[CH] Schneeschuhtour Berner Oberland & Wallis [+Fotos]

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  • Flachlandtiroler
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    • 14.03.2003
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    [CH] Schneeschuhtour Berner Oberland & Wallis [+Fotos]

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Region/Kontinent: Mitteleuropa

    So, ich versuche dann in den nächsten Tagen mal etwas ausführlicher, die zurückliegenden Schneeschuhtouren zu schildern und dann später auch Bilder einzufügen.

    Donnerstag:
    Diesmal war ich mit "loge" unterwegs, bei dem ich freundlicherweise gleich die erste Nacht nach geregeltem Arbeitstag zzgl. sieben Stunden Zugfahrt verbringen durfte. Es war somit schon recht spät, aber wir haben trotzdem noch bis nach ein Uhr geplant und gefachsimpelt...

    Freitag:
    Entsprechend war's nix mit "im Frühtau zu Berge" und da für Nachmittags alles Mögliche angesagt war sind wir gleich in seinen Hausbergen geblieben, und gegen neun Uhr am Tschingel (1170m) im Kiental losgelaufen. Das Ziel, den Bundstock (2765m) hat man bald vor Augen.


    Die Tour wird sehr oft gemacht, hatte sichere Verhältnisse und war lang genug, um zu sehen wo man so steht. 3 3/4h für 1600Hm, das war für den Anfang brauchbar. Die Aussicht war dann auch noch recht ansprechend, das Dreigestirn Eiger-Mönch-Jungfrau zur einen...

    ...und die Blümlisalp zur anderen Seite.

    Dazwischen Gspaltenhorn (im Vordergrund noch das Schwarzhörnchen)

    und ganz unten mal der Öschinensee. Man sieht schon die ersten trüben Wolken...

    Die grauen Wolken über dem Niesen blieben noch, wo sie waren und wir haben ergo gleich noch das benachbarte Schwarzhorn eingesammelt. "Bis vier Uhr wird's halten" sprach Jörg, und als wir um diese Zeit vom Parkplatz herunterrollten, fielen die ersten Tropfen. Abends gab es ein heftiges Gewitter, das Becks & Ant infolge von Kommunikationspannen wohl im Auto verbracht haben :bash:
    Es schneite bis auf 800m herunter, was aber unsere Planung für den nächsten Tag erstmal nicht tangierte -- wir wollten ja ins sonnige Wallis...
    Zuletzt geändert von Sandmanfive; 06.11.2011, 11:02. Grund: Reisecharakter eingestellt
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  • Flachlandtiroler
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    • 14.03.2003
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    #2
    Samstag
    Für heute ist unser Fernziel das Mattertal und somit liegen eine Fülle von Tourenmöglichkeiten "auf dem Weg". Wegen der nächtlichen Abkühlung (Neuschnee bis vor die Haustür) entscheiden wir uns für das sonnige Lötschental, wo mutmaßlich der weiße Saum schon etwas höher gerutscht ist. ;)
    Gleich ein paar Kilometer hinter dem Lötschberg, in Kippel (1376m) steigen wir die Wiesen hoch. Bald liegt der erste Schnee auf dem Weg und die Walliser Berggrößen gucken durch die Talöffnung. (eigene Bilder folgen noch -- Danke erstmal an "loge": )

    Links: Blick talauswärts im unteren Abschnitt, auf dem Serpentinenweg zur Laucherenalp hoch. Rechts: Walliser Weißhorn & Co.

    Nach einer guten Stunde ist es mit dem beschaulichen Steigen und Schauen erstmal vorbei und wir müssen das Skigebiet Lauchernalp durchqueren -- mit Pisten, Liften, Raupenfahrzeugen und Beschallung
    Das ist aber schnell ausgestanden und wir queren in ein ruhiges Schneekar hinein, das zum oberen Ende hin auf den Tennebachgletscher leitet.

    Auf vielleicht 2500m, vis-a-vis dem Bietschhorn

    Da treffen wir erneut auf zahlreiche Skispuren, die von der obersten Liftstation hier herüberkommen; in Anbetracht der verbleibenden Aufstiegsleistung wohl mehr Variantenfahrer als Skitourengeher -- sogar zwei Boarder ohne jegliche Aufstiegshilfe haben es hierher geschafft.
    Die breite Spur quert fast hangparallel unter dem Sackhorn hindurch.

