Haglöfs Genius 23

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    Haglöfs Genius 23

    Hallo zusammen,

    ich will mir evtl. das Zelt Genius 23 von Haglöfs kaufen. Kann mir jemand etwas über das Zelt sagen?

    Ich will es hauptsächlich wegen der Farbe kaufen.
    Das Haupteinsatzgebiet wird im Norden von Europas und im Alpinbereich liegen. Es soll nach Möglichkeit wintertauglich sein.

    Mich interessiert ob jemand dieses Teil hatund mir seine Erfahrungen nenen kann, oder eine Seite wo das Zelt schon einmal
    getestet wurde. Die bekannten Suchmaschinen wie Google, Altavist, Lycos, Web.de, etc. spuckten keine Ergebnisse aus


    Danke mal :wink:

    Stephan

  • Lutz
    Erfahren
    • 30.08.2002
    • 454

    • Meine Reisen

    #2
    Hallo Stephan,

    habe leider auch nur einen Genius-Test gefunden und zwar hier.
    Ist aber das Genius 34 und die Sprache...

    Lars Schneider und ? vom outdoor-magazin hatten aber m. E. ein Genius auf ihrer Dovrefjell-Wintertour dabei. Ich such' Dir heute abend den Bericht mal raus...

    Für welche Farbkombination hast Du Dich denn entschieden?
    Light Green/Dark Green
    Orange/Sunset
    Silver/Antracite

    ciao
    Lutz

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      #3
      Hallo Lutz,
      danke für die Infos. Ich habe mich für die Farbe Orange/Sunset entschieden.


      Gruss


      Stephan

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      • Lutz
        Erfahren
        • 30.08.2002
        • 454

        • Meine Reisen

        #4
        Hallo Stephan,
        habe noch einmal ein wenig gestöbert…

        outdoor 4/2001: Haglöfs Genius
        „Verschiedene Zelttypen scheiden die Geister: Entweder man schwört auf Tunnel, weil sie bei jedem Wetter schnell und trocken aufzustellen sind, oder auf sturmstabile im Aufbau aufwendige Geodäten. Versuche, beides zu vereinen, konnten bisher nicht überzeugen: Außenliegende Gestänge sind wind- und schneeanfällig, am Außenzelt innenliegende Kanäle erschweren den Aufbau. Anders beim „Genius“: Bodenplane ausbreiten, die vier Gestängebögen in die Ösen stecken und das Außenzelt überwerfen, fixieren und sturmsicher abspannen. Letztes ist leider zeitaufwendig und fummelig, weil viele Klettverschlüsse bedient werden müssen. Danach wird das Innenzelt unterm (trockenen) Außenzelt eingehängt. Für zwei Personen bietet das 3635 Gramm leichte Genius genug Platz, leider hat es nur einen Eingang; Material und Verarbeitung sind top. Das Haglöfs ist zwar nicht die eierlegende Wollmilchsau, trotzdem ist es für Schlechtwettergebiete eine interessante Alternative zu herkömmlichen Geodäten.“

