Was man beachten sollte? Rucksackkauf!

[MitchGilliam]

<br />Hi Leute,

hab mich schon ein bisschen hier umgeschaut aber kein passendes Thema gefunden.
Ich werde mich übermorgen in einem Outdoor Geschäft in Homburg zum Thema Rucksack beraten lassen und würde mich über ein paar Tipps freuen, um mich nicht vom Verkäufer über den Tisch ziehen zu lassen.

- Dauer der Reise: 4 Wochen
- Ziel der Reise: Irland
- Zeitpunkt der Reise: 20.09 - 21.10.
- Ich: 172cm, 62kg, behaupte recht fit zu sein
- Preisvorstellung: max 200€, lieber etwas günstiger
- hätte gernen einen Dayback, da wir auch mal in Jugendherbergen halt machen werden und auf Tagestouren gehen.
- Ein Trinksystem wäre praktisch aber nicht unbedingt notwendig.

Gruß und vielen Dank

Mitch

[Hoschi]

Was soll denn alles rein?
Wichtig ist eigentlich in erster Linie, daß er zu deiner Rückenlänge passt.
200 Euro musst du meiner Ansicht nach nicht investieren, zwischen 100 und 180 Euro hast du schon eine sehr große und gute Auswahl.

[MitchGilliam]

Was soll denn alles rein?

Wenn ich sage "Das übliche" ist dies wohl etwas allgemein gefasst.

Kleider und Utensilien, Zelt, Schlafsack, Iso-Matte, Foto-Ausrüstung (Eos 30D, 2 Objektive, evtl. Blitz, Accus, Speicherkarten), KEIN Kochzubehör (das trägt jemand anderes).

Hilft das weiter?

[chris04]

Also das kommt jetzt auf deine Ausrüstung an.
Wenn ich mein Zelt (3 Pers.), Schlafsack, Therm A Rest und Kleidung in meinen 90 Liter Rucksack packe wirds schon eng. Mit Proviant, Kleinkram und Kochausrüstung ist er fast voll. Also ich denke mal 80 Liter brauchst du mindestens! Am besten wärs wohl du nimmst das Zeug mit :-D

Im Laden unbedingt mit Gewicht probetragen!

Tests findest du hier: Outdoor Magazin
Das wichtigste ist jedoch der persönliche Test!

Gruss Chris

[Fernwanderer]

90l bei Übernachtungen in der JH nur wenn ihr zwischendurch auch auf diverse Opernbälle wollt und immer einen frischen Anzug tragen wollt.
Mit Zelt, Küche incl. frischer Verpflegung für 3 bis 4 Tage und allem anderen Geraffel sollten 60l reichen. Mehr ist entweder überflüssig oder Luxus am Standort und in jedem Fall eine unnötige Belastung auf der Strecke, Du hast die Qual der Wahl.
Hier werden übrigens in letzter Zeit dauernd irgendwelche Packlisten gepostet, schau da mal rein.

Ansonsten gilt: passen muß er. Inzwischen gibt es schon erstaunlich gute für etwas über 100€. Laß Dir bei der Anprobe Zeit und schlepp die Teile, die in die engere Auswahl kommen eine zeit lang gepackt durch den Laden.
Ein Problem könnte Tagesrucksack sein, da bietet sich manchmal das abnehmbare Deckelfach an. Einige Hersteller haben aber auch extrem leichte Behelfsrucksäcke im Angebot (Tatonka hatte da mal einen) die auch wenig Platz beanspruchen, wenn man zusammengeknüllt in den Tourenrucksack stopft.

Fernwanderer

[Maria-Elisabeth]