    Zustieg zum Kamm Hockenhorn-Petersgrat, links das Sackhorn

    Eine erhoffte Trittspur über dessen rückwärtige Flanke gibt es leider nicht; wir ziehen denn auch die bequemere Spur vor und enden so auf dem "Elroertätsch", 3208m (i. w. Sinne eine Erhebung im bekannteren Petersgrat).

    Meine Wenigkeit auf dem Elroertätsch --schattig war's da...

    Kalter Wind, aber ansehnliche Rundschau: Blümlisalp (diesmal von der Rückseite -- Panoramabild siehe unten), von den Berner riesen die Jungfrau sowie Aletsch- und Bietschhorn.

    DER Blickfang im Lötschental, das "Bietschi"
    Die Walliser Berge haben schon Wolkentürme aufgespießt, es ist ja bereits mittag. Wir sonnen uns hinter einem Windkolk. Die dünne Luft war durchaus schon zu spüren, umso leichter fällt aber das Hinunterspazieren. Mit den Schneeschuhen schlurft man einfach irgendwohin, je steiler es bergab geht desto flotter Ein Stück schwarze Piste können wir so auch hinuntergleiten, der Serpentinenweg von der "Alp" ins Tal ist dagegen aber wieder was für die Füße Keine acht Stunden nach dem Aufbruch sind wir wieder unten, aber wir wollen ja auch noch weiter ins Mattertal.
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    • Flachlandtiroler
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      • 14.03.2003
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      #3
      Sonntag
      Heute kein Gipfel, sondern "nur" Hüttenaufstieg: Einmal zur Monte-Rosa-Hütte, aber ohne Seilbahn bitte! Damit scheiden die drei "üblichen" Zugänge von Rotenboden, Stockhorn (Gornergratbahn) oder Trockenem Steg (Klein-Matterhorn-Bahn) aus und es verbleibt eine verschämte Randnotiz in dem Auswahlführer: "Schließlich bleibt noch der lange Aufstieg über den ganzen Gornergletscher"
      Man fragt sich ja, ob die meisten Skitourengeher wirklich nur zum Runterbrettern in die Berge gehen und warum sie sich diese landschaftlich wunderbare Schlucht des Gornergletschers entgehen lassen -- die anderen Zugänge sind nicht soo wesentlich kürzer und sparen die nett anzuschauende Klamm aus, welche im Übrigen ohne Skitragen o.dgl. passiert werden kann (solange man sich nicht so anstellt wie die entgegenkommende, geführte Gruppe Italiener ).

      In der "Gurgel" der Gornerschlucht

      Lange Flachpassagen gibt es danach auf allen Routen; wir sind mit Pausen fünf Stunden vom Bahnhof Zermatt aus unterwegs, bis schließlich der Grenzgletscher überquert und der Hüttenberg erklommen ist.

      Monte-Rosa-Massiv und Lyskamm (rechts) immer vor Augen...

      Angesichts unseres gemütlich verbrachten Vormittags reicht es dann leider nicht mehr zum Sonnenbaden, aber erstens hatte meine Nasenspitze eh' schon genug davon und zum anderen besorgt der am Nachmittag hereinziehende Nebel, daß wir auf dieser Riesenhütte (170 Plätze) nur mit etwa zehn Gästen sind. Die Brotzeit findet also drinnen statt und nachdem der Ofen bollert und das Nachtessen aufgefahren wird, ist es richtig gemütlich.
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      • Flachlandtiroler
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        • 14.03.2003
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        • Meine Reisen

        #4
        Montag

        Ohne Worte

        Spätes (und reichliches) Frühstück . Heute wird nochmal die Akklimatisation nachgebessert und ein "gemütlicher" Gipfel eingeschoben. Dazu steigen wir um viertel nach acht hinter der Hütte den Hang hoch und queren dann den Monterosa-Gletscher aufsteigend nach Nordosten, wo bei P.3120 ein großes Verkehrsschild auf dem Kamm steht.

