Wandern in den Seealpen - Tipps gesucht

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  • Marmotte
    Erfahren
    • 04.10.2006
    • 153
    • Privat

    • Meine Reisen

    Wandern in den Seealpen - Tipps gesucht

    Hallo liebe Forumsmitglieder,

    im Sommer (Ende Juni bis Anfang Juli) wollen wir zu zweit eine Runde durch die Seealpen wandern (Hüttentour - wir schleppen kein Zelt mit uns rum). In erster Linie orientieren wir uns am "Seealpen"-Buch von Bätzing/Kleider, das schon eine Menge Tipps liefert.
    Trotzdem die Frage: Wer hat Erfahrungen im Parco Naturale delle Alpi Marittime oder im Mercantour-Nationalpark gesammelt? Gibt es wichtige Informationen und Tipps? Was sollten wir nicht verpassen? Was sollten wir uns schenken?
    Für Anregungen sind wir dankbar!

  • Rajiv
    Alter Hase
    • 08.07.2005
    • 3187

    • Meine Reisen

    #2
    Die Suchfunktion sollte bei Seealpen, Mercantour, Mercantourpark und ähnlichen Begriffen etliche hilfreiche Themen auflisten. Gerade zum Mercantour ist ja vor wenigen Tagen ein ähnliches Thema neu erstellt worden, siehe hier.

    Hüttentour ist ein in manchen Ecken ambitioniertes Vorhaben, da es ein paar Ecken gibt, wo nicht gerade auf jedem Paß bzw. in jedem Tal 'ne Hütte steht. Aber trotzdem machbar.
    Die Reisezeit ist in Ordnung, es ist noch nicht zu warm und die Wege sind noch nicht so überlaufen.

    Damit man aber sich ein Bild von eurer Tour machen kann, wäre es hilfreich, wenn man einige Informationen hätte, bspw. Anreise/Abreise(Auto, Zug, Flugzeug?), Tages-Kilometer/Höhenmeter(grob geschätzt, ist aber ein Unterschied, wenn man täglich max. 600Höhenmeter oder durchaus auch 1400Höhenmeter bewältigen will/kann), Gewohnheiten(wann man früh losgeht, wieviele Stunden man täglich laufen kann/will) etc.

    Rajiv
    Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
    dann wollt ich jubeln laut,
    mir ist es nicht ums Elfenbein,
    nur um die dicke Haut.

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    • Marmotte
      Erfahren
      • 04.10.2006
      • 153
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Sorry, hatte ich übersehen.
      Wir werden über Turin und Cuneo anreisen (jawohl, wir sind Umweltsäue und fliegen, weil das VIEL billiger ist als mit dem Zug und viel schneller dazu), und von Cuneo aus mit dem Bus kommen. Dann wollten wir entgegen dem Uhrzeigersinn so über diverse Rifugi (Dante Livio Bianco, Emilio Questa, Remondino) uns der Grenze nähern. Jetzt haben wir erfahren, dass das Refuge de Nice geschlossen ist und würden gern in Erfahrung bringen, was die Gegend zwischen Madonna del Fenestre und Fontenalba noch so bietet an Unterkünften. Nachher sollte es über Trinita wieder in Richtung Bushaltestelle gehen.
      Höhenmeter: Das können schon ruhig mehr sein. Im letzten Urlaub haben wir auch mal 1500 gemacht, allerdings sollten auch ruhigere Etappen dazwischen sein. Bis acht Stunden Wanderzeit sind eigentlich nicht das Problem.
      Wir würden gerne einen Abstecher zu den Felszeichnungen machen, aber es muss nicht um jeden Preis (überfüllte Hütten am Wochenende, keine Dusche über mehrere Tage, mieses Essen oder ähnliche vermeidbare Erfahrungen) sein.

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      • SabineBade
        Gerne im Forum
        • 13.03.2007
        • 60
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Hallo Marmotte,

