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Mitreisende | |
Region/Kontinent: Mitteleuropa
Kurzer Abriß über die Umtriebe der letzten Tage
Mi abend - Martin (Flachlandtiroler), Chris (cd) und Jürgen trudeln gegen 0 Uhr bei mir in Sennwald ein. Bei Wein wird das Tourenziel der nächsten Tage festgelegt: Keschhütte. Um 2 Uhr gehts in die Heia
Do morgen, 6 Uhr rum - wecken *ARGS*. Nach einer kuren Packorgie geht es mit 4 Mann und der ganzen Winterausrüstung nach Bergün. Von dort aus noch ein paar km hoch nach Latsch (1470m), dort wird gegen 10 Uhr zum Aufstieg gesattelt. Der Weg zur Keschhütte geht erst leicht ansteigend nach Chrans (1800m) und von dort aus steiler werdend rauf zur Keschhütte (2625m). Beim Aufstieg verhauen wir uns etwas und dürfen dafür ein kurzes Steilstück abrutschen bzw. abklettern. Freude ist dabei angesagt da wir Lawinenwarnstufe 3 haben und ich der erste bin der nachsehen darf wie der Hang beschaffen ist. Pünktlich zum Sonnenuntergang gegen 17:30 Uhr treffen wir dann endlich auf der Hütte ein - ziemlich platt und ohne andere Gruppen.
Fr, 7 Uhr. Da ja Ferien angesagt sind stehen wir erst spät auf, um 9:30 Uhr dann ist Aufbruch. Da das Wetter nur mieser werden kann nehmen wir gleich das Hauptziel der Tour ins Visier - Piz Kesch. Spuren gibt es keine außer einer alten Abfahrtsspur die zig Tage alt ist. Bis zum Skidept (3200m) darf Chris mit Schneeschuhen spuren, dann sind die Araber der Truppe dran. Zum Warmwerden geht es eine kurze Mixedstelle rauf in die erste Schneerinne rauf. Dort ist dann Buddeln angesagt. Bis zur Brust im Schnee stehend den Hang hochgraben. Sichern ist alle 20m mal drin, nicht wirklich beruhigend. Nach 100m legen die ersten die Steigeisen an, ich darf weiter buddeln. 30m unterm Gipfel dann noch eben quer durch einen tief verschneiten Hang durchgraben, eine kletterbare Stelle in einem Felsriegel finden und schon sind wir oben. Nach kurzer Pause dann ist der Abstieg dran - wir haben für die 200m rauf 2h benötigt, es wird spät. Chris darf nicht ganz freiwillig vorne weg klettern und Sicherungspunkte anbringen, dann folgt der Rest. Knapp vor 17 uhr sind wir wieder unten am Depot. Während Martin und Co die Schneeschuhe anschnallen verschwinde ich auf Skiern schon mal Richtung Hütte. Dort trudel ich dann kurz nach Sonnenuntergang ein und finde zwei gruppen mit je 4 Mann im Winterraum an. Zum Glück komme ich rechtzeitig denn die ersten sind schon dabei, unser Weinlager als Notvorrat der Hütte anzuerkennen und ihn zu vernichten. Keine Ahnung wie man auf die Idee kommt, aber außer 2 Gläschen kann ich unser Material erfolgreich verteidigen. Gegen 19 Uhr trudelt der Rest der Truppe ein, danach ist heiteres Beraten angesagt was am nächsten Tag geschen soll. Die beiden anderen Gruppen wollen auch auf den kesch, sind sich aber ihrer Sache wegen der Schneelage nicht ganz sicher. Nach viel hin und her steigt eine Gruppe am nächsten Tag hoch, die andere nicht.