        Hier muß abgeschnallt werden ;)

        Das zu erreichen muß man Skier respektive Schneeschuhe kurz abschnallen und ein paar zehn, mit Seilgeländer versehene Meter hinaufkraxeln. Auf der anderen Seite kann man dann mit nur knapp 30 Metern Höhenverlust auf den obersten Gornergletscher gelangen, wo mein Seil eingeweiht wird. Wir haben uns heute mit Laurent und Pierre zusammengetan und wandern über den meist nur mäßig ansteigenden Gletscher hinauf, bis dieser irgendwann zuende ist ;) Da steht dann kein Bretterzaun, sondern wir stehen vor einem Steilabfall, gut zweitausend Meter hinab ins italienische Anzascatal (Pano siehe unten). Auf halber Fallstrecke federt ein Wolkenmeer die Sicht, das ganz Piemont und die Lombardei zudeckt. Zur rechten baut sich über dem spitzigen Jägerhorn das Nordostbollwerk des Monterosa auf...

        Jägerhorn und Nordend, unser Ziel für morgen

        ... und wenn die in der Ostwand herumgeisternden Wölkchen mal beiseite rücken, schauen auch Signalkuppe & Co. auf unser kleines, "Großes" Filiarhorn (3676m) herab. Weit und breit ist keine Menschenseele, es ist warm und windstill; gar nicht winterlich. Wir bleiben über eine Stunde oben sitzen, genießen Aussicht und Stimmung.

        Über den Wolken...

        Dann schwingen sich die beiden Franzosen bzw. Frankoschweizer auf Skiern talwärts -- wer in dem Gelände bremst, hat verloren: bleibt irgendwann stehen bzw. muß stochern Wir wandern schauend und staunend talwärts, immer das Matterhorn vor Augen. Die beiden Skifahrer sind immer wieder zu sehen, das Märchen von der ach so gewaltigen Zeit"ersparnis" (allein schon der Begriff?) widerlegt sich ein weiteres Mal. An der Tragestelle fotografieren wir nochmal ausgiebig und sehen unsere beiden Begleiter noch in der Querung über der Hütte. Bald sind auch wir unten und aalen uns auf der Terrasse.

        Anna und Elchi beim Vespern...

        Über dem zerrissenen Grenzgletscher, der gleich auf Augenhöhe vorbeifließt bauen sich Lyskamm, Zwillingen und Breithörner auf, eine tolle Szenerie.
        Es wird voller, aber schlußendlich sind es doch keine fünfzig Gäste. Für den Wirt, den Sherpa und seine Sherpani ein Klacks -- zum ersten Mal in meiner SAC-Karriere bekomme ich sogar richtiges Eis als Nachtisch! Es geht heute ziemlich polyglott zu auf dieser Hütte an der berühmten "Haute-Route"; so ganz im Gegensatz zu dem, was ich von Winterräumen etc. gewohnt bin. Wir gehen trotzdem früh ins Bett, den Rucksack gepackt -- morgen steigen wir dem Monterosa auf's Dach ...
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        • loge
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          • 19.11.2006
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          • Meine Reisen

          #5
          Ich habe wirklich keine Ahnung, wie man hier Bilder hochladen kann.
          Vielleicht funktioniert es ja so:

          http://fotos.outdoorseiten.net/detai...90&mode=search
          http://fotos.outdoorseiten.net/detai...91&mode=search
          http://fotos.outdoorseiten.net/detai...?image_id=2093
          http://fotos.outdoorseiten.net/detai...92&mode=search

          Scheint zu funktionieren.
          Die Bilder sind von der Tour im Lötschental.

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          • Flachlandtiroler
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            • 14.03.2003
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            • Meine Reisen

            #6
            Einfach den "Imagelink für's Forum" verwenden... danke für die Bilder

