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  • Melonie
    Anfänger im Forum
    • 15.03.2007
    • 17

    • Meine Reisen

    Training beginnt JETZT!

    Hallo alle zusammen!
    Ich werde im September eine 10-tägige Wanderung in Schweden machen. Meine erste Wanderung mit Zelt und Verpflegung und Hund. Also ist Training erforderlich. Und ich habe heute angefangen.
    Bin in letzter Zeit immer mal wieder gejoggt, aber die Regelmäßigkeit fehlte. Das ändert sich jetzt. Ich laufe von jetzt an drei mal die Woche ca. 40 Minuten. Später natürlich schneller/weiter. Der Hund kommt mit, für den ist das aber eher ein Spaziergang als Anstrengung Meinen Fortschritt würde ich gerne hier dokumentieren, damit ich am Ball bleibe und Motivation hab!
    Natürlich bin ich auch für allerlei Ratschläge immer dankbar. ZB wann sollte ich anfangen, mit Rucksack zu laufen? Sollte ich das Gewicht langsam steigern? Werd dann wohl auch mit Stöcken trainieren. Welches Training kann ich für den Rücken machen?
    Und dann wärs nicht schlecht, wenn ich noch etwas abspecken würde . Im Moment hab ich 72 kg (o schreck) und würd gerne bis zum Start am 21. September 10 bis 12 kg abnehmen! Ich denke das sind realistische Werte, die man schaffen kann.
    Also her mit Tips und guten Zureden!
    Melanie

  • Andreas L
    Alter Hase
    • 14.07.2006
    • 4351

    • Meine Reisen

    #2
    Moin!
    Laufen mit Rucksack mach ich überhaupt nicht. Das ist Gíft für die Gelenke. Joggen nur bergauf - aus demselben Grund. Ausserdem ist der Trainingseffekt besser.
    Wenn Du 10 bis 12 Kilo abnehmen willst , dann gehe ich davon aus, dass Du das als Übergewicht mit dir rumschleppst. Dann wäre ich auch erst mal vorsichtig mit Joggen (wieder wegen der Gelenke).
    Abnehmen, so radikal wie Du das vorhast, geht auf natürliche und gesunde Art IMHO nur, folgendermassen: Kein Zucker (egal in welcher Form). Als Ersatz: Stevia und Honig, keine künstlichen Süsstoffe. Und kein tierisches Fett. Als Ersatz für bestimmte Vitaminkomplexe, die dann fehlen: täglich 3 bis 4 Walnusskerne. Zum Frühstück Haferflocken, wegen dem Eiweiss (mit Früchten, Nüssen und Milch). Mittags Nudeln und Gemüse, Salat. Als Fleischersatz eventuell Sojabratlinge. Zum Abendessen: kleine Menge Brot und Käse, sonst nur Obst und Salat.
    Irgendwelche extremen Abmagerungskuren oder Abnehmen mit medikamentöser Unterstützung zusammen mit hartem Konditionstraining kann sehr gefährlich werden.
    Andreas
    "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

    BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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    • Allgäuer
      Erfahren
      • 31.05.2006
      • 126

      • Meine Reisen

      #3
      Hallo Melanie,
      vom Joggen mit Rucksack würde ich auch abraten wg. Gelenke o. ä.
      Ich würde Dir, u. a. auch deshalb, empfehlen, nicht nur auf's Joggen zu bauen. Sicher bringt das eine gewisse Fitness aber eine Wandertour ist doch eine ganz andere Belastung - Dein Wandertag wird ja sicher nicht nach 40 Minuten zu Ende sein, wie Dein Lauftraining.
      Mach daher an Wochenenden auch mal Wanderungen, um die "echte" Belastung über einen realistischen Zeitraum zu trainiern.
      Und da kannst Du dann natürlich auch den Rucksack voll machen (wobei ich da mit dem Gewicht auch klein anfangen würde).
      Wegen dem Rücken (und andere Körperpartien) soll ja Schwimmen sehr gut sein. Klettern ist sicher auch nicht schlecht - oder wenn Du's beim Joggen hin und wieder extrem magst und die entsprechnde Strecke hast: mach Bergläufe 8)

