Brot..wie haltbar machen

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  • alaskawolf1980
    Alter Hase
    • 17.07.2002
    • 3389
    • Privat

    • Meine Reisen

    Brot..wie haltbar machen

    Man kauft Brot und will damit 2 Wochen auskommen. Brot bleibt nicht so lange frisch ... aber man will Brot mitnehmen, weil es die einfachste und schnellste Art Essen ist....man kann das schnell schmieren und belegen und fertig. Aber was macht man wenn man längere Zeit unterwegs ist. Das ist doch nach 1 WOche nicht mehr so frisch. Und man will keines selber machen.

    Was macht man in diesem Fall?
    \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

  • Christian Wagner
    Fuchs
    • 28.02.2002
    • 1305

    • Meine Reisen

    #2
    Man nimmt Knäckebrot, Dosenbrot (schwer), oder Kekse als Ersatz.
    Gruß, Christian
    ______________
    "I' ve had many problems in my life and most of them never happened!"

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    • yosucher
      Gerne im Forum
      • 12.05.2003
      • 77

      • Meine Reisen

      #3
      im Supermarkt gibt es - jedenfalls bei uns - Schachteln mit verschiedenen Sorten Schwarzbrot abgepackt. Sind dann innerhalb der großen Schachtel immer zwei Scheiben, die zusammen verschweist sind.
      Damit lassen sich also ideal die Lücken im Rucksack / Packtsche Stopfen und es hält garantiert auch 2 Wochen.

      und gesund ist es sowieso.... 8)

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      • Gast-Avatar

        #4
        Brot ist für mich Brot. Wenns alt ist und ich hab Hunger, dann wird eben geknabbert. Is nicht der Luxus aber es funktioniert und Brot ist eben Brot, imho.

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        • Christian J.
          Lebt im Forum
          • 01.06.2002
          • 9244
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Wie schon gesagt: Verwende Schwarzbrot. Das hält auch normal eingepackt 2 Wochen aus. Nur hat es den Nachteil, das du es nach 2 Wochen im Rucksack mit dem Löffel essen musst (zerbröselt).
          "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
          Durs Grünbein über den Menschen

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          • Shirkan
            Fuchs
            • 12.09.2002
            • 1901

            • Meine Reisen

            #6
            hi,

            gibts nicht so was wie Antioxidationsmittel die in verschlossenen Beuteln den Sauerstoff entziehen und somit das brot länger haltbar bleibt ?
            mfg
            Sebastian

            --
            Liebe das Leben. Lebe die Liebe.

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            • Christian Wagner
              Fuchs
              • 28.02.2002
              • 1305

              • Meine Reisen

              #7
              Also für lange Touren ist Brot eh nix, zumindest wenn man es auf dem Buckel rumschleppen muss - Stichwort Wasser.
              Gruß, Christian
              ______________
              "I' ve had many problems in my life and most of them never happened!"

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              • telly
                Erfahren
                • 25.03.2003
                • 158

                • Meine Reisen

                #8
                jau, lieber selber machen!

                Mehl, Trockenhefe und Salz werden nicht bröselig, und mit dem Wasser was man Gewichtsmässig einspart kann man etwas mehr Brennstoff mitnehmen um das Brot auch zu backen. Oder am Lagerfeuer...

                aber jetzt fällts mir wieder ein, es sollte ja shcnell gehen, sorry

                nimm doch Pumpernickel, also dieses Hardcore-Schwarzbrot
                mens sana in campari soda

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                • Maico Schulz
                  Erfahren
                  • 06.12.2002
                  • 376

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Hihø!