        Outdoor 7/2001: Haglöfs Genius 23 (tested on tour)
        „Die Spannung war groß. Wir hatten das brandneue Zelt der schwedischen Outdoor-Schmiede Haglöfs dabei: das Genius 23, ein Geodät für zwei bis drei Personen und vier Jahreszeiten zum Preis von 1099 Mark.
        Bei einem früheren Test in outdoor fiel vor allem der fummelige Aufbau negativ auf. Ich war gespannt und machte mich ohne Aufbau-Anleitung an die Arbeit – mit überraschendem Ergebnis: Noch nie habe ich ein Zelt aufgebaut, dessen Konstruktion so durchdacht war: Zuerst packt man eine Bodenplane aus, legt sie auf die Erde und wird fortan von einem Farbleitsystem durch den Aufbau geleitet. Die Stangen kommen in die Ösen gleicher Farbe in die Plane und formen ein Gerüst, in das man nun das Innenzelt einhängt. Lässt es das Wetter zu, bleibt das Außenzelt weg, fängt es an zu regnen, kann man es nachträglich fixieren und hat so ein vollwertiges Zelt. Wenn es bereits beim Aufbau schifft, kann man erst die Außenhaut über das Gestängegerüst spannen und dann regengeschützt das Innenzelt einhängen. Braucht man innen viel Platz, lässt man letztes einfach weg. Fummelig wird der Aufbau, wenn man das Zelt sturmfest machen will: Dann muss man Innen- und Außenzelt mit langen Klettstreifen verbinden, die man fest um das Gestänge wickeln muss – bei bereits aufgebautem Innen- wie Außenzelt, bei starkem Wind ist das fast unmöglich.
        Das Genius 23 ist ein leichtes (vier Kilogramm), vielseitiges Zelt, das mit klasse Materialien (silikonbeschichtetes Ripstop-Nylon) und guter Verarbeitung glänzt, jedoch ist es für ein Zelt, das bei heftigem Wind nur umständlich aufzubauen ist, arg teuer.“

        Outdoor 3/2003: Reisebericht Dovrefjell
        „Viel Platz haben wir nicht auf 1,20 x 2 Metern. Wenn Boris sich dreht, muss ich aufpassen, dass er nicht an die heiße Laterne stößt, die im Zelt hängt…“
        „Zwar etwas klein, aber dennoch ausreichend für zwei nicht zu kräftige Staturen, ist das geodätische Haglöfs „Genius 20“ (580 Euro). Es bietet den unschätzbaren Vorteil, dass man es sehr einfach und schnell auch in Pausen aufbauen kann – und dann beispielsweise ohne Innenzelt, aber mit der integrierten Bodenplane, so dass man in voller Montur schnell und unkompliziert seine Stulle vertilgen kann. Auch haben wir nachts oft das Innenzelt einfach weggelassen, da wir so mehr Platz hatten und viel schneller hinaus und hinein kamen. Die Snowflaps und die von innen komplett verschließbaren Lüfter haben den Schnee auch ohne Innenzelt verlässlich draußen gehalten.“

        ciao
        Lutz

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        • Gast-Avatar

          #5
          Hallo Lutz,
          das finde ich echt toll von dir.
          ich so gestaunt und habe mich so gefreut



          Danke :wink:

          Stephan

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          • Nicht übertreiben
            Hobbycamper
            Lebt im Forum
            • 20.03.2002
            • 6979
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            @Jürgen: Nein, noch hast Du mich nicht überzeugt *gg*

            Da Du aber so begeistert von den Genius-Zelten bist hab ich sie mir nochmal angeschaut. Vom Gewicht würde für mich eigentlich nur das Genius 23 in Frage kommen.

            Was mir auffällt:
            • [Nachteile]

              -Nur eine Abside, wenn der hintere also nachts mal raus muss, dann muss er immer klettern...
              -Die Abside ist nur 50 cm tief. Wenn ich mir das auf dem cm-Maß so angucke, dann drückt selbst ein normaler Rucksack immer gegen die Zeltwände
              -Für den Wintereinsatz durch die Bodenplane nur bedingt geeignet, da man die Abside nur auf einem sehr kleinen Stück ausschaufeln kann
              -Laut Outdoor fummeliger Aufbau wenn die Sturmfestigkeit gefordert ist
              -Getrenntes Innen und Außenzelt, d.h. ich mus wenns stürmt immer was festhalten..
            • [Vorteile]:

              -Wenn es erstmal steht, dann dürfte da nichts mehr wackeln
              -Für einen Geodäten dieser Größe ein gutes Gewicht
              -anscheinend super Verarbeitung
              -sieht gut aus

            Irgendwelche Kommentare?

