Variante Nordkalottleden von Riksgränsen nach Ritsem

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  • gargarmail
    Anfänger im Forum
    • 12.06.2005
    • 17

    • Meine Reisen

    Variante Nordkalottleden von Riksgränsen nach Ritsem

    Hallo,

    ich möchte im Spätsommer mit zwei Freunden die von Peter Bickel in "Nordskandinavien" beschriebene Variante des Nordkalottleden von Riksgränsen nach Ritsem laufen. Er gibt für seine Route 12 Etappen an.

    Ist von euch schon jemand diesen Weg gelaufen? (Die Suchfunktion hat mir leider nicht wirklich geholfen, was aber auch an mir liegen kann )
    Da wir zeitlich ein wenig beschränkt sind, wäre es für uns von Interesse, ob sich die Tour auch um 2-3 Tage stauchen lässt.

    Geplant war das wie folgt:
    a) 1. Etappe: direkt vom Zug aus (~nur ein guter halber Tag)
    b) 3. und 4. Etappe an einem Tag (also von Cunojarvi nach Gautelis)
    c) 9. und 10. Etappe an einem Tag (also von Roysvatn-Rautojaure in 2 Tagen); hier gibt Peter Bickel für 24km 14h Gehzeit ohne weitere Ausführung. Ist das gerechtfertigt? Denn dann würde das wohl doch etwas eng zum Zusammenlegen.
    d) Am Ende direkt von der Fähre nach Ritsem in den Bus nach Gällivare.

    Ist das realistisch oder doch etwas zu gut geplant? Um unsere "Leistungsbereitschaft" (es soll ja Urlaub und keine Schinderei werden) einzuordnen: Vor zwei Jahren von Kilipsjärvi nach Innset war von den Etappen eigentlich ganz nach unserem Geschmack, kann aber auch etwas länger sein.

    Für eure Hilfe bereits jetzt im Voraus vielen Dank.
    Andreas

  • Gast-Avatar

    #2
    Ich würde das immer umgekehrt machen- bei einer 12- Etappentour noch 2 Tage dazurechnen. Grundsätzlich
    Was Ihr auch machen könntet ist statt Roysvatn von Gautelis nach Hukejaure, einen Schlenker durch Stora Sjöfallet und direkt nach Ritsem oder Vakkotavare. Oder...
    Bietet sich dort an und ist sehr sehr schön.
    Warum immer vorgeplante Wege gehen? Gerade das Fjäll verleitet zu Variationen.

    M.

    P.S.
    3. und 4. Etappe an einem Tag (also von Cunojarvi nach Gautelis)
    Du hast dir das Geländeprofil angesehen?

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    • Erny
      Gesperrt
      Alter Hase
      • 05.05.2005
      • 2763

      • Meine Reisen

      #3
      von Cunojävri nachGautelis an einem Tag, habe ich in zwei Tagen geschafft. An der Bruecke suedwestlich des Sees habe ich gezeltet, und bin dann bis westlichdes Sees gegangen der in 1004 m höhe suedlich der Caihaväggihuette in der Karte eingezeichnet ist.
      Derade die erste Hälfte dieses Weges is wahnsinnig leicht zu wandern. Gesamthöhenunterschied wohl gerade mal 5 m. Dei zweite Hälfte (ab de3r Bruecke ueber den Cailtnajojohka wird es ein bisschen anstrengender. Aber nicht schlimm.

      Nach den See suedlich der Caihnaväggihuette, das Stueck Richtung Sueden ist auch angenehm zu gehen. nach der Abbiegung nach suedwesten, hiner dem See, der 1094 m H eingezeichnet ist, wird es dann aber ziemlich nervig. Die ganze Strecke, bis zum See nordöstlich von Gautelis (1022 M.H) eierst du ueber Blocks. Das geht auf die Gelenke. (unbedingt zwei Wanderstöcke mitnehmen).

      Suedlich von Gautelis. Vielleicht einen oder zwei Kilomter, gibt es einen wahnsinnig schönen Zeltplatz. Total waagerecht. Zum Fluss geht es eine kleinen Abhang runter. und mit einem wahnsinnigen Blick ueber den Guovdelisjävri

      Von da hast du eine angenehme Wanderung zur Hukejaurestugan.

      Den Rest der Stecke kenn ich leider nicht. Vielleicht irgendwann mal.

      Gruss

      Erny

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      • Fjaellraev
        Freak
        Liebt das Forum
        • 21.12.2003
        • 13981
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Teile der Strecke kenne ich, aber ich habe damals den Aufbruch von Katterat aus gewählt (eine weitere seiner Varianten).
        Die Zusammenlegung von Etappe 3 und 4 sollte eigentlich kein grosses Problem sein, es gibt zwar schon einen langen Tag und besonders nach Cainhavaggi nochmal eine mühsame Steigung aber es sollte gehen wenn ihr entsprechend fit sein.
        9 und 10 Etappe zusammenlegen, keine Ahnung, mittlerweile gibt es dort zwar Wegmarkierungen aber da ich den Abschnitt nicht kenne kann ich nichts dazu sagen. Weshalb Peter da so lange brauchte, erwähnt er kurz in seiner Beschreibung: Es gab damals noch keine Markierungen und den Weg selber suchen dauert halt.
        Wie sieht es bei eurer Planung mit Reservetagen aus? Schlechtes Wetter kann euch immer mal einen Tag oder zwei aufhalten.
        Wenn die nicht eingeplant sind, würde ich doch eher nach einer kürzeren Tour schauen, die dann auch ohne Termindruck zu laufen ist... In etwa so wie Mundil vorschlägt.

        Gruss
        Henning
        Es gibt kein schlechtes Wetter,
        nur unpassende Kleidung.

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        • gargarmail
          Anfänger im Forum
          • 12.06.2005
          • 17

          • Meine Reisen

          #5
          Hallo,
          schon mal vielen Dank für die schnellen Antworten.
          Reservetage haben wir, wenn wir die 12 Tage brauchen, einen. Da uns das ein bisschen knapp erscheint, dachten wir es sei vielleicht möglich, noch ein bisschen Luft rauszulaufen, ohne uns dabei einen abzubrechen.

          @Mundil: Das Höhenprofil kenne ich nicht, aber das könnte ein Argument sein (muss dann wohl doch so langsam mal eine Karte kaufen) :wink:

          Viele Grüße
          Andreas

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          • Fjaellraev
            Freak
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            • 21.12.2003
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            • Meine Reisen

            #6
            Ich habe mal noch schnell meine Notizen durchgeschaut, ich war für die beiden Etappen wohl so 5.5 und 4 Stunden unterwegs, als eine Etappe gibt es dann wohl locker 10 Stunden und mehr.
            Zum Gelände hinter Cainhavaggi das Mundil anspricht: 2-300m Höhenunterschied in einer ziemlichen Gerölllandschaft, wenn man schon die erste Etappe in den Beinen hat sicher nochmal so anstrengend.
            Aber mit Zelt seid ihr ja nicht an die Etappenpunkte der (sehr schönen ) DNT-Hütten gebunden, könnt also auch mal anders aufteilen.
            Aber besorg dir auf jeden Fall mal die Karte, dann siehst du sicher etwas klarer und findest ev. auch eine Alternative zur angedachten Tour.
            Ein Reservetag auf dieser Tour wäre mir persönlich definitiv zu wenig.

            Gruss
            Henning
            Es gibt kein schlechtes Wetter,
            nur unpassende Kleidung.

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