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Region/Kontinent: Mitteleuropa
Angeregt durch einen Bericht über Schneeschuhwandern im Berner Oberland im Outdoor Magazin, wollten wir die recht schneesichere Gegend in diesem schneearmen Winter nutzen, um unsere erste Schneeschuhtour zu machen.
Also Schneeschuhe und noch so einiges anderes an Winterausrüstung gekauft und los geht's.
Bis Zürich kommen wir mit der Bahn für sensationelle 18,75 / Person. Danach wird die Schweiz teuer, auch das Bahnfahren. Dafür sind die Züge super pünktlich und wir kommen am Donnerstag um 19:40 in Lauterbrunnen an.
Da wir wenig Lust haben noch im dunkeln, wahrscheinlich auf nassem Boden, unser Zelt aufzubauen, quatieren wir uns im "Ski Nest", eine Art Backpacker Herberge auf dem Campingplatz Jungfrau ein.
Da nicht viel los ist, erweist sich das als optimale Lösung.
Am nächsten Tag steht die Entscheidung an, bergauf Richtung Osten oder Westen. Wir entscheiden uns das Schilthorn in Angriff zu nehmen und laufen zu Fuß parallel zur Bergbahn hinauf zur Gütschalp. Von dort scheint der Weg nach Mürren wenig verführerisch, so dass wir das Schilthorn von hinten angehen wollen und das Soushorn umrunden und so ins einsamene Soustal ankommen. Hier können wir auch endlich unsere Schneeschuhe auspropieren. Schneeschuhlaufen bringt richtig Spaß!
Abends finden wir einen schönen Zeltplatz und machen es uns mit Travellunch aus Alubeuteln gemütlich. Probleme mit der Kälte gibt es keine, dafür wird unser Zelt nachts von 25cm Neuschnee komplett eingeschneit und das Außenzelt wird so auf das Innenzelt gedrückt, dass das ganze Kondenswasser innen abläuft.
Am nächsten morgen schneit es immer noch und Joes Schlafsack ist recht nass geworden. Durch den Nebel sehen wir auch nicht wirklich weit.
So entscheiden wir uns umzukehren und haben Glück: Der Himmel reißt schon wieder auf und wir geniesen eine Schneeschuhtour durch verschneite, sonnendurchflutete Wälder.
Ein Abstecher nach Mürren erweist sich als totaler Reinfall und so fahren wir (diesmal mit der Bahn) wieder nach Lauterbrunnen und quatieren uns im Hotel Jungfrau ein.
Von dort aus geht es am nächsten Tag mit der Bahn aufs Jungfraujoch. Dort wollen wir die im Outdoor Magazin beschriebene Schneeschuhtour auf 3500m Höhe machen. Leider wegen Lawinengefahr gesperrt. Ein Blick vom Joch auf den Gletscher verrät uns auch warum.
So bleiben wir nicht allzulange oben, sondern fahren auf halbe Höhe und laufen ab der kleinen Scheidegg zwischen den Pisten im unberührten Neuschnee noch einen wunderschönen Tag mit unseren Schneeschuhen.
Fazit: Ein optimal ausgenutztes Wochenende vor traumhafter Kulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau. Wir werden wiederkommen!
Grüße
Andreas
P.S.: Ein noch ausführlicherer Bericht mit Bildern gibt's auf meinen Webseiten!
Angeregt durch einen Bericht über Schneeschuhwandern im Berner Oberland im Outdoor Magazin, wollten wir die recht schneesichere Gegend in diesem schneearmen Winter nutzen, um unsere erste Schneeschuhtour zu machen.
Also Schneeschuhe und noch so einiges anderes an Winterausrüstung gekauft und los geht's.
Bis Zürich kommen wir mit der Bahn für sensationelle 18,75 / Person. Danach wird die Schweiz teuer, auch das Bahnfahren. Dafür sind die Züge super pünktlich und wir kommen am Donnerstag um 19:40 in Lauterbrunnen an.
Da wir wenig Lust haben noch im dunkeln, wahrscheinlich auf nassem Boden, unser Zelt aufzubauen, quatieren wir uns im "Ski Nest", eine Art Backpacker Herberge auf dem Campingplatz Jungfrau ein.
Da nicht viel los ist, erweist sich das als optimale Lösung.
Am nächsten Tag steht die Entscheidung an, bergauf Richtung Osten oder Westen. Wir entscheiden uns das Schilthorn in Angriff zu nehmen und laufen zu Fuß parallel zur Bergbahn hinauf zur Gütschalp. Von dort scheint der Weg nach Mürren wenig verführerisch, so dass wir das Schilthorn von hinten angehen wollen und das Soushorn umrunden und so ins einsamene Soustal ankommen. Hier können wir auch endlich unsere Schneeschuhe auspropieren. Schneeschuhlaufen bringt richtig Spaß!
Abends finden wir einen schönen Zeltplatz und machen es uns mit Travellunch aus Alubeuteln gemütlich. Probleme mit der Kälte gibt es keine, dafür wird unser Zelt nachts von 25cm Neuschnee komplett eingeschneit und das Außenzelt wird so auf das Innenzelt gedrückt, dass das ganze Kondenswasser innen abläuft.
Am nächsten morgen schneit es immer noch und Joes Schlafsack ist recht nass geworden. Durch den Nebel sehen wir auch nicht wirklich weit.
So entscheiden wir uns umzukehren und haben Glück: Der Himmel reißt schon wieder auf und wir geniesen eine Schneeschuhtour durch verschneite, sonnendurchflutete Wälder.
Ein Abstecher nach Mürren erweist sich als totaler Reinfall und so fahren wir (diesmal mit der Bahn) wieder nach Lauterbrunnen und quatieren uns im Hotel Jungfrau ein.
Von dort aus geht es am nächsten Tag mit der Bahn aufs Jungfraujoch. Dort wollen wir die im Outdoor Magazin beschriebene Schneeschuhtour auf 3500m Höhe machen. Leider wegen Lawinengefahr gesperrt. Ein Blick vom Joch auf den Gletscher verrät uns auch warum.
So bleiben wir nicht allzulange oben, sondern fahren auf halbe Höhe und laufen ab der kleinen Scheidegg zwischen den Pisten im unberührten Neuschnee noch einen wunderschönen Tag mit unseren Schneeschuhen.
Fazit: Ein optimal ausgenutztes Wochenende vor traumhafter Kulisse von Eiger, Mönch und Jungfrau. Wir werden wiederkommen!
Grüße
Andreas
P.S.: Ein noch ausführlicherer Bericht mit Bildern gibt's auf meinen Webseiten!
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