[CH] Jurahöhenweg

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  • prunella
    Erfahren
    • 02.09.2005
    • 111

    • Meine Reisen

    [CH] Jurahöhenweg

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Region/Kontinent: Mitteleuropa

    Kein exotisches Land, sondern Start vor der Haustüre, auch nicht „Wildnis pur“, aber landschaftlich sehr schön. Und für die erste solche Tour war es für unsere Kinder sicher Herausforderung genug.

    Da wir zum Teil Verpflegung für vier Tage mitschleppen mussten und die Kinder noch nicht viel tragen können, wollten wir ganz aufs zelten oder biwakieren verzichten. Der Jurahöhenweg schien uns bezüglich Unterkünfte ideal zu sein. Ganz wörtlich genommen „nahe liegend“ war der Jurahöhenweg auch, da wir direkt vor unserer Haustüre starten konnten.

    Samstag 14. April 07

    Nach einem kurzen Frühstück starten wir zeitig. Der Rest der Familie beschloss, dass wir nicht auf der Staffellegg, sondern lieber direkt von zu Hause aus starten sollten. Ganz wohl ist mir nicht dabei, immerhin handelt es sich dabei um einen Zustieg von 400 Höhenmetern.
    Kaum gestartet, geht es auch schon steil bergauf und wir müssen uns Mühe geben, nicht zu schnell zu starten – der Tatendrang ist enorm. Nach ca. 15 Minuten erreichen wir den Aussichtspunkt über dem Etzget von wo erstmals die Jurakette schön zu sehen ist– da wollen wir also alles entlanglaufen (und noch viel weiter!)!



    Steil bergan, über den Homberg und auf der anderen Seite noch steiler hinunter zur Staffellegg geht es. Von dort kommen uns einige Wanderer entgegen. Sie sind wohl direkt aus dem Postauto ausgestiegen, während wir schon ziemlich verschwitzt und müde wirken. Auf der Staffellegg erreichen wir nun auch den Jurahöhenweg, dem wir während der nächsten acht Tage folgen werden.
    Die folgende Strecke auf der Strasse ist etwas mühsam, und entsprechend jammert Rebecca bald über ihre Füsse. Dem schaffen wir Abhilfe mit einem Pflaster an den Fersen. Kurz nach Mittag erreichen wir das Bänkerjoch, ein weiterer Passübergang, wo wir auf dem Picknickplatz Mittagsrast machen. Dass der Brunnen noch kein Wasser führt, hat wenigstens den Vorteil, dass die Kinder sich nicht ausziehen müssen zum baden.



    Weil uns der Lärm der vielen Töfffahrer nervt, ziehen wir schon bald weiter. Für den Aufstieg auf den zweiten Gipfel heute werden wir mit einer herrlichen Aussicht auf die Agglomeration von Aarau belohnt. Von der Wasserfluh folgt die Route einem wunderschönen Gratweg zur Salhöhe, wo wir auf dem Bauernhof zum übernachten im Matratzenlager angemeldet sind.



    Allerdings zieht sich der Weg dorthin in die Länge. Immer wieder müssen wir kurze Pausen machen und Rebecca mit Traubenzucker motivieren. Erst als mein Mann das Seil zückt, damit sie zu dritt Pferdegespann spielen können, kommen wir wieder zügig voran.

    Nach einem kurzen Rundgang auf dem Bauernhof, einem währschaften Nachtessen in einem ehemaligen Kuhstall, schlafen die Kinder schon bald erschöpft ein.


    Sonntag 15. April 07

    Etwas fehl am Platz kommen wir uns schon vor heute Morgen beim Start auf der Salhöhe mit unseren grossen Rucksäcken. Es hat viele Sonntagsausflügler auf dem Weg zur Geissfluh. Hier passieren wir auch den höchsten Punkt im Kanton Aargau und bewundern die vielen Grenzsteine der Kantonsgrenzen, welche hier oben ziemlich wirr zu verlaufen scheinen. Erst ein Blick auf die Karte klärt die Situation.