      Abnehmen ist eigentlich relativ einfach - einfach weniger Kalorien aufnehmen, als Du verbrauchst - der ganze Diätwahn ist daher m. E. oftmals Leuteverdummerei.
      Allerdings solltest Du beachten, daß Du bei entsprechendem Training auch Muskelmasse aufbaust. Und Muskeln sind bekanntlich schwerer als Fett - aber wenn die Figur paßt müssen es vielleicht auch keine 12 Kilo sein :wink:

      Gruß vom Allgäuer, der im Marathontraining auf der Zielgeraden ist (und sich danach auch wieder auf's Trekking vorbereitet)

      PS: Zum Muskelaufbau und Regeneration braucht's neben Kohlenhydraten auch Eiweiß und da wird mich kein Vegetarier davon abbringen, nicht immer aber hin und wieder mal, ein Stück (fettarmes) Fleich zu essen
      Nur wo du zu Fuß warst warst Du wirklich!

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      • Andreas L
        Alter Hase
        • 14.07.2006
        • 4351

        • Meine Reisen

        #4
        He Mann: Ich gönn Dir doch Dein Fleisch!
        Aber sie will Fett abbauen. Da ist es doch kontraproduktiv, dem Körper in dieser Phase zusätzliches, sprich verzichtbares Fett zuzuführen. Eiweiss ja, aber pflanzliches. Weil es viel weniger "ansetzt" als tierisches. Deshalb auch der Verzicht auf Zucker - sonst fällt sie doch beim Trainieren von einem Hungerast in den nächsten. Ich denke mal, dass die meisten Diätpläne scheitern, weil sie zu einer derartigen Quälerei ausarten. Und dass liegt meiner Meinung nach daran, dass sie so inkonsequent dargestellt werden: "Ein bischen Schokolade kann doch nicht schaden" - doch, das tut es. Es führt dazu, dass sich der Körper beim Training viel länger weigert auf Fettverbrennung umzustellen. Und nach Zucker schreit, bevor er das dann endlich tut.
        Soweit meine Erfahrungen. Das hat mit herkömmlichen Vegetarismus erst mal nichts zu tun.
        Viel Erfolg & Spass auf Deinen 42 Km!
        Andreas
        "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

        BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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        • Issoleie
          Erfahren
          • 29.10.2005
          • 324
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Viel wichtiger fürs Wandern finde ich nicht die richtige, durchgeplante und allumfassende Vorbereitung durch Reduzierung des Körpergewichts, Steigerung der Fitness oder Gewöhnung an bestimmte Essensmengen sondern die Planung der Tour selbst. Einfach ein paar Kilometer weniger zurücklegen, genug Ruhetage gönnen und genug Essen mitnehmen. Natürlich ist es nicht verkehrt, eine gewisse Leistungsfähigkeit zu erreichen, aber die muss auch kein sportliches Niveau annehmen.
          In letzter Zeit entseht hier glaube ich immer mehr der Eindruck, dass Wandern, Draußensein, selbstversorgend in der Natur, womöglich mit Zelt, hohe sportliche Leistungen erfordert. Dem ist meiner Meinung nach nicht so. Man kann die Tour einfach ein wenig entspannter angehen lassen, das Draußensein genießen, und dann ist auch gut. Wenn du es schaffst, einen mäßig schweren Rucksack (schon unter dem Tourgewicht) über einen Wandertag in deiner Umgebung zu tragen, dann reicht das erst mal aus. Falls du sowieso was für deine Fitness machen willst, ist das natürlich nie schlecht, aber veruche nichts zu erzwingen, um bis zur Tour auf einem geplanten Stand zu sein.