            Dienstag
            Das Frühstück gibt es wahlweise um vier oder um sieben Uhr. Notgedrungen steht mein Begleiter also fünf Minuten vor vier auf, aber obwohl der Frühstücksraum da gut gefüllt ist sind wir um fünf Uhr trotzdem als erste unterwegs. Das ändert sich auch nicht groß, nachdem wir das obere Plattje passiert haben, die "Scholle" umrunden und schließlich vor der "Satteltole" entscheiden, Richtung Silbersattel statt auf die Dufourspitze zu gehen. In den letzten Tagen war über den Westgrat niemand zur höchsten Erhebung gelangt, die Verhältnisse seien "noch sehr winterlich" und oberhalb des Heliski-Landeplatzes ist keine Spur auszumachen. Da der Gletscher gut eingeschneit ist, kommen wir auch den steileren, oft sehr zerklüfteten Hang unter dem Nordend leicht hoch und betreten gegen viertel vor elf den Silbersattel. Hier erlöst uns die Sonne von dem teilweise wirklich kalten Fallwind, der uns den gesamten Aufstieg lang entgegen kam und schnell fast das ganze Bekleidungsarsenal aus dem Rucksack erforderlich machte.

            Jörg verzichtet auf weitere Gipfelvorstöße; nachdem sich gestern bereits der Helmar solo an dem dicken Tau vom Sattel Richtung Dufourspitze (Abseilpiste im Sommer) vergebens emporgemüht hatte und vier Österreicher jetzt eine einladende Skispur Richtung Nordend gezogen haben fällt die Entscheidung leicht. Allerdings muß ich mit den Schneeschuhen noch an einem schweizer Pärchen vorbei jonglieren, die ob der Steilheit des Hangs gerade dabei sind umzukehren.

            Meine Wenigkeit ist der Einzelne zwischen der österreichischen Truppe und dem Schweizer Pärchen ;); Bild ist von Jörg.

            Kurz unter dem kleinen Gipfelaufbau sattele ich auf Steigeisen um und stapfe die letzten fünfzig Meter bis an den Gipfelfelsen.

            Hinten anstellen...

            Dort sind alle viere noch versammelt, eifrig in Seil und Sicherungen verstrickt. Einer hat gleich die Skier anbehalten und schickt sich an, wieder abzusteigen. Der Rest macht nicht den Eindruck, das ich in der nächsten halben oder ganzen Stunde zum Zuge käme. Ich will aber Jörg nicht ewig warten lassen und schließlich wollen wir ja noch bis nach Zermatt absteigen -- schweren Herzens mache ich ein paar Fotos und lasse die letzten Meter aus.
            Mittlerweile gehen zwei Schweizerinnen auch an den fixen Seilen vom Sattel zur Dufourspitze hoch, man sieht aber gut, wieviel Zeit das Sichern verschlingt.

            Eine Seilschaft an den Fixseilen zur Dufourspitze

            Der Rest der Touristenschar begnügt sich mit einem kurzen Aufenthalt im Silbersattel und fährt dann ab. Wir steigen hinterher und für mich zieht es sich ganz schön bis zur Hütte. Eine Brotzeit und 'ne gute Stunde Ausruhen sind jetzt echt nötig, bevor es weiter ins Tal geht.

            Am späten Nachmittag düsen wir wieder los, das Riffelhorn unten ist schon in graue Wolken gehüllt. Schnee treibt uns entgegen und Jörg sieht zu, die Spur nicht zu verlieren bevor Neuschnee alles bedeckt und wir nachher im whiteout auf dem riesigen Gornergletscher stehen. Immerhin sehen wir durch das forcierte Tempo bereits nach eineinviertel Stunden die Talenge der Gornerschlucht vor uns und schalten wieder einen Gang zurück. Die kurze "Gurgel" ist recht romantisch mit dem Neuschnee, der restliche Weg über Furi und Winkelmatten zieht sich dagegen etwas. Um viertel vor acht haben wir schließlich auch die Ladengasse von Zermatt hinter uns und entschweben in den bequemen Sitzen der BVZ talauswärts. Die letzten Meter danach fallen dann echt schwer... Eine heiße Dusche, Bier, heiße Suppe und mindestens eineinhalb Pfund Nudeln stellen das Gleichgewicht wieder her, bevor wir in die Betten kippen.

            Mittwoch schneit es weiter und selbst unten im Tal liegen locker zehn Zentimeter Neuschnee; ich werde freundlicherweise bis ins Rhonetal heruntergebracht und nehme dann den nächsten Zug heim. "loge" badet im Zaubertrank der Leukerbader Therme und zischt am nachfolgenden Tag dann in einem Zug, aber ohne Bahnbenutzung ;) von Zermatt bis auf's Breithorn und zurück

            Gruß, Martin
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              • 14.03.2003
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              • Meine Reisen

              #7
              Schöne Aussichten...