    Auf der Geissfluh haben wir eine tolle Aussicht aufs Baselbiet, den Schwarzwald und die Vogesen. Philipp wundert sich über die Biker, welche den steinigen Weg bis zum Gipfel hochfahren, erst wenige Zentimeter vor dem Felsabbruch bremsen um abzusteigen und dann das Rad so hinlegen, dass es beinahe hinunterrutscht, während ich den Kindern nicht erlaube, näher als 2m zum Fels zu gehen.



    Steil hinunter geht es zum Naturfreundehaus Schafmatt, wo reger Betrieb herrscht. Wir machen ebenfalls eine Pause und verfolgen belustigt die vergeblichen Bemühungen, den verhedderten Fahnen auf dem Mast zu befreien. Das erste laue Lüftchen löst das Problem dann von selbst.

    Hier verlassen wir die Sonntagsausflügler und von nun an treffen wir nur noch wenige Wanderer.
    Beim Restaurant Froburg gibt’s einen Coupe. Während die Herren die Ruine besichtigen, machen wir Frauen uns schon auf den Abstieg nach Wisen.
    Heute übernachten wir in einem Gasthof. Zum Glück hatte ich vor zwei Wochen telefoniert. Wegen der internationalen Schmuckmesse in Basel war der Gasthof in diesem kleinen Dorf zuoberst im Jura schon bis auf ein Zimmer ausgebucht, welches für uns nun mit zwei zusätzlichen Betten ausgestattet wurde.


    Montag, 16. April

    Im Lädeli gleich nebenan können wir unseren Proviant für die nächsten zwei Tage einkaufen und dann machen wir uns auf den Weg. Bis wir die eigentliche Route wieder erreichen, sind wir schon ziemlich müde. Heute steht ein langer aber sanfter Aufstieg auf die Belchenfluh auf dem Programm. Aber ich habe mir vergebens Sorge um die Motivation gemacht. Beide Kinder wollen mit uns rechnen. Je ein Elternteil rechnet während der nächsten Stunde mit je einem Kind. So vergeht die Zeit im Nu und wir erreichen die Challhöchi, wo ich vor zwei Jahren einen Transekt zu bearbeiten hatte.

    Nach der Mittagspause verläuft die Route auf einer alten Militärstrasse aus dem ersten Weltkrieg, welche zum Teil in den Fels gebaut wurde. Südexponiert, ohne Laub an den Bäumen und mit der sonnengewärmten Felswand, die den Weg säumt, schwitzen wir wie im Backofen und schwören uns, das nächste Mal im Winter wandern zu gehen.



    In den Fels gehauene Tafeln und Inschriften erinnern an den Bau der Strasse und den Aktivdienst während des ersten Weltkrieges. So wurden wir natürlich über Krieg, Militär, Festungsanlagen… ausgefragt. Den Gipfel erreichen wir über die in den Fels gehauenen Stufen. Die Belchenfluh ist zu Recht bekannt als schöner Aussichtsberg. Und da ein Parkplatz ganz in der Nähe ist, hat es auch einige Ausflügler. Wir staunen, wie weit weg der Sendeturm auf der Wasserfluh schon ist – so weit sind wir also schon gelaufen!



    Nun geht es bergab über Weiden und durch Wälder. Sogar eine kleine Schlucht mit einem kleinen Bächlein passieren wir – da es wohl das einzige Gewässer während unserer Tour sein wird, dürfen die Kinder noch eine halbe Stunde spielen. In Bärenwil, ein kleiner Weiler haben wir uns im Restaurant Chilchli ein Zimmer reserviert. Da das zweite Doppelzimmer an einen Dauergast vermietet ist, legte man uns zwei Matratzen in den Vorraum. Der Dauergast wurde aber auch noch umplatziert, damit er uns nicht in die Quere komme (es ist ziemlich eng!).