          Falls du trotzdem ein bissel machen willst:
          Für den Rücken mache ich auch gerade Übungen, da ich damit seit ein paar Jahren schon Probleme habe. Mit Übungsempfehlungen muss man da immer Vorsichtig sein, ich mache aber folgende zwei, die denke ich nicht verkehrt sein können.
          1: Auf den Buch legen, möglichst auf eine Matte, da die weicher ist. Dann langsam beim Einatmen mit dem Oberkörper nach oben gehen, aber bloß nicht zu weit, da reichen ein paar cm, so das es angenehm bleibt. Ein Prüfsein dafür ist, ob du dein Gesäß anspannst oder nicht; es sollte etspannt sein. Beim Heben des Oberkörpers führst du gleichzeitig einen Arm im Halbkrei nach vorne. Bis du in dieser Stellung, die gleichzeitig mit ruhiger Atmung vollzogen wird, atmest du ruhig wieder aus und gehst mit dem Oberkörper nach unten und dem Arm nach hinten.
          Das machst du mit jedem Arm abwechselndt 4 mal, also insgesamt 8 mal.
          Danach Übung 2:
          Du gehtst ebenso ruhig beim Einatmen mit dem Oberkörper nach oben, Gesäß bleibt entspannt. Beide Arme werden zeitgleich im Viertelkreis auf Höhe des Kopfes gebracht, Schweben als auch in der Luft, wie in der Übung davor, bloß halt beide. Dann atmest du aus, bleibst in der Stellung. Beim nächsten Einatmen hebst du gleichzeitig beide Beine, berührst also nur noch mit dem Becken und dem Bauchbereich den Boden. Beim Ausatmen gehst du langsam mit allem runter, alles schön langsam und mit der Atmung. Das 4 mal. Versuche aber nichts zu erzwingen, schön leicht bleiben.
          Als Entsapannung danach begibst du dich in die Hundestellung, Knie und Hände auf den Boden, weißt du bestimmt. Dann gehst du beim Ausatmen langsam mit dem Gesäß zu den Füßen nach unten, mit dem Kopf gen Boden und wölbst deinen Rücken. Beim Einatmen wieder in die Ausgangsposittion. Das ganze 8 mal.
          Das dürfte erst mal reichen. Allerdings ist es bei starken Rückenschmerzen natürlich nie verkehrt, zum Fachmann zu gehen, ich empfehle da ja am liebsten gute Yogalehrer.

          Viel Spaß trotzdem beim Training und noch viel mehr bei der Tour.

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          • Fjaellraev
            Freak
            Liebt das Forum
            • 21.12.2003
            • 13981
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Wenn dir das joggen als Training passt, mach es weiterhin und steigere es so wie du möchtest, aber so wie die Anderen auch schon schreiben nicht mit dem Rucksack. Die Gewöhnung an den Rucksack mach besser bei erst halbtägigen und dann ganztägigen Wanderungen mit deinem Hund. Mit dem Gewicht kannst du dich da auch langsam steigern, ich würde mal mit etwa 10 kg anfangen bis du den Rucksack nicht mehr als Belastung wahrnimmst, und mich dann in ein paar Schritten zu deinem geplanten Rucksackgewicht steigern. Irgendwann wird es natürlich nicht mehr klappen den Rucksack nicht als Belastung wahrzunehmen aber dann kannst du dich immer noch an das Gewicht gewöhnen.
            Abnehmen bei gleichzeitigem Training, da wirst du wohl Prioritäten setzen müssen, denn was bringt es dir wenn du zwar dein Wunschgewicht erreichst, dich aber zu schlapp zum Training fühlst. Lass dich auf jeden Fall nicht entmutigen, wenn du die Gewichtsreduktion nicht vor der Tour schaffst, nachher dürfte ganz von selber noch das eine oder andere Kilo fehlen , das man sich allerdings meist auch recht schnell wieder anfuttert :wink:

            Gruss
            Henning
            Es gibt kein schlechtes Wetter,
            nur unpassende Kleidung.