Sa, wieder so spät
Wir eiern der zwoten Truppe nach, die zu einem unbenannen Hügel (Pt. 3040) hoch und von dort aus Richtung Sertigpaß abfahren will. Der Aufstieg geht problemlos, oben auf dem Paß veraschieden wir unsere Spurenleger und klappern rings rum die nächsten Gipfel ab. binnen kurzer Zeit haben wir einen kanpp3000er und drei 3000er geentert, einen davon überqueren wir auf dem Rückweg noch einmal. Die Sicht ist toll, das Wetter auch, daher wird ausgiebig auf den Gipfeln Rast eingelegt. Beim Rückweg zerkratze ich mir dann mal wieder bösartigst den Belag an einem Skier und darf diesen auf der Hütte noch mit Schmelzkerzen halbwegs abdichten. An der Hütte trudel ich kurz nach 13 Uhr ein und knall mich für ein weiteres Sonnenbad auf eine Bank an der Hütte. Zwei Franzosen die vom Tal aus rauf kommen grüßen uns, reden kurz und eiern R. Kesch weiter. Abends dann kommen neben den Franzosen noch zwei Deutsche auf die Hütte, die ebenfalls zum Kesch hoch wollen.
So.
Wieder ein gemütlicher Tag, Die Franzosen sind R. Piz Grialetsch unterwegs, die andere Truppe am Kesch. Wir nehmen einen Vorhügel ins Visir und eiern zum Pt. 2992m hoch. Dort genießen wir eine tolle Aussicht und beschließen, noch am selben Tag abzusteigen. Rückweg zur Hütte, gepackt, gekocht, alles geputzt, runter.
Ich eier mit Skiern vorraus und verfluche den 20kg Rucksack auf dem Rücken. Ohne das Ding wäre die Abfahrt genieal, aber mit soviel Gepäck macht eine Abfahrt durch ein Bachbett im Wald nicht gerade Freude. Der Schnee wechselt zudem nach Lust, Laune und Sonnenlage zwischen bretthartem Firn, Bruchharsch und knietiefem Pulver. Die Bäume, Sträucher und Felsbrocken tun zudem noch ihr möglichstest, und so wird das Ganze eine ziemlich kraftraubende Aktion. Trotz aller Stürze und Flüche bin ich recht schnell am Auto, verstaue meinen Rucksack und düese weiter nach Bergün. In einer kneipe warte ich auf den Rest, der etwa 2h später eintrudelt und mich einsackt. Danach ist Heimfahrt, Wein trinken und Käsefondue angesagt.
Ente,
Becks
(Bilder kommen noch)
Kurzer Abriß über die Umtriebe der letzten Tage
Mi abend - Martin (Flachlandtiroler), Chris (cd) und Jürgen trudeln gegen 0 Uhr bei mir in Sennwald ein. Bei Wein wird das Tourenziel der nächsten Tage festgelegt: Keschhütte. Um 2 Uhr gehts in die Heia
Do morgen, 6 Uhr rum - wecken *ARGS*. Nach einer kuren Packorgie geht es mit 4 Mann und der ganzen Winterausrüstung nach Bergün. Von dort aus noch ein paar km hoch nach Latsch (1470m), dort wird gegen 10 Uhr zum Aufstieg gesattelt. Der Weg zur Keschhütte geht erst leicht ansteigend nach Chrans (1800m) und von dort aus steiler werdend rauf zur Keschhütte (2625m). Beim Aufstieg verhauen wir uns etwas und dürfen dafür ein kurzes Steilstück abrutschen bzw. abklettern. Freude ist dabei angesagt da wir Lawinenwarnstufe 3 haben und ich der erste bin der nachsehen darf wie der Hang beschaffen ist. Pünktlich zum Sonnenuntergang gegen 17:30 Uhr treffen wir dann endlich auf der Hütte ein - ziemlich platt und ohne andere Gruppen.