    Dienstag 17. April

    Als erstes am Morgen, gilt es, auf die Schlosshöchi zu gelangen. Von dort hat man dann eine herrliche Aussicht ins Mittelland, auf die Ruine Altbechstein und die Jurakette Richtung Westen. Nun können wir alles auf dem Bergrücken entlanggehen bis zur Roggenfluh. Der Weg verläuft über weite Weiden oder im Wald, direkt über den Felsen. Immer wieder bewundern wir den Blick in die Tiefe. Eigentlich wird einem erst von hier oben bewusst, dass das Mittelland doch ziemlich flach ist – jedenfalls im Vergleich zum Jura.



    Ziemlich überrascht hat uns eine (oder eher mehrere?) Schulklasse, die in absolut nicht wandertauglicher Ausrüstung entgegenkam. Woher kommen die bloss? Und wo wollen sie hin? ...

    Unterhalb der Roggenfluh, im Bergrestaurant gönnen wir uns ein Eis, bevor wir ganz ins Tal nach Balsthal absteigen.

    Wie wichtig dieses Tal früher war, bezeugen die vielen Burgen und Ruinen, die man überall entdecken kann.



    In Balsthal gilt es, erst einmal eine Unterkunft zu suchen. Ich habe nur die ersten drei Übernachtungen reserviert, weil wir ja nicht sicher waren, wie lange wir durchhalten würden. Balsthal ist recht gross und hat zwei Hotels. Das Hotel Bahnhof jedoch hat geschlossen und im zweiten Hotel teilt man uns mit, sie seien (ebenfalls wegen der Schmuckmesse) fast ausgebucht. Doppelzimmer hätten sie zwar noch, aber man könne keine zusätzlichen Matratzen hineinlegen. Das heisst also, dass wir zwei Zimmer nehmen müssten. Wir sind aber nicht bereit, dafür 400 sFr. zu bezahlen (Nachtessen nicht inklusive). Die Rezeptionistin bemüht sich immerhin, in die nächsten beiden Ortschaften zu telefonieren, aber dort ist auch alles besetzt. Was nun? Wir sind ziemlich ratlos. Dann beschliessen wir schweren Herzens, den nächsten Zug zu besteigen, und zu Hause zu übernachten. In weniger als einer Stunde sind wir in Aarau, wo wir kurz vor Ladenschluss den Proviant für die nächsten vier Tage einkaufen. Dann essen wir beim Mac Donalds etwas, bevor wir mit dem Bus nach Hause fahren. So konnten wir immerhin schon die schmutzige Wäsche zu Hause lassen und auch sonst unser Gepäck noch etwas optimieren (der Wetterbericht meldet nun sogar bis Ende Woche gutes Wetter, so dass wir die ganz warmen Kleider auspacken können).


    Mittwoch, 18. April

    Wir haben sehr gut geschlafen, fast zu gut, denn Rebecca will gar nicht richtig aufstehen. Schnell wird gefrühstückt und dann treten wir die Rückreise nach Balsthal an. Um 9:30 Uhr können wir dann dort starten, wo wir gestern aufgehört hatten. Aber irgendwie liegt das gefühlsmässig schon viel weiter zurück. Fast sind wir uns reuig, dass wir nicht doch die Luxuszimmer genommen haben.

    Heute müssen wir die strengste Etappe bewältigen. Immerhin 800 Höhenmeter sind angesagt. Ganz sanft und gemütlich wollen wir das angehen! Die Kinder wollen wieder rechnen (wenn das so weitergeht, müssen wir schon bald den Taschenrechner auf Touren mitnehmen) und so kommen wir ganz gut voran.
    Erstaunlich, wie grün nun der Wald schon geworden ist innerhalb weniger Tage!



    Bis zur Mittagsrast haben wir den grössten Teil des Aufstieges geschafft. Zum Glück ist es heute nicht mehr so warm wie die letzten Tage. Doch es windet auch ziemlich, und so suchen wir uns eine windgeschützte Stelle für die Rast.

    Auf dem anschliessenden Gratweg zum Hellchöpfli plaudern die Kinder so vertieft miteinander, dass sie wohl gar nicht bemerken wie schnell sie laufen. Heute ist die Aussicht nicht mehr so gut. Es ist ziemlich dunstig, man sieht zwar noch in die Tiefe, aber kaum mehr in die Ferne.




