BÖKER Subcom-F

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  • Sawyer
    Lebt im Forum
    • 26.04.2003
    • 6193
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    BÖKER Subcom-F

    Kaufdatum: sponsored ba BÖKER Juni 2007<br />Gebrauchszeitraum: 2 Wochen (Passaround-Test)<br />Wetter-/Klimabedingungen: trocken, warm<br />Art des Einsatzes: nur zum schneiden<br />Hersteller: BÖKER<br />Modellbezeichnung: Subcom-F<br />Modelljahr: 2007<br />Unverbindliche Preisempfehlung: 35,50 Euro<br />Vorgesehener Einsatzbereich: Kleines Notmesser<br />Ausstattung und besondere Details: Einhandmesser mit 4,8 cm Klinge aus AUS-8-Stahl. Frame-Lock-Sicherung. Einseitig am Griff eine Zytel-Schale. 2 mm starke und rostfreie Stahlplatine auf der Rückseite dient als Klingensicherung und nimmt den Befestigungs-Clip auf, welcher sehr stramm sitzt und von Tip-Up auf Tip-Down umgeschraubt werden kann. Gesamtlänge: 11,7 cm. Gewicht: 68 g (laut Hersteller).<br />
    Das BÖKER Subcom-F ist kleines Messer welches sich unauffällig und ohne zu drücken am Gürtel oder in der Hosentasche tragen läßt. Der Befestigungs-Clip ist dermaßen fest, dass es fast schon ein Problem ist, ihn irgendwo zu befestigen. Vom Handling her finde ich die Proportionen des Griffes falsch dimensioniert. Für die Grifflänge ist die Griffhöhe zu groß, sodass das Messer für meine Bedürfnisse nicht gut in der Hand liegt. Bedingt der Größe läßt es sich auch nicht so einfach mit einer Hand öffnen. Das Messer haben in meinem Bekanntenkreis mehrere Personen in der Hand gehabt und kamen alle zu dem gleichen Urteil.

    Die Klinge ist ab Werk scharf und ausreichend für kurzfristiges Schneiden. Für längere Schneid- und Schnitzarbeiten finde es zu klein, wofür es als Notmesser aber auch nicht gedacht ist.

    Den Preis von 35,50 Euro wäre mir das Messer allerdings nicht wert.

    Dem Subcom-F ähnlich ist das Modell Rescom mit seiner 4,6 cm langen rostfreien Kapp-Haken-Klinge, ebenfalls aus AUS-8-Stahl gefertigt. Mit ihr lassen sich laut Hersteller nicht nur Gurte sondern auch Kletterseile bis 10 mm Durchmesser durchtrennen. Ich selbst habe das Messer benutzt um Packfolien und Umreifungsbänder an Paletten zu zerschneiden, was recht gut funktioniert hat. Griff und Handling sind genauso wie bei dem Subcom-F. Das Gewicht wird vom Hersteller mit 66 g und einer Gesamtlänge von 11,5 cm angegeben. Der Preis liegt bei 42,50 Euro und wäre mir für dieses Modell ebenfalls zu hoch.
    Fazit zum Modell Rescom: Ein kleines Messer für Freunde von Details, kleinem Maß und Leichtgewicht. Ich persönlich würde den etwas größeren und vor allem günstigeren Kappmesser aus dem Baumarkt den Vorzug geben, zumal diese auch meistens über einen Trümmerkopf zum Zerschlagen von Fensterscheiben verfügen.

    Das Design der Messer stammt von Chad Los Banos aus Hawaii

    Anbei ein paar Fotos von den beiden Modellen:

































    Gruß Sawyer

    As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

  • rumtreiberin
    Alter Hase
    • 20.07.2007
    • 3236

    • Meine Reisen

    #2
    Das Rescom sieht aus als ob es ein geeignetes Rettungsmesser im Wildwasser-Einsatz sein könnte, zwecks durchschneiden von verfangenen Leinen im Notfall. Wie griffig ist das Teil denn wenn es selbst und die Hand mit der man zufaßt ordentlich naß sind? Gibt es eine Möglichkeit es mit Schlaufe oder dünnem Gummiseil gegen Verlust zu sichern?