        Ja, es ist richtig, dass das Refuge de Nice auch noch im Jahr 2007 geschlossen bleibt – und es gibt auf direkter Linie zwischen Madone de Fenestre und Fontanalba auch keinerlei andere Unterkünfte.
        Aber: es ist eigentlich sowieso sehr, sehr schade, die Route so zu gehen – weil man damit a. eine recht anstrengende 8-Stunden-Wanderung hat und b. überhaupt nicht durch das Vallée de Merveilles kommt! (Neben den prähistorischen Gravuren wie ‚Christ‘ etc. gibt es dort noch ganz interessante ‚Gravuren‘, die Schäfer so um Ende des 19. Jahrhunderts hinterlassen haben).
        Es gibt aber diverse Variationsmöglichkeiten: wenn Ihr z.B. die Etappe 11a von Bätzing/ Kleider macht und dann nicht über den Valaurette, sondern geradeaus weitergeht geht, findet Ihr die Gîte ‚Neige & Merveilles‘: 2-Bett-Zimmer, warme Duschen, nette Leute, anständiges Essen und so viel Platz, dass man auch nicht ein halbes Jahr vorher zu buchen braucht! Es handelt sich um eine stillgelegte Bergarbeitersiedlung, die ganz liebevoll wieder aufgebaut wurde.

        Übrigens gibt es zum Thema Gravuren im Merveilles gerade Presseberichte zu einer Art prähistorischem Sonnenkalender.
        Bei weiteren Fragen einfach nochmal posten.

        Gruss
        Biene
        Unterwegs in den Westalpen [http://westalpen.wordpress.com]

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        • lor3nz
          Gerne im Forum
          • 23.05.2006
          • 89

          • Meine Reisen

          #5
          Ich kann Dir noch einen tollen Krimi empfehlen:
          Fred Vargas: Bei Einbruch der Nacht

          Für Mercantourbesuche ein prima Mittel um die Vorfreude zu steigern

          Viel Spass damit !
          Markus
          life is journey - travel it well!

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          • Rajiv
            Alter Hase
            • 08.07.2005
            • 3187

            • Meine Reisen

            #6
            Habe mir mal jetzt ein grobes Bild von der geplanten Tour gemacht(habe das Buch nicht in meinem Bestand).
            Bis S. Anna di Valdieri sollte der Bus fahren. Dann den N4 zum Rifugio Bianco Dante Livio(1910m). Hinauf zum Colle di Valmiana(2922m) und (über die Laghi di Valscura?)zum Rifugio Queste Emilio(2388m), dann wahrscheinlich weiter über den Colletto di Valasco(2429m) zu den Laghi Fremamorta mit der Biwakschachtel Giuglia Jacques(2437m), dann wohl hinab zum Piano della Casa del Re(Valle della Valletta) mit der privaten Regina Elena-Hütte und hinauf zum Rif. Remondino(2430m). Dann ist mir nicht klar, wie es weitergehen soll. Wahrscheinlich über den Passo dei Detriti zum Colle del Chiapous(2526m) und weiter zumStausee Lago del Chiotas mit dem Rifugio Genova-Figari(2015m). Grenzüberschreitung beim Passo d. Rovina/Col de la Ruine(2724m)? Oder auf der GTA weiter zum Colle di Fenestrelle(2463m) und zum Rifugio Ellena-Soria(1840m) und zum Colle d. Finestre(2474m)? Dann hinab nach Mad. d. Fenestre(1903m) und über den Pas du Mt. Colomb(2548m) zum Lac de la Fous bzw. Ref. de Nice(2232m) und weiter nach Osten ins Vallée des Merveilles.

            Um dorthin zu gelangen gibt es die Alternative(wenn das Ref. de Nice sowieso geschlossen hat).
            Vom Rifugio Ellena-Soria den M17 oder den M18 gehen, auf beiden Wegen gelangt man zum kleinen beschaulichen Rifugio Federici-Marchesini(2650m). Von dort könnte man auch über den Passo del Pagari(ca. 2800m) zum Ref. de Nice gelangen, aber es bietet sich der Weg östlich am Mt. Clapier vorbeiführend an, also über den Östl. Clapierpaß(Pas Est du Mt. Clapier, ca. 2850m) nahe des Pas de la Fous. Dann hinab zum Lac Gelé und zum Ref. du Valmasque(2222m). Dort kann man zweimal oder dreimal übernachten und sich in Ruhe das Vallée des Merveilles anschauen oder man übernachtet an dessen "Südende" im Ref. des Merveilles(2111m). Dann gibt es diverse Möglichkeiten um wieder zur Grenze zu kommen, die man wahrscheinlich am Colle del Sabbione(2328m) überqueren wird.
            Habe das Ref. de Fontanalbe nicht erwähnt, da ich es für eine "sportliche Etappe" halte, wenn man von dieser Hütte über den Colle del Sabbione nach Trinita an einem Tag gehen will(habe es nicht gerechnet, aber das sind über 600 Höhenmeter aufwärts und über 1500 Höhenmeter abwärts bei einer ordentlichen Länge, das dürfte sich also "ziehen").

