeit, aufzutanken.
                            Beim Rucksack für eure Tochter würde ich auf jeden Fall darauf achten, dass das Tragesystem größenverstellbar ist, sonst habt ihr die Investition nächstes Jahr gleich wieder. Auch deswegen würde ich mal nicht nur bei den Top-Anbietern gucken: Trekking ist einfach ein Trendsport, mit dem jede Menge Geld gemacht wird. Gute Sachen gibt es aber auch in nicht ganz so spezialisierten Läden (z.B. Sportabteilung bei Karstadt) für ungefähr die Hälfte des Geldes. Wichtig ist nur, sich die Sachen in Ruhe anzuschauen und ausgiebig zu testen.
                            Wegen der Tarp-Idee: wenn es nur "mal zwischendurch" regnet, funktioniert das mit Sicherheit, wenn aber der Boden schon total aufgeweicht ist oder es stundenlang gießt wird es von unten feucht und das ist auch ganz schön unangenehm.
                            Der menschlichste Begleiter im Leben ist der Hund -
                            Er führt die Blinden weiter, ist immer froh und heiter, er ist ein tapfrer Streiter, ein mittelmäßig Reiter, ein guter Blitzableiter -
                            Und wird von Kuchen rund.

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                            • Anja2
                              Dauerbesucher
                              • 17.08.2007
                              • 995
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Hallo, wenn Engel reisen scheint doch die Sonne ooder ?
                              wir werden am Wochenende noch mal eine c.a. Packliste erstellen
                              und das Gewicht aufteilen, mal sehen ob das Zelt eftl. auch etwas schwerer ausfallen darf bevor wir tief in die Tasche greifen, wird alles noch mal überprüft, gehe auch mal zu Karstadt der ist in Köln direkt neben Globi.
                              Habe meinem Hund gestern sein Geschirr angelegt und rechts und links zwei
                              Luftbalons mit Wasser drangehängt bei gleicher Gewichtsverteilung er hat mal geschnuppert und dann so getan als wenn nichts wäre, das ist sowieso ein Stoffel dem kann ich alles unterjubeln, bei dem Belgier mache ich das nicht mit Wasser, der ist etwas sensibler, da lasse ich mir besser was anderes einfallen jedenfalls kein Wasser.
                              Aerodynamisch gesehen sind Hummeln nicht in der Lage zu fliegen -
                              doch da Hummeln nichts von Aerodynamik verstehen,
                              werden sie wohl auch weiterhin fliegen.
                              (Jack Black, Das MindStore-Buch)

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                              • Ari
                                Alter Hase
                                • 29.08.2006
                                • 2555
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                                #16
                                Hallo allerseits,
                                generell ein billiges Zelt ? Den Tipp verstehe ich ehrlich gesagt nicht.

                                Ganz abgesehen vom Gewicht (1kg ist z.B. das Futter für eine Person für ca. 1-1,5 Tage) , hängt es auch vom Reisegebiet und Jahreszeit ab was für Anforderungen an das Zelt gestellt werden.
                                Mir kommen die genannten 4,5kg für ein 4er Zelt in der genannten Preisdkategorie etwas weniog vor. Das aktuelle McKinley Oregon 4 wiegt z.B. lt. Hersteller 5,8kg.
                                Zu dem Fiberglasgestänge wurde im Forum schon oft was geschrieben.

                                Ich persönlich möchte keinen richtigen Sturm in einem Billigzelt erleben, gerade mit Kindern nicht.
                                Selbst in heimischen Gefilden kann einem sowas begegnen.
                                Auf einer Radtour auf dem Ostseeküstenradweg dieses Jahr Anfang April hatten wir Windstärken von 8 in Böen auch deutlich mehr. Ob da in einem Billigzelt Freude aufkommt, wage ich zu bezweifeln.
                                Gruß,
                                Andrej

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                                • ThomasMerten
                                  Dauerbesucher
                                  • 24.11.2004
                                  • 630
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                                  #17
                                  Moin Anna!

                                  Zitat von Anna*** Beitrag anzeigen
                                  habe aber noch eine Frage, was können die Möppen denn so tragen, auch c.a. 20 % vom Eigengwicht? Habe einen ziemlich kräftigen deutschen Schäferhundrüden, wie das leider so ist hat er
                                  nicht das optimale Gebäude ( abfallende Kruppe), der andere ist ein Belgier
                                  und sieht viel gesünder aus was das betrifft, denke das muß ich berücksichtigen.
                                  Ein gesunder und ausgewachsener Hund kann bis zu 1/3 seines Körpergewichts tragen. Wenn Dein DSH Probleme mit den Gelenken hat, würde ich vorher mal mit dem TA sprechen. Evtl. könnte eine Untersuchung auf HD, Arthrose und Spondylose Sinn machen.

                                  Die Gewöhnung an einen Hunderucksack ist im Normalfall unproblematisch. Falls nicht, hatte ich hierzu mal vor einiger Zeit ein Merkblatt bei uns abgestellt. Von einer gewöhnung mit wassergefüllten Luftballons würde ich abraten, im ungünstigen Fall kannst Du dem Hund damit viel vermiesen.