              Kiental, Blick vom Sattel zw. Bundstock und Schwarzhorn auf (v.l.n.r.): Schwarzhorn, Hohtürli / Blümlisalphütte, Wilde Frau, Wysse Frau / Morgenhorn / Blümlisalp


              Lötschental, Blick vom Tennebachgletscher zum Kamm Sattelhorn - Bietschhorn

              Gruß, Martin
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              • Flachlandtiroler
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                • 14.03.2003
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                • Meine Reisen

                #8
                So schaut es dann auf der anderen Seite des Petersgrats aus:

                Doldenhorn, Blümlisalp & Co. vom Elroertätsch aus; Lotschen-Breithorn und Aletschhorn ganz rechts

                Tags darauf Hüttenaufstieg zur Monterosa-Hütte:

                Auf dem laaangen Gornergletscher, das Ziel vor Augen: Monte Rosa, zweithöchster Berg der Alpen

                Der Blick ins Nichts...

                Steilabfall am Filiarhorn: Die Lombardei und Piemont unter Wolken; außen links Rimpfisch- und Strahlhorn, rechts am Rand Jägerhorn und Monterosa-Nordost-Bollwerk

                Anderntags, beim ersten Licht:

                Ein Zwilling, Breithörner und Matterhorn im Aufstieg über den Monterosa-Gletscher

                Gruß, Martin
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                  #9
                  Seeehr interessant die Bilder... Vor allem vor dem Hintergrund, dass ich gestern fast genau von der gleichen Stelle fotografiert habe und signifikant weniger Schnee lag... Bei uns sah es teilweise schon nach Sommer aus. Ich probier die heute Abend mal hochzuladen.

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                  • Flachlandtiroler
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                    • 14.03.2003
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                    #10
                    Nu mach' mal nich' so spannend -- Wie war's Wetter? Oben gewesen? Sicht gehabt? Anstehen müssen?

                    Gruß, Martin
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                    • Gast-Avatar

                      #11
                      Hi Martin,

                      Sicht: GENIAL!
                      Wetter: GENIAL! (Wie ham beide übel Sonnenbrand)
                      Oben gewesen: NÖ ;) Ich musste ja Montag früh in Hamburg sein, daher war 10 Uhr Umkehrzeitpunkt. Auf Grund eines nächtlichen Verlaufers waren wir dann aber leider erst auf 4260m. Daniel und co sind noch hoch und haben vom Umkehrpunkt nochmals gut 3h gebraucht. Somit war die Entscheidung weise...

                      Hier nun ein paar Bilders:
                      http://www.ant-online.de/dufourspitze
                      (Die wo ich oder Elche drauf sind, sind von Becks *g*)

                      Grüße,
                      Ant

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                      • Flachlandtiroler
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                        #12
                        Die Bilder sind ja suuuper *chapeau* (Kann ich da ein paar fullsize von bekommen?)

                        Wenn man sich Eure Maskerade anschaut (ich sag' nur "Staatsfreund" ) wundert mich der Sonnenbrand aber doch etwas

                        Am härtesten schaut die Gurgel aus, bei uns war da nur an einer einzigen Stelle ein kleines Löchlein mit offenem Wasser -- lange ist das nicht mehr mit Skiern gangbar.

                        Ein oder zwei Stunden mehr Zeit hätte ich mir auch gewünscht; die gute Stunde Pause im Silbersattel, die Jörg auf mich wartete hätte mir auch gut getan. Außerdem gibt's am Silbersattel ja auf beiden Seiten was zu tun

                        Gruß, Martin
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                          #13
                          Danke für's Lob Ich werde mir mal etwas mehr Zeit nehmen um aus den Bilder noch ein wenig mehr rauszukitzeln. Hab ja insgesamt gut 200 Stück gemacht, ist also noch was Arbeit nötig ;)

                          Die Abfahrt in der Gurgel war das härteste... Teilweise nur 15cm dicke Brücken :-O Also ich denke da geht schon diese Woche nichts mehr, wobei die Gletscher oberhalb 3000m noch ganz prima eingeschneit sind...