Hallo Mitch,
möchte hier mal als Gegengewichtzu dem 90l Rucksack auftreten, denn ich finde das der reine wahnsinn a)in punkto Gewicht b)in punkto "was brauch ich wirklich?". Aufjeden Fal heißt es ja man soll nur 25% sienes eigenen Gewichts schleppen...bei meinen 48kg is bei 12kg die Obergrenze-rechnerisch und vom Gefühl her.
Für meine 3Wöchige Trekingtour durch Schottland in einer Woche werde ich mir nun einen neuen Rucksack zulegen müssen. Meine Wahl ist noch nicht getroffen, abe rich weiß, dass es einer mit ca. 50l sein wird.
Hier vielleicht mal ne kl. Vorstellung was ich mitnehme, d.h., was alles in nen 50l Rucksack rein passt (wie z.b.den Day Dream von Bach):
Schlafsack
Isomatte
Inlett
Sandalen->ordentliche Flipflops für Flussüberquerungen etc.
3 Paarsocken
4 Unterhosen
(2 BHs)-für jeden relevant der Weiblich ist
Fleecehose
Fleece Pullover
2Trekkinghosen
2 T-shirts
1 Pullover
1 Kurzehose
1 Regenjacke
1 regenhose
Handtuch (am besten so ein extra-speziaöl Tuch-fällt mir nicht ein wie sie grad richtig heißen...n ganzleichtes, eben nicht voluminöses Funktionstuch-schaumal beim Globi wenns relevant is für dich)
Zahnbürste
Tuch-umfunktionierbar zum Hals+Kopftuch
Headlight
Teller
Besteck
Becher
moskitohut-nur Shcottlandrelevant

und so allgemeines Zeugs wie:
Zahnpasta
massageöl- herrlich, wenn jm. da is der einen massiert
Shampoo
Zansarin-gegen die Mücken-Biester
Zelt
Zeltbodenplane
Klopapier
Taschenmesser
Hammer
Wasser
Feuerzeug
Kocher
Topf
Kerzenlaterne
Bezinflasche
Gas
Firstaid Kit
Wasseraufbereitung
sonnencreme
Bürste

-na wir machen die Tour zu zweit und teilen dann das allgemeine Zeugs auf.-Genauso wie Ihr-also wirds dann ja noch angnehmer!
Viel Spaß in Irland!

Maria-Elisabeth

[barleybreeder]

@ Maria-Elisabeth.

Bist du dir sicher das mit mit den Artikeln deiner Packliste unter 12 Kilo bleibst?
Wozu nehmt ihr denn Benzin und Gas mit?
Und der Hammer ? Was wollt ihr denn da Hämmern?

[akonze]

Aufjeden Fal heißt es ja man soll nur 25% sienes eigenen Gewichts schleppen...bei meinen 48kg is bei 12kg die Obergrenze-rechnerisch und vom Gefühl her.

So pauschal kann man das nicht sagen. Ein 100kg Mann, der übergewichtig und untrainiert ist, wird sicher arge Probleme mit den 25 kg bekommen. Dagegen kann ein durchtrainierter, 70kg Sportler die 25kg ohne Probleme durch die Wildnis tragen.

Aber bei den 90l gebe ich dir Recht. Das ist wohl etwas überdimensioniert für die Tour. Vor allem da ab und an in der Zivilisation halt gemacht werden soll.

[Monika]

12kg die Obergrenze

Mein Tipp, falls du mit deinen 12 kg und der erwähnten Packliste nicht hinkommst:
- Statt Besteck reicht auch für jeden ein Löffel (der von MC Doof den es für ca 1 € incl. Eis gibt ist recht prima)
- Teller braucht man nicht wirklich
- den Hammer weglassen
- nur einmal Brennstoff
- statt mehreren speziellen Seifen und Shampoos reicht normalerweise eine Outdoorseife
- Fleecehose+ Fleece Pullover + 2Trekkinghosen + 1 Pullover + 1 Kurzehose ist zwar schön, aber mit einer langen und einer Ziphose (und irgendwo steht ja noch eine Regenhose) kommt man locker aus. Bei den beiden Pullis würde ich einen dicken und einen dünnen nehmen oder einen dickeren und ein langarmiges T-Shirt.
- auch eine Kerzenlaterne ist nicht wirklich zwingend notwendig.
- ein ALU-Wasserflasche (falls Ihr sowas habt) kann preiswert durch eine PET-Saftflasche ersetzt werden (Momentan finde ich die Punika-Flasche ganz toll)

Auf meiner Packliste stehen dann noch:
- Schirmmütze und Sonnenbrille
- je nach Gegend und Jahreszeit: Handschuhe und Mütze (letzteres ist auch in der kälteren Jahreszeit abends im Schlafsack zu empfehlen)
- Bei der Regenbekleidung habe ich noch zusätzlich Gammaschen mit und entweder einen Überzug für den Rucksack oder einen Poncho.

Gruß Monika

PS: aber 80l könnten bei mir bei einer frühen Frühjahrstour knapp werden - da wäre dann nämlich noch dabei:
- eine Daunenjacke
- wenns irgendwie noch passt die Fleecehose
- dicker Schlafsack
- dickere Isomatte
- Thermoskanne und viel Tee und mehr Brennstoff
- Kerzenlaterne
- ein kleines Stück Isomatte zum draufsitzen für Pausen.
- dickere Handschuhen
- 2 Paar dicke und 2 Paar dünne Socken
....