                                  Grüße,

                                  Thomas
                                  Zuletzt geändert von ThomasMerten; 23.08.2007, 14:32. Grund: Tibbfählar und Ergänzung
                                  Ich brauche kein Popkorn mehr ...

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                                  • Der Waldläufer

                                    Alter Hase
                                    • 11.02.2005
                                    • 2941
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Zitat von arippich Beitrag anzeigen
                                    Ich persönlich möchte keinen richtigen Sturm in einem Billigzelt erleben, gerade mit Kindern nicht.
                                    Selbst in heimischen Gefilden kann einem sowas begegnen.
                                    Auf einer Radtour auf dem Ostseeküstenradweg dieses Jahr Anfang April hatten wir Windstärken von 8 in Böen auch deutlich mehr. Ob da in einem Billigzelt Freude aufkommt, wage ich zu bezweifeln.
                                    Gruß,
                                    Andrej

                                    Freude kommt da höchstens für den schadenfrohen YouTube-Seher auf!

                                    (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )

                                    Bin auch totaler Billigzelt-Gegner. Bei einer Regennacht musste mein Onkel mit seiner Tochter mitten in der Nacht fluchtartig das Zelt verlassen, weil überall Wasser eingebrochen ist, während wir selig in unserem Exped durchschliefen.
                                    I knew with a sinking heart that we were going to talk equipment. I could just see it coming. I hate talking equipment. "So what made you buy a Gregory pack?" he said. "Well, I thought it would be easier than carrying everything in my arms."

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                                    • Ina II
                                      Erfahren
                                      • 07.09.2006
                                      • 127

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Hallo Anne,
                                      ich würde auch eher auf die Qualität als auf den Preis schauen - v.a. wenn Ihr schon wisst, daß Ihr diese Art Urlaub in Zukunft häufiger machen wollt, dann habt ihr von langlebiger Qualitätsware auf Dauer mehr. Außerdem würde ich wirklich das GRÖSSTE Augenmerk auf die Ausstattung Eurer Tochter legen - denn wenn IHR durch Blasen an den Füßen, nen zu dünnen Schlafsack, ne nicht wasserdichte Jacke oder durch den falschen Rucksack die Tour verdorben würde, macht sie freiwillig solchen Urlaub kein 2. Mal. Und das wär doch schade. Man kann bei Kinder so viel kaputt machen... und eben auch an der Motivation. Meine Tochter, damals 9, hat bei einer total verregneten Paddeltour sich eines Morgens geweigert, ihre nasse Jacke nochmal anzuziehen. Die war zwar "eigentlich dicht", aber nach 3 Tagen Dauerregen im mittlerweile auch nicht mehr ganz trockenen Zelt über Nacht nicht trocken zu kriegen. Es regnete aber immer noch und kalt war's auch (im August...) und ohne Jacke wär's nicht gegangen. Die Tour war am nächsten Tag eh zu Ende und das Ziel erreicht, insofern reichte die Motivation dann doch noch... Will damit nur sagen, daß es einem Kind die Tour glaub ich ganz schön vermasseln kann, wenn die äußeren Umstände nicht passen. Manche hat man nicht im Griff, aber manche eben doch... Diesen Sommer in Lappland hat immer das Kind die Länge der Tagesetappe und die Pausen (mit)bestimmt, von der Planung auf der Karte angefangen bis zur Auswahl des Zeltplatzes. Und es ging vom 1. bis zum letzten Tag prima!
                                      Zu den Hunden kann ich nicht viel sagen... aber es sind uns in Finnland etliche begegnet, und alle trugen in irgendeiner Form nen Teil des Gepäcks und wirkten dabei dennoch sehr entspannt.
                                      Grüße aus Bayern
                                      Ina

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                                      • Ari
                                        Alter Hase
                                        • 29.08.2006
                                        • 2555
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Was die Ausrüstung der Kinder angeht, so hat Ina m.E. was Wichtiges angemerkt. Nicht nur wegen der Motivation der Kinder, sondern aiuch aus Rücksicht auf die eigenen Nerven.
                                        Außerdem sind die Kinder aufgrund der geringen Körpermasse deutlich empfindlicher was z.B. Auskühlung betrifft.
                                        Kann mich sehr gut an unsere Ostseeküstenradweg Tour Anfang April erinnern. Bei 2-3°C hat uns nach dem Aufbruch der Regen erwischt und die Windstopperhandschuhe meiner Tochter waren relativ schnell durch.
                                        Habe mir die ganze Etappe über Sorgen gemacht, daß sie sich erkältet.
                                        Ohne wasserdichte Handschuhe für meine Kinder würde ich nicht mehr aufbrechen, zumindest in der genannten Jahreszeit.
                                        Gruß,
                                        Andrej
                                        Zuletzt geändert von Ari; 24.08.2007, 11:35.

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