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    • Mephisto

      Lebt im Forum
      • 23.12.2003
      • 8537
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      • Meine Reisen

      #3
      Zitat von rumtreiberin Beitrag anzeigen
      Gibt es eine Möglichkeit es mit Schlaufe oder dünnem Gummiseil gegen Verlust zu sichern?
      Hab es zwar noch nicht gestestet, aber laut den Bildern oben hat es es ein Loch wo man eine Schnur befestigen kann.

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      • Sawyer
        Lebt im Forum
        • 26.04.2003
        • 6193
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von rumtreiberin Beitrag anzeigen
        Das Rescom sieht aus als ob es ein geeignetes Rettungsmesser im Wildwasser-Einsatz sein könnte, zwecks durchschneiden von verfangenen Leinen im Notfall. Wie griffig ist das Teil denn wenn es selbst und die Hand mit der man zufaßt ordentlich naß sind? Gibt es eine Möglichkeit es mit Schlaufe oder dünnem Gummiseil gegen Verlust zu sichern?
        Ich halte das Rescom für kein geeignetes Messer für den Kanusport. Nässe allein sollte nicht das Problem sein, aber in Verbindung mit Kälte ein schwieriges Unterfangen. Mit Neoprenhandschuhen wird´s noch schwieriger.

        Da gibt´s weitaus bessere Messer.

        Wie Mephisto schon schreibt, haben beide Messer ein Loch für eine Kordel durchzufriemeln.
        Gruß Sawyer

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        • rumtreiberin
          Alter Hase
          • 20.07.2007
          • 3236

          • Meine Reisen

          #5
          Das ist schon richtig, zu fummelig zum Öffnen darf es nicht sein - andererseits will ich grade für diesen Zweck ein Messer mit gerundeter Spitze das nicht zu groß sein soll und auch mal eine dickere Strippe packt - und was ich bisher an sogenannten Rescue-Messern gesehen habe gefiel mir nicht grade gut, bis jetzt hab ich halt so ein Baumarkt-Gurtschneide-Dingens, das geht wunderbar für die typischen Wurfsack-Hohlleinen weil die entsprechend flach werden, Treidelleinen oder ähnliches dürfen dann nicht zu dick sein.

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          • Sawyer
            Lebt im Forum
            • 26.04.2003
            • 6193
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            • Meine Reisen

            #6
            Ich kann mich entsinnen, irgendwo ein Rescuemesser gesehen zu haben mit rotem Griff und ebenfalls abgerundeter Klinge. Evtl. Victorinox??

            Ich selbst benutze von GERBER das Blackie Collins Messer. Das ist zwar vorn spitz, sitzt aber sicher in einer Kunststoffscheide mit stabilem Clip und läßt sich damit wunderbar an der Schwimmweste befestigen.

            Sawyer
            Gruß Sawyer

            As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

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            • Mephisto

              Lebt im Forum
              • 23.12.2003
              • 8537
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              • Meine Reisen

              #7
              So schaut i.d.R. fast jedes Rettungsmesser aus. Z.B.:

              Das könnt ich empfehlen, is allerdings bei weitem nich so klein wie das Rescom, lässt sich dafür aber wirklich super mit Handschuhen öffnen

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              • Waldhoschi
                Lebt im Forum
                • 10.12.2003
                • 5533
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                #8
                Gebrauchszeitraum: 1 Woche (Passaround-Test)
                Wetter-/Klimabedingungen: trocken, warm
                Nutzungsbedingungen: schlierig, matschig, nass, Test als Messer während Survivalkurs.
                Art des Einsatzes: schneiden, öffnen, Gurt und Seiltrennung
                Hersteller: BÖKER
                Modellbezeichnung: Subcom-F/Subcom-F Rescue
                Modelljahr: 2007
                Unverbindliche Preisempfehlung: 35,50 Euro

