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In meinem Teich tummeln sich immer mal wieder metallic blaue Wasserfrösche (zumindest halte ich sie dafür).
Kennt jemand von Euch eine solche Farbvariante ?
Nach Fletchers Flugkrankheits-Index steht die Papageienkrankheit an fünfter Stelle des - am liebsten wäre ich tot - Indexes. Der höchste Grad der Krankheit wird vom Großen Seitenscheiteladler erlitten, der über drei Länder auf einmal reihern kann.
- Terry Pratchett -
Danke für den Tipp, aber ein Moorforsch ist das sicher nicht.
Die sind kleiner, haben eine vollkommen andere Zeichnung und vor allem sind sie nur in der Laichzeit blau. Diese ist bereits im zeitigen Frühjahr.
Sonst sehen die eher einem Grasfrosch ähnlich.
Es ist schon ein Frosch aus der Wasserfroschgruppe. Nur mit ungewöhnlicher Färbung.
Nach Fletchers Flugkrankheits-Index steht die Papageienkrankheit an fünfter Stelle des - am liebsten wäre ich tot - Indexes. Der höchste Grad der Krankheit wird vom Großen Seitenscheiteladler erlitten, der über drei Länder auf einmal reihern kann.
- Terry Pratchett -
Hallo allerseits,
ich habe zufällig eine fachkundige Erklärung für das Phänomen der blauen Wasserfrösche in meinem Teich erhalten.
Da es vielleicht auch andere interessiert, stelle ich die Mail auszugsweise hier rein.
Die Autorin hat sicher nichts dagegen.
Gruß,
Andrej
...
Ich bin Biologin und beschäftige mich momentan mit diversen Färbungs-Fragen bei Amphibien und Reptilien (bei Recherchen in diesem Zusammenhang fand ich auch Ihren Bericht). Ihre Frösche sind Wasserfrösche, allerdings mit einem genetischen Defekt: ihnen fehlen die gelben Farbzellen (Lipophoren/Xanthophoren).
Vielleicht sollte ich an dieser Stelle etwas weiter ausholen. Niedere Wirbeltiere besitzen im Großen und Ganzen drei Typen von Farbzellen („Chromatophoren“):
1. Melanophoren, in denen das braune bzw. schwarze (Eu-)Melanin oder gelblich-braunoranges (Phäo-)Melanin enthalten ist (chemisch und physikalisch recht stabile PIGMENTE)
2. Lipo-/Xanthophoren, die rote oder gelbe Carotine enthalten (relativ instabiles, fett- und alkohollösliche PIGMENTE)
3. Iridophoren, die KEINE PIGMENTE, sondern KRISTALLE enthalten, die je nach Ausrichtung metallische oder eben auch blaue Farbtöne erzeugen (wie eine CD, wenn man sie schräg hält) – diese Kristalle sind wieder stabil
Grüne Farbe wird nun dadurch erzeugt, dass die (blauen) Iridophoren mit den (gelben) Xanthophoren zusammenspielen (blau + gelb = grün). Fehlen Tieren (durch eine genetische Anomalie) die gelben Zellen, sieht man dann also nur noch Blau und Schwarz/Braun. Bei Laubfröschen und Zauneidechsen ist dieses Phänomen übrigens auch schon beschrieben worden.
Auf jeden Fall haben Sie da eine wissenschaftlich sehr interessante Froschpopulation im Garten! Sind die Tiere eigentlich von selbst eingewandert und sind auch normal gefärbte Exemplare dabei?
Hallo allerseits,
ich habe zufällig eine fachkundige Erklärung für das Phänomen der blauen Wasserfrösche in meinem Teich erhalten.
Da es vielleicht auch andere interessiert, stelle ich die Mail auszugsweise hier rein.
Die Autorin hat sicher nichts dagegen.
Dann Danke an euch beide. Sehr interessant !
Bei dem Thema hatte ich wohl grad gefehlt
Wie gehts jetzt weiter? Werden deine Frösche studiert, analysiert oder kriegen sie nen eigenen Namen?
Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.
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