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Region/Kontinent: Mitteleuropa
Um nicht für jede kleine Wanderung einen eigenen Thread aufzumachen, schreibe ich über die kleineren Touren fortlaufend in diesem weiter. Schnuffi
Vorgeschichte
Letztes Jahr habe ich günstige Wanderschuhe beim örtlichen Discountmarkt gekauft. Im Grunde genommen haben sie mir bisher gute Dienste geleistet aber nach 30km war eine Blasenbildung am Fuß nicht mehr zu verhindern. Ich bin in den Schuhe einfach immer vor und zurück gerutscht. Außerdem hat ein Test auf Wasserdichtheit gezeigt: der rechte Schuh ist absolut nicht wasserfest. Insgesammt also eher suboptimale Bedingungen für eine längere Trekkingtour. Ein kleiner Besuch beim örtlichen Outdoorhändler hat nun Abhilfe geschaffen: ich darf ein Paar Hanwag Yukon mein eigen nennen
Sonntag, 04.03.2007 - Rundweg oberhalb von Glashütte im Müglitztal
Wetter: wolkig - bis bewölkt, 7°C, kein Regen
Wandersleute: Papa, Mama, Schwesterkind, Schnuffikind
Was tut man, wenn Papa der Mama neue Wanderkarten schenkt? Richtig - diese auf erz und Nieren testen. Die Wahl fiel auf "Weißeritztäler, Tharandter Wald" und unsere Strecke sollte uns auf einem Teilstück des Rundwanderweges Reinhardtsgrimma entlang führen. Die Rucksäcke waren schnell gepackt - wie es sich für einen Sonntag gehört, sollte auch ein feines Mittagspicknick nicht fehlen.
Das Auto haben wir in der Nähe von Cunnersdorf auf einem wirklich gut ausgebauten Wanderparklatz abgestellt. Nachdem wir uns über die bergbauliche Geschichte des Ortes informiert hatten ging es auch schon los: quer übers Feld, welches nach dem Regen der letzten Tage ordentlich aufgeweicht war.
Die neuen Wanderschuhe wurden also gleich einer ordentlichen Matschprobe unterzogen. Schon nach 15 Minuten war uns klar: wir haben den falschen Weg genommen. Schuld ist aber nicht die Karte sondern die örtliche Gegebenheit: es gab absolut keine Wanderzeichen. Also schlagen wir uns rein nach Gefühl durch die Büsche, umgehen ein paar alte Berbaustollen und stehen schließlich wieder auf dem richtigen Weg.
Wenig später erreichen wir die Cunnersdorfer Linde und genießen einen tollen Rundumblick Richtung Altenberg.
Wir beschließen, dem Weg in Richtung Glashütte zu folgen und dort am oberen Kammweg entlang mehrere Aussichten ("Bastei" und "Pilz") zu besuchen.
Im Wald finden wir eine kleine Lichtung mit Schneeglöckchen, die alle noch sehr frisch aussehen. Im Garten sind sie dagegen scho am verblühen. Wärend ich mein Nikonkind bespiele, schreckt ein Hase hoch und stürzt flüchtend durch den Wald.
Wir kommen schließlich an einem Feld raus und schließen den Kreis wieder an der Cunnersdorfer Linde. Hier gibt es erstmal Mittag: Nudelsalat und Fleischbällchen *lecker*. Gut gestärkt erklimmen wir am Ende noch die Kalkhöhe und haben eine fantastischen Blick vom Geisingberg über die Sächsische Schweiz bis weit ins Dresdender Elbtal hinein.
(Rätselfrage: Welche beiden bekannten Erhebungen der Sächsischen Schweiz sieht man rechts oben im Bild?)
Fazit:
Die Schuhe haben sich auf dieser ersten kleinen Tour super bewährt. Der Tragekomfort ist bedeutend besser, als bei den alten!
Auf eine Wanderhose habe ich auf dieser kleinen Wanderung verzichtet - ok, eigentlich nur, weil sie tags zuvor nach dem Reiten im strömenden Regen total eingesaut war.
Das Gebiet rund um Müglitztal und Co. ist sehr gut wanderbar. Die Ausschilderung ist nicht immer top aber die Landschaft hat durchaus ihren Reiz. Ganz so urig wie in der Sachsenschweiz ist es aber nicht - man stöst immer wieder auf kleine Dörfer.
Beste Sonntagsgrüße!