                Leider ein vernichtendes Ergebnis für das Böker Subcom-F, obwohl beide Messer von Design und der Form eher ansprechend sind - sie passen in die Jeanstasche ohne zu drücken. Der Clip lässt sich Tip-up oder Tip-Down installieren. Die im Grunde Griffige Oberschale besteht aus Zytel, die Unterschale ist aus Metall. In ihr ist die Frame-Lock sicherung eigelassen.
                Die Klingen selbst sind aus AUS-8 Stahl gefertigt, zwar nicht der Hochlsistungsstahl aber für den Preis angepasst ein sehr guter, schnitthaltiger Stahl.
                Von Werk aus ist das Messer gut geschliffen, auffällig ist jedoch eine kleine Schliffkerbe, die das Messer zu einem "Gelegenheitsmesser" mit mäßiger Nachschliffmöglichkeit degradiert.
                Die wirklichen Nachteile fallen jeddoch auf, wenn man das Messer benutzen will. Durch den kurzen, breiten Griff muss man zum Öffnen des Einhandmechanismusses den Daumen in einer Weise zur Handmittelfläche führen und dabei mit der oberen, seitlichen Daumenecke den Mechanismus drücken, dass ein Gichtgeschädigter vor Neid erblassen würde.
                Tests mit kalten Händen (2 Minuten in Eiswasser) zeigten, dass das Messer danach nicht mehr mit einer Hand geöffnet werden konnte.
                Mit einer Handbreite von 11 und Handlänge von 19 cm gehören meine Greifer zwar zu den Größeren, das Messer sollte aber von der Größe für das Hauptklientel von Böker (Waldarbeiter und Matrosen ;) ) geeignet sein.
                Außerdem ergab ein Test, dass auch mit Händen, die etwas verdreckt/verschlammt sind das Messer kaum zu handhaben ist geschweige denn mit Handschuhen und die Zydex oberfläche nicht mehr das an Griffigkeit hergibt, was sie verspricht.

                Da das Subcom-F Rescue als Sicherheits- und Rettungsmesser in jeder Lage mit unkoordinierten Handgriffen zu bedienen sein muss (vgl. Springer-Fallmesser, Bund), ist es als Sicherheitsmesser absolut unbrauchbar.
                Die Gurtschnitt und Schneideleistung wird daher generell für mich sekundär, obgleich das Subcom-F eine akzeptable Klingenform hat.
                Bei dem Subcom-F Rescue finde ich, dass der eingearbeitete Sägebereich für Seilkappen aggresiver geschliffen sein könnte. Durch die kurze Klinge ist es nur zur Rettung aus Seilen geeignet, die weniger als 8-10 mm Durchmesser haben. Alleine schon bei einem Autogurt ist es unmöglich einen sicheren und schnellen Schitt zu setzen.

                Jetzt der Makel des Messers, der mich hier eine deutliche Warnung aussprechen lässt!

                Die Klinge aller Subcom-F Messer hat den besagten Frame-Lock Sicherungsmechanismus, wie man ihn von vielen Einhandmessern kennt.
                Aber:
                Beim öffnen rastet der Mechanismus zwei mal ein! Geworben wird damit, dass
                Die Frame Lock-Sicherung klickt hörbar in beiden Positionen ein.
                Pustekuchen!
                Die erste der beiden deutlich fühlbaren Einrastpunkten - vermutlich entstanden durch einen Konstruktionsfehler, bzw. einen Absatz der Sicherungsstelle auf der Klinge, suggeriert dieses deutliche "Klick", ein nun sicher verankertes Messer vor sich zu haben. Diese erste Einrastposition fixiert das Messer jedoch keineswegs sicher, sondern nur ein wenig, dass bei leichtem Test vermutet werden kann, dass es eingerastet ist. Bei geringer Belastung löst sich dieser Punkt jedoch sofort und das Sicherheits-Messer sowie alle Messer der Subcom-F-Serie werden zu einer akzeptablen Fingerguillotine umgewandelt.
                Erst der zweite Einrastpunkt, der deutlich leiser klickt, als der erste sichert die Klinge zuverlässig.