[Maria-Elisabeth]

@ barleybreeder: ich bin mitr total sicher, dass man da nur 10kg schleppt, da ich -bitte nicht lachen- alles abgewogen habe, da ich weiß, dass ich bei 13 kg es nicht mehr so lustig finde lange Strecken damit zu laufen. Axso: mit Zelt tragen würd ich auf 12kg kommen stimmt, jeodch trägt das jmd. anders und ich halt den rest des allgemeinen Zeugs.
Die 10kg erreiche ich, da ich bei Besteck, Tellern, Regenjacke etc. immer drauf geachtet, dass sie sehr leicht sind, jedoch noch ihren Zweck erfüllen.
Bei dem Hammer bin ich mir selbst noch nicht so sicher. Eigentlich brauch man den doch um die Heringe in den Boden zukriegen, da man nicht immer erwarten kann, dass die sich butterweich ihrem Schicksal fügen: nämlich in den Boden rein drücken lassen.
Du bist also eher der Ansicht, dass man den Hammer nicht brauch?? Glaubst du man kommt in Shcottland ohne sowas aus? Ich währ ja froh, wenn man das Ding nicht mitschleppen müsste...
Bezüglich des Brennstoffs:Wir wollten zunächst nur m mit Gas durch die Wildnis, jedoch ist es fraglich, ob es in nem kleinen Kaff irgendwo auf den Hybriden oder an der Nordwest-Küste ne Gaskartusche zukaufen gibt. Dann wohl eher Benzin (Super oder sowas). Na und deshalb wollten wir mit Gas starten und mit Benzin weiter machen...
Denn das problem ist auch: Der Kocher ist noch ganz neu, d.h. bisher haben wirs noch nie mit Kocher probiert und daher können wir nicht wirklich einschätzen, wie lang so ne Gaskartusche hält. Zumal n Kocher-Anfänger doch prinzipiell erst mal zuviel verfeuert bis ers raus hat, wie man richtig dosiert...
Gruß
Maria Elisabeth

[barleybreeder]

Wir waren auf bisherigen Touren immer ohne Hammer unterwegs. Wenn du Gras oder Waldboden drunter hast kein Problem.
Wenn der Boden steinig idt findet man logischerweise auch mal einen größeren Stein als Hammerersatz.
Bei der letzten Islandtour hätten wir fast auf jedem Campingplatz einen benötigt, es ging aber auch prima ohne.

Wenn du Benzin nimmst, bitte kein Super. Das werden dir auch andere abraten. Zuviel Additive sind schlecht fürs "Aroma" und setzten womöglich noch den Kocher zu.
Möglicht nur Reinbenizin oder Normalbenzin!

Wenn Du noch mal an der richtigen Stelle deine Frage nach dem Gas postest, bin ich mir zu 90% sicher das sich Leute finden die dir Ort und Öffnungszeiten von Läden nennen können wo es dort sowas gibt.

Übrigens habe ich auch den Flitz mit dem notieren aller Gewichte. Ich benutze dazu die Software PackUp.

[Maria-Elisabeth]

Danke für die Tipps!
Okay dann wirds Rein- oder Normalbenzin....oder eben Gas, wenn ich genauer weiß, wos welches zu kaufen gibt...
Noch dazu bin ich beruhigt, dass es noch mehr Leute gibt, die sich alle so pinibel notieren! es hatt nämlich den Vorteil, dass etwaige Kilo/Grammfresser eventuell als unnötig eleminiert werden können und als Folge rausgeschmissen werden können...
Bisher hab ichs mit ner Exeltabellle gemacht.
Könntest du mir verraten, was an deiner Software so speziell ist und wo man herbekommt eventl. als kostenlosen Download etc.?? (Ansonsten hilft Google nach)

Gruß
Maria Elisabeth

Hab noch was vergessen: Wenn du in Island warst kannst du mir doch auch sicherlich sagen, ob man ne Gaskartusche auch mit ins Flugzeug nehmen kann-natürlich nicht ins Handgepäck-?

[derMac]

Wenn du in Island warst kannst du mir doch auch sicherlich sagen, ob man ne Gaskartusche auch mit ins Flugzeug nehmen kann-natürlich nicht ins Handgepäck-?