Schnuffiwuffi
Um nicht für jede kleine Wanderung einen eigenen Thread aufzumachen, schreibe ich über die kleineren Touren fortlaufend in diesem weiter. Schnuffi
Vorgeschichte
Letztes Jahr habe ich günstige Wanderschuhe beim örtlichen Discountmarkt gekauft. Im Grunde genommen haben sie mir bisher gute Dienste geleistet aber nach 30km war eine Blasenbildung am Fuß nicht mehr zu verhindern. Ich bin in den Schuhe einfach immer vor und zurück gerutscht. Außerdem hat ein Test auf Wasserdichtheit gezeigt: der rechte Schuh ist absolut nicht wasserfest. Insgesammt also eher suboptimale Bedingungen für eine längere Trekkingtour. Ein kleiner Besuch beim örtlichen Outdoorhändler hat nun Abhilfe geschaffen: ich darf ein Paar Hanwag Yukon mein eigen nennen
Sonntag, 04.03.2007 - Rundweg oberhalb von Glashütte im Müglitztal
Wetter: wolkig - bis bewölkt, 7°C, kein Regen
Wandersleute: Papa, Mama, Schwesterkind, Schnuffikind
Was tut man, wenn Papa der Mama neue Wanderkarten schenkt? Richtig - diese auf erz und Nieren testen. Die Wahl fiel auf "Weißeritztäler, Tharandter Wald" und unsere Strecke sollte uns auf einem Teilstück des Rundwanderweges Reinhardtsgrimma entlang führen. Die Rucksäcke waren schnell gepackt - wie es sich für einen Sonntag gehört, sollte auch ein feines Mittagspicknick nicht fehlen.
Das Auto haben wir in der Nähe von Cunnersdorf auf einem wirklich gut ausgebauten Wanderparklatz abgestellt. Nachdem wir uns über die bergbauliche Geschichte des Ortes informiert hatten ging es auch schon los: quer übers Feld, welches nach dem Regen der letzten Tage ordentlich aufgeweicht war.
Die neuen Wanderschuhe wurden also gleich einer ordentlichen Matschprobe unterzogen. Schon nach 15 Minuten war uns klar: wir haben den falschen Weg genommen. Schuld ist aber nicht die Karte sondern die örtliche Gegebenheit: es gab absolut keine Wanderzeichen. Also schlagen wir uns rein nach Gefühl durch die Büsche, umgehen ein paar alte Berbaustollen und stehen schließlich wieder auf dem richtigen Weg.
Wenig später erreichen wir die Cunnersdorfer Linde und genießen einen tollen Rundumblick Richtung Altenberg.
Wir beschließen, dem Weg in Richtung Glashütte zu folgen und dort am oberen Kammweg entlang mehrere Aussichten ("Bastei" und "Pilz") zu besuchen.
Im Wald finden wir eine kleine Lichtung mit Schneeglöckchen, die alle noch sehr frisch aussehen. Im Garten sind sie dagegen scho am verblühen. Wärend ich mein Nikonkind bespiele, schreckt ein Hase hoch und stürzt flüchtend durch den Wald.
Wir kommen schließlich an einem Feld raus und schließen den Kreis wieder an der Cunnersdorfer Linde. Hier gibt es erstmal Mittag: Nudelsalat und Fleischbällchen *lecker*. Gut gestärkt erklimmen wir am Ende noch die Kalkhöhe und haben eine fantastischen Blick vom Geisingberg über die Sächsische Schweiz bis weit ins Dresdender Elbtal hinein.
(Rätselfrage: Welche beiden bekannten Erhebungen der Sächsischen Schweiz sieht man rechts oben im Bild?)
Fazit:
Die Schuhe haben sich auf dieser ersten kleinen Tour super bewährt. Der Tragekomfort ist bedeutend besser, als bei den alten!
Auf eine Wanderhose habe ich auf dieser kleinen Wanderung verzichtet - ok, eigentlich nur, weil sie tags zuvor nach dem Reiten im strömenden Regen total eingesaut war.
Das Gebiet rund um Müglitztal und Co. ist sehr gut wanderbar. Die Ausschilderung ist nicht immer top aber die Landschaft hat durchaus ihren Reiz. Ganz so urig wie in der Sachsenschweiz ist es aber nicht - man stöst immer wieder auf kleine Dörfer.
Beste Sonntagsgrüße!
Schnuffiwuffi
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