                Mein Fazit leider vernichtend: Es sieht zwar nett aus, hat jedoch aufgrund der Klingen und Griffform sowie der kurzen Ausmaße keinen wirklichen Funktionswert. Im Gegenteil.


                Ergebnis: Eine ordentlich durchgeführte Fingeramputation wird von der Krankenkasse übernommen. Knapp 36 € sind für den Eingriff in Eigenregie also definitiv zu teuer.

                Liebe Grüße Joe, der deutlich von diesem Messer enttäuscht ist.
                Zuletzt geändert von Waldhoschi; 05.08.2007, 21:43.

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                • derMac
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                  #9
                  Zitat von Vivalranger Beitrag anzeigen
                  Beim öffnen rastet der Mechanismus zwei mal ein! Geworben wird damit, dass
                  Die Frame Lock-Sicherung klickt hörbar in beiden Positionen ein.
                  Pustekuchen!
                  Könnte es sein, dass mit den 2 Positionen der offene und er geschlossene Zustand gemeint sind?

                  Die erste der beiden deutlich fühlbaren Einrastpunkten - vermutlich entstanden durch einen Konstruktionsfehler, bzw. einen Absatz der Sicherungsstelle auf der Klinge, suggeriert dieses deutliche "Klick", ein nun sicher verankertes Messer vor sich zu haben. Diese erste Einrastposition fixiert das Messer jedoch keineswegs sicher, sondern nur ein wenig, dass bei leichtem Test vermutet werden kann, dass es eingerastet ist. Bei geringer Belastung löst sich dieser Punkt jedoch sofort und das Sicherheits-Messer sowie alle Messer der Subcom-F-Serie werden zu einer akzeptablen Fingerguillotine umgewandelt.
                  Erst der zweite Einrastpunkt, der deutlich leiser klickt, als der erste sichert die Klinge zuverlässig.
                  Alle halbwegs sinnvollen Liner- und Framelocks haben auf dem Lock eine kleine Stahlkugel, die 2 Funktionen hat: 1. hält sie die Klinge im geschlossenen Zustand leicht fest und 2. wird der Widerstand beim Bewegen (nach dem Überwinden dieses "Festhaltens") reduziert, weil nicht der ganze Lock auf der Klinge aufliegt. Vor dem Einrasten im offenen Zustand springt der Liner erst mit dieser kleinen Stahlkugel und dann vollständig hinter die Klinge. Das ist völlig normal und sollte keine Probleme bereiten, falls alles sauber gefertigt ist (er springt dann schon mit extrem leichtem Druck - der beim Öffnen ja herrscht - immer in den sicheren Zustand). Das ist also kein Konstruktionsfehler!

                  Allerdings sieht es auf einigen der Beispielbilder tatsächlich so aus, als wäre der Lock nicht richtig eingerastet. Woran das liegt, lässt sich auf die Entfernung aber nicht sagen.

                  Mac

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                  • Waldhoschi
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                    #10
                    Hallo, da ist keine Stahlkugel, nichts, die Systeme kenne ich natürlich, der Frame-Lock rastet schlicht unsauber ein. Das meine ich damit. Natürlich bewirbt Böker nicht das Einrasten in die "Zwichenstellung" und meint "Offen" und "zu", ads habe ihc schon nachvollzigen. Aber Das Messer rastet vielleicht 5 Grad vor der vollständigen Öffnung ein. Schlicht doch ein kKonstruktoinsfehler, oder unsaubere Verarbeitung.