Fr, 7 Uhr. Da ja Ferien angesagt sind stehen wir erst spät auf, um 9:30 Uhr dann ist Aufbruch. Da das Wetter nur mieser werden kann nehmen wir gleich das Hauptziel der Tour ins Visier - Piz Kesch. Spuren gibt es keine außer einer alten Abfahrtsspur die zig Tage alt ist. Bis zum Skidept (3200m) darf Chris mit Schneeschuhen spuren, dann sind die Araber der Truppe dran. Zum Warmwerden geht es eine kurze Mixedstelle rauf in die erste Schneerinne rauf. Dort ist dann Buddeln angesagt. Bis zur Brust im Schnee stehend den Hang hochgraben. Sichern ist alle 20m mal drin, nicht wirklich beruhigend. Nach 100m legen die ersten die Steigeisen an, ich darf weiter buddeln. 30m unterm Gipfel dann noch eben quer durch einen tief verschneiten Hang durchgraben, eine kletterbare Stelle in einem Felsriegel finden und schon sind wir oben. Nach kurzer Pause dann ist der Abstieg dran - wir haben für die 200m rauf 2h benötigt, es wird spät. Chris darf nicht ganz freiwillig vorne weg klettern und Sicherungspunkte anbringen, dann folgt der Rest. Knapp vor 17 uhr sind wir wieder unten am Depot. Während Martin und Co die Schneeschuhe anschnallen verschwinde ich auf Skiern schon mal Richtung Hütte. Dort trudel ich dann kurz nach Sonnenuntergang ein und finde zwei gruppen mit je 4 Mann im Winterraum an. Zum Glück komme ich rechtzeitig denn die ersten sind schon dabei, unser Weinlager als Notvorrat der Hütte anzuerkennen und ihn zu vernichten. Keine Ahnung wie man auf die Idee kommt, aber außer 2 Gläschen kann ich unser Material erfolgreich verteidigen. Gegen 19 Uhr trudelt der Rest der Truppe ein, danach ist heiteres Beraten angesagt was am nächsten Tag geschen soll. Die beiden anderen Gruppen wollen auch auf den kesch, sind sich aber ihrer Sache wegen der Schneelage nicht ganz sicher. Nach viel hin und her steigt eine Gruppe am nächsten Tag hoch, die andere nicht.
Sa, wieder so spät
Wir eiern der zwoten Truppe nach, die zu einem unbenannen Hügel (Pt. 3040) hoch und von dort aus Richtung Sertigpaß abfahren will. Der Aufstieg geht problemlos, oben auf dem Paß veraschieden wir unsere Spurenleger und klappern rings rum die nächsten Gipfel ab. binnen kurzer Zeit haben wir einen kanpp3000er und drei 3000er geentert, einen davon überqueren wir auf dem Rückweg noch einmal. Die Sicht ist toll, das Wetter auch, daher wird ausgiebig auf den Gipfeln Rast eingelegt. Beim Rückweg zerkratze ich mir dann mal wieder bösartigst den Belag an einem Skier und darf diesen auf der Hütte noch mit Schmelzkerzen halbwegs abdichten. An der Hütte trudel ich kurz nach 13 Uhr ein und knall mich für ein weiteres Sonnenbad auf eine Bank an der Hütte. Zwei Franzosen die vom Tal aus rauf kommen grüßen uns, reden kurz und eiern R. Kesch weiter. Abends dann kommen neben den Franzosen noch zwei Deutsche auf die Hütte, die ebenfalls zum Kesch hoch wollen.
So.
Wieder ein gemütlicher Tag, Die Franzosen sind R. Piz Grialetsch unterwegs, die andere Truppe am Kesch. Wir nehmen einen Vorhügel ins Visir und eiern zum Pt. 2992m hoch. Dort genießen wir eine tolle Aussicht und beschließen, noch am selben Tag abzusteigen. Rückweg zur Hütte, gepackt, gekocht, alles geputzt, runter.
Ich eier mit Skiern vorraus und verfluche den 20kg Rucksack auf dem Rücken. Ohne das Ding wäre die Abfahrt genieal, aber mit soviel Gepäck macht eine Abfahrt durch ein Bachbett im Wald nicht gerade Freude. Der Schnee wechselt zudem nach Lust, Laune und Sonnenlage zwischen bretthartem Firn, Bruchharsch und knietiefem Pulver. Die Bäume, Sträucher und Felsbrocken tun zudem noch ihr möglichstest, und so wird das Ganze eine ziemlich kraftraubende Aktion. Trotz aller Stürze und Flüche bin ich recht schnell am Auto, verstaue meinen Rucksack und düese weiter nach Bergün. In einer kneipe warte ich auf den Rest, der etwa 2h später eintrudelt und mich einsackt. Danach ist Heimfahrt, Wein trinken und Käsefondue angesagt.
Ente,
Becks
(Bilder kommen noch)
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