    Bei der Hinteregg entscheiden wir uns für die Variante über den Grat, weil der wohl spannender ist als die Fahrstrasse. Allerdings wird es hier oben sehr windig und kalt und wir haben wohl auch die Länge des Grates etwas unterschätzt. So erreichen wir etwas später als erwartet und ziemlich müde und durchgefroren die Vordere Schmiedenmatt. Sicherheitshalber hatten wir uns am Morgen schon telefonisch angemeldet.

    Das Massenlager ist in einem Holzschuppen untergebracht. Wir sind alleine und so können die Kinder wählen, auf welchem der drei Stockwerke sie schlafen wollen. Es wird hier am Abend recht kühl (wir sind auf 1000 m.ü.M.) und der Schuppen ist zügig, so feuern wir noch den Ofen ein.


    Donnerstag, 19. April

    Nachdem sich die Kinder endlich von den sieben Katzen und dem Hund trennen können, geht es weiter in Richtung Balmberg.



    Hier beschliessen wir, einen kleinen Umweg, allerdings mit einem Mehr an Höhenmetern, zu machen und die Röti zu besteigen. Da Rebecca letzte Nacht viel zu wenig geschlafen hat, ist sie nun gar nicht gut drauf und wir schaffen diesen Aufstieg nur mit viel Geduld und Ablenkung. Aber es hat sich absolut gelohnt. Die Aussicht ist genial, obwohl sie bei klarerem Wetter wohl noch viel besser wäre.





    Hier sind wir aber offensichtlich hoch genug, um über den Dunst hinwegzusehen (Eiger, Mönch und Jungfrau)

    Etwas unterhalb des Gipfels, inmitten von Krokussen, holt dann unsere Tochter den verpassten Schlaf nach.



    Unterdessen klettert ihr Bruder in den knorrigen Buchen herum.



    Das hat genützt! Nun geht es wieder fröhlich bergab zum Weissenstein. Eigentlich wollten wir beim Hinterweissenstein übernachten, doch weil das Restaurant bis Anfang Mai Ferien hat, quartieren wir uns im Kurhaus Weissenstein ein. Im Dachgeschoss gibt es moderne Mehrbettzimmer. Wir geniessen das feine Nachtessen mit toller Aussicht auf Solothurn.




    Freitag 20. April

    Zum Frühstück gibt es ein riesiges Büffet, was die Kinder sehr geniessen.
    Heute bietet die Route eine ganz besondere Abwechslung: den Planetenweg. Beim Kurhaus ist die Sonne, den Pluto sehen wir erst bei der Mittagsrast. Die Grössenverhältnisse und vor allem die Distanzen sind schon eindrücklich. Und somit ist auch heute das Gesprächsthema gegeben.

    Den Aufstieg auf die Hasenmatt (mit 1444m.ü.M. höchster Gipfel im Kanton Solothurn und auf unserer Tour) schaffen die Kinder in rekordverdächtiger Zeit – zum Glück gibt es für mich so viel zu fotografieren!



    Von den klimatischen Bedingungen, die offenbar hier oben herrschen, merken wir heute gar nichts. Es ist herrlich warm!



    Über die Stallfluh, wo wir unsere grosse Mittagsrast machen, und über die Wandfluh geht es weiter zum Grenchenberg.



    Immer wieder passieren wir Wiesen mit Unmengen von weissen und violetten Krokussen.




    Samstag 21. April

    Die letzte Etappe unserer Tour führt uns vom höchsten Übernachtungspunkt (1295m.ü.M.) hinunter ins Tal (550m.ü.M.). Dies wiederspiegelt sich natürlich auch in der Vegetation – die Phänologie können wir im Eilzugstempo durchwandern. Nach der einzigen kurzen Gegensteigung treffen wir einmal mehr auf alte Grenzsteine. Diesmal allerdings handelt es sich nicht nur um eine Kantonsgrenze, sondern gleichzeitig um die Sprachgrenze, was wir eindrücklich auf dem Wegweiser zu sehen bekommen: auf die eine Seite ist der „Höhenweg“ beschildert, und in die andere Richtung heisst er „chemin des crêtes“.
    Der Abstieg verläuft über weite Weiden. Hier bekommen wir einen ersten Eindruck vom Jura, wie man ihn weiter westwärts kennt, sogar die Pferde (mit einigen ganz jungen Fohlen) fehlen nicht.