            Die Straße im Vallon de Casterine darf auch nördlich des Lac d. Mesches und nördlich von Casterine befahren werden, am Wochenende kann da sehr viel Verkehr sein. Deswegen am besten meiden, es gibt ja höhergelegene Alternativen. Ist natürlich nur von Belang, wenn man vom Ref. des Merveilles ins Vallon de la Minière geht und dann nach Norden will/muß.

            Rajiv
            Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
            dann wollt ich jubeln laut,
            mir ist es nicht ums Elfenbein,
            nur um die dicke Haut.

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            • Marmotte
              Erfahren
              • 04.10.2006
              • 153
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Im Moment tendieren wir dazu, von Madonna del Fenestre hinüber zum Refuge de Valmasque zu gehen, von da aus zur Gite Neige et Merveilles, zurück nach Valmasque (eventuell auf einer anderen Strecke) und von dort aus über den Colle del Sabbione wieder zurück nach Italien.
              Wie sieht es denn tatsächlich mit den französischen Refuges aus? Wenn man die Internetseite von Madonna del Fenestre und Valmasque anschaut, stösst man auf dieses Anmeldeformular. Mir persönlich widerstrebt es, mich Wochen vor einer Wanderung für eine bestimmte Übernachtung irgendwo anmelden zu müssen, da man dadurch total unflexibel (schlechtes Wetter etc) wird. (Ich denke auch nicht, dass das im Sinne der Hüttenwirte ist, denn dann haben die einen Stapel Anmeldungen, von denen vielleicht die Hälfte nicht wahrgenommen werden.) Die Methode mit dem "Bitte melden Sie uns im Rifugio XY an!" hat in den letzten beiden Jahren in Italien gut geklappt und ist in meinen Augen auch die beste. Funktioniert das auch im Mercantour, oder tritt man sich da so auf die Füße, dass man dann garantiert ohne Platz dasteht?
              Noch eine Frage: für den italienischen Teil haben wir eine recht gute Karte 1:25000, gibt es etwas Empfehlenswertes auch für den französischen Teil. Zur Not haben wir auch die italienische 1:50000 Karte, aber die haben häufig so eine fantasievolle Wegführung eingezeichnet.

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              • SabineBade
                Gerne im Forum
                • 13.03.2007
                • 60
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Naja,
                das durchaus zähe Procedere mit der Anmeldung ist ja kein Zwang (habe bisher immer erst am Morgen angerufen, wenn ich abends dort übernachten wollte), sondern lediglich ein Ratschlag für Leute, die 100-prozentige Gewissheit haben wollen. Und in der französischen Ferienzeit sicher nötig – aber Ihr seid ja vorher unterwegs. Abgewiesen wird man natürlich auch ganz ohne Anmeldung nicht, wenn die Hütte nicht voll belegt ist.
                Die Anmeldung z.B. vom Genova im Madone de Fenestre sollte genauso funktionieren, wie das zwischen italienischen Rifugi gemacht wird. Das Valmasque hat allerdings kein Telefon – da müßt Ihr halt beim Madone de Fenestre fragen, ob die Euch ggf. per Funk anmelden können (das habe ich selbst allerdings noch nie probiert).

                Zu den Karten:
                An sich ist die AsF 4 Karte ‚Vallée des Merveilles – Val Vermenagna‘ (1:25.000) natürlich Klasse; da Ihr aber für die italienische Seite bereits eine Karte habt, lohnt sich ggf. die Anschaffung nicht (Preis bei Direktbestellung 19 Euro incl. Guide, www.ign.fr, aber dann auf französischen Dialog umsteigen, weil die AsF-Karten in den deutschsprachigen Dialog noch nicht aufgenommen sind ). Bei den rein französischen Karten ist die blaue IGN-Reihe 1:25.000 jeder italienischen Karte bei weitem vorzuziehen, Preis um die 9 Euro, Blatt 3841 OT ‚Vallée de la Roya‘ beginnt bei der Baisse du Basto, wenn Ihr die gesamte Strecke abdecken wollt, benötigt Ihr allerdings auch noch Blatt 3741 OT.
                Biene
                Unterwegs in den Westalpen [http://westalpen.wordpress.com]

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                • Rajiv
                  Alter Hase
                  • 08.07.2005
                  • 3187

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zur Anmeldung in frz. Hütten: Wichtig ist, daß man sich irgendwie vorher anmeldet, ziemlich egal, auf welche Art. Also von der vorhergehenden Hütte telefonisch anmelden lassen ist eine praktikable Lösung.