            Thorben

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            • Jürgen
              Erfahren
              • 12.01.2004
              • 342

              • Meine Reisen

              #7
              Hallo Stephan,

              leider kann ich Dir zum Genius 23 speziell nichts sagen, ich besitze aber der Genius 34 und das Geniuw 12, ein Kumpel von mir hat das Genius 20.
              Die Aussagenüber den angeblich fummeligen Aufbau kann ich nicht nachvollziehen. Zwar dauert es etwas länger als bei Zelten herkömmlicher Machart (Stangenkanäle), aber ein Aufbau bei Sturm ist nach meiner Erfahrung (!) absolut kein Problem: Die Bodenplane läßt sich mit Heringen am Boden fixieren, die Stangen werden aufgestellt und dann läßt sich das Überzelt prima drüberwerfen und zunächst von außen, falls nötig dann auch von Innen fixieren. Absolut geil (sorry) ist die Sturmstabilität: da wackelt und flattert nix. Die Materialien sind top, ebenso die Verarbeitung. Die Idee mit dem doppelten Boden habe ich bisher als absolut vorteilhaft erlebt, auch die Apsiden (12er, 20er, 34er) sind groß genug. Allerdings würde ich das 23er nicht empfehlen, weil es nur einen Eingang und eine Apside hat. Entweder das 20er und mit einer Extrakonstruktion (ganz einfach zu nähen) den Innenraum etwas erweitern, oder das 34er, aber mit entsprechend höherem Gewicht und Preis.
              Ansonsten kann ich Dir nur bestens Haglöfszelte empfehlen.

              @ Thorben: Wir sprechen uns noch :wink: Ich muss jetzt leider etwas arbeiten, aber heute abend meld ich mich noch mal und dann . . . .

              Gruß
              Jürgen
              Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht!

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              • Jürgen
                Erfahren
                • 12.01.2004
                • 342

                • Meine Reisen

                #8
                Hallo noch mal,

                hat etwas gedauert, sorry!

                @ Thorben:
                Ich weiss immer noch nicht so recht, warum man im Winter die Apsiden ausschaufeln soll - außer ein wenig, wegen des Kohlenmonoxides. Ansonsten kann ich Deine Gegenargumente nicht wirklich gelten lassen.
                Festhalten musste ich bisher noch nie was beim Auf- oder Abbau. Das Genius 20 hat zwei Ausgänge.
                Modifiziert mit einer IZ - Verbreiterung auf Schulterhöhe (ähnlich wie beim HB Staika) ist das IZ sehr geräumig.
                Die Apsidengröße hat für mich bisher immer gereicht und ich hab wirklich zeimlich viel Krahms mit (z.B. Neoprensachen, Schwimmweste, etc...).

                Denk mal an die Vorteile! Neulich hab ich im Genius 12 eine Nacht auf freier Fläche bei bis zu 10 Windstärken verbracht. War echt klasse!

                Vielleicht mach ich Dir ja mal ein Angebot, das so gut ist, dass Du es nicht abschlagen kannst! 8)

                Gruß
                Jürgen
                Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht!

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                • Nicht übertreiben
                  Hobbycamper
                  Lebt im Forum
                  • 20.03.2002
                  • 6979
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Da warte ich doch gern

                  Erstmal zu den ausgeschaufelten Absiden, das hat nämlich ziemlich viele Vorteile:

                  Man kann so prima im Zelt kochen (mach ich im Winter immer) und hat zum Rühren etc. den Topf quasi in Liegehöhe

                  Rucksäcke lassen sich gut unterbringen(aufrecht)

                  Tee eingießen ist deutlich einfacher wenn man von oben zielen kann

                  Beim Umziehen kann man sich hinsetzen

                  So, das reicht erstmal

                  Das Aufbauen bei Sturm kenn ich z.B. bei meinem Salewa. Wenn es da stürmt muss man schon ein bisschen aufpassen, dass der Packsack sich nicht mit dem Außenzelt davon macht...aber ich geb zu, da könnte man sich dran gewöhnen!

                  (Das Salewa hat übrigens mit der original Unterlegplane auch die Möglichkeit das Außenzelt zuerst aufzubauen!)

                  Gruss
                  Thorben
                  *stets an guten Angeboten für alles mögliche interessiert 8) *

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