Nein, weder Gas noch Benzin noch sonstige ähnliche Stoffe. Manchmal bekommt man sogar den gereinigten Kocher abgenommen (was ich Quatsch finde) ist aber wohl eher selten.

Mac

[Hitman]

@Maria-Elisabeth: hast du bei den 12 kg den rucksack mitgewogen (sind doch auch so 2,5 kg)? hast du außerdem die isomatte außen am rucksack oder innen?
worauf du sicher verzichten kannst ist der hammer, denn erstens ist der boden fast nirgends so schön wie in GB und zweitens findet man immer einen stein, wanderschuh etc...

nochmal zurück zum eigentlichen thema:
wenn man einen größeren rucksack (80l+) kauft neigt man leicht dazu zu viel einzupacken, was den ganzen urlaub versauen kann. wenn man sich allerdings beschränken kann ist man mit einem 80l rucksack einfach flexibler als mit einem 60l system. gewichtstechnisch sind das vielleicht 500g mehr, aber diese schwankung kann sich bereits modellbedingt einstellen.

das wichtigste ist sicher, dass dein rucksack mit gewicht (mind. 15 kg solltest du dir reinpacken passen, kletterseile eignen sich hier recht gut) sich immer noch "gut anfühlt" und du spürst, dass die last nicht primär auf den schultern sitzt. schau dich zudem ruhig einmal im spiegel an, denn auch die lage des rucksacks kann einen anhaltspunkt liefern. dieser sollte sich im idealfall oben leicht zu dir, deinesfall weg von deinem körper neigen.

grüße

Christopher

[barleybreeder]

Bisher hab ichs mit ner Exeltabellle gemacht.
Könntest du mir verraten, was an deiner Software so speziell ist und wo man herbekommt eventl. als kostenlosen Download etc.?? (Ansonsten hilft Google nach)

Gruß
Maria Elisabeth

Ich benutze die Software PackUp. Die gab es bis vor einiger Zeit als kostenloses Download bei Globetrotter.de. Jetzt leider nicht mehr. Keine Ahnung warum.

Ist eigentlich ziemlich nützlich. Ich habe dort zusätzlich alle möglichen Nahrungsmittel mit Kaloriengehalt archiviert. Kalorien pro Tag und Person rechnet das Programm dann aus. Kann man schön mit spielen. Leider habe ich nicht mehr die original Setup Datei.

Ich glaube hier im Forum gibt es noch mindestens eine Person die ebenfalls das Program benutzt.

[Thorsteen]

Hallo!

Ich denke auch das ein größerer Rucksack nicht unbedingt immer gleich ein schlechter
Rucksack sein muss. Der Vorteil an einem großen Rucksack ist das man bei längeren
Touren einfach ein höheres Platzangebot hat. An der Grundausrüstung ändert sich
ja meist kaum etwas, aber am Futter! Aber ist wohl auch eine Glaubensfrage das
ganze.

@barleybreeder

Ich nutze die Software auch.
Eventuell kann "Ich" ja eine Antwort geben warum es die Software nicht mehr
gibt. Ist zwar in einigen Punkten verbesserungswürdig, aber trotz allem besser als
wenn man es per Hand notiert. Eine Setup-Datei müsste ich noch auf dem Rechner
hier haben.

@Maria-Elisabeth

Gaskartusche im hand-/Gepäck = Unbegrenzter Freiurlaub auf Guantanamo.


Torsten

[asmeisne]

Zunächst mal meine Meinung zu den bereits diskutierten Themen: 60l sollten auf jeden Fall ausreichen. Wenn man eine Ultraleicht Ausrüstung hat, dann geht auch problemlos ein 45l+ Rucksack, z.B. Vaude Astra 45+10. Das wichtigste für mich ist ein stabiler Hüftgurt, der das gesamte Gewicht übernehmen kann. Da habe ich in der 45l Klasse bis heute noch nicht wirklich den passenden für mich gefunden.
Meine Favoriten bei Hüftgurten sind bis jetzt die Osprey Bioform Gurte.

Das Gewicht, welches sich bequem tragen läßt ist tatsächlich sehr individuell und hängt bei mir auch ganz stark vom verwendeten Rucksack ab. Mit meinem Osprey trage ich bis 20kg ganz bequem (ich selbst wiege nur 58kg) und meine Grenze liegt so bei 26kg, wobei 30kg für ein paar Tage schon gehen.