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            • Melonie
              Anfänger im Forum
              • 15.03.2007
              • 17

              • Meine Reisen

              #7
              Hallo !
              Vielen Dank für uere Antworten.
              Eine Radikalkur hab ich auf keine Fall vor und das Abnehmen sollte nicht im Vordergrund stehen. Ich hatte die zehn Kilo schon mal runter, hab ein halbes Jahr gebraucht. Dann sind sie aber wieder draf gekommen, weil ich einfach zu viel gegessen hab. Wie man abnimmt ist mir also klar und ich bin realistisch und weiß, was ich schaffen kann um mich dabei fitter und nicht schlapp zu fühlen.
              Weiß auch nicht, wo du "radikales Abnehmen" gewittert hast, Andreas. Bei dem Tempo, dass ich anstrebe ist grad mal ein Kilo pro Woche geplant. Und selbst wenn es nicht klappt, häng ich mich nicht auf.
              Übergewicht hab ich auch so grade noch nicht, es könnte halt für die Figur etwas weniger sein.
              Hierbei geht es wirklich in erster Linie um die Fitnes allgemein, etwas Fett runter und dafür mehr Muskeln her. Bin übers letzte Jahr ziemlich schlapp geworden.
              Mit den Wanderungen werde ich dann wohl bald mal anfangen, um überhaupt zu testen, wie ich mit dem Gewicht klarkomme.
              Hab übrigens heute nicht trainiert, sondern war mit dem Hund beim Hunderennen. Und er hat den ersten Platz belegt in der Kategorie bis 35cm. Dazu ist er grade mal schlappe 38kmh gerannt! Und dann sind wir auch noch mit dem Fahrrad nach Hause
              (und dann hab ich Nudeln mit Gorgonzolasoße gegessen, höhö, von wegen Radikaldiät)
              Machts mal gut!
              Melanie

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              • Andreas L
                Alter Hase
                • 14.07.2006
                • 4351

                • Meine Reisen

                #8
                Hallo!
                Ein Kilo pro Woche IST heftig! Vor allem, wenn es nach 12 Wochen 12 Kilo sein sollen. Der Körper, die Organe werden ganz schön beansprucht von solchen Achterbahnfahrten. Um die 20 herum merkst du das noch nicht so. Später schon eher. Aber man kann dann auch noch was reparieren - oder wenigstens lindern. Ich bin halt einer, der froh wäre, wenn er es früher etwas weniger heftig angegangen wäre.
                Aber: Besten Erfolg wünsche ich. Und: Halt uns doch mal auf dem Laufenden über Dein Training!
                Andreas
                "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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                • derMac
                  Freak
                  Liebt das Forum
                  • 08.12.2004
                  • 11888
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  12 kg in der Zeit sind IMHO ganz gut zu verkraften, wenn es "nebenbei" passiert. Wenn man jedoch versucht, das zu erzwingen wird es schief gehen. Also die gesteigerte Fittnes als Trainingsziel wählen, nicht ein Zielgewicht. Wenn man dabei leichter wird, ist das ok, wenn nicht, ist man trotzdem fit. :wink:

                  Mac

                  Kommentar


                  • Hexe
                    Fuchs
                    • 01.08.2006
                    • 1816

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Hallo Melonie,

                    nur so nebenbei: Nicht erschrecken wenn du auf die Waage steigst und du nachher vielleicht doch mehr wiegen solltest...

                    Denn wenn du bei deinem Training bleibst, dann baust du ja Muskeln auf, die wiederrum was wiegen...!

                    Wie derMac schon gesagt hat, die Fitness als Ziel setzen, nicht das Gewicht... :wink:

                    Viel Erfolg beim Training

                    Gruß Hexe
                    Nach Fletchers Flugkrankheits-Index steht die Papageienkrankheit an fünfter Stelle des - am liebsten wäre ich tot - Indexes. Der höchste Grad der Krankheit wird vom Großen Seitenscheiteladler erlitten, der über drei Länder auf einmal reihern kann.
                    - Terry Pratchett -

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                    • Simon
                      Fuchs
                      • 21.10.2003
                      • 2005
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Ja Hexe hat vollkommen recht, geht mir genauso: je mehr ich trainiere desto mehr nehme ich zu.
                      Gruas
                      Simon
                      Mein Blog: www.steilwaende.at

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