                  Pumpernickel

                  Eine Bersonderheit des Pumpernickels ist die typische Dunkelfaerbung
                  des Brotes die ins Schwarzbraune reicht. Diese ist darauf
                  zurueckzufuehren, dass der Teig sehr lange bei relativ niedriger
                  Temperatur von 140 bis 220 Grad Celsius gebacken, eher gegart wird.
                  Den leicht suesslichen Geschmack erhaelt es durch eine leichte
                  Karamelisierung der zugefuegten Melasse. Im industriellen Bereich
                  dauert der Backvorgang bis zu 24 Stunden bei niedrigen Temperaturen,
                  die waehrend des Backvorganges auf 110 Grad Celsius zurueckgehen.
                  Der Backofen muss fest verschlossen sein, damit die Feuchtigkeit im
                  Backofen verbleibt und eine Krustenbildung vermieden wird.

                  Der Westfale betrachtet das Pumpernickel nicht nur als
                  Traegerelement fuer leckeren Belag, sondern die duennen Scheiben
                  werden oft und gerne selbst zum Belag heller Brotsorten, was aber
                  nicht ausschliesst, dass man hier auch den alten Bibelspruch "Der
                  Mensch lebt nicht vom Brot allein" eigenwillig ergaenzt zu "es muss
                  auch was dazwischen sein!" Und bitte nicht zu wenig, getreu eines
                  Spruches aus dem westlichen Muensterland: "Ih soellt noit maehr
                  aeten as wat ih unbedingt un met Gewolt herunter koennt kriegen."
                  Fuer alle, die des Sandplatts nicht maechtig sind: Ihr sollt nicht
                  mehr essen, als was ihr unbedingt und mit Gewalt herunter kriegen
                  koennt!"


                  200 Gramm Roggenschrot
                  150 Gramm Weizenschrot
                  750 ml Kochendes Wasser
                  4 Essl. Honig
                  5 Essl. Oel
                  2 Teel. Salz
                  550 Gramm Weizenvollkornmehl

                  Roggen- und Weizenschrot in eine Schuessel geben. Das kochende
                  Wasser daruebergiessen.

                  Honig, Oel und Salz dazugeben und alles verruehren. Die Mischung
                  dann zugedeckt etwa 36 Stunden bei Zimmertemperatur ruhen lassen.

                  Anschliessend das Mehl mit den Knethaken des Handruehrgeraetes oder
                  der Kuechenmaschine nach und nach unter den Teig kneten.

                  Eine 28 bis 30 cm lange Kastenform mit Oel ausstreichen.

                  Den Teig mit bemehlten Haenden zu einem Laib formen, in die Form
                  legen. Fest hineindruecken, damit Luftblasen und Risse verschwinden.

                  Die Form mit einem Tuch bedecken, das Brot noch etwa 3 Stunden ruhen
                  lassen.

                  Den Backofen auf 150 Grad vorheizen. Eine feuerfeste Schuessel mit
                  kochendheissem Wasser auf den Boden des Ofens stellen.

                  Das Brot mit Wasser bestreichen und auf der untersten Schiene im
                  Ofen etwa 4 Stunden backen. Mehrmals mit Wasser bestreichen.

                  Das Brot aus der Form loesen, fest in ein Tuch und dann in eine
                  dicke Wolldecke wickeln. Etwa 12 Stunden reifen lassen.

                  ----

                  Falls es jemand selbst backen will

                  so weit
                  Maico
                  keep your dogs happy..
                  ..and mush!

                  Kommentar


                  • mark23
                    Erfahren
                    • 19.11.2002
                    • 289
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Es gibt eine Brotsorte, die heißt "Schüttelbrot". Die ist sehr lange haltbar. Das Rezept einfach mal im Internet suchen.

                    Gruß

                    Mark23

                    Kommentar


                    • gregor
                      Erfahren
                      • 16.02.2003
                      • 108