    Später geht es dann steil den Wald hinunter Richtung Frinvillier. Schon von weitem werden wir mit dem Lärm der Autobahn begrüsst. Was uns hier erwartet ist für uns nun wirklich fast ein Kulturschock. Während der letzten Tage haben wir kaum Strassen angetroffen und wenn, dann waren es kaum befahrene Bergsträsschen, hier windet sich durch das enge Tal nicht nur Eisenbahn, sondern auch Hauptstrasse und Autobahn.



    Zwar sind wir schon ziemlich müde, aber weil uns gerade der Zug abgefahren ist und wir ja immer davon gesprochen haben bis Biel zu wandern, beschliessen wir, noch die Taubenlochschlucht anzuhängen. Die Kinder sind zwar anfangs gar nicht begeistert, aber nach einem Eis beim Eingang der Schlucht sind sie einverstanden. Und danach sind sie sich einig, dass es sich gelohnt hat. Hier tummeln sich zwar wieder viele Ausflügler, aber die Schlucht ist wirklich schön.



    Am Ende der Schlucht erwischen wir gerade einen Bus, der uns zum Bahnhof bringt, und dort reicht es ebenfalls gerade auf den Zug.
    Auf der Fahrt von Biel nach Aarau verfolgen wir dann rückwärts nochmals unsere gesamte Tour, diesmal aus der entgegengesetzten Perspektive und mit 45 Minuten etwas schneller.
    Zuletzt geändert von Sandmanfive; 06.11.2011, 18:55. Grund: Reisecharakter eingestellt

  • Hexe
    Fuchs
    • 01.08.2006
    • 1816

    • Meine Reisen

    #2
    Schöner Bericht und eine wunderschöne Landschaft.
    Und respekt an die kleinen Rabauken...schön das sie das mitmachen...

    Danke dafür

    Grüßli Hexe
    Nach Fletchers Flugkrankheits-Index steht die Papageienkrankheit an fünfter Stelle des - am liebsten wäre ich tot - Indexes. Der höchste Grad der Krankheit wird vom Großen Seitenscheiteladler erlitten, der über drei Länder auf einmal reihern kann.
    - Terry Pratchett -

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    • Werner Hohn
      Freak
      Liebt das Forum
      • 05.08.2005
      • 10870
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Wandern und dabei Rechenaufgaben lösen. Klasse Kombination! Es dürfte nicht viele Kinder geben die Gefallen daran finden.

      Dein Bericht und die Bilder haben mal wieder Erinnerungen an den Jurahähenweg geweckt. Vor fast 3 Jahren bin ich den ab Weissenstein bis zum Genfersee gegangen. Leider war die Taubenlochschlucht damals gesperrt.

      Gruß, Werner
      .

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      • Fjaellraev
        Freak
        Liebt das Forum
        • 21.12.2003
        • 13981
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Schöner Bericht mit tollen Photos.
        Was mich besonders freut, ist dass in letzter Zeit nicht nur Berichte über Touren in fernen Regionen sondern vermehrt auch Touren vor der Haustür zu finden sind. Und wenn es dann auch noch Familientouren sind finde ich es umso schöner.
        Bei fehlender Übernachtungsmöglichkeit das heimische Bett nutzen zu können hat schon seine Vorteile :wink:

        Gruss
        Henning
        Es gibt kein schlechtes Wetter,
        nur unpassende Kleidung.

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        • Fernwanderer
          Alter Hase
          • 11.12.2003
          • 3885
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Re: [CH] Jurahöhenweg

          Zitat von prunella
          Und für die erste solche Tour war es für unsere Kinder sicher Herausforderung genug.
          Beim ersten mal gleich so eingestiegen Respekt, Respekt.
          Hätte es da nette Biwakplätze gegeben?