                          Grüße,
                          Ant

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                          • loge
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                            • 16

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von ant-online
                            Sicht: GENIAL!
                            Wetter: GENIAL! (Wie ham beide übel Sonnenbrand)
                            Irgendwie habe ich mir am Samstag im Wallis die falsche Ecke ausgesucht. Einen derart heftigen Nebel, wie an der Sengchuppa (nördlich des Fletschhorns) hatte ich noch nie erlebt. Ab 3200m ca. 1,50m Sichtweite. Orientierung rein nach Höhenmesser und Kompass. Auf 3537m aufgegeben.

                            Zitat von Flachlandtiroler
                            Einfach den "Imagelink für's Forum" verwenden...
                            Hm, kann ich nicht finden...
                            mit dem hier funktioniert es zumindest bei mir nicht: "ImageShack Toolbar!"

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                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von loge
                              Auf 3537m aufgegeben.
                              Da warst Du doch praktisch fast schon oben...
                              Alex+Ant waren ja am Sonntag auf'm Monte Rosa. Die Bilder vom Hüttenaufstieg (also Samstag) zeigen die fast übliche Föhnwalze -- vielleicht hast Du da auch drin gesteckt; südlich vom Fletschhorn ist ja nur noch ein tiefes Loch, da hat es bestimmt auch ordentlich Thermik.

                              Zitat von loge
                              Zitat von Flachlandtiroler
                              Einfach den "Imagelink für's Forum" verwenden...
                              Hm, kann ich nicht finden...
                              mit dem hier funktioniert es zumindest bei mir nicht: "ImageShack Toolbar!"
                              Wenn Du z.B. Dein Bild im Outdoorseiten-Fotoarchiv aufmachst und dort ganz nach unten scrollst steht da:

                              Imagelink fürs Forum:
                              Code:
                              [url=http://fotos.outdoorseiten.net/details.php?image_id=2090] [img]http://fotos.outdoorseiten.net/data/thumbnails/26/1.jpg[/img] [img]http://forum.outdoorseiten.net/templates/subVereor/images/fotos_lupe.gif[/img] [/url]
                              [Zeilentrenner eingefügt wg. Umbruch]
                              Diesen Text per Copy+Paste (button "markieren & kopieren") in dein Posting einfügen ;)

                              Gruß, Martin
                              Meine Reisen (Karte)

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                              • loge
                                Anfänger im Forum
                                • 19.11.2006
                                • 16

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Zitat von Flachlandtiroler
                                Zitat von loge
                                Auf 3537m aufgegeben.
                                Da warst Du doch praktisch fast schon oben...
                                Weit wär es vermutlich nicht mehr gewesen. Sehen konnte man ja eh nix, also was sollte es noch. Es war ohnehin schon sinnlos genug überhaupt so weit zu gehen (immer in der Hoffnung der Dunst verzieht sich). Ungemütlich gewindet hatte es zudem.
                                Es gab auch einige wenig erfreuliche Momente. (Absturz von 32Hm an einer vereisten Passage der Gipfelflanke, grundloser Sulz im Abstieg, usw.
                                Unter dem Strich abhaken und zum Glück gesund zurückgekehrt.

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                                • Flachlandtiroler
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                                  • 14.03.2003
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                                  #17
                                  Zitat von loge
                                  Absturz von 32Hm an einer vereisten Passage der Gipfelflanke

                                  Na gottseidank scheint ja nichts weiter passiert zu sein...

                                  Ok., das erklärt natürlich warum Du die Nase voll hattest vom Nebel 8)
                                  Nach dem Abflug mal auf die Uhr geguckt? (downhill-Rekord )

                                  Gruß, Martin *derzeit auf Berge-Abstinenz, allenfalls mal im Klettergarten*
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                                    • 19.11.2006
                                    • 16

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Zitat von Flachlandtiroler
                                    Nach dem Abflug mal auf die Uhr geguckt? (downhill-Rekord )[/size]
                                    Gefühlte zeieinhalb Sekunden. Ging jedenfalls flotter vorwärts, als ich mir je hätte träumen lassen. Dass ich es ohne Pickel derbremst habe, ist ein kleines Wunder.


                                    Hier noch ein Monte-Rosa-Pic

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