                  Zu den Karten:
                  Für frz. Gebiet kann ich nur bestätigen, daß die Blaue Serie(1:25.000) von IGN unübertroffen ist, einen Umstand sollte man sich aber vor Augen führen, die Karten(bspw. 3741 OT) zeigen zwar auch das ital. Gebiet, aber dieses in einer recht simplen Qualität(u. a. fehlen relativ viele Wege). Deswegen sind die "Alpen-ohne-Grenzen"-Karten schon zu empfehlen(ist übrigens der gleiche Druckstock wie bei den IGN-Karten der Blauen Serie), auch wenn sie in Dtl. um die 22,50€ kosten(ich weiß nicht ob man bei IGN direkt auch die dt.-engl. Ausführung erwerben kann, vor einiger Zeit konnte man dort nur die frz.-ital. Variante kaufen), aber dafür ist der beiliegende Führer in dt. Sprache(der Führer ist recht hilfreich, da er über Höhenprofile einiger Wege und über eine recht vollständige Auflistung/Angaben aller Hütten/Biwakschachteln im entsprechenden Gebiet verfügt). Auf ital. Seite wird man meistens mit IGC-Karten arbeiten, na ja, besser als nix, aber von unterdurchschnittlicher Qualität/Aktualität und mit etlichen Fehlern; die 1:25.000er Ausführungen sind kaum besser als die 1:50.000er Karten(beide Maßstäbe nützen einem auf frz. Gebiet nicht wirklich viel). Die ital. IGM-Karten sind ganz gut, aber häufig veraltet und da sie auf Meßtischblättern basieren auch farblich simpel(und entsprechend schwer zu lesen).

                  Rajiv
                  Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
                  dann wollt ich jubeln laut,
                  mir ist es nicht ums Elfenbein,
                  nur um die dicke Haut.

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                  • Marmotte
                    Erfahren
                    • 04.10.2006
                    • 153
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Danke für die hilfreichen Hinweise!

                    Zur Anmeldung: Das hatte ich mir schon so gedacht, aber man weiß ja nie...
                    Zu den Karten: Es gibt eine Karte vom italienischen Parco degli Alpi Marittime, (nein, nicht die IGC - die habe ich auch, aber ich teile die Meinung, dass die Wegführung dort meistens etwas von "fiktionaler Literatur" hat) die sehr gut aussieht, die habe ich schon. Dazu auch die IGC 1:50000, die gibt schon einen guten Überblick, aber das ist mir für mehrere Tage zu joker. Dann werde ich mir nochmal die Alpes sans frontiere-Karte anschauen.
                    OT: Demnächst dann hier ein florierender Gebrauchtkartenhandel, bei den Bergen, die sich bei mir anhäufen.

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                    • Marmotte
                      Erfahren
                      • 04.10.2006
                      • 153
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Noch eine Frage in (fast) letzter Minute OT: wäre schon früher gestellt worden, wenn nicht Verzweiflung über Unerreichbarkeit meines Lieblingsforums geherrscht hätte
                      Wie sieht es eigentlich mit Handy-Empfang in der Gegend aus? (Parco Naturale delle Alpi Marittime / Mercantour-Nationalpark)

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                      • Marmotte
                        Erfahren
                        • 04.10.2006
                        • 153
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Bin jetzt zurück und möchte über ein paar Erfahrungen berichten:
                        Das mit dem Handyempfang konnte ich selbst ausprobieren (unter anderem auf diversen Pässen) und kann sagen: funktioniert meist nicht, da zu abgelegen. Dafür bieten viele Hütten einen öffentlichen Telefonapperat an.
                        Bis nach Frankreich sind wir gar nicht gekommen: An dem Tag, als wir nach Madonne de Fenestre hinüberwollten, blies es ganz übel vom Pass herunter und wir sind auf der italienischen Seite geblieben, was wir auch nicht bereut haben. Schweizer Wanderer haben uns nachher nicht ganz so Tolles über die französische Seite (Jeeps und Quads überall, Reservierungen, die von seiten des Hüttenwirtes nicht mehr galten....) berichtet.

                        Der Parco Naturale degli Alpi Marittime ist sehr zu empfehlen. Die Wege sind in der Regel gut markiert oder einfach zu erkennen, die Hütten zwar nicht luxuriös, aber nett und das Essen recht gut. Fauna und Flora sind sehr vielseitig.
                        Als Wanderziel sehr empfehlenswert. Unsere Favoriten bei den Unterkünften waren das Rifugio Morelli-Buzzi und die Locanda del Sorriso in Trinita.
                        Fazit: Super Wanderziel, tolle Natur, nicht zu überlaufen (außer am Wochenende, aber das ist Italien).