                    Imo eine gefährliche Sache (mit einem mehrfachen Nervendurchschnitt und einer offenen Kapsel nach einem eingeklappten Victorinox vor 15 Jahren reagiere ich allergisch auf unasuebr gesicherte Messer )

                    Liebe Grüße Joe

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                    • derMac
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                      #11
                      Zitat von Vivalranger Beitrag anzeigen
                      Hallo, da ist keine Stahlkugel, nichts


                      Auf dem Bild kann man die Kugel deutlich sehen.
                      Der Lock hält nur mit der Kugel und ist nicht sauber eingerastet.

                      Schlicht doch ein kKonstruktoinsfehler, oder unsaubere Verarbeitung.
                      Unsauber verarbeitet mag sein, Konstruktionsfehler glaub ich nicht.

                      Mac

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                      • Waldhoschi
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                        #12
                        Ich weiß, was du meinst, das ist imo aber ein einfacher Stahlstift (den Schleifspuren nach zu folgern)

                        Und wenn jemand ein Messe rKonstruiert, dass unsauber einlockt, ist das imo ein Konstruktionsfehler ;)

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                        • derMac
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                          #13
                          Zitat von Vivalranger Beitrag anzeigen
                          Ich weiß, was du meinst, das ist imo aber ein einfacher Stahlstift (den Schleifspuren nach zu folgern)

                          Und wenn jemand ein Messe rKonstruiert, dass unsauber einlockt, ist das imo ein Konstruktionsfehler ;)
                          Der Stift solle halbkugelförmig aussehen und alle brauchbaren Liner- und Framelocks sind so konstruiert. Das ist also kein Konstruktionsfehler. Wenn er nicht sauber verriegelt, ist das ein Herstellungsfehler.

                          Mac

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                          • Waldhoschi
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                            • 10.12.2003
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                            #14
                            Nein, also der Stift ist abgerundet, aber es ist wie gesagt keine gefederte Kugel (wie teilweise verwendet)
                            Das Problem ist, dass zuerst der Stift vollständig am Frame-Lock vorbeirutscht.
                            Es liegt aber an der konstruktion (ist bei beiden Messern so) bzw. bei der gesamten Reihe). und erfahrungsgemäß (ich sehe viele etwas ungeübte mit Messern umgehen und habe auch schon ein paar üble Schnittverletzungen mitbekommen (Tom weiß was ich meine ;) ) und meine hier definitiv ein Sicherheitsrisiko auszumachen.

                            Gugsch Du:
                            Video vom "Frame Lock" einrasten

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                            • derMac
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                              #15
                              Zitat von Vivalranger Beitrag anzeigen
                              Nein, also der Stift ist abgerundet, aber es ist wie gesagt keine gefederte Kugel (wie teilweise verwendet)
                              Zumindest ich hab nie etwas von einer gefederten Kugel geschrieben. Meine Messer haben auch alle keine gefederte Kugel. Die ist fest im Lock eingelassen.

                              Das Problem ist, dass zuerst der Stift vollständig am Frame-Lock vorbeirutscht.
                              Der Stift sollte fest mit dem Lock verbunden sein, der kann nicht am Lock vorbeirutschen.

                              Es liegt aber an der konstruktion (ist bei beiden Messern so) bzw. bei der gesamten Reihe). und erfahrungsgemäß (ich sehe viele etwas ungeübte mit Messern umgehen und habe auch schon ein paar üble Schnittverletzungen mitbekommen (Tom weiß was ich meine ;) ) und meine hier definitiv ein Sicherheitsrisiko auszumachen.

                              Gugsch Du:
                              Video vom "Frame Lock" einrasten
                              Was du in dem Video zeigst geht mit fast allen Messern dieser Art, die ich je in der Hand hatte. Endlich weiß ich, wie unsicher die sind.