          Fenwanderer
          In der Ruhe liegt die Kraft

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          • chrysostomos
            Dauerbesucher
            • 09.02.2005
            • 687

            • Meine Reisen

            #6
            Salve Prunella

            Toller Bericht und toll, dass Ihr mit den Kids den Weg quasi von der Haustüre aus gegangen seid! Mit der "Juraweid" habt ihr allerdings auch eine angenehme Zwischenstation fürs Rasten vor der Tür...

            Grüsse aus dem Südenosten

            Marc

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            • prunella
              Erfahren
              • 02.09.2005
              • 111

              • Meine Reisen

              #7
              Wegen Biwakplätzen am Weg:
              Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie das in der Schweiz gergelt ist. Aber schöne, einsame Orte findet man immer mal wieder. Evtl. sind aber im Sommer die Kühe, die dann auf der Alp sind, ein Problem, dann müsste man in den Wald ausweichen. Ein weiteres Problem ist die Wasserversorgung. Es gibt keine Gewässer und sehr selten Brunnen (meist nicht mit Trinkwasser!), da müsste man dann auf Bauernhöfen nach Wasser fragen.

              Gruss Prunella

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              • chrysostomos
                Dauerbesucher
                • 09.02.2005
                • 687

                • Meine Reisen

                #8
                Salve Prunella

                Auf der Höhe des Jurahöhenweges ist wildes campieren "eigentlich" verboten, denn die Wiesen sind wohl überwiegend im Privatbesitz (Bauern) und stellen daher Privatgrund dar. Aber mit Einwilligung der Grundeigentümer kein Problem. Praktisch aber sollte es keine grossen Probleme geben, einfach ein ruhiges, gedecktes Plätzchen suchen, keine Abfälle hinterlassen und früh wieder los.

                Zum Thema gab es hier schon mal einen Tread.


                Grüsse aus dem Südosten

                Marc

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                • Fernwanderer
                  Alter Hase
                  • 11.12.2003
                  • 3885
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von prunella
                  Wegen Biwakplätzen am Weg:
                  Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie das in der Schweiz gergelt ist. Aber schöne, einsame Orte findet man immer mal wieder. Evtl. sind aber im Sommer die Kühe, die dann auf der Alp sind, ein Problem, dann müsste man in den Wald ausweichen. Ein weiteres Problem ist die Wasserversorgung. Es gibt keine Gewässer und sehr selten Brunnen (meist nicht mit Trinkwasser!), da müsste man dann auf Bauernhöfen nach Wasser fragen.
                  Also das übliche, entweder sehr diskret oder sehr höflich.

                  Danke
                  Fernwanderer
                  In der Ruhe liegt die Kraft

                  Kommentar


                  • pepe-hh
                    Dauerbesucher
                    • 12.11.2006
                    • 848

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Ist das schööööön da...meine "Hinwill-Liste" wird immer länger.
                    Sehr guter Bericht und klasse Fotos.

                    Gruss in die Schweiz,
                    Enrico

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                    • stoenggi
                      Erfahren
                      • 13.11.2004
                      • 303
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: [CH] Jurahöhenweg

                      Schöne Bilder... vor allem da ich in Würenlingen aufgewachsen bin und die Region auch noch ein wenig kenne. Unsere sind noch "etwas" zu klein um da alles selbst laufen zu können. Sind die Wege auch Kinderwagen tauglich, oder doch oft eher schmale single-trails?

                      Danke und Gruss

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                      • Robiwahn
                        Fuchs
                        • 01.11.2004
                        • 2099
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: [CH] Jurahöhenweg

                        Moin

                        Von Weißenstein in Richtung Biel sind auf jeden Fall eher Single-Trails zu finden. Ach nach der Taubenlochschlucht hoch zum Chasseral sind tlw. eher singletrails. Andererseits kann man die Jurakette auch mit Kinderwagen auf den Forstwegen erwandern. Die sind dann breit genug und auch die Steigungen sind moderater.

                        Grüße, Robert
                        quien se apura, pierde el tiempo

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