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Hallo,

                      ich trockne mein Brot immer (für längere Touren). Das schmeckt besser als Knäckebrot (und krümelt nicht gleich zu Staub ). Am besten dunkles Vollkornbrot, 2x leicht getoastet (verbessert den Geschmack und beschleunigt das Trocknen) und auf Geschirrtüchern etwa eine Woche nachgetrocknet. Dann in Stullentüten aus Papier (um Restfeuchte aufzunehmen und Schimmel vorzubeugen) jeweils 5-10 Scheiben und dann 4 solche Päckchen in einen Plastikbeutel (doppelt nehmen gegen reißen!) zum Verstauen. Ist dann gut portioniert, schmackhaft, nahrhaft, leicht (da dehydriert), gut für die Zähne und hält bei einigermaßen trockener Aufbewahrung etliche Wochen. Mir ist da noch nie was schlecht geworden. Backen mag ich nur mit genug Holz (Benzin stinkt und ist ungesund , Gas gibts oft nicht), da muß man allerdings auch die örtlichen Holzvorkommen und den Wert dessen für die Einheimischen vor allem in holzarmen Gegenden berücksichtigen. In Kanada und Alaska backe ich gerne auf dem Dutch-Oven, am liebsten mit Hefeteig. Auch Pizza und Obstkuchen (mit Öl als Fett und Trockenfrüchten) werden sehr lecker. Aber ich komme jetzt vor lauter Appetit vom Thema ab...

                      Guten Appetit, Gregor
                      Unsere Erlebnisse sind viel mehr das, was wir hineinlegen, als das, was darin liegt. (Nietzsche)

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                      • Bine
                        Neu im Forum
                        • 18.05.2003
                        • 3

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Geh mal in die nächste Bücherei - bei uns tats auch die Leih-/Stadtbibliothek - und such nach einem Buch namens Outdoor Praxis. Da gibts jede Menge Tips, wie man verschiedene Lebensmittel einfach haltbar machen kann - unter anderem war glaube ich auch Brot dabei.
                        Gruß,Bine
                        was kann es schöneres geben als das leben eben

                        Kommentar


                        • Akela
                          Gerne im Forum
                          • 14.01.2003
                          • 65

                          • Meine Reisen

                          #13
                          ich hab auch noch was -

                          Tiefgefrohren gut verpackt mitnehmen- hällt sich auch länger

                          Es gibt in einigen gut sortierten Supermärkten Dosenbrot, also wirklich Brot in der Dose, das gut schmeckt (dunkles Vollkorn, keine Konservierungsstoffe) und ein Jahr halbar ist

                          schonmal was von Bannock gehört? - Das ist selbstgebackenes (leckeres) "Brot" aus der Pfanne - Grundzutaten Backpulver, Mehl und Wasser sowie weiteres wie z.B. Müsi nach lust und Laune.
                          Unter dem Blätterdach eines Baumes sitzt ein Busch und singt

                          Kommentar


                          • Gast-Avatar

                            #14
                            Aber die aus der Dose sind extrem schwer, das is echt lästig. Nur mal so kurz angemerkt ...

                            Kommentar


                            • Loki
                              Erfahren
                              • 19.04.2003
                              • 112

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Schon mal an Zwieback gedacht? War früher auf Schiffen sozusagen DAS Brot. Die waren mehrere Wochen/Monate unterwegs und konnten unterwegs auch nicht backen. Da er dehydriert ist, ist Zwieback leicht und lässt sich auch mit Margarine und Wurst belegen. Ich esse abends beim Film sehen gerne mal Zwieback, während sich andere Schokolade o. ä. reinziehen. Draussen hatte ich ihn allerdings noch nicht dabei. Wenn ich längere Zeit davon leben will, dann ist die entsprechende Menge nämlich sehr sperrig. Ausserdem ist das Verhältnis Nährwert/Volumen schlecht (viel Luft). Das gilt auch für normales Brot, wobei hier erschwerend noch das hohe Gewicht hinzukommt.
                              Wenn es denn wirklich Brot sein soll, dann würde ich vorschlagen, das nach Möglichkeit wirklich selbst zu backen. Ansonsten würde ich darauf verzichten.
                              Was Dosenbrot angeht hat Menelaos völlig recht. Das ist viel zu schwer. Das eigenet sich als Not-Proviant für zu Hause, wenn man vergessen hat fürs Wochenende einzukaufen. Deswegen hab ich auch immer was da

                              Cheers,

                              Loki.
                              Was organisch ist, kann auch verdaut werden.