Als Alternative zur Software Packup (mit dem ich nicht so zurecht kam), kannst Du Dich auch gerne mit meinem ExcelSheet versuchen (Download-Link)

Wenn man sich die Mühe macht, alle Ausrüstungsgegenstände genau auszuwiegen und auszumessen, dann kommt man mit dem erechneten Volumen auch immer sehr gut hin.

Als Tipp für einen Rucksack, der sich sicher lohnt anzuschauen:

Osprey Aether 60, den gibt's zum Beispiel hier:

http://www.unterwegs.biz/index.php?load=/9652-osprey-aether-60.html&sid=9da9d876a673f15d223da13cee9d797f

und liegt in deinem Preisrahmen. Die Volumenangaben sind bei Osprey nach meiner Erfahrung sogar eher bescheiden angegeben.

Grüße

Andreas

[Andreas L]

So pauschal kann man das nicht sagen. Ein 100kg Mann, der übergewichtig und untrainiert ist, wird sicher arge Probleme mit den 25 kg bekommen. Dagegen kann ein durchtrainierter, 70kg Sportler die 25kg ohne Probleme durch die Wildnis tragen.

Nun ist sie aber kein Mann, sondern eine Frau und dazu noch eher zart gebaut. Was du ansetzt, gilt bei muskulös gebauten Männern. Bei dem Ganzen geht es darum, dass du dein Bändersystem, dein Skelett, die Gelenke, Bandscheiben usw mit zu schweren Lasten nachhaltig schädigen kannst - vor allem, wenn du díese Lasten über einen längeren Zeitraum trägst. Aus Sicht der Orthopäden gilt offenbar folgendes:

Bei Normalgewichtigen, durchschnittlich gebauten Männern: Maximal 1/3 des Körpergewichts - bei extrem muskulösen und starkknochigen Typen: plus maximal 10 %.
Bei Normalgewichtigen und normal gebauten Frauen: 1/4 des Körpergewichts.

Und das gilt nur bei Normalgewicht, nahe am Idealgewicht. Übergewichtige müssen ihr Übergewicht abziehen, bevor sie ausrechnen, was an Last zu tragen bleibt.

Das habe ich von einem Krankengymnasten. Ist offenbar von orthopädischer Seite her so empfohlen. Da ich weiss, dass hier Fachleute mitlesen: Kann das so bestätigt werden? Würde mich sehr interessieren.
Danke: Andreas

[akonze]

Nun ist sie aber kein Mann, sondern eine Frau

Ach wirklich? Mensch und ich dachte wirklich Maria Elisabeth wäre ein Männername....

Die von dir und Maria Elisabeth genannten Angaben tauchen immer wieder im Netz auf. Google mal nach "Rucksack packen" und du findest 100 Seiten wo irgendwas steht von 1/3 bis 1/4 des Körpergewichtes.

Diese Werte sind allerdings nur Richtwerte. Sie können durchaus schwanken bedingt durch die von mir und dir schon angesprochene Konstitution des Trägers, natürlich durch den Bedarf an Ausrüstung und bei einigen Leute auch durch den Geldbeutel (leicht = teuer). Besser finde ich folgende Aussage:

So viel wie nötig, so wenig wie möglich.

So sollte man packen. Dann damit mal 2 Stunden umherlaufen. Wenn man ein gutes Gefühl hat, hat man alles richtig gemacht. Wenn man sich nicht wohl fühlt, sollte man das "so wenig wie möglich" nochmals überprüfen.

[Andreas L]

[QUOTE=akonze;281563]Ach wirklich? Mensch und ich dachte wirklich Maria Elisabeth wäre ein Männername.... [QUOTE]
Macht ja nix - irren ist Menschlich!

[QUOTE]Die von dir und Maria Elisabeth genannten Angaben tauchen immer wieder im Netz auf. Google mal nach "Rucksack packen" und du findest 100 Seiten wo irgendwas steht von 1/3 bis 1/4 des Körpergewichtes.[QUOTE]

Darum gehts mir ja. Was du im Netz findest, ist allgemeines BlaBla. Ich hätte gerne mal eine Bestätigung, ob diese Werte von FACHLEUTEN so bestätigt werden oder nicht. Dabei gehts mir nicht um irgendetwas "gefühltes", sondern um die Belastungen der von mir genannten Einheiten: Skelett, Bänder, Gelenke, Bandscheiben usw. Ich selbst hab das von dem Krankengymnasten so auch nur "gesprächsweise" erzählt bekommen.
Andreas