                              Mac

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                              • Waldhoschi
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                                • 10.12.2003
                                • 5533
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                                #16
                                Wie gesagt, ich arbeite relativ viel mit Leuten zusammen, die nicht so(oooo) viel mit Messern gearbeitet haben. Teilweise geht das ganz gut - ich habe aber schon einige schwere und wenige sehr schwere Schnittverletzungen (Finger, Hand) miterlebt, die aus unzureichend gesicherten oder ungesicherten Messern erfolgten. Wer einen Bleistift anspitzen will, dem kann eigendlich nichts passieren, sofern er sich nicht einfach in die Hand schneidet. Sollen aber Kerben, Rinnen, Löcher und so weiter (Fallen und Weffenbau) geschnitten werden (alleine schon der Holzlöffel hat ein hohes Verletzungspotential), besteht eine große gefahr, weil hierbei die Klingenbelastung icht deutlich von vorne kommt, sindern im Spitzenbereich einsetzt.
                                Und in diesem Feld habe ich es getestet. Das bedeutet nicht, dass das Messer nicht zum Schnitzel schneiden taugt, ich für meinen Teil finde diese Frame-Lock version fahrlässig - weil sie eine gesicherte Klinge suggeriert.
                                Außerdem etwas perönliches: Ich kann das Messer auf Grund der Größe nicht schnellen lassen, und das kann ich sonst bei allen Einhandmessern

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                                • derMac
                                  Freak
                                  Liebt das Forum
                                  • 08.12.2004
                                  • 11888
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                                  #17
                                  @Joe
                                  Es geht mir gar nicht darum zu beurteilen, ob bei dem von dir getesteten Messer der Framelock richtig funktioniert. Das kann ich auch nicht, ohne es in der Hand gehabt zu haben. Es geht mir auch nicht darum das Messer zu bewerten (ich find es auch nicht sooo toll). Mein Punkt ist, dass die grundsätzliche Konstruktion des Lock so IMHO völlig ok ist. Wie bei jedem Werkzeug muss man auch hier lernen es zu bedienen. Der Lock sollte sicher einrasten, wenn man die Klinge bis zum Anschlag öffnet. Wenn dieser Anschlag beim Öffnen nicht klar erkennbar ist oder der Lock in dieser Position nicht sicher einrastet, dann ist das Messer unsauber gearbeitet (oder meinetwegen auch falsch konstruiert). Aber die grundsätzlichen Dinge, die du kritisiert hat, stellen IMHO nicht den Fehler da.

                                  Mac

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                                  • Christine M

                                    Alter Hase
                                    • 20.12.2004
                                    • 4084

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                                    #18
                                    Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                                    Alle halbwegs sinnvollen Liner- und Framelocks haben auf dem Lock eine kleine Stahlkugel, die 2 Funktionen hat: 1. hält sie die Klinge im geschlossenen Zustand leicht fest und 2. wird der Widerstand beim Bewegen (nach dem Überwinden dieses "Festhaltens") reduziert, weil nicht der ganze Lock auf der Klinge aufliegt. Vor dem Einrasten im offenen Zustand springt der Liner erst mit dieser kleinen Stahlkugel und dann vollständig hinter die Klinge. Das ist völlig normal und sollte keine Probleme bereiten, falls alles sauber gefertigt ist (er springt dann schon mit extrem leichtem Druck - der beim Öffnen ja herrscht - immer in den sicheren Zustand). Das ist also kein Konstruktionsfehler!
                                    Hm, ich habe mich bisher nicht näher mit den verschiedenen Lockmechanismen beschäftigt, kann daher zu irgendwelchen Stahlkugeln oder -stiften nichts sagen. Ich habe aber jetzt zum ersten Mal bewußt beim Öffnen meines Rescom auf das Einrasten geachtet. Es gibt in der Tat kurz vor dem Einrasten in der endgültigen geöffneten Position einen ersten leichten Klick. In dieser Position ist die Klinge aber noch nicht eingerastet und noch nicht arretiert. Die Endposition ist erst ein kleines Stück weiter und in dieser rastet die Klinge sauber ein und ist fest arretiert. Das paßt zu der Beschreibung von DerMac.

                                    Da es sich bei meinem TOPS exakt genauso verhält, scheint dies wohl doch auf der Konstruktion von Liner- und Framelocks zu beruhen.