                              Kommentar


                              • gama
                                Gerne im Forum
                                • 17.07.2002
                                • 85

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Hallo,

                                ich melde mich auch mal wieder zu Wort.

                                Zum Thema Dosenbrot ist mir noch was eingefallen: Glaskuchen. Das ist Kuchen der in einer Glasform gebachen wird und zum Schluss noch eingekocht wird. Ähnlich dem Kuchen im Glas von Dr. Oetker oder so(Werbejingle: Hätt' ich dich heut' erwartet, hätt'ich Kuchen gemacht, Kuchen gemacht...)
                                Müsste das nicht auch mit Brot funktionieren? Statt der Glasform gibt es mitlerweile doch auch Tupperformen, die den Temp. gewachsen.

                                Allerdings finde ich es mit portionsweise einschweissen immer noch am besten.

                                In vielen Naturkostläden gibt es auch ein Amaranth-Brot. Das soll auch extrem lange haltbar sein. Wie lange es haltbar ist habe ich ncoh nciht ausprobiert, da es immer realtiv schnell verputzt wird.

                                Kommentar


                                • alfi
                                  Erfahren
                                  • 16.02.2003
                                  • 252

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Hi,

                                  bei Norma gibt es diese Osem-Kräckers. Ich glaube die haben ein wesentlich besseres Verhältnis von Nährwert/Volumen. Werde mich mal schlau machen.

                                  mfg alfons

                                  Kommentar


                                  • Dani
                                    Fuchs
                                    • 04.06.2003
                                    • 1203

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    hallo zusammen,

                                    hier eine erinnerung an meine ch-militärzeit.

                                    da gabs sogenanntes atombrot*. ich glaub es war roggenbrot, in alkohol getränkt und in plastik eingeschweisst/vakuumiert. nach dem öffnen einfach einige zeit stehen lassen bis sich der alkohol verflüchtigt und dann war das brot recht passabel, in bisschen trocken vielleicht.

                                    es gab auch noch eine leckerere variante. alles wie oben, einfach mit früchtebrot (und den alkohol nicht zu sehr verflüchtigen lassen :wink: :wink: :wink: )


                                    en guete aus der schweiz

                                    * vermutlich weil es spielend einen atomkrieg überstanden hätte!!!
                                    meldet sich hiermit aus diesem forum ab. machts noch gut.

                                    Kommentar


                                    • jasper

                                      Fuchs
                                      • 02.06.2003
                                      • 2462
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Hi,

                                      zum Thema Dosenbrot hab ich auch noch ne kurze Anmerkung. Ich hatte bei meiner letzten Tour zwei Dosen von Globetrotter dabei. Nicht etwa als Hauptmahlzeit oder so, sondern nur deswegen, weil ich nicht wochenlang von Müsli zum Frühstück leben wollte. Das Gewicht hat mich jetzt weniger gestört. Der Vorteil war, dass das Brot aus der Dose auch nach 5 Tagen gut geschmeckt hat.
                                      Der Aufstrich ist ja auch immer recht viel zum mitschleppen. Wir hatten ein kleines Glas Erdnussbutter dabei. Super vom Nährwert, ist glaub ich von anderen Brotaufstrichen nicht zu toppen. Kannst du ja aber auch auf Knäckebrot oder Zwieback streichen.
                                      Brot backen funktioniert auch spitze und schmeckt richtig gut! Wenn du ne gute Mischung hinbekommst, kannst du mit etwas Geschick richtige „Semmeln“ backen. (Vielleicht etwas übertrieben)

                                      MfG,

                                      Jasper
                                      www.backcountry-hiking.de
                                      ... unterwegs in der Natur

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                                      • Nammalakuru

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                                        • 21.03.2003
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                                        #20
                                        Ich find KNÄCKEBROT am besten. Hält halt ewig und bleibt am Stück!

                                        Nam

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