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                        • christiangeisser
                          Neu im Forum
                          • 30.07.2007
                          • 2

                          • Meine Reisen

                          #13
                          seealpentour im august

                          hallo zusammen,

                          wir machen eine einwöchige tour in den seealpen von valdieri sozusagen einen rundkurs.
                          ich habe ein paar fragen...es wäre nett wenn die mir jemand bentworten könnte.
                          bekommt man als DAV-Mitglied rabatt?
                          Wo und wie oft fährt der bus von Cuneo nach valdieri?
                          Eine gute/günstige herberge in valdieri?
                          Was kosten die refugie ungefähr pro nacht/person?
                          sind die zeitangaben der etappen realistisch?
                          im führer steht man muss nicht reservieren, sondern immer nur morgens den aktuellen hüttenwirt bitten das er in der nächsten anrufen soll??

                          Wäre nett wenn mir jemand antwortet.
                          vielen dank

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                          • SabineBade
                            Gerne im Forum
                            • 13.03.2007
                            • 60
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Hallo Christian,

                            Bekommt man als DAV-Mitglied Rabatt?
                            In den Hütten des italienischen Alpenvereins (CAI) gilt das Kooperationsabkommen – Mitglieder des DAV zahlen das Gleiche wie Mitglieder des CAI.

                            Wo und wie oft fährt der Bus von Cuneo nach Valdieri?
                            Wo: an der Piazza Galimberti und vor dem Bahnhof in Cuneo
                            Wie oft: werktags im Sommer 7 Mal
                            (Vorsicht, Antworten beziehen sich auf Valdieri und nicht auf Terme di Valdieri!)

                            Was kosten die Rifugi pro Nacht/ Person?
                            Halbpension (also Abendessen, Übernachtung und Frühstück) um die 32 Euro für Alpenvereinsmitglieder.

                            Anmeldung?
                            Hängt meiner Meinung nach stark davon ab, wann genau im August man unterwegs ist:
                            Der August ist ja der Hauptferienmonat der Italiener schlechthin, und um Ferragosto (15. August) ist ganz besonders viel Trubel. Zudem findet dieses Jahr auch das große Ferragosto-Konzert im Valle Gesso statt! Mein Rat: bis ca. 20. August unbedingt rechtzeitig reservieren, danach herrscht erfahrungsgemäß wieder Ruhe und die Reservierung am jeweiligen Morgen sollte genügen.

                            Gruss
                            Sabine

                            P.S.
                            Wir haben auf der französischen Seite, also im Mercantour-Nationalpark, übrigens ganz andere Erfahrungen gemacht als oben beschrieben. (Man muss lediglich das Refuge des Merveilles, zu dem vom Park akkreditierte 4x4-Fahrzeuge Besucher hinaufkarren dürfen, großräumig umgehen).
                            Unterwegs in den Westalpen [http://westalpen.wordpress.com]

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                            • Marmotte
                              Erfahren
                              • 04.10.2006
                              • 153
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Hallo Christian,

                              was die Zeitangaben von den Etappen bei Bätzing/Kleider anbelangt, so haben wir feststellen müssen, dass sie genauso unrealistisch sind wie die Zeitangaben auf den italienischen Wegweisern.
                              Für die erste Etappe (Sant Anna di Valdieri bis Rifugio Dante Livio Bianco) waren, glaube ich 3 h 30 min veranschlagt. Das haben wir locker in 3 h geschafft (trotz: erster Tag, locker gehen lassen).
                              Den Abstecher auf den Monte Matto am zweiten Tag halte ich persönlich für etwas anspruchsvoll, auf den haben wir verzichtet und Etappe 3 gemacht. War auch nicht besser . Der Colle Est della Paur hatte auf der Nordseite noch Schneefelder und auf der Südseite waren keine Markierungen zu finden. Da haben wir natürlich ziemlich lange gebraucht, so dass wir nachher 8 h 20 auf der Uhr stehen hatten und total fertig ins Rifugio Emilio Questa geschlappt sind. Danach haben wir uns von den Etappenvorschlägen aus dem Buch gelöst und uns unsere eigene Route zurecht gebastelt.
                              Bei uns hat es Ende Juni/Anfang Juli recht gut mit der telefonischen Voranmeldung von Hütte zu Hütte geklappt, aber in der ersten Augusthälfte wäre ich da auch sehr vorsichtig, da kann es passieren, dass man in italienischen Bergen totgetrampelt wird.