                                    Dazu muss ich sagen: Ich habe zwar ein gewisses Faible für Messer, würde mich aber keinesfalls irgendwie als Experten bezeichnen. Ich habe sowohl mein Subcom als auch mein Rescom zig mal geöffnet (ja ja, der Spieltrieb) und es intuitiv immer bis zur vollständigen Arretierung in der Endposition bewegt.

                                    Man mag an den Subcom-Foldern sicher das eine oder andere kritisieren können, aber bei falscher Handhabung dürfte wohl jeder Folder für den Anwender ein Verletzungsrisiko darstellen.

                                    Ich habe mit dem einhändigen Öffnen und Schließen übrigens keine Probleme, wobei man beim Subcom schon etwas darauf achten muß, den Daumen aus der "Schußlinie" zu halten. Mir liegt es - für ein Messer dieser Größe - auch gut und sicher in der Hand, für stundenlanges Arbeiten ist es eher nicht gedacht. Beides mag aber sicher auch mit der Handgröße zusammenhängen. Wobei man die Subcom-Winzlinge in dieser Hinsicht fairerweise mit Messern gleicher Größe vergleichen muss; daß sich ein so kleine Messer nicht unbedingt so gut greifen läßt wie eines, das mehrere Zentimeter größer ist, dürfte wohl klar sein.

                                    Christine

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                                    • Howie
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                                      • 11.02.2007
                                      • 527
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Das "Messer" ist einfach nur ein Spielzeug, zum ab und zu einen Brief oder ein Paket zu öffnen, mehr nicht.
                                      Anhand des Designs lässt sich doch sehr schnell erkennen, daß das Messer nicht für den normalen Gebrauch geeignet ist.
                                      Und den Stahl erwähne ich nicht einmal, da ist man mehr am schärfen als am schneiden.
                                      Gruß
                                      Klaus

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                                      • Christine M

                                        Alter Hase
                                        • 20.12.2004
                                        • 4084

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                                        #20
                                        @Howie: Schon klar. Ich halte das Subcom zwar durchaus für gebrauchsfähig, aber wenn ich mir ein einzelnes Messer für den Outdoorbereich oder für Survival zulegen wollte, wäre es nicht das Subcom. Und wer ein echtes Rettungsmesser braucht, wird sich wohl kein Rescom (Subcom Rescue) als alleiniges Messer zulegen. Als back-up oder einfach so zum immer-dabeihaben aber aufgrund der kleinen Größe nicht schlecht, ganz abgesehen davon, daß ein richtiges Rettungsmesser etwa das Doppelte kostet.

                                        @Vivalranger: Insofern würde mich interessieren, ob diese Aussage
                                        Bei dem Subcom-F Rescue finde ich, dass der eingearbeitete Sägebereich für Seilkappen aggresiver geschliffen sein könnte. Durch die kurze Klinge ist es nur zur Rettung aus Seilen geeignet, die weniger als 8-10 mm Durchmesser haben. Alleine schon bei einem Autogurt ist es unmöglich einen sicheren und schnellen Schitt zu setzen.
                                        auf eigenen Tests mit Seilen und Gurten beruht? Mit der Kapp-Haken-Klinge oder mit dem Wellenschliff-Bereich? Das wird leider aus dem Text nicht ganz deutlich.

                                        @Rumtreiberin: Ich denke auch, daß das Rescom als Rettungsmesser beim Wildwasserpaddeln nicht so gut geeignet ist. Mal dir anhand der Größenangaben mal auf, wie klein das Teil ist. Ich denke, für den Zweck wäre etwas größeres besser geeignet, das sich besser greifen lässt.

                                        Ich kann mich entsinnen, irgendwo ein Rescuemesser gesehen zu haben mit rotem Griff und ebenfalls abgerundeter Klinge. Evtl. Victorinox??
                                        Von Victorinox gibt es das RescueTool, ist allerdings gelb und hat keine Kapp-Haken-Klinge (wenn das mit abgerundeter Klinge gemeint ist).

                                        Christine

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