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                              • christiangeisser
                                Neu im Forum
                                • 30.07.2007
                                • 2

                                • Meine Reisen

                                #16
                                hallo zusammen,

                                vielen Dank für die guten Tips und Ratschläge. Wir werden jetzt wohl doch noch die Hütten reservieren um auf der sicheren Seite zu sein...

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                                • Äng
                                  Neu im Forum
                                  • 15.07.2008
                                  • 3
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  AW: Wandern in den Seealpen - Tipps gesucht

                                  Hallo zusammen!
                                  Ich will mit einer Gruppe von fünfzehn jungen Leuten Ende Juli bis Anfang August in den Seealpen wandern gehen! Wir wollen in Limone in Italien am Fuß des Colle de Tende anfangen! Aufhören wollen wir in Nizza, ob wir ganz durchwandern ist offen wir können auch Zug oder Bus benutzen um ein kleines Stück der Reise zu bewältigen! Jetzt ist nur die Frage wie wir am besten laufen, was empfielt sich?
                                  Außerdem wichtig ist für uns Wasser wie oft kann man Wasser dort bekommen und wo? Nur an Hütten und in Dörfern, oder gibt es auch Quellen oder ähnliches?
                                  Wie sieht es dort mit Feuer aus, darf man dort Feuer machen?
                                  Ich freue mich über jede Antwort!
                                  Vielen Dank schon einmal!
                                  Gruß Äng

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                                  • Rajiv
                                    Alter Hase
                                    • 08.07.2005
                                    • 3187

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    AW: Wandern in den Seealpen - Tipps gesucht

                                    Nicht überall aber an etlichen Stellen gibt es Quellen oder klare Bäche; hängt vom genauen Wegeverlauf ab.
                                    Feuer ist im wahrsten Sinne des Wortes eine heiße Sache, im August (halte ich übrigens für eure geplante Tour für eine nicht optimale Zeit, da zu warm) kann es sehr heiß und trocken sein, deswegen besteht sehr hohe Waldbrandgefahr. Verzichtet lieber auf Feuer; wenn ihr euch nicht auskennt mit Lagerfeuern in brandgefährdeten Gegenden. Die bestehenden Verbote solltet ihr vor Ort (für eure Tour wahrscheinlich in Tende) problemlos in Erfahrung bringen können.
                                    Vermutlich werden die letzten Etappen euch sehr anstrengen und ihr werdet sie wahrscheinlich verfluchen, ihr werdet kaum frieren.
                                    Deswegen bietet sich da wirklich an, daß man etwas höher aufhört und mit dem Zug die letzten Kilometer fährt.

                                    Wollt ihr in Zelten übernachten? Oder wie sieht eure Planung aus?

                                    Rajiv
                                    Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
                                    dann wollt ich jubeln laut,
                                    mir ist es nicht ums Elfenbein,
                                    nur um die dicke Haut.

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                                    • paddel
                                      Fuchs
                                      • 25.04.2007
                                      • 1865
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Wandern in den Seealpen - Tipps gesucht

                                      Ich war Ende April, Anfang Mai nördlich von Nizza (Sospel) unterwegs und hatte um diese Zeit schon ein kleines Problem mit dem Wasser. Die Schneeschmelze hatte noch nicht begonnen. Allerdings denke ich, daß das im August wieder ähnlich/schlimmer sein wird. Ich würde mich auf jedenfall vor Ort erkundigen wie es denn mit dem Wasser so aussieht.

                                      Ansonsten wäre mir das um diese Jahreszeit sowieso zu heiß, aber das ist vermutlich Geschmackssache.

                                      Grüße!
                                      Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
                                      vorausgesetzt man hat die Mittel.

                                      W.Busch

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                                      • Äng
                                        Neu im Forum
                                        • 15.07.2008
                                        • 3
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Wandern in den Seealpen - Tipps gesucht

                                        Hey danke erstmal für so schnelle gut Auskunft!
                                        Das mit der Wärme müssen wir schaunen wir gesagt können wir eben das unterste Stück mit dem Zug fahren! Das ist bei der Planung wichtig!
                                        Wir sind eine Pfadfindergruppe und ja wir zelten in einer art zelt! und wir werde gaskocher mitnehmen weil wir damit gerechnet haben das es mit feuer nichts ist!
                                        Darf man dort zelten?
                                        vielen Dank nochmal